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Wie frei ist der menschliche Wille?

Was schlägst Du vor, damit wir mal vom Fleck kommen?
Ich würde eigentlich noch auf Antworten auf einfache Fragen warten.
Die Fragen sind bewusst sehr einfach gestellt, mit Ja oder Nein zu beantworten.
Alles außer Ja oder Nein, wäre eine Themenverfehlung.

Was ich meine ist eigentlich sehr einfach zu verstehen wenn man den Nebel einfach weglässt, nicht versucht es unnötig kompliziert zu machen, und sich auf das essentielle konzentriert. Mit wenige Fragen lässt sich leicht Klarheit schaffen, wenn man sie denn haben will.

1. Ist es notwendig das der Mensch ausschließlich tut was er tun muss
Ja oder Nein?

2. Bedeutet Freiheit ausschließlich das zu tun was man tun muss
Ja oder Nein?

Bonusfrage:
Kreist die Erde auch aus Freiheit um die Sonne
Ja oder Nein?
(Anmerkung zu Klärung: Der Determinismus macht nämlich keinen Unterschied zwischen einem Planeten und einem Menschen. Beide müssen tun was der deterministische Verlauf der Welt diktiert, nichts anders, niemals.)
 
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Was ich meine ist eigentlich sehr einfach zu verstehen
Einfach deshalb, weil Sie die Frage auf ein bestehendes, vorgegebnes Muß abstellen, das offensichtlich unabänderlich ist. Sie bewegen sich in einem System des Selbstkonzeptes, das außer einer Bestätigung nichts anderes zuläßt. Um ein geplagtes Wort zu verwenden: Das ist keine offene Frage.
 
1. Ist es notwendig das der Mensch ausschließlich tut was er tun muss
Ja oder Nein?
Die Frage ist sinnleer, ich kann sie nicht beantworten. Formulier sie bitte noch mal anders.
Begründung: Wenn ein Mensch tut, was er tun muss, ist das automatisch notwendig.
2. Bedeutet Freiheit ausschließlich das zu tun was man tun muss
Ja oder Nein?
Nein.
Determinismus ist, wie bereits ausgeführt, ein Teil der Freiheit.
Bonusfrage:
Kreist die Erde auch aus Freiheit um die Sonne
Ja oder Nein?
Nein.
Wer nicht begründen kann, kann auch nicht frei sein zu wollen.
 
Die erste Frage kannst du gar nicht beantworten und die zweite Frage beantwortest du mit nein.
Ok, ich denke du hast recht. Das kann zu nichts führen. Mal raus zu sein ist vielleicht wirklich ein guter Vorschlag.
Alles gute.
 
Wer nicht begründen kann, kann auch nicht frei sein zu wollen.
..., dazu aus meinem studentischen Fundus:

„Hier (Anmerkung: bei Kant) ist also die erste Frage: ob reine Vernunft zur Bestimmung des Willens für sich allein zulange, oder ob sie nur als empirisch bedingte ein Bestimmungsgrund desselben sein könne.“[4] Der Wille wird von Kant als ein Vermögen beschrieben, das fähig ist, Gegenstände hervorzubringen, die den Vorstellungen entsprechen. Das will sagen, dass allein der Wille uns befähigt, dass die Möglichkeit in einer Vorstellung zur Wirklichkeit hervorgehoben werden kann. Dass man also etwas begehrt, oder anstrebt, ruft die Vorstellung von diesem erstrebten Gegenstand in mir herauf. In dieser Vorstellung jedoch ist die Wirklichkeit (sprich: der tatsächliche Besitz des Gegenstandes) nur möglich. Damit diese reine Möglichkeit zur Wirklichkeit werden kann, dazu bedarf es des Willens; also kurz, dass man wolle und durch diesen Willen angetrieben in entsprechender Weise handle. Die reine Vernunft umfasst nach Kant die Fähigkeit des menschlichen Denkens, Erkenntnisse ohne Rückgriff auf vorhergegangene sinnliche Erfahrung zu erlangen. Rein ist das Erkenntnisvermögen, wenn es keine bestimmte Erfahrung voraussetzt, sondern nur mit Vorstellungen arbeitet, die das Subjekt in sich selbst vorfindet oder erzeugt. Diese Erkenntnisse sind a priori, da ihre Wahrheit ohne Überprüfung in der Erfahrung feststellbar ist[5].
 
Auszeit vorbei.
Ich habe mir selbstkritisch Gedanken darüber gemacht warum Schopenhauers Satz: "Das man nicht wollen kann was man will." .... nicht wirklich Sinn machen sollte.
Ich muss gestehen: Ich verstehe es nach wie vor nicht. Für mich macht der Satz und seine Aussage Sinn.
Ich verstehe, trotz aller Mühe, nicht warum das nicht einleuchtend sein sollte.
Der Mensch tut was er tun muss. Aus Gründen die er sich nicht aussuchen kann. Es gibt keine endlose Aneinanderreihung von Willensakten, denn sonst gäbe es nie eine Handlung.
Es gibt Menschen die von diesen müssen ableiten das Menschen keinen freien Willen haben können. Das müssen gibt das wollen vor an dem der Mensch gebunden ist.
Es gibt Menschen die dieses müssen als freien Willen bezeichnen möchten.
Aber letztlich sagen Beide das der Mensch tut was er tun muss.
Außer denen die das bestreiten und zu meinen scheinen das der Mensch doch wollen kann was er will ... doch die bleiben die nötige Erklärung schuldig.
 
: "Das man nicht wollen kann was man w
… „ohne Soziologie“ ( etc. ) scheint das nicht – zu – beantworten …



:-)




Handeln ist Instinkten nachgeben.





… „letztlich“ sicher , … jedoch gäb‘s viele verschiedene „Handlung‘s – Theorien“ :

… denn Mensch könnte bspw. „beobachten“ ( lernen ) :

… bspw. „sich – selbst“ – in – „Interaktion“ :

… „gibt“s ( bspw. ) „Stereotype“ ?

:-)

… & dann einfach drüber lachen ( lernen ) , …

… ( was Shopenhaua nicht – gekonnt – haben soll … ) …



:-)
 
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Der Mensch tut was er tun muss. Aus Gründen die er sich nicht aussuchen kann.
Die Gründe kann man sich sehr wohl aussuchen. Insofern man das, was man überzeugend findet 'ausuchen' kann.
Es gibt Menschen die dieses müssen als freien Willen bezeichnen möchten.
Aber letztlich sagen Beide das der Mensch tut was er tun muss.
Außer denen die das bestreiten und zu meinen scheinen das der Mensch doch wollen kann was er will ... doch die bleiben die nötige Erklärung schuldig.
Man hat die Möglichkeit sich für oder gegen etwas zu entscheiden, auf der Basis dessen, was man überzeugend, vernünftig oder angemessen findet.
 
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