• Willkommen im denk-Forum für Politik, Philosophie und Kunst!
    Hier findest Du alles zum aktuellen Politikgeschehen, Diskussionen über philosophische Fragen und Kunst
    Registriere Dich kostenlos, dann kannst du eigene Themen verfassen und siehst wesentlich weniger Werbung

Wie frei ist der menschliche Wille?

Oha! Damit schreiben Sie als 'Au-Au-Tor' ihrem 'Gott' tatsächlich mit ihrem so genannten freien Willen echt vor, was er 'nicht wissen muss' !!??
meinem Gott? ich besitze keinen, Sie?
Pardon, das klingt zwar sehr großzügig von Ihnen, aber dennoch ein wenig abgefahren!
Der Zug scheint bei Ihnen angefahren zu sein.
Hoffentlich verwechselt 'Ihr Gott' Sie nicht mit dem, was er 'nicht wissen muss' , aber wir alle hier im DF schon längst mit unserem freien Willen erahnen könnten....
Der Schöpfer ist ja net dumm.
 
Werbung:
Wie bitte? Willst du jetzt etwa tatsächlich den Akt der Schöpfung eines "allmächgtigen" Schöpfers mit ein paar mal orgastischem Abspritzen eines Mannes in eine Frau gleichsetzen? Das kann doch nicht wirklich dein Erst sein.
Bitte erbringen Sie zunächst den Beweis, dass ausschließlich ein wahrhaft allmächtiger Gott in der Lage war, dieses Universum zu erschaffen, wenn Sie gleichzeitig das magische Nichts, die Evolution und den Zufall (allesamt Konzepte, die keineswegs Perfektion implizieren) als alternative Erklärungsmodelle in Betracht ziehen können.
Was kommst du denn immer wieder mit deiner komischen "Bibel"? Enweder wir wollen hier eine philosophie Diskussion über den Gehalt des Begriffes "Freier Wille" führen, oder aber du willst eine Bibelstundenpredigt halten. Dafür gibt es hier das Forum "Religion"...
Ob man nun glaubt, dass ein göttliches Wesen den Autoren der Bibel etwas offenbart hat, oder ob man der Ansicht ist, dass diese Menschen ihre Gedanken und Geschichten selbst erdacht haben, so bleibt dennoch die Tatsache bestehen, dass die darin enthaltenen Argumente von Nutzen sein können. Dies ist vergleichbar mit der Vorstellung, ein philosophisches Thema zu diskutieren und dabei jegliche Zitate von bedeutenden Denkern, die sich je zu diesem Thema geäußert haben, auszuklammern. Wo würde uns das hinführen?

Die Forderung, die Bibel auszuklammern, scheint weniger eine methodische Entscheidung zu sein, sondern vielmehr aus einer Angst vor den Konsequenzen zu resultieren, die die Existenz eines solchen Gottes mit sich bringen könnte. Wenn ich ehrlich bin, kann ich diese Angst nachvollziehen und würde sie an Ihrer Stelle vermutlich auch empfinden.
 
In meinem Argument habe ich genau dies getan: Ich habe den Begriff des freien Willens aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und seine Bedeutung in unterschiedlichen Kontexten analysiert.
Genau, wie bereits mehrfach festgestellt wurde: Aufzählungen und Schilderungen der zahllosen Wunderdinge, die jene geheimnisvolle Begrifflichkeit bewirken soll. Was fehlt: Eine präzise Definition.

Und ich prophezeie: Da wird auch fürderhin nichts kommen. :D
 
Viele Worte, doch was erneut fehlt: Eine präzise, eindeutige und klare Definition des Begriffes "Wille" - was freilch nur allzu erwartbar war....
Der menschliche "Wille" ist die Fähigkeit des Menschen, bewusste Entscheidungen zu treffen und Handlungen auf der Grundlage von Überlegungen, Wünschen und Zielen auszuführen. Er umfasst die bewusste und intentionale Steuerung von Verhalten, bei der eine Person zwischen verschiedenen Handlungsoptionen wählen kann, basierend auf ihrer eigenen Motivation, Vernunft und inneren Überzeugungen. Der Wille ist somit eine zentrale Komponente der Autonomie und Selbstbestimmung des Menschen, die es ihm ermöglicht, sich zielgerichtet und reflektiert zu verhalten.
 
Genau, wie bereits mehrfach festgestellt wurde: Aufzählungen und Schilderungen der zahllosen Wunderdinge, die jene geheimnisvolle Begrifflichkeit bewirken soll. Was fehlt: Eine präzise Definition.

Und ich prophezeie: Da wird auch fürderhin nichts kommen. :D
Schlechter Prophet also auch noch. Ich kann nichts dafür, dass Sie sich weigern, einfache und klare Worte zu akzeptieren. Der menschliche Wille ist die Fähigkeit eines jeden Individuums, bewusste Entscheidungen zu treffen und Handlungen auf der Grundlage von Überlegungen, Wünschen und Zielen auszuführen. Das ist klar genug.
 
@NachDenkWare Werden Sie endlich ihrem Usernamen gerecht. denken sie nach was es heißt, dass ein Mensch etwas will:
Wenn ein Mensch etwas will, bedeutet das, dass er ein bestimmtes Ziel, Bedürfnis oder Verlangen hat, das er erreichen oder befriedigen möchte. Es umfasst haar genau diese folgende Aspekte:

  1. Intention und Zielsetzung
  2. Motivation
  3. Entscheidungsfähigkeit
  4. Handlungsbereitschaft
  5. Selbstbestimmung und Autonomie
Zusammengefasst bedeutet es, dass ein Mensch, der etwas will, ein bewusstes Verlangen oder Ziel hat, das er durch eigenes Handeln und aufgrund eigener Entscheidungen anstrebt. das ist sein Will. muss ich auch das Wort FREI erklären oder reicht ein Kinderlexikon?
 
Ob man nun glaubt, dass ein göttliches Wesen den Autoren der Bibel etwas offenbart hat, oder ob man der Ansicht ist, dass diese Menschen ihre Gedanken und Geschichten selbst erdacht haben, so bleibt dennoch die Tatsache bestehen, dass die darin enthaltenen Argumente von Nutzen sein können.
Das können aber die "Heiligen" Schriften und Überlieferungebn sämtlicher Religionen in gleicher Weise.

Die Forderung, die Bibel auszuklammern, scheint weniger eine methodische Entscheidung zu sein, sondern vielmehr aus einer Angst vor den Konsequenzen zu resultieren, die die Existenz eines solchen Gottes mit sich bringen könnte. Wenn ich ehrlich bin, kann ich diese Angst nachvollziehen und würde sie an Ihrer Stelle vermutlich auch empfinden.
Wenn schon, dann sollen bitte die "Heiligen" Schriften und Überlieferungebn sämtlicher Religionen mit einbezogen werden.
 
Werbung:
Viele Religionen lehren jedoch, dass Gottes Wesen und Moral weit über unser Verständnis hinausgehen.
Das kann man dann nicht mehr von Willkür unterscheiden und damit lässt sich alles rechtfertigen, z.B. die Kreuzzüge.
Vielmehr könnte Gottes Allmacht auch seine unendliche Geduld und Fähigkeit einschließen, seine Schöpfung zu lieben und zu verbessern.
Wenn man liebt, lässt man nicht leiden. Wenn man verbessern kann, war es vorher schlechter was einem perfektem Schöpfer widerspricht.
Die Vorstellung, dass das Universum auf dem "Müllhaufen der Schöpfung" landet, negiert die Möglichkeit von Wachstum, Heilung und Erlösung, die in vielen spirituellen Traditionen zentrale Themen sind.
Die "Erlösung" durch den Kommunismus hat genauso Millionen Menschen das Leben gekostet. Warum nutzt dein Gott so grausamer Mittel?
Zufallsgenerator als Analogie
Das löst das Dilemma nicht. Weil Gott fahrlässig handelt, wenn die Chancen so gering einstellt. Wenn ich einfach ein die Luft schieße und ignorie, dass die herabfallende Kugel jemanden treffen kann, bin ich trotzdem verantwortlich.
  • Programm: Die Welt
  • Programmierer: Gott
  • Zufallsgenerator: Freier Wille
Du ignorist das natürliche und methaphysiche Böse
Analogie:
Ein Romanautor besitzt sämtliche Freiheiten in Bezug auf seinen Roman.
Die Personen im Roman leiden nicht.
Diese Interpretation zeigt, dass die Natur und die physikalischen Gesetze nicht nur unabhängig funktionieren, sondern auch eine tiefere, göttliche Dimension haben
Non sequitur. Da ist nichts göttliches in der Physik
Es hat einen Grund, warum immer mehr Denker wie Nick Bostrom und Neil deGrasse Tyson auf den Gedanken kommen, dass wir vielleicht in einer Simulation leben.
Eine Simulation würde man besser, wenn nicht perfekt schaffen, besonders wenn sie von einem perfekten Wesen geschaffen wurde.
Sonst wollen die Insassen sie verlassen.
Mittel und Zweck solle man nicht verwechseln. Das, was er bezwecken will, befinde sich nicht etwa in unsere jetzige Gegenwart oder Vergangenheit (weil du schreibst "wie es geworden ist"), sondern noch in der Zukunft. Du fährst ja auch Auto um ein Ziel zu erreichen, du fährst nicht Auto um Auto zu fahren.
Und um dieses Ziel zu erreichen geht Gott über Abermilliarden Leichen? Ein allgütiges allmächtiges Wesen kann keine humaneren Milll benutzen?
der in seiner Allmacht natürlich beschließen kann, dass es freien Willen gibt.
Dann kann dein Gott auch logisch unmögliches? Einen Willen schaffen, der durch nichts determiniert ist aber auch nicht zufällig sein soll?
Wir Menschen sind hier nun mal die Bauer und brauchen den König,
Dann benutzt Gott uns nur als Kanonenfutter und schert sich nicht um unser Leiden. Außerdem kann man Schach auch gewinnen ohne eine Figut zu verlieren, wenn man allwissend ist und die Regel selber festlegt sollte das doch kein Problem sein.
1. Das Leid wird nicht größer. Sondern es sind lediglich mehr Menschen die ungefähr die gleiche Menge an Leid erfahren wie du, aber in der gleiche Menge auch Freude erfahren. Also Proportional bleibt alles unverändert.
Also ist es für dich/Gott egal, wieviele Menschen und Tiere leiden?
Weil er dir nicht versprochen dass du niemals Leid erfahren wirst, hat er es genauso wenig zu verantworten wie du den Nahostkonflikt.
Gott könnte den Muslimen und Juden mit einer besseren Offenbarung zeigen, wer er wirklich ist und der Nahostkonflikt wäre Geschichte. Also kann Gott das beenden tut es aber nicht. Wenn ein Mensch das beenden würde es aber nciht tun wäre er nicht ein schlechter Mensch?
Außerdem sagst du ja selbst dass das Gute nicht ohne das Böse kommt. Dann brauchst du die Ursache für das Böse keine Schuld geben.
Schwarz-Weißfehlschluss: Die Welt könnte ohne Probleme nur etwas besser sein.
1.b) Potenzielles Wissen: Gott hat das Potenzial, alles zu wissen. Dies schließt alle zukünftigen menschlichen Entscheidungen ein.
Damit gäbe es keine alternativen Handlungsmöglichkeiten.
Der freie Wille ist ein wichtiger Aspekt der menschlichen Existenz.
Typisch Theist. Einfach Behauptungen aufstellen ohne sie zu beweisen oder auch nur deren logische Möglichkeit zu durchdenken. Entweder ist der Wille durch etwas determiniert oder zufällig. In keinem Fall kann man den Menschen dann verantwortlich machen, weil er nicht anders handeln konnte bzw. er nicht der Verursacher war.
Noch eine Möglichkeit, nehmen wir dazu jemand der ein strategiespiel programmiert hat.
Dann wäre er z.B. zu 90% mitveranwortlich, wenn er wusste, dass Hitler sich zu 90% für den Holocaust entscheiden würde?
Dieses Nichtwissen wäre ja freiwillig.
Und verantwortlungslos. Da kann Gott sich wie viele Deutsche rausreden er hätte von nichts gewusst.
Verantwortlichkeit des Schöpfers:Die Frage nach der Verantwortlichkeit eines Schöpfers habe ich bereits beantwortet.
Genau, du schreibst ihm keinerlei Verantwortung zu. Er darf tun was er will und aller Mittel nutzen, um seine Ziele zu erreichen, soll aber gleich zeitig allgütig sein.
Dann wäre die Welt für Gott etwas wie ein Film, den er selbst gedreht hat. Es gibt keine Wendung, die er nicht kennt. Die Frage ist allerdings dann, wozu das Ganze.
Das wäre die Frage auch, wenn es freien Willen gäbe. Belustigt sich Gott am Leid seiner Geschöpfe?
 
Zurück
Oben