AW: Was ist die Wahrheit?
Es gibt keinen wahren Baum.
Hallo Fritz,
an dieser Stelle benötige ich Deine Unterstützung, um diese Aussage zu verstehen.
Ich fasse für meine LOGIK zusammen:
1. Es gibt KEINEN wahren Baum.
daraus ergibt sich gleichsam, dass
2. Es EINEN wahren Baum gibt.
und diese in sich jeweils endende Logik, erzwingt doch geradezu, dass es das Gegenteilige hervorbringt. (Frege, Hegel, Wittgenstein, Russel, Steiner, Husserl usw....)
3. Dies ist nur die formelle Aussagenfunktion, ohne die Inhalte der sprachlichen Bedeutungsebene erfassen zu haben.
Axl - Biologie LK - Vater Naturphilosoph/Wald- Forst und Pilzexperte - 9 Jahre Berufserfahrung in Mikrobiologie und Bio-Chemie - enorme Bedeutungsvielfalt
=> weiß ich eben, dass es so viele Bäume gibt, die alle WAHR sein müssen. Wenn sie keine wahren Bäume wären, dann würden sie eine illusioniert Phantasie (siehe Nietzsche) sein. Aber ich fasse die Bäume an, ich atme den Geruch von organischen Holzgewebe, ich trete auf die heruntergefallenen Äste und höre sie knacken und ich weis, dass diese GESAMTWAHRNEHMUNG mit meinem Wissen darum zur symbiotischen Einheit verschmilzt und den Zweifel auf ein nicht mehr wahrnehmbares MINIMAL herunterschraubt, sodass ich mit 99,99 % Sicherheit die Aussage:
Es gibt viele wahre Bäume, als einen wahre Aussage herausstellt. Ohne die weitere Differenzierung der Familien, Arten, Gattungen usw...
Selbst bei dem Beispiel, die Bäume sind eine EICHE, ist die Wahrheit doch immer noch in ihr enthalten, weil die EICHE doch ein Baum bleibt. Das ist doch nur eine weitere Differenzierung, die Wittgenstein in seiner Aussagenlogik gut zu zergliedern im Stande war, ohne dabei durcheinander zu kommen. Sie auch Wahrheitstafeln und Sylogismen.....
Wo habe ich den Fehler in meiner Logik?
Was ist nicht wahr?
Und warum - das wäre sehr interessant für mich zu erfahren?
Lieben Gruß
Axl