Philosophen wie Immanuel Kant argumentierten, dass der freie Wille eine notwendige Voraussetzung für Moral und Ethik ist. Ohne die Annahme eines freien Willens wären moralische Verantwortlichkeit und Schuldzuweisungen sinnlos.
Das ist ein Fehlschluss. Nur weil ich Menschen für ihre Taten verantwortlich machen will, muss es freien Willen geben?
Im Alltag erleben wir das Gefühl von Entscheidungsfreiheit. Wir können wählen, was wir essen, welchen Beruf wir ausüben oder wie wir unsere Freizeit gestalten. Diese praktischen Entscheidungen vermitteln ein starkes Gefühl von Autonomie und Selbstbestimmung, was viele als Beweis für den freien Willen ansehen.
Handlungs- nicht Willensfreiheit.
Das Gefühl von freier Entscheidung ist auch da, wenn Wissenschaftler Menschen durch Neurostimulation zum Bewegen der Hand "zwingen".
Wir bräuchten gar nicht die Illusion, dass wir es selbst in der Hand haben, wenn es doch schlussendlich nicht so ist.
Psychologische Untersuchungen zeigen, dass es psysiche Nachteil hat, wenn man nicht an Willensfreiheit glaubt.
Selbst wenn unsere Entscheidungen durch äußere Einflüsse und interne Prozesse geprägt werden, haben wir dennoch die Fähigkeit, zwischen verschiedenen Handlungsoptionen zu wählen und somit Freiheit auszuüben.
Und das die Wahl frei ist, musst du erst Mal zeigen, nicht einfach vorraussetzen.
dass der menschliche Wille nicht absolut und grenzenlos frei ist, aber innerhalb der gegebenen Rahmenbedingungen besitzen wir die Fähigkeit, freie Entscheidungen zu treffen.
1% mehr Friedfertigkeit hätte doch nichts geschadet. Wenn selbst Frauen 10x unfreier sind einen Mord zu begehen.
freien Willen. den ich auch gerne noch einmal definieren werde, wenn danach gefragt würde.
Bitte
eigenen Motivation, Vernunft und inneren Überzeugungen
Dann wäre der Wille durch diese Faktoren deteminiert und nicht frei.
während theologische Argumente oft konsistente moralische Prinzipien behaupten.
Warum hat dein Gott dann keine "konsistenten moralische Prinzipien"?
Das Argument übersieht die Möglichkeit, dass Leiden einen tieferen Zweck haben könnte, wie z.B. moralische oder spirituelle Entwicklung, die mit göttlicher Liebe vereinbar ist.
Warum schwarze Pädagogik, bei der Religion der Nächstenliebe? Welche moralischen oder spirituellen Entwicklungen haben Tiere denn?
theologischen Konzepte von Erlösung und göttlicher Barmherzigkeit ignoriert.
Da übersieht wohl jemand den Blaken im eigenen Auge. Von Barmherzigkeit habe nciht viel gehört sodnern hauptsächlich über Rechtfertigung und Relativierung von Leid und Grausmkeit.
Der Vergleich ist unpassend, da er menschliche politische Systeme mit göttlichen Plänen gleichsetzt, was unterschiedliche Kategorien sind.
Gottes Pläne müsste mit weiger und nicht mehr Leid und Toten auskommen, wenn er allgütig/allmächtig wäre.
Dies setzt eine menschliche Perspektive auf Verantwortung voraus und ignoriert göttliche Allwissenheit und Allmacht,
Warum ist deine Göttliche Verantworung viel geringer als menschliche?
da es um die kreative Freiheit des Autors geht, nicht um das tatsächliche Leid
Dann sit Gott zwar kreativ aber ignorant dem Leid gegenüber.
Viele theologische Systeme bieten umfassende Erklärungen für das Vorhandensein von Bösem.
Ich hatte an der katholischen Fakultät eine Vorlesung über die Theodizee. Der Professor war wengstens so ehrlich und hat zugeben, dass es keine befriedigende Antwort gibt.
Dies ignoriert mögliche Gründe, warum eine perfekte Entität eine nicht-perfekte Simulation erschaffen könnte,
Ein pefektes Wesen hätte keinen Grund etwas zu erschaffen, sonst würde ihm etwas fehlen.
Ein allgütiges Wesen hätte Millarden Gründe so eine Welt nicht zu erschaffen.
Theologisch könnte argumentiert werden, dass alle Mittel einem höheren, uns unzugänglichen Zweck dienen.
So hat man für den Kommunismus auch argumentiert.
die weder strikt determiniert noch rein zufällig ist.
Was dann?
Das Pseudo-Argument übersieht, dass das Verhältnis von Leid und Freude innerhalb eines göttlichen Plans eine tiefere Bedeutung haben könnte, die über menschliches Verständnis hinausgeht.
Davon wird das Leid auch nicht weniger von den Abermillarden verreckender Wesen, die haben nichts mehr vom Göttlichen Plan, der irgendwann man in ferner Zukunft verwirklicht werden soll.
Dies ignoriert mögliche Gründe für göttliche Zurückhaltung, wie die Bedeutung des -->freien Willens und die Möglichkeit der menschlichen Selbstbestimmung und Entwicklung.
Selbst wenn jeder wüsste was Gott will könnte man sich immernoch dagegen entscheiden. So wie die mesiten die Geschwindigkeitsbeschrenkungen ignorieren. Aber wenn man den Willen Gottes nicht erkennt, kann man sich nciht bewusst dafür entscheiden.
Dies vereinfacht die komplexe Balance von Gut und Böse und ignoriert, dass Verbesserung oft auf Kosten anderer Aspekte gehen könnte.
Welche negativen Auswirkungen hatte die Aurottung der Pocken?
Dies vernachlässigt die Komplexität moralischer Verantwortung in einem theistischen Rahmen, wo menschliche Freiheit und göttliches Wissen anders interagieren könnten. Er ist gar nicht verantwortlich, nur wenn er Hitler so erschuf, dass er das tun musste. Hat er aber nicht.
Wenn ich weiß, dass ich meine Erbkrankheit zu 50% an meine Kinder weitergebe, bin ich aber auch dafür verantwortlich.
Freiwilliges Nichtwissen in einem göttlichen Kontext könnte andere Implikationen haben als im menschlichen Kontext.
Nur, wenn dein Gott über Logik und Ethik steht.
göttliche Güte und Allmacht auf eine Weise wirken könnten, die menschliches Verständnis übersteigt.
Dann wäre es aber keine Güte mehr, wenn sie die Menschen nicht selber erfahren/spüren.
wäre der Mensch zutiefst unglücklich darüber nie über gewisse Freiheiten verfügt zu haben.
Nur, wenn Gott den Menschen so geschaffen hat, dass er unglücklich wird. Gott fällt seine Allmacht immer wieder auf die Füße.
Das Gott also das Leid zulässt, hat also einen guten Zweck: deinen Leid auf ewig zu beseigen.
Für die meisten geht das Leiden doch erst richtig los, weil sie den richtigen Gott nicht erkennen können und deswegen von ihm ewig in de Hölle gefoltert werden. "Wer aber nicht glaubt, der wird verdammt werden".
Notwendigkeit basierend auf den unausweichlichen Gesetzen von Natur und Logik.
Und wer hat die Natur genauso erschaffen?
Du kannst einem Weltmeister im Schach keinen schlechten Zug vorwerfen, weil er für seinen Sieg 3/4 seiner Figuren verloren hat.
Doch, wenn er es auch mit wenigern unschuldigen Opfern schaffen könnte.
aber glauben und vertrauen geht immer.
Was wäre dann aber unbegründet. Wie viel Leid darf Gott denn noch verursachen/zulassen, bis Glaubige sagen: Es reicht?
Alles eine Frage der Zeit wann er dies (nochmals) machen wird, und dann wird jedes Konflikt beendet sein. Noch sind die Menschen nicht so weit einen übermächtigen Alleinherrscher zu akzeptieren,
Je mehr Zeit, desto mehr Leid, desto höher Gottes Schuld.
Häh? akzeptieren nicht alle Christen/juden/Muslime einen "übermächtigen Alleinherrscher"?
Nur der erste Schachzug wurde gespielt.
Hätte dein Gott auch nur das geringste Mitgefühl, hätte er nach dem ersten Zug schon aufgehört. Aber er muss den Preis ja nicht bezahlen.
Die frage hier ist: WIE will er es beenden? Durch das verletzten von Gottes Gesetz? Dann wird Gott, wenn er keine Barmherzigkeit zeigt, ihn verurteilen.
Also wenn ein Menschen den Nahostkonflikt beeenden würde wäre er böse, weil er Gottes Plan dazwischen funkt?
Wenn du Alter, Tod und Krankheit als natürlich wertest, und sie nicht als "Problem" aus der hypotetischen Welt wegstreichen würdest,
Genau, einfach das Leid ignorien wie Gott und schon ist die Theodizee gelöst.