Wie frei ist der menschliche Wille?

[manden]

Verantwortung heisst für mich antworten und nicht mit Waffen um sich schmeissen, Letzteres ist Kleinkinderkram.
Antworten können natürlich vom 100sten zum 1000sten führen. Wenn es denn garnicht zu einem beidseitigem Frieden
führt, hilft nur eine nichtrationale Dimension, ich meine das Verzeihen. Wer sich als Opfer fühlt, kann sich durch Verzeihen
aus dieser Rolle befreien. Das ist aber sehr hohe Geistesarbeit. Wenn mich jemand verprügelt hat oder mein Geld gestohlen hat,
kann ich notfalls verzeihen, komme damit in eine nichtmaterielle Dimension, also in eine andere Flughöhe.
Die "materielle Flughöhe" sieht Details und Begrenzungen, die "nichtmaterielle Flughöhe" sieht die Marschroute und den Horizont des Planeten.
Wir brauchen doch Beides!
Was der Eine als Rückzug und Niederlage sieht, ist für den Anderen der Weg in die andere Dimension.
Das Bild mit dem Krahn und der Wolke (siehe Bilder als Angebot zur Wahrnehmung) zeigt vielleicht, was ich meine.

Da hast Du weitgehend recht.
Wir müssen die Kriegswaffen endlich abschaffen, und harmonisch miteinander leben.

 

[CarlMoor]

Du hast die erste Frage prompt mit "nein, muss er nicht" beantwortet und das erzeugt selbstverständlich großen Zweifel darüber ob du überhaupt wirklich verstanden hast wofür du eintrittst.

Gut, diese Zweifel darfst Du haben.

 

[EinMensch]

Gut, diese Zweifel darfst Du haben.

Danke das ich das darf.
Ich weiß, es ist ein aufregender wilder Ritt wenn man den Libertären ihr Wort klauen will.
Schwer den Überblick zu behalten. Aber müssen ist nun mal müssen und nirgends ist das mehr wahr als
im Determinismus.

 

[Gerlind]

Wenn alles determiniert, dann auch die Texte, die hier stehen. Ob da das Wort Freiheit vorkommt oder nicht.

 

[CarlMoor]

Wenn alles determiniert, dann auch die Texte, die hier stehen. Ob da das Wort Freiheit vorkommt oder nicht.

Klar.
Die Frage ist aber, ob das der Freiheit einen Abbruch tut.
Intuitiv sagt man ja, weil man meint, Freiheit und Determinismus seien das exakte Gegenteil.
Hobbes kam weiter.

 

[Gerlind]

Klar.
Die Frage ist aber, ob das der Freiheit einen Abbruch tut.
Intuitiv sagt man ja, weil man meint, Freiheit und Determinismus seien das exakte Gegenteil.
Hobbes kam weiter.

Wenn alles determiniert ist, sind es auch unsere Texte.

 

[CarlMoor]

Ich weiß, es ist ein aufregender wilder Ritt wenn man den Libertären ihr Wort klauen will.
Schwer den Überblick zu behalten. Aber müssen ist nun mal müssen und nirgends ist das mehr wahr als
im Determinismus.

Leider hast Du weniger Kenntnis der einzelnen Positionen, als Du selbst glaubst.
Darum kommst Du jedes mal nur bis zu Deinem eigenen Scheitern, immer an der gleichen Stelle.

 

[CarlMoor]

Wenn alles determiniert ist, sind es auch unsere Texte.

Fraglos, denn alles meint alles.
Aber könnten wir frei sein?

 

[Gerlind]

Aber könnten wir frei sein?

Ich denke, dies könnte möglich sein.

 

[manden]

dass alles determiniert ist, ist doch nur eine Behauptung ! Und wohl eine haltlose !