Der Text enthält einige richtige Ansätze, insbesondere in Bezug auf die Rolle unbewusster Prozesse und die Bedeutung von Selbstreflexion. Jedoch übertreibt und vereinfacht er viele Schlussfolgerungen und ignoriert die Komplexität der wissenschaftlichen Debatten über freien Willen, Verantwortlichkeit und Bewusstsein.
Das Problem der wissenschaftlichen Debatten, sind Wissenschaftler die in ihren Wahrnehmungskonstrukten ebenfalls weitgehend (in der Regel mit größerer Bandbreite und Tiefe bezogen auf ihr Fachgebiet) konditioniert und determiniert sind.
Ein Selbstreflexion innerhalb der eigenen "von innen verspiegelten" Wahrnehmungsblase führt in aller Regel zu nicht "viel", außer zu unendlichen Ableitungen von Ableitungen beruhend auf geeinigten funktionalen Grundannahmen.
Selbstreflexion, führt nur innerhalb der jeweiligen "Wahrnehmungsblase" ggf. zu marginalen Veränderungen innerhalb eines weitgehend schon biologisch autopoietisch geschlossenen System Mensch.
Die "Übertreibungen der Schlussfolgerungen" beruhen auf verifizierter Praxis, extremer Methoden, die weder irgend einer Öffentlichkeit noch dem Wissenschaftsbetrieb zugänglich ist.
Diese Praxis erlaubt Zugang auf vorbewusste und unterbewusste Konstruktionsprozesse des jeweiligen Cortex.
Die fortgeschrittene Praxis verändert nachweisbar signifikant die jeweilige Struktur und auch in Teilen die Funktion des Cortex, einschließlich der Hirnchemie mit Botenstoffen.
Menschen können nichts wahrnehmen was sie schon biologisch determiniert nicht wahrnehmen können.
Einen unmittelbaren Wahrnehmungszugang nach außen existiert üblicherweise nicht.
Wirk-Lichkeit bedeutet nur, dass etwas wirkt. Nicht mehr.
Die Neuro- und "Geistes"-Wissenschaften verorten sich ausnahmslos innerhalb von "Platons Höhle", auf deren Grundannahmen man sich funktional einigt. Sämtliche Ableitungen von unendlichen Ableitungen beruhen auf Hypothesen, die lediglich im jeweils geschlossenen Kontext funktionieren.
Die folgenden Aussagen von einem der "Väter der Kybernetik" sind schon stark vereinfacht und auch in die Jahre gekommen: