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Wie frei ist der menschliche Wille?

Tut mir leid, wenn es dir verwehrt bleibt, mich zu verstehen.
Dort, wo du offensichtlich hängen geblieben bist, wird es schwer sein, sich zu lösen.
Nur auf dieser Ebene macht weiterer Austausch wenig Sinn.
Von Magie ist bei mir nirgends etwas zu lesen. Mein Thema ist der Umgang mit dem Bewusstsein.
Wenn du da Informationsbedarf haben soltest, könntest du meine Beiträge lesen.
LG * Helmfried
Du schreibst vom ominösen "universellen Bewusstsein", obwohl du empirisch nichts vorzuweisen hast und sogar selbst behauptest, dass du wie auch sonst alle Menschen keinen Zugang haben können. Auch wenn du nicht das Wort "Magie" benutzt, bedienst du dich doch deren Inhalte.

Und dass du dich wie ein Scharlatan benimmst, der deine Luftblase schützen will zeigst du, indem du meinen berechtigen Fragen tunlichst auszuweichen versuchst. Insofern liegt es an mir zu sagen "Nur auf dieser Ebene macht weiterer Austausch wenig Sinn.".
Du magst frenilshtar und seinesgleichen damit beeindrucken, aber wer es mehr mit der Realität hat, ist unempfänglich für solche Phantasien.
 
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Dein Beitrag klingt recht vernünftig, dennoch habe ich ihn (oben) auf das zusammengestrichen, was den grundlegenden Unterschied in unseren Auffassungen deutlich macht.
Der Begrif Instinkt wir seit eh und je von Menschen verwendet, weil sie keine vernünftige Erklärung für tierische Fähigkeiten haben. Tiere haben sowohl Seele als auch Bewusstein. Und was die Menschen lapidar Instinkt nennen ist ganz einfach und eindeutig Bewusstsein.
Was das Übernatürliche angeht, ist zu sagen: Es gibt nichts Übernatürliches !
Wenn die Rolle Bewusstseins vollends erkannt würde, lösten sich alle Phänomene als leicht erklärbar auf.
Es würde alles mit einem Schlag entmystifiziert.
Bewusstsein ist Ursprung, innere Natur und Sinn allen Seins.
Solange das nicht verstanden wird, werden wohl noch viele "vernünftige" Beiträge geschrieben und Reden geschwungen und alle haben gemeinsam, dass sie am Kern der Sache vorbeigehen und letztenendes unnutz sind.
Das insbesondere deshalb, weil sie nicht offen gehalten werden und nicht nach Erkenntnisgewinn ausgerichtet sind, sondern nur der Standpunktverteidigung dienen.
So werden alte Suppen immer wieder umgerührt anstatt neu zu kochen.
Dem Menschen fällt es schwer zu erkennen, dass seine innere Natur Bewusstein (Seele) ist, da sein Gehirn ihm vorgaugelt, im Denken alle Fragen des Lebens regeln zu können. Das Seelische, vom Menschen als Unterbewusstsein deklassiert, hat aber viel mehr Einfluss auf den Willen und Entscheidungsfindungen.
Standpunktwechsel sind meist erst durch diesbezüglich einschneidendes Erleben möglich.
LG * Helmfried
P.S.: Bewusstsein, Geist und Seele werden zwar unterschiedlich definiert, man sollte sich aber darüber klar sein, dass das alles letztendlich das selbe ist.
Es war mir natürlich klar, dass wir keine gemeinsame Sprache verwenden werden als ich mich mit deinem Beitrag befasste.
Allein schon der Begriff Seele gehört nicht zu meinem Vokabular, weil ich sie für etwas Erdachtes halte, dem ich keine Bedeutung beimessen kann, weil es von anderen erdacht wurde.
Dass Tiere ein Bewusstsein haben, bestreite ich nicht, aber ich verstehe etwas anderes darunter als du. Bewusstsein ist für mich das, was fehlt, wenn man bewusstlos ist - ob Tier oder Mensch. Dass man dem Bewusstsein Eigenschaften zuschreibt, die dem entsprechenden Glauben zugeschnitten sind, das ist mir auch bewusst, aber das muss ich nicht verstehen, so wie ich nicht verstehen muss, was man mit dem Begriff Seele meint.
Unter Instinkt verstehe ich wiederum das reflexhafte Handeln ohne Beteiligung des Intellekts. Das kommt bei Tieren vor wie bei Menschen, aber ich schreibe dem Menschen höhere kognitive Fähigkeiten zu als den Tieren.
Wenn man also aneinander vorbeiredet hier, dann liegt es an der Inkompatibilität meiner und deiner Sprache. Ich wurde christlich erzogen, hauptsächlich vom meiner Mutter, denn mein Vater hatte mit Religion nicht viel am Hut, ich hatte viele Jahre Religionsunterricht in der Schule, aber irgendwann war es mir zu einfach, fremde Ansichten zu übernehmen, ganz besonders dann, wenn sie Jahrtausendealt waren. Es ist also nicht so, dass mir deine Sprache nicht geläufig wäre, ich habe sie lediglich ausgelagert und verwende sie nicht mehr.
Wir können also über die Stufen des Bewusstsein diskutieren, aber der Begriff Seele ist bei mir mit Staub überzogen. Mit dem Begriff Geist kann ich dafür umso mehr anfangen, denn er beschreibt die kognitiven Fähigkeiten des Menschen. Sobald man ihn allerdings heiligspricht, steige ich aus.;)
 
Menschliches Denken hat aber dazu geführt, dass wir uns von der Natur entfernten,
Na ja. Wir haben dazugelernt (im Gegensatz zum Instinkt) die Gesamtheit der Natur zu erkennen und nicht nur einer Situation zu begegnen: Ganz banales Beispiel wir können im Süß- und Salzwasser schwimmen.
 
Menschliches Denken hat dazu geführt, dass wir nicht mehr so sehr der Natur ausgeliefert sind. Wohlgemerkt: "nicht mehr so sehr".
 
............... wer es mehr mit der Realität hat, ist unempfänglich für solche Phantasien.
Da kann ich dich sehr gut verstehen. Es gibt nur ein Problem dabei; und das besteht darin, dass das, was der schlichte Geist für Realität hält, sehr wenig mit der Realität zu tun hat.
Du gehörst offensichtlich zu denen, die Platons Höhlengleichnis absolut nicht verstanden haben; das aber wäre schon eine Voraussetzung, um in einem Forum, in dem angeblich gedacht wird, konstruktiv mitarbeiten zu können.
Ich erwarte nicht von dir, dass dein Horizont über Nacht eine große Ausdehnung erfährt, denn so etwas geschieht sehr selten.
Ich wünschte mir aber, dass du dir, zumindest bis du dich entschlossen hast, über einen Ausstieg aus der Höhlenillusion nachzudenken, etwas Zurückhaltung auferlegst, um zumindest nicht zu stören.
LG * Helmfried
 
Wir können also über die Stufen des Bewusstsein diskutieren, aber der Begriff Seele ist bei mir mit Staub überzogen. Mit dem Begriff Geist kann ich dafür umso mehr anfangen, denn er beschreibt die kognitiven Fähigkeiten des Menschen. Sobald man ihn allerdings heiligspricht, steige ich aus.;)
Ich habe viele Jahre ähnliche Ansichten gehabt. Dieser hemdsärmlige Pragmatismus hat ja auch sowas wie "Typisch Mann".
Gefühle ist etwas für Frauen oder Weicheier. Ich bin aber damit immer wieder an einen Punkt geraten, an dem ich spürte, irgend etwas fehlt in meinem Leben. Das hatte erst einmal nichts mit Frauen zu tun; ich habe immer mit Frauen zusammengelebt; es musste also andere Ursachen haben.
Irgendwann habe ich erkannt, wenn ich meine Gefühle verdränge, bin ich sie nicht los. Sie wandern ins Unterbewusstsein und bedrängen mich von dort. Ein Mann sollte sich nicht auferlegen, immer maskulin zu sein; ein Mann muss sich einräumen, auch mal ganz weich und schwach sein zu dürfen.
Das anspruchsvolle Denken führt schnell in die Philosophie; Philosophie ohne Psychologie ist aber nur die Hälfte wert. Die emotionale Umsetzung ist der Weg aus der Theorie in die gelebte Praxis.
Ich weiß heute, dass ich in erster Linie ein spirituelles und dann erst ein materielles Wesen bin. Die seelische Verfassung hat entscheidenden Einfluss auf mein Lebensgefühl und damit auf die Lebensqualität.
Menschen voller Liebe sind ein Labsal für die Umwelt, verbitterte Menschen ziehen ihre Umgebung mit nach unten.
LG * Helmfried
 
Da kann ich dich sehr gut verstehen. Es gibt nur ein Problem dabei; und das besteht darin, dass das, was der schlichte Geist für Realität hält, sehr wenig mit der Realität zu tun hat.
Du gehörst offensichtlich zu denen, die Platons Höhlengleichnis absolut nicht verstanden haben; das aber wäre schon eine Voraussetzung, um in einem Forum, in dem angeblich gedacht wird, konstruktiv mitarbeiten zu können.
Ich erwarte nicht von dir, dass dein Horizont über Nacht eine große Ausdehnung erfährt, denn so etwas geschieht sehr selten.
Ich wünschte mir aber, dass du dir, zumindest bis du dich entschlossen hast, über einen Ausstieg aus der Höhlenillusion nachzudenken, etwas Zurückhaltung auferlegst, um zumindest nicht zu stören.
LG * Helmfried
Ich habe viele Jahre ähnliche Ansichten gehabt. Dieser hemdsärmlige Pragmatismus hat ja auch sowas wie "Typisch Mann".
Gefühle ist etwas für Frauen oder Weicheier. Ich bin aber damit immer wieder an einen Punkt geraten, an dem ich spürte, irgend etwas fehlt in meinem Leben. Das hatte erst einmal nichts mit Frauen zu tun; ich habe immer mit Frauen zusammengelebt; es musste also andere Ursachen haben.
Irgendwann habe ich erkannt, wenn ich meine Gefühle verdränge, bin ich sie nicht los. Sie wandern ins Unterbewusstsein und bedrängen mich von dort. Ein Mann sollte sich nicht auferlegen, immer maskulin zu sein; ein Mann muss sich einräumen, auch mal ganz weich und schwach sein zu dürfen.
Das anspruchsvolle Denken führt schnell in die Philosophie; Philosophie ohne Psychologie ist aber nur die Hälfte wert. Die emotionale Umsetzung ist der Weg aus der Theorie in die gelebte Praxis.
Ich weiß heute, dass ich in erster Linie ein spirituelles und dann erst ein materielles Wesen bin. Die seelische Verfassung hat entscheidenden Einfluss auf mein Lebensgefühl und damit auf die Lebensqualität.
Menschen voller Liebe sind ein Labsal für die Umwelt, verbitterte Menschen ziehen ihre Umgebung mit nach unten.
LG * Helmfried

Und diese, Deine beiden Erklärungsversuche - und wieder voll Einsicht voll Güte!
Wie Du das machst - wie Du das kannst: **Bewundernswert - bewundernswert**
 
Ich glaube das nicht.
Wir halten uns für klug, aber handeln wir wirklich klug?
Wer aus freien Stücken, die Existenz vieler Mitgeschöpfe vernichtet und die eigene gefährdet, hat in meinen Augen nicht dazugelernt.
LG * Helmfried
Sie gehen von einem Perfektionismus aus - der als Ziel noch nicht erreicht ist.
 
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Da kann ich dich sehr gut verstehen. Es gibt nur ein Problem dabei; und das besteht darin, dass das, was der schlichte Geist für Realität hält, sehr wenig mit der Realität zu tun hat.
Du gehörst offensichtlich zu denen, die Platons Höhlengleichnis absolut nicht verstanden haben; das aber wäre schon eine Voraussetzung, um in einem Forum, in dem angeblich gedacht wird, konstruktiv mitarbeiten zu können.
Ich erwarte nicht von dir, dass dein Horizont über Nacht eine große Ausdehnung erfährt, denn so etwas geschieht sehr selten.
Ich wünschte mir aber, dass du dir, zumindest bis du dich entschlossen hast, über einen Ausstieg aus der Höhlenillusion nachzudenken, etwas Zurückhaltung auferlegst, um zumindest nicht zu stören.
LG * Helmfried
Ich halte phantastisch ausgemalte Geschichten, um auf einfache Weise unfassbare Sachverhalte zu beschreiben, nicht für geistig hochstehend.
Auf diese Weise wurden Götter erdacht, Hexen, Geister, Zauberei, Astrologie, Esoterik und und und...zusammengefasst: Aberglaube.
Es gibt sogar Parteien, die auf diese Weise Wähler ködern: FPÖ, AfD und ähnliche. Siehst du auch daran, wer dir hier applaudiert hat, der rechte Sumpf.
Natürlich möchtest du, dass die Stimme der Vernunft bei deinem esoterischen Rattenfang schweigt, aber diesem deinen Wunsch werde ich nicht nachkommen.
 
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