Ja. Ist vielliecht sogar eine vernachlässigte Unterkategorie.
Die Willensfreiheit bedeutet nach Locke: 'Eine Person ist in einer Entscheidung frei, wenn sie erstens die Fähigkeit besitzt, vor der Entscheidung innezuhalten und zu überlegen, was zu tun richtig wäre, und wenn sie zweitens die Fähigkeit besitzt, dem Ergebnis dieser Überlegung gemäß zu entscheiden und zu handeln.'
Dann gibt es noch die Handlungsfreiheit, die darin besteht, dass was ich will auch umsetzen zu können.
Die Fähigkeit unsere Erlebenswelt dadurch zu verändern, indem wir den Aufmerksamkeitsstrom regulieren und lenken, könnte man als Handlung betrachten, man könnte es aber auch als eigene Kategorie ansehen, weil der Handlungsbegriff ansonsten unnötigt weit gefasst wird.
Zudem taucht man durch die Lenkung der Erlebnisse empathisch in anderen Welten ein, zu denen man vorher keinen oder wenig Zugang hatte. Das überlappt nämlich mit der Frage, was eigentlich 'die Realität' ist.