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Wie frei ist der menschliche Wille?

Es hängt a) davon ab, wie Du Verantwortung und Freier Wille definierst
Verantwortung: schuldig ist, wer das Gesetz seiner höheren Macht gebrochen hat - und belohnt wird, wer die Verpflichtung seiner höheren Macht erfüllt hat. Gewertet wird hierbei nur den Zweck einer Tat, die sich Anhang der zur vefügung stehenden Mittel und der Auswahl seiner Mittel beweisen lässt.

Willensfreiheit: eine freiwillige Handlung ist, wenn sie in Verbindung mit dem Glück steht, und eine widerwillige Handlung ist, wenn sie in Verbindung mit dem Pech steht. Willensfreiheit setzt eine Intelligenz, Überzeugung und Handlungsfreiheit vorraus.

Zusammenhang zwischen Willensfreiheit und Verantwortung: Wer mehr Macht hat, kann anderen eine Verantwortung aufzwingen und weg nehmen, und wer mehr Macht haben will, nimmt die Verantwortung freiwillig auf oder gibt sie freiwillig ab.

Jeder Wille ist gleich der Wille dessen der vorhebestimmt. Jede Tat erfüllt den eigenen Zweck und den Zweck dessen der vorherbestimmt
 
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Der Text enthält einige richtige Ansätze, insbesondere in Bezug auf die Rolle unbewusster Prozesse und die Bedeutung von Selbstreflexion. Jedoch übertreibt und vereinfacht er viele Schlussfolgerungen und ignoriert die Komplexität der wissenschaftlichen Debatten über freien Willen, Verantwortlichkeit und Bewusstsein.
Das Problem der wissenschaftlichen Debatten, sind Wissenschaftler die in ihren Wahrnehmungskonstrukten ebenfalls weitgehend (in der Regel mit größerer Bandbreite und Tiefe bezogen auf ihr Fachgebiet) konditioniert und determiniert sind.

Ein Selbstreflexion innerhalb der eigenen "von innen verspiegelten" Wahrnehmungsblase führt in aller Regel zu nicht "viel", außer zu unendlichen Ableitungen von Ableitungen beruhend auf geeinigten funktionalen Grundannahmen.
Selbstreflexion, führt nur innerhalb der jeweiligen "Wahrnehmungsblase" ggf. zu marginalen Veränderungen innerhalb eines weitgehend schon biologisch autopoietisch geschlossenen System Mensch.
Die "Übertreibungen der Schlussfolgerungen" beruhen auf verifizierter Praxis, extremer Methoden, die weder irgend einer Öffentlichkeit noch dem Wissenschaftsbetrieb zugänglich ist.
Diese Praxis erlaubt Zugang auf vorbewusste und unterbewusste Konstruktionsprozesse des jeweiligen Cortex.
Die fortgeschrittene Praxis verändert nachweisbar signifikant die jeweilige Struktur und auch in Teilen die Funktion des Cortex, einschließlich der Hirnchemie mit Botenstoffen.

Menschen können nichts wahrnehmen was sie schon biologisch determiniert nicht wahrnehmen können.
Einen unmittelbaren Wahrnehmungszugang nach außen existiert üblicherweise nicht.
Wirk-Lichkeit bedeutet nur, dass etwas wirkt. Nicht mehr.

Die Neuro- und "Geistes"-Wissenschaften verorten sich ausnahmslos innerhalb von "Platons Höhle", auf deren Grundannahmen man sich funktional einigt. Sämtliche Ableitungen von unendlichen Ableitungen beruhen auf Hypothesen, die lediglich im jeweils geschlossenen Kontext funktionieren.

Die folgenden Aussagen von einem der "Väter der Kybernetik" sind schon stark vereinfacht und auch in die Jahre gekommen:

 
Ein Förster - als Dummschwätzer - könnte im Wald stehen und dabei nicht einmal die Bäume über die Welt ihrer Wurzelwerke sehen.

Gegenrede: "Für das Entstehen aller Welten aller gibt es nur EINE Hypothese (als Unterthese) welche alle Hyperthesen (als Überschäumendes) in einem aller höchst gerechten AUS-und EIN-Gleichungssinn = (als 10.Sinn minus 9.Sinn als EIN Sinn) in der Vollkommenheit in BIOS-KYBERNETISCH gebotenen SCHALTERFUNKTIONEN (chemisch in einer Enzym-Mathematik) und physikalisch (in einer MEGA-Ökonomie) hoch effizient zu berücksichtigen vermag. (von Bernhard Layer)

"Der Wille der Natur - als Naturgott - in Verbindung mit einer vollkommenen Mathematik - als Gottnatur - sind sich EINS wie KEINS, im ewigen
"Behalte Zehn" -zur Sicherheit sogar doppelt mit Doppler-Effekt.........

Kein Wunder, dass mindesten EIN sich selbst erschaffener Wissenschaftsphilosoph sich besonders klein machen würde, um ja nicht aufzufallen...
 
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Wirk-Lichkeit bedeutet nur, dass etwas wirkt. Nicht mehr.
Und das ist oftmals schon viel zu viel. - Denn Informationsenergie kann nicht vernichtet, immer nur umgewandelt werden.

Übrigens komme ich gelegentlich in meinem Gelege mit theoretisch auf 90 Milliarden Nervenzellen beschränkten menschlichen Geist in der Praxis ganz gut klar, sogar mit rund 4 Milliarden weniger Nervenzellen locker "über die Runden" -einschließlich aller "Nullrunden in der Nullfakultät".... :)

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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Ein Selbstreflexion innerhalb der eigenen "von innen verspiegelten" Wahrnehmungsblase führt in aller Regel zu nicht "viel", außer zu unendlichen Ableitungen von Ableitungen beruhend auf geeinigten funktionalen Grundannahmen
Es bleibt auf den Rationalismus zu hoffen, wie sie auch in der Mathematik vor kommt.

Hier sind Ableitungen von Ableitungen durch aus hilfreich. Manchmal dann auch eine Aufleitung.
 
Nein, das ist sehr selten. Ableitungen von Ableitungen sind nur dann echt hilfreich, wenn sich ihre Grundfunktion dabei nicht ändert.
Es ist doch eher das Aufleiten was mit dem empirischen Teilchenphysik gleichzusetzen ist, man fügt einfach die Konstante C hinzu, und dann wird damit schön weiter gerechnet ohne jemals die Zahl hinter C auszurechnen. Aber ich sage jetzt nicht das Willensfreiheit sowas ist wie die unbekannte Variable. Denn alles bekommt in meinem Leben eine Zahl.
 
Es ist doch eher das Aufleiten was mit dem empirischen Teilchenphysik gleichzusetzen ist, man fügt einfach die Konstante C hinzu, und dann wird damit schön weiter gerechnet
Und genau genau dieses >> "weiter rechnen" << erlaubt es dem menschlichen Willen auch, sich in der Steigerungsform von "binär zu binärrisch" in einem Gigantismus von "giga zu gaga" - vorsätzlich und/oder versehentlich zu verrechnen.

Es klingt einfach großartig, wie man mit immer wieder neuen Teilchen diese mit sich selbst zu verrechnen anschickt, wobei immer mehr "zucker-süß-raffinierte" Vertragsgestaltungsformen entstehen, bei denen einem das "süße Maul oder der Gaul" - regelgerecht -durchgehen könnte...
ohne jemals die Zahl hinter C auszurechnen.
Die Zahl hinter C hinterlässt C, das kann man (sich) leicht ausrechnen.

Verständlicherweise tut sich die Menschheit mit dem dritten Buchstaben im Alphabet als Alphatier besonders schwer....
Aber ich sage jetzt nicht das Willensfreiheit sowas ist wie die unbekannte Variable.
Was Du nicht sagst! - Aber, aber, das würdest Du doch auch nie tun. -Das erkennt doch jeder sofort hier. :lachen:
Denn alles bekommt in meinem Leben eine Zahl.
OHA! - "Mensch Willi" - Dann bist Du also so etwas ähnliches wie ein "bekömmlicher Zahlmeister" ?

Hast Du denn auch schon einen quantenlogisch geeigneten Vorgängerraum für einem zum Schluss und/oder Verschluss kommenden Nachfolgeraum? ;)
 
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Und genau genau dieses >> "weiter rechnen" << erlaubt es dem menschlichen Willen auch, sich in der Steigerungsform von "binär zu binärrisch" in einem Gigantismus von "giga zu gaga" - vorsätzlich und/oder versehentlich zu verrechnen.

Womit die Inkompatibilisten immer falsch weiterrechnen, fange schon bei dem Wort "frei" an. So wird fälschlicherweise angenommen, "frei" sei ohne Einflüssen und Einschränkungen. Doch eigentlich bedeutet es: ohne Einflüssen und Einschränkungen, welches gegen den Willen wirkt. Der Versuch "frei" vor dem Wort "Willen" zu setzen, ist eigentlich so falsch wie eine Zahl durch 0 zu divideren. Es müsse dann einen Willen 2. Grades geben, der den Willen 1. Grades bestimme, und manche glauben auch noch an einen Willen 3. Grades usw. Alles Unfug. Nichtsdestotrotz sprechen sie "Willensfreiheit" aus, als es in ihrer Logik einstimmig und ist gelte nur noch herauszufinden wie sie funktionere und wo sie im Gehirn zu finden ist.
 
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:cool:Willensfreiheit ist in einfacher Logik tatsächlich einstimmig, das ist jedenfalls kein Unfug, weil der jedenfalls nicht stimmig wäre. :lachen:
 
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