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Wie frei ist der menschliche Wille?

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Mit Überprüfen meine ich, dass uns die Intuition eine Vorauswahl von Möglichkeiten gibt und der Verstand daraus
die Genaueste heraussucht, denn er sieht mehr Details als die verschwommene Intuition. 100%ige Sicherheit gibt es bei ihm natürlich auch nicht.
 
Mit Überprüfen meine ich, dass uns die Intuition eine Vorauswahl von Möglichkeiten gibt und der Verstand daraus
die Genaueste heraussucht, denn er sieht mehr Details als die verschwommene Intuition.
Ich finde und empfinde das gar nicht als so sonderlich trennbar. Sicher würde man den einen intuitiver nennen, als den anderen, aber es spielt doch beides zumeist zur gleichen Zeit eine Rolle. Wir müssen unsere Argumente ja auch gewichten, tun dies, gemäß ihrer von uns empfundenen Güte und Plausibilität, die sicher einerseits einen technischen Anteil hat - es gibt ganz einfach schlechte und falsche Argumente - aber unsere stillen oder impliziten Prämissen, die unsere großen Grundüberzeugungen speisen, sind doch häufig gar nicht so ganz dem Bewusstsein zugänglich, oft erst nach Jahrzehnten der Auseinandersetzung.
 
Manchmal sieht der Verstand keine Lösung, dann ist es einfach, die Intuition voll wirken zu lassen.
Und ja, es ist nicht immer so trennbar in der jeweiligen Situation wie in der sprachlichen Erklärung, Letztere ist ja rational aufgebaut. Deshalb kann ich mich manchmal sprachlich nicht so klar ausdrücken. Die Intuition spricht ja nicht in Worten, sondern in Bildern, Ähnlichkeiten, Symbolen, alle mehrdeutig, und sie wertet nach Qualität wähend der Verstand nach Quantität misst.
Was Jahrzehnte der Auseinandersetzung betrifft, habe ich wohl eine gewisse Erfahrung. Aber ganz generell sind mir beide Seiten vertraut und ich pendele hin und her, manchmal mehr Intuition, manchmal mehr Verstand, je nachdem, worum es sich handelt.
Wenn beide Seiten sich überlagern, sind wir wohl unbewusst, denn zum Verstehen gehört ja der Verstand mit seinen Gegensätzen.
 
Die Intuition spricht ja nicht in Worten, sondern in Bildern, Ähnlichkeiten, Symbolen, alle mehrdeutig, und sie wertet nach Qualität wähend der Verstand nach Quantität misst.
Ja,vermutlich stimmt das. Intuition ist nie so gnaz sprachlich fassbar, Verstehen ist hingegen das man etwas begründen kann.
Beides fügt sich an der Stelle des impliziten und expliziten Wissens ineinander, kann man vermutlich auch Wissen und Können nennen.
 
Der Verstand beobachtet die Folgen unserer Handlungen. Er bewegt sie aber nicht.
Wenn also unser Verstand am Zustandekommen unserer Handlungen nicht beteiligt wäre, dann wäre die Existenz von Verstand überhaupt (welchen Ausmaßes/Umfanges auch immer) eine bloße, nicht nachweisbare Behauptung. Damit wären dann aber auch alle Behauptungen über den Verstand willkürlich und gegenstandslos, also z.B. die, dass er "nur beobachtete"...
 
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