AW: Was ist die Wahrheit?
Das stimmt halt nicht. Die Bläue des Himmels gibt es nur un unseren Augen und Hirnen.
Die Farbe Blau ist keine Substanz, sondern ein Lichtbrechungsphänomen.
Und mit dem Beispiel geht auch der Rest des Textes in nichts auf.
Fritz
Hallo Fritz,
ich finde es gut, dass Du die noch unschlüssigen sowie die formal und logisch falschen Kriterien mir aufzeigst, denn - jeder so wie ich das empfinde - kann NUR mit der konstruktiven Kritik über sein bestehendes Denken hinauswachsen.
Nur mit Buuuh und Bäääh kommen wir nicht voran und weiterhin ist dies auch für die anderen User, die solche Beträge lesen eben NICHT förderlich, den Wahrheitsgehalt als Inhalt mit Sinn und Bedeutung zu begreifen.
Ich verhalte mich immer so, wie ich es für mein dafür halten, FÜR den nützlichsten und effektivsten Weg erachte.
Wenn ich mit einem User hier mein Denken nicht in Einklag bringen kann, stelle ich entweder kritische Fragen, die ich dann auch gerne beantwortet hätte - nicht sofort, aber zu gegebener Zeit sollte dann die noch offenen Fragen beantwortet werden können - oder aber ich bringe sofort meine Kritik zum Ausdruck und zwar immer dann, wenn ich mir über die noch verbleibenden restlichen Zweifel Klarheit verschafft habe und ich meine Aussage dazu formulieren kann. In der Regel werden neue Denkansätze und Lösungsvorschläge mit hineingebracht, auf die man schon inhaltlich - wenigsten nur kurz, dass man es vernommen hat - Stellung bezieht.
So wie ich es derzeit beispielsweise in der Kommunikation mit NEU_GIER angehe, ist das ironischer Spott, aber nicht über die Person, die dahinter steht, sondern NUR über die Aussagen die getroffen wurden.
So, lieber Fritz, Du müsstest es eigentlich wissen, dass gerade ich Dir für die von Dir in absoluter Brillanz erstrahlenden S3 "Wer im gehen denkt, usw." doch sehr dankbar bin und Du derjenige warst, der meine monatelange Suche nach der passenden S3 so spontan und echt, beendete. Ich habe es bestimmt in 3 oder 4 Fäden wiederverwendet und mein Dank an FritzR für die S3 müsste überall zu vernehmen sein. Du erkennst, ich bin mir nicht 100 % sicher und deshalb wählte ich den Konjunktiv, als Möglichkeitsform, um die Richtigkeit meiner Aussage nicht als absolutes zu bezeichnen, wenn ich mir auch nicht sicher bin.
Zum Thema:
Ich schrieb, dass wir, wenn wir überhaupt Farben erblicken und erkennen können, den Himmel am Tage in einem Blau wahrnehmen. Neuste Untersuchungen der Wahrnehmungspsychologie gegen von bis zu 30 % der Männer mit einer Farbsehrschwäche aus. Die Rot-Grün-Blindheit ist dabei am häufigsten anzutreffen, gefolgt von Gelb- und/oder Blau-Blindheit. Manchmal ist es nicht das ganze Farbspektrum einer Farbe, sondern nur bestimme Wellenlängen. Da ich Künstler bin, habe ich mich ausreichend mit Farben und Farblehren beschäftigt, sodass ich weiß, dass der Himmel weder blau, noch grün, noch rot ist. Und das habe ich auch nicht behauptet, sondern anhand dieses Beispiel habe ich zu erkennen gegeben, dass wir über die Wahrnehmung eben weder ein Kriterium, noch eine Definition der Wahrheit erhalten.
Sicherlich ist das Beispiel, welches ich wählte, für jene, die sich mit der Wahrnehmungstheorie und -psychologie beschäftigen ein blasses Beispiel, jedoch und deshalb wählte ich es aus, es wurde bereits in einem anderen Faden von mir verwendet und könnte dort nicht ausreichend weiter untersucht und dargelegt werden.
Zur Härte, ich benötige weder die Philosophie des Hammers, noch die Philosophie des Giftes, sondern die Philosophie des GANZEN. Ich finde Nietzsche mit dem Begriff der Wahrheit in Verbindung zu bringen, sehr gefährlich, weil Nietzsche einerseits so viiiiiiiiiel und so weeeeeenig über die tatsächlichen Inhalte der Wahrheit und ihren Kriterien geschrieben hat und diese dann auch noch stets widersprochen hat, sodass er sich selbst mit seinen Widersprüchlichkeiten in philosophischer Betrachtungsweise entwertet.
Ja - ich vernehme Deinen Einwand - Nietzsches Denken ist so wertvoll - und ich sage JA - für jene die die Philosophie mit dem Hammer benötigen, weil der Verstand verrutscht, die Hirnwindungen verzogen und das Bewusstsein mit starken Mängeln geprägt ist. Zum WACHWERDEN und den DENKAPPARAT spitzen ist er brauchbar. Aber seine tatsächliche Leistung ist doch eher die phantasitsch-visionäre, wunderschöÖön künstlerisch verdichtende POETIK, die seines Gleichen sucht.
Kurzum: Wenn Du darauf bestehst, dass ich einige Aussagen von Nietzsche in meiner weiteren Vorgehensweise mit einfließen lassen sollte, dann kann ich dies im Fazit gerne tun.
*'*^*'*
Die Kritik kann eigentlich gar nicht hart genug sein, weil ich dann nämlich weiß, wo ich noch Lücken und diese mit Wahrheit zu füllen habe. Mich kann man auch nicht in der Person beleidigen, weil wir hier ein DENK-FORUM sind, wo es um das DENKEN als solches geht und nicht um Persönlichkeiten.
@ PISPEZI: Falls er doch noch mal hier lesen sollte. Ich habe nie und nimmer gedacht, dass Du so empfindlich bist und Dich persönlich so ärgerst. Warum hast Du mir das denn nicht schon viel früher mitgeteilt, dann wäre es mit Sicherheit gar nicht so gekommen, dann hätte ich selbstverständlich - Deinen Gefühlen - keinen weiteren Anlass gegeben, dass sich Deine Gefühle bei der folgenden Disputation so sehr verletzen können.
Daher gilt auch für alle - PFLICHT ZUR KOMMUNIKATION und zwar in GANZHEIT. Nichts beschöÖönigen, nichts vertuschen, nichts weglassen, so gut es eben geht - im allerbesten Fall mit einem konstruktiven Vorschlag, in wiefern man mit dem Denken weiter verfahren kann. Nur mit buuuuh, bääääh und Kuddelmuddel, bleibt jene Kritik inhaltslos, sondern ist eine rein subjektive Empfindung, entweder ein ironischer Kommentar oder ein rigoroses Ablehnen als Ganzes, welches meist - mit Unverständnis einhergeht.
Auch deshalb eine Bitte an alle, die etwas Nachfragen möchten, denen irgendetwas nicht koscher erscheint, lasst es mich wissen, damit ich die Fragen und Lücken entsprechend in meinen nächsten Texten mit einbauen kann.
So - lieben Gruß
Axl
PS: eigentlich wollte ich ja pausieren, aber da Pispezi nun endgültig das Forum verlassen hat und ich diesen Vorschlag ihm zu Liebe, damit der bleiben möge, getan hatte, ist dieses nun überflüssig.
Axl