Der philosophische Kompatibilismus geht davon aus, dass Determinismus und Freiheit einander nicht in die Quere kommen, daher kompatibel sind.
Dann geht es zur Beweisführung. Zu der gehört zwingend, wenn Du verstehen möchtest, worum es geht, dass Du Dir klar machst, was Freiheit für Dich bedeutet, also wann Du meinst, dass man berechtigt von Freiheit reden kann, was dazu gegeben sein muss.
Aus irgendwelchen für mich nicht durchschaubaren Gründen verweigern sehr viele Gegner der Position der Willensfreiheit diesen Schritt. Womöglich durch aus - allerdings zirkuläre und damit falsche - Argument, man brauche nichts zu definieren, was es ohnehin nicht gibt. Aber ob es das gibt, muss man ja erst herausfinden und darum muss man sagen, was man meint, wenn man von Freiheit redet, gleich, ob man ihre Möglichkeit befürwortet oder ablehnt.