Ja, das ist die normale Intuition. Das sehe ich auch so.
Das stört mich. Der K. ist eine Themenverfehlung.
Er beschreibt nicht unser Freiheitsempfinden und dieses Freiheitsempfinden ist der Grund warum wir uns überhaupt Gedanken zum Thema Freiheit machen.
Auch wenn manche Libertäre belächeln weil sie nicht so richtig erklären können wie das funktionieren soll, sind sie doch die die ernst nehmen was unsere erlebte Alltagsrealität ist.
Ich stand gerade vor meinem Kühlschrank und sah eine Cola und Fanta.
Ich dachte kurz, C oder F. Ich habe C. genommen. Hatte meine Gründe ... weil die Flasche schon länger offen war.
Aber wenn ich recht habe und der Determinismus (D.) ist wahr, stand es schon vor Milliarden Jahren fest das ich C. nehme.
F. war schon immer ausgeschlossen. F. zu nehmen war genauso nicht realisierbar wie ich auch nicht Superman Style durch weit entfernte Galaxien fliegen kann. Aber es hat sich nicht so angefühlt.
Was ich gefühlt habe ist die Wahl zwischen Alternativen zu haben. Was eine Illusion ist wenn der D. korrekt ist, denn wenn es Alternativen gäbe würde es keinen D. geben.
Freiheit = absolut notwendiges alternativloses müssen,
hat nicht viel mit unserem Freiheitsempfinden zu tun.
"Normal denkende Menschen" würden das eher für eine Definition von Unfreiheit halten.
Wenn Freiheit überhaupt keine Alternativen braucht, brauchen Einhörner auch überhaupt kein Horn.
Wie bereits gesagt, für mich ist ein freier Wille selbst bestimmt zwischen realen Alternativen wählen zu können.
Wie das gehen soll? Ich denke das geht gar nicht. Freiheit ist ein Tagtraum. Ich denke der Determinismus ist wahr und ich
weiß was das bedeutet.
Nochmal zur Hervorhebung, weil ich oft den Eindruck habe das K. Anhänger das gerne vergessen:
Im D. gibt es ausschließlich müssen. Nichts anderes. Gäbe etwas anderes, gäbe es keinen D.