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Wie frei ist der menschliche Wille?

Das weißt Du doch noch gar nicht, Du kennst doch das Ende der Diskussion nicht.

Das war Ausdruck einer Momentaufnahme meines Geistes und Ausdruck dessen, dass ich keine Möglichkeit sehe, dass diese Möglichkeiten sich auflösten in andere Wahrheiten. (Selbst geschrieben unter der Vorrausetzung , es gäbe Freiheit.)
 
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Das war Ausdruck einer Momentaufnahme meines Geistes und Ausdruck dessen, dass ich keine Möglichkeit sehe, dass diese Möglichkeiten sich auflösten in andere Wahrheiten. (Selbst geschrieben unter der Vorrausetzung , es gäbe Freiheit.)
Können wir ja schauen. Wenn Zweifel bleiben, wird Dich die Erkenntnis nicht überzeugen. Ich habe allerdings keinen Zweifel, dass es Erkenntnisse gibt, wenn man einen entsprechenden Rahmen oder Kontext festlegt. Außerhalb dieses Rahmens mag das anders sein, darum ist es wichtig, sich vorher darüber zu verständigen.

Einen Rahmen aller Rahmen oder eine letzte Wahrheit halte ich für einen schwierigen Begriff. Aber die Frage nach der Freiheit unter den Bedingungen des Determinismus kann man klären.
 
Können wir ja schauen. Wenn Zweifel bleiben, wird Dich die Erkenntnis nicht überzeugen. Ich habe allerdings keinen Zweifel, dass es Erkenntnisse gibt, wenn man einen entsprechenden Rahmen oder Kontext festlegt.

Wird angenommen wir könnten einen Rahmen als Kontext festlegen, ginge man davon aus wir hätten die Freiheit dazu.
Sicherlich kann man so reden als gäbe es die Möglichkeit des absoluten Determinismus nicht.
Dann bleibt es aber dabei, man redet so als gäbe es nicht die Möglichkeit eines absoluten Determinismus.
Sicherlich können wir so reden als wären wir frei.
Das tue ich ja die ganze Zeit.
Für mich ist dadurch aber die Möglichkeit eines absoluten Determinismus nicht aufgelöst.
 
Wird angenommen wir könnten einen Rahmen als Kontext festlegen, ginge man davon aus wir hätten die Freiheit dazu.
Sicherlich kann man so reden als gäbe es die Möglichkeit des absoluten Determinismus nicht.
Dann bleibt es aber dabei, man redet so als gäbe es nicht die Möglichkeit eines absoluten Determinismus.
Nein, für den Kompatibilismus trifft das nicht zu.
Der geht durchgehend davon aus.
Das tue ich ja die ganze Zeit.
Für mich ist dadurch aber die Möglichkeit eines absoluten Determinismus nicht aufgelöst.
Du bist ja auch noch keinen Schritt weiter gegangen, sondern zurück an den Anfang.
 
Nein, für den Kompatibilismus trifft das nicht zu.
Der geht durchgehend davon aus.
Wovon geht ein Komp. aus ?
Du bist ja auch noch keinen Schritt weiter gegangen, sondern zurück an den Anfang.

Der Anfang ist immer dabei, wenn ich weiter gehe.
(Dies ist ja ein Satz, wenn er ohne Kommentar da stünde, Ausdruck dessen wäre, dass weitergegangen wurde in der Rede, im Sinne, es gäbe keine Möglichkeit des absoluten Determinismus.)
 
Wovon geht ein Komp. aus ?
Der philosophische Kompatibilismus geht davon aus, dass Determinismus und Freiheit einander nicht in die Quere kommen, daher kompatibel sind.
Dann geht es zur Beweisführung. Zu der gehört zwingend, wenn Du verstehen möchtest, worum es geht, dass Du Dir klar machst, was Freiheit für Dich bedeutet, also wann Du meinst, dass man berechtigt von Freiheit reden kann, was dazu gegeben sein muss.
Aus irgendwelchen für mich nicht durchschaubaren Gründen verweigern sehr viele Gegner der Position der Willensfreiheit diesen Schritt. Womöglich durch aus - allerdings zirkuläre und damit falsche - Argument, man brauche nichts zu definieren, was es ohnehin nicht gibt. Aber ob es das gibt, muss man ja erst herausfinden und darum muss man sagen, was man meint, wenn man von Freiheit redet, gleich, ob man ihre Möglichkeit befürwortet oder ablehnt.
 
Der philosophische Kompatibilismus geht davon aus, dass Determinismus und Freiheit einander nicht in die Quere kommen, daher kompatibel sind.
Dann geht es zur Beweisführung. Zu der gehört zwingend, wenn Du verstehen möchtest, worum es geht, dass Du Dir klar machst, was Freiheit für Dich bedeutet, also wann Du meinst, dass man berechtigt von Freiheit reden kann, was dazu gegeben sein muss.
Aus irgendwelchen für mich nicht durchschaubaren Gründen verweigern sehr viele Gegner der Position der Willensfreiheit diesen Schritt. Womöglich durch aus - allerdings zirkuläre und damit falsche - Argument, man brauche nichts zu definieren, was es ohnehin nicht gibt. Aber ob es das gibt, muss man ja erst herausfinden und darum muss man sagen, was man meint, wenn man von Freiheit redet, gleich, ob man ihre Möglichkeit befürwortet oder ablehnt.

Ich gehe davon aus Determinismus/Freiheit könnten verschiedene Worte sein und sonst nichts.
Davon ab, könnte man Freiheit und Determinismus differenzieren. Da wäre dann Freiheit schon als gegeben gesetzt.
 
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