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Wie frei ist der menschliche Wille?

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Weil man sich seine Bedürfnisse nicht aussuchen kann.
Darauf bin ich eingegangen.
Was daran ist für Dich unverständlich?
Der kann mit sich im reinen sein. Aber seine Aktivität birgt auch für ihn Gefahren.
Gesellschaftliche Ächtung, lebenslange Gefängnisstrafe.
Passionierter Rosenzüchter wäre ein gefahrloserer Zeitvertreib.
Manche Menschen haben aber lieber ein aufregendes Leben.
Nicht selbst einen sadistischen Wahn zu verfallen sondern einfach dafür sorgen das seine grausamen Bedürfnisse nicht
realisiert werden können. Gefängnis / psychiatrische Anstalt
Ach so, Du verurteilst ihn nicht, Du sperrst ihn nur weg. Das ist natürlich ein Fortschritt. Nennt man glaube ich Willkürjustiz.
 
Die Frage, ob sich das "Bereitschaftspotential" nun doch oder doch nicht mit
Schopenhauer deckt bleibt jedenfalls spannend: Ist dies schon ganz geklärt?
Schopenhauer meint mit Willen etwas anderes, als wir landläufig darunter verstehen.
Aber sein Argument, dass man nicht wollen kann, was man will, mag richtig sein, für die Diskussion der Willensfreiheit ist es jedoch unerheblich.
 
Ich bin kein Kausalist, würde eh den Begriff
Auslöser dem der Ursache vorziehn.
Das ist egal, es läuft immer auf ähnliche Problematiken hinaus, die man klären muss.
Wenn man irgendwie nur passiver Zeuge von Handlungsabnläufen ist, die irgendwie ohne einen geschehen, von wo aus findet die Beobachtung denn statt, wenn man nicht eingreifen kann? Das ist eine dualistische Behauptung und der Dualismus hat das Problem zu erklären, wie denn überhaupt Ereignisse der einen in die andere Welt übertragen werden.
 
Das ist egal, es läuft immer auf ähnliche Problematiken hinaus, die man klären muss.
Wenn man irgendwie nur passiver Zeuge von Handlungsabnläufen ist, die irgendwie ohne einen geschehen, von wo aus findet die Beobachtung denn statt, wenn man nicht eingreifen kann? Das ist eine dualistische Behauptung und der Dualismus hat das Problem zu erklären, wie denn überhaupt Ereignisse der einen in die andere Welt übertragen werden.
Du gehst von der Existenz eines individuellen Ichs aus. Das gibt es nicht. Es gibt Beobachtung und Reflexion. So stellt sich die Frage: Wer ist der Beobachter?
 
Schopenhauer meint mit Willen etwas anderes, als wir landläufig darunter verstehen.
Aber sein Argument, dass man nicht wollen kann, was man will, mag richtig sein, für die Diskussion der Willensfreiheit ist es jedoch unerheblich.
Man kann aber mMn schon Schopenhauers "freien" Willen mit der (Libet-Experiment) Hirn-Forschung der 80er Jahre bis zu heutigen Erwägungen über den Freien Willen als aufschlussreiche Ergänzung betrachten.
 
Du gehst von der Existenz eines individuellen Ichs aus. Das gibt es nicht.
Das kommt immer drauf an, wen man fragt. Für Psychiater wäre das ein Notfall. Und das nicht grundlos.
Es gibt Beobachtung und Reflexion. So stellt sich die Frage: Wer ist der Beobachter?
Der, der sich daran erinnert, was er gestern beobachtet hat.
Die Dinge geschehen nicht ohne einen.
Einige sicher nicht, bei anderen geht man eher davon aus, dass es durchaus so sein könnte. Wer hat die Entstehung der ersten Sterne beobachtet?
 
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Man kann aber mMn schon Schopenhauers "freien" Willen mit der (Libet-Experiment) Hirn-Forschung der 80er Jahre bis zu heutigen Erwägungen über den Freien Willen als aufschlussreiche Ergänzung betrachten.
Das mit dem Ich als Veto-Funktion (von Libet selbst) fand ich ganz gut. Das wurde aber gecanceled. Inzwischen geht man wieder feineren Fragen nach, die wirre Anfangszeit ist vorbei. Das kann dann was werden.

Bedürfnisse zu haben ist dennoch kein Problem für den freien Willen, das kann man auch erkennen, wenn man den einzelnen Punkten nachgeht.
 
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