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Wie frei ist der menschliche Wille?

Und ohne Hoffnung bleibt auch kein Lebenswille übrig. Er sagte, er erhoffe sich nichts. Das hatte er davon, habe ich ihm gesagt als ich vor Jahren an seinem Grab stand. :)
Er fasziniert mich trotzdem nach wie vor.
Ja, sagte er. Dass er das gut oder erstrebenswert fände, ist diesen Worten aber nicht zu entnehmen.
In unserem Sprachgebraucht ist "Freiheit" immer positiv konnotiert. Seine Worte aber zeigen auch,
dass dem mitnichten immer so sei.
 
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Der Mensch hat, anders als die Tier-und Pflanzenwelt, durch die Wirkungsweise seines Gehirns, keinen freien Zugang zum universellen (kosmischen) Bewusstsein.
Aja, und woher weißt du um den tierischen und pflanzlichen Zugang zum universellen Bewusstsein, wo du doch weder zum einen noch zum anderen Zugang hast ?
 
Unser Gehirn bearbeitet nur die Informationen, die es für wichtig hält; alles andere rutscht ab ins Unbewusste.
Da kann man doch glatt nur einen guten Rutsch wünschen, denn jeder Tag (tag=Etikett) ist wie ein Rutsch in ein neu etikettiertes Leben.
Der Mensch hat, anders als die Tier-und Pflanzenwelt, durch die Wirkungsweise seines Gehirns, keinen freien Zugang zum universellen (kosmischen) Bewusstsein
Ups! - Ist Dir da die Wirkungsweise des "ach so menschlich zugangsbeschränkten Gehirns" etwa versehentlich ins Unbewusste abgerutscht? ;)
Aja, und woher weißt du um den tierischen und pflanzlichen Zugang zum universellen Bewusstsein, wo du doch weder zum einen noch zum anderen Zugang hast ?
Vielleicht, weil es mehr als zwei Zugänge gibt und Muzmuz in jeder Diskussion zumindest mit mir - einen Abgang macht - oder etwa einen Abgang bekommt? (Nach Helmfried zu beurteilen, müsste jetzt diese unwichtige Information ins Unbewusste abrutschen)

Auszuschließen wäre nichts, wo man 'nicht nichts' als etwas Schemenhaftes oder etwas *Be-Mnemenhaftes* zeitversetzt erkennt!!??
 
Zuletzt bearbeitet:
Tier-und Pflanzenwelt
*Nikos Kazantzakis*
„Gebt acht auf die Tiere, auf die Rinder,auf die Schafe, auf die Esel; glaubt mir,
sie haben auch eine Seele,sind auch Menschen,nur dass sie ein Fell tragen und
nicht sprechen können;frühere Menschen sind es,gebt ihnen zu essen;gebt acht
auf die Olivenbäume und die Weinfelder,auch sie waren früher Menschen,aber
viel, viel früher, und haben kein Erinnerungsvermögen mehr; doch der Mensch
hat es, und daher ist er Mensch.“
 
Ja, sagte er. Dass er das gut oder erstrebenswert fände, ist diesen Worten aber nicht zu entnehmen.
In unserem Sprachgebraucht ist "Freiheit" immer positiv konnotiert. Seine Worte aber zeigen auch,
dass dem mitnichten immer so sei.
Als Inschrift auf seinem Grab sind ja die Worte genau passend. Wie frei er jetzt ist, das weiß nur er - oder eher nicht.:)
Ich war jedenfalls überrascht, wie viele Menschen damals an seinem Grab waren. Er hat nach wie vor eine große internationale Fangemeinde und das nicht wegen Alexis Sorbas, wie oft behauptet wird.
 
Als Inschrift auf seinem Grab sind ja die Worte genau passend. Wie frei er jetzt ist, das weiß nur er - oder eher nicht.:)
Ich war jedenfalls überrascht, wie viele Menschen damals an seinem Grab waren. Er hat nach wie vor eine große internationale Fangemeinde und das nicht wegen Alexis Sorbas, wie oft behauptet wird.
Ja, am Grab ist es höchst passend. Auch, dass man mit dem Tod sämtliche Persönlichkeit verliert (siehe: "Der Tod macht alle gleich").
Aber noch ein Grund zu hinterfragen, ob völlige Freiheit für Lebende tatsächlich etwas erstrebenswertes ist ;)
 

***Nikos Kazantzaktis***

Buddha
ist mein Schwanengesang. Alles ist darin ausgedrückt. Ich bin glücklich,
noch mein letztes Wort gesprochen zu haben, bevor ich gehe.

Das Leben ist gut, der Tod ist gut.

Auf der Erde und im Himmel gibt es nichts, das Gott mehr gleicht, als
die Seele des Menschen.
 
Aber noch ein Grund zu hinterfragen, ob völlige Freiheit für Lebende tatsächlich etwas erstrebenswertes ist ;)
Nein, absolut nicht, denn der Mensch kann nicht damit umgehen. Ich nehme mir ja auch nur die Freiheit zu wollen auf Kosten des freien Willens, denn ich will ihn unter meiner Kontrolle halten.:p
Naja, die Diskussion über die Freiheit des menschlichen Willens reizt mich eigentlich nicht besonders, denn sie bewegt sich gern in den Freiräumen der Utopien.
 
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***Nikos Kazantzaktis***

Buddha
ist mein Schwanengesang. Alles ist darin ausgedrückt. Ich bin glücklich,
noch mein letztes Wort gesprochen zu haben, bevor ich gehe.

Das Leben ist gut, der Tod ist gut.

Auf der Erde und im Himmel gibt es nichts, das Gott mehr gleicht, als
die Seele des Menschen.
Wie arm ist doch der Geist, der nicht einmal vermag für sich selbst zu sprechen.
 
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