Wie frei ist der menschliche Wille?

[Gerlind]

Du siehst die Kontradiktion und beharrst darauf, dass damit das Ende erreicht sei.

Nein, ein vorläufiges Ende eines Aspektes als Rahmung.
Von mir aus kann Unsinniges aber auch weiter mit zum Thema dazu gehören oder eine andere Rahmung stattfinden.
Ich bin ein Diskursteilnehmer, kein Oberlehrer.

 

[CarlMoor]

Von mir aus kann Unsinniges aber auch weiter mit zum Thema dazu gehören oder eine andere Rahmung stattfinden.

Wann ist etwas für Dich unsinnig?

 

[Gerlind]

Wann ist etwas für Dich unsinnig?

Wie gesagt, ich wollte etwas zur Rahmung beitragen und habe dazu etwas zu einem Aspekt erläutert.
Den Begriff "Unsinnigkeit" nun zu diskutieren, ginge m.E. jetzt wieder über eine möglich sinnige Rahmung hinweg.
So viel: "unlogisch" in einem Sinne einer möglichen Logik.

 

[CarlMoor]

Den Begriff "Unsinnigkeit" nun zu diskutieren, ginge m.E. jetzt wieder über eine möglich sinnige Rahmung hinweg.
So viel: "unlogisch" in einem Sinne einer möglichen Logik.

Kannst Du erklären, inwiefern Du die Ablehnung der kontradiktorischen Position zwischen Willensfreiheit und Determinismus als unlogisch empfindest?

Die Position findest Du noch einmal hier.

Etwas weiter unten im Artikel:

In einer 2009 durchgeführten Erhebung wurde der Verbreitungsgrad der dargelegten Positionen unter Philosophen ermittelt. In der Erhebung wurden Mitglieder von insgesamt 99 philosophischen Fakultäten befragt, die vom Philosophical Gourmet Report als hochrangig eingestuft wurden, davon 90 in englischsprachigen Ländern. Von den 931 teilnehmenden Philosophen wurden zur Frage "Freier Wille" die Wahlmöglichkeiten (Optionen) "Ich akzeptiere" oder "Ich neige zu" wie folgt auf vier vorgegebene Kategorien verteilt: "Kompatibilismus" 59,1 %, "Libertarismus" 13,7 %, "Kein freier Wille" 12,2 %, "Anderes" 14,9 %.[4]

Welche Unlogik übersehen die Anhänger des Kompatibilismus, Deiner Meinung nach?
Das ist mit tatsächlich nicht klar.

 

[Gerlind]

Welche Unlogik übersehen die Anhänger des Kompatibilismus, Deiner Meinung nach?

Es geht mir nicht um einen K.
Meine Aussage ist, wenn alles determiniert ist, kann nicht gleichzeitig etwas nicht determiniert sein.
Die Logik: Wenn alles blau ist, kann etwas nicht weiß sein.

 

[bribli]

Alles (die Ganzheit) ist unbewusst, man kann nicht drüber reden.
Die Bewusstheit setzt Gegensetze (Rahmen) voraus, man kann drüber reden.
Wo ist das Problem?

 

[CarlMoor]

Es geht mir nicht um einen K.
Meine Aussage ist, wenn alles determiniert ist, kann nicht gleichzeitig etwas nicht determiniert sein.
Die Logik: Wenn alles blau ist, kann etwas nicht weiß sein.

Mir ist halbwegs klar, worum es Dir dabei geht, um eine behauptete Kontradiktion.
Wenn das eine gilt, kann das andere nicht mehr gelten. Wenn der Determinismus gilt, kann es keine Freiheit geben, da Freiheit und Determinismus einander ausschließen, so die stille/mplizite Behauptung.
Das ist, wie gesagt, unsere Basisintuition.
Über die verfügen Philosophen nun auch, darüber hinaus aber auch noch über eine Ausbildung in Logik, die zur Philosophie zwingend dazu gehört. Insofern bitte ich um Klärung bezüglich der Unlogig, oder wenn ich Deine Position nicht richtig erfasst habe um eine Präzisierung derselben.

 

[CarlMoor]

Alles (die Ganzheit) ist unbewusst, man kann nicht drüber reden.
Die Bewusstheit setzt Gegensetze (Rahmen) voraus, man kann drüber reden.
Wo ist das Problem?

Ich sehe da kein Problem.

 

[Gerlind]

Mir ist halbwegs klar, worum es Dir dabei geht, um eine behauptete Kontradiktion.

Ich behaupte diese Kontradiktion nicht.
Ich sage zum 1000. Mal: Wenn alles determiniert ist, ist nicht etwas nicht determiniert.

Wenn das eine gilt, kann das andere nicht mehr gelten. Wenn der Determinismus gilt, kann es keine Freiheit geben, da Freiheit und Determinismus einander ausschließen, so die stille/mplizite Behauptung.

Ich sage zum 1001. mal: Wenn alles determiniert ist, ist nicht etwas nicht determiniert.

Wenn der Determinismus gilt, kann es keine Freiheit geben, da Freiheit und Determinismus einander ausschließen, so die stille/mplizite Behauptung.

Nur wenn ein Determinismus impliziert alles sei determiniert.

Das ist, wie gesagt, unsere Basisintuition.

Was ist "unsere" Intuition ?

Über die verfügen Philosophen nun auch, darüber hinaus aber auch noch über eine Ausbildung in Logik, die zur Philosophie zwingend dazu gehört. Insofern bitte ich um Klärung bezüglich der Unlogig, oder wenn ich Deine Position nicht richtig erfasst habe um eine Präzisierung derselben.

Nochmal: Wenn alles blau ist, ist nicht etwas von allem weiß.

 

[MartinL]

Existiert die Farbe blau überhaupt oder ist sie nur ein virtuelles Konstrukt des Lichtes im Zusammenspiel mit der Augenlinse?