• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wie frei ist der menschliche Wille?

Hattest du diesen Gedanken willentlich oder war es eher wie ein Reflex auf meinen Gedanken?
Du machst den Fehler der Libertaristen, wenn Du Ursachen als Problem für den freien Willen ansiehst.
Wir sind ka keine reinen Reiz/Reaktions-Maschinen, sondern wir filtern Reize und drücken, falls wir auf etwas reagieren, diesen oft einen eigenen, interpretatorischen Stempel auf.
Unser Verhaltensrepertoire ist ja nicht begrenzt auf Reflexe oder starr ablaufende Muster, wir können überdies noch interpretieren, Probleme lösen, improvisieren, erklären usw. und uns dem im Zweifel auch verweigern, etwa, wenn wir den Grund einer Anweisung nicht einsehen.
 
Werbung:
Und wenn Du sie Dir aussuchen könntest, wer wärst Du dann? Vielleicht Gott oder Superman, aber wohl nicht jemand, den wir meinen, wenn wir nach der Willensfreiheit des Menschen fragen. Und darum geht es ja, wenn wir wissen wollen, ob ich dieses Auto kaufen, diese Partei und jenen Beruf wählen wollte oder musste. Oder diese Straftat begehen.
Ein Lebewesen das tatsächlich bestimmen könnte was es tut. Das ist wie bereits ausgeführt unrealistisch, aber nur weil der vertiefte Gedankengang zu einem unangenehmen Ergebnis führt ist er deshalb nicht falsch. Man muss das auch nicht schwarz malen.
Man kann dem auch etwas positives abgewinnen, wie es zB. Albert Einstein getan hat. Eher kein dummer Mensch.
Er meinte das ihm Schopenhauers Worte, das der Mensch tun kann was er will aber nicht wollen kann was er will, ihm in allen Lebenslagen begleiten und das ihm diese Erkenntnis dabei hilft sich mit den Handlungen der Menschen zu versöhnen, auch wenn sie ihm schmerzlich sind.
So furchtbar wie uns auch schwere Straftäter erscheinen, deren Leben wäre besser wenn sie andere Bedürfnisse hätten.
Es ist einfach nicht vorteilhaft das starke Bedürfnis zu haben zB. ein Serienkiller zu sein. Hätte der stattdessen das starke Bedürfnis ein Rosenzüchter zu sein wäre dem sein leben weit besser. Aber auch der konnte sich seine Bedürfnisse nicht aussuchen.
Und wenn wir das verstehen fallen wir eher nicht wieder in alte Denkmuster zurück in denen man solche "Schädlinge" beim lebendigen Leibe kochen, weil die haben das ja verdient, sondern geben uns damit zufrieden sie wegzusperren um Anderen zu schützen.
Ich denke Einstein hatte recht: Die Erkenntnis kann gegen Hass wirken.
 
Ein Lebewesen das tatsächlich bestimmen könnte was es tut. Das ist wie bereits ausgeführt unrealistisch, aber nur weil der vertiefte Gedankengang zu einem unangenehmen Ergebnis führt ist er deshalb nicht falsch. Man muss das auch nicht schwarz malen.
Man kann dem auch etwas positives abgewinnen, wie es zB. Albert Einstein getan hat. Eher kein dummer Mensch.
Unrealistisch warum? Ich habe meinen Standpunkt begründet.
Autoritätsargumente sind Fehlschlüsse.
Es ist einfach nicht vorteilhaft das starke Bedürfnis zu haben zB. ein Serienkiller zu sein.
Vor allem für die anderen nicht.
Ich kann mir einen Serienkiller vorstellen, der mit sich im Reinen ist.
Und wenn wir das verstehen fallen wir eher nicht wieder in alte Denkmuster zurück in denen man solche "Schädlinge" beim lebendigen Leibe kochen, weil die haben das ja verdient, sondern geben uns damit zufrieden sie wegzusperren um Anderen zu schützen.
Weil wir dann nämlich was machen? Den Serienkiller als jemanden akzeptieren, der etwas andere Neigungen hat?
Würdest Du ihn als Nachbarn haben wollen?
 
Unrealistisch warum? Ich habe meinen Standpunkt begründet.
Autoritätsargumente sind Fehlschlüsse.

Vor allem für die anderen nicht.
Ich kann mir einen Serienkiller vorstellen, der mit sich im Reinen ist.

Weil wir dann nämlich was machen? Den Serienkiller als jemanden akzeptieren, der etwas andere Neigungen hat?
Würdest Du ihn als Nachbarn haben wollen?
Weil man sich seine Bedürfnisse nicht aussuchen kann.
Die Bedürfnisse sind der Motivator. Die gibt es bevor man sich über etwas Gedanken macht.

Der kann mit sich im reinen sein. Aber seine Aktivität birgt auch für ihn Gefahren.
Gesellschaftliche Ächtung, lebenslange Gefängnisstrafe.
Passionierter Rosenzüchter wäre ein gefahrloserer Zeitvertreib.

Nicht selbst einen sadistischen Wahn zu verfallen sondern einfach dafür sorgen das seine grausamen Bedürfnisse nicht
realisiert werden können. Gefängnis / psychiatrische Anstalt
 
Du machst den Fehler der Libertaristen, wenn Du Ursachen als Problem für den freien Willen ansiehst.
Wir sind ka keine reinen Reiz/Reaktions-Maschinen, sondern wir filtern Reize und drücken, falls wir auf etwas reagieren, diesen oft einen eigenen, interpretatorischen Stempel auf.
Unser Verhaltensrepertoire ist ja nicht begrenzt auf Reflexe oder starr ablaufende Muster, wir können überdies noch interpretieren, Probleme lösen, improvisieren, erklären usw. und uns dem im Zweifel auch verweigern, etwa, wenn wir den Grund einer Anweisung nicht einsehen.
Ich schrieb als Studi mal ne Arbeit, in der es
unter anderem um die These Schillers ging:
Wirklichkeit = Zufall + Notwendigkeit.
 
Du machst den Fehler der Libertaristen, wenn Du Ursachen als Problem für den freien Willen ansiehst.
Wir sind ka keine reinen Reiz/Reaktions-Maschinen, sondern wir filtern Reize und drücken, falls wir auf etwas reagieren, diesen oft einen eigenen, interpretatorischen Stempel auf.
Unser Verhaltensrepertoire ist ja nicht begrenzt auf Reflexe oder starr ablaufende Muster, wir können überdies noch interpretieren, Probleme lösen, improvisieren, erklären usw. und uns dem im Zweifel auch verweigern, etwa, wenn wir den Grund einer Anweisung nicht einsehen.
Ich bin kein Kausalist, würde eh den Begriff
Auslöser dem der Ursache vorziehn.
 
Reflektieren ist kein Synonym für handeln.
Der Anpassungsfanatiker verhält sich nicht
wie ein Revoluzzer und umgekehrt.
Gott hat den Braven brav
und den Frechen frech gemacht.
 
Gott hat den Frechen frech gemacht??? Du schiebst die Verantwortung auf Gott???
Freiheit ist, sich vom gestrigen Muster trennen zu können.
Wenn ich gestern zuviele Beiträge schrieb,muss ich das ja nicht heute schon wieder... :schritt:
 
Werbung:
Schillers ging:
Wirklichkeit = Zufall + Notwendigkeit
… „rationalistisch“ : … „ja“ …

:)

… jedoch gäb‘s m.E. nicht nur Gefühle …

… sondern auch Interaktionen & „bewußt“ Sein & ( auch ) „ästhetische Systeme“ :

… wie bspw. der – Einheit – von – Innerem - & - Äußerem …

… wie‘s m.E. „ein Ideal“ ( „des“ Menschen ) sei :

… also ( bspw. ) „zu verstehen“ , …

… oder „zu arbeiten“ …

… oder ( auch ) „bewußt“ – verzichten – zu – können …

:)

… denn „sonst“ könnte Mensch nicht – mensch – sein …

:)

… & drum in die ( sog. ) „andere Realität“ gelangen :

… „der“ Absurdität , … auch wenn‘s inzwischen Dogma – zu – sein – scheine …

:)

… „Wirklichkeit“ eben faktisch als das „gegen“ Teil dieser These zu „wollen“ :

… denn durch ( bspw. ) Computer „könne“ Mensch ( … ) …



:)



… auch – als – Narr – Karriere – machen …




:)



… & darob „galt“ diese These bis – zu‘r – Wende …

:)

… jedoch „gibt“s seither keine ( „erklärbare“ ) „Wirk – lich – keit“ ( mehr ) …

… sondern „den“ Willen :

:)

… „der“ Suggestion …

… Computer – zu – sein …

:)

… & darob „souverän“ :

:)

… & drum – „zu – spielen“ ( - … ) …

:)

… „um“ daher „zu – ver – kehren“ … ( … ) …



:)


Cit :



… „…Aber nur solange Spiel und Schein sich tatsächlich der Wirklichkeit enthalten, …“ …
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben