mwirthgen
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Was ist die Wahrheit?
- Ersteller Aktivdenker
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mwirthgen
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AW: Was ist die Wahrheit?
Zwei von den drei Fragen kann ich beantworten:
Woher kommt der Mensch? Aus dem Leibe seiner Mutter.
Wohin geht er? In den Leib der Erde oder ins Wasser.
Die dritte Frage finde ich mehr als flüssig, nämlich überflüssig.
manni
Zwei von den drei Fragen kann ich beantworten:
Woher kommt der Mensch? Aus dem Leibe seiner Mutter.
Wohin geht er? In den Leib der Erde oder ins Wasser.
Die dritte Frage finde ich mehr als flüssig, nämlich überflüssig.
manni
mwirthgen
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AW: Was ist die Wahrheit?
...und während dann schließlich alle tanzen, merkt keiner, dass unsere geliebte Kugel aus der Bahn rollt ...
manni
...und während dann schließlich alle tanzen, merkt keiner, dass unsere geliebte Kugel aus der Bahn rollt ...
manni
Aktivdenker
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AW: Was ist die Wahrheit?
Hallo Manni,
vielen Dank für die Korrektur. Es ist doch nur der Name, eine Bezeichnung, eine Beschreibung für einen Sachverhalt, den man kaum in Worte fassen kann.
Ich frage mich, wie Du es mit den Dingen in der Welt nimmst, die wir gar nicht überprüfen können, weil es entweder reine abstrakte Begrifflichkeiten sind, wie beispielsweise die Mathematik oder aber rein theoretische Erklärungsversuche, wie beispielsweise die Kosmologie und die Urknalltheorie.
Nur durch das Denken kann man doch Gewissheit erlangen, dabei sind doch Theorie und Abstraktion von wesentlicher Bedeutung.
Wir können doch das Bezugssystem >>Mensch-Umwelt-Kosmos<< nicht leugnen, denn wir leben in unserer Umwelt, mit unserer Umwelt und diese ist im Kosmos nur eine kleine Insel, die in den Weiten der zeitlichen und räumlichen Dimension einen Platz gefunden hat.
Der Mensch lebt eben nicht im gedachten Vakuum, sondern wir brauchen sowohl unsere Umwelt für unsere Existenz, genauso wie unsere Erde, den Kosmos benötigt, um existieren zu können.
Wenn man dieses elementare Bezugssystem vor Augen hat, ergeben sich plötzlich neue Einsichten und Aussichten, die einer höheren Bedeutungsebene entsprechen. Die Reduktion auf das Materielle ist doch bereits durch die Quantenmechanik widerlegt worden.
Welle und Teilchen zugleich!
Aber ich kann Dein Denken nachvollziehen und verstehe es, ob wohl ich dafür kein Verständnis habe. Wenn man etwas ablehnt, also eine Erklärung, eine Abstraktion, einen Begriff, dann bringt man doch das Gegenteilige gleichsam mit hervor. Und das ist doch nur die duale Ebene, die man überwinden kann/sollte....
Bitte erkläre mir, wie man die Welt so begrenzen kann?
Lieben Gruß
Axl
Jung war sich darüber im klaren, dass die Bezeichnungen 'Bewusstsein', 'Unbewusstes', 'kollektives Unbewusstes' hypothetisch aufzufassen sind. Es handelt sich hier also um Annahmen bzw. Spekulationen. Von einer Hypothese des 'Kollektivbewusstsein' habe ich noch nie etwas bei ihm gelesen.
manni
Hallo Manni,
vielen Dank für die Korrektur. Es ist doch nur der Name, eine Bezeichnung, eine Beschreibung für einen Sachverhalt, den man kaum in Worte fassen kann.
Ich frage mich, wie Du es mit den Dingen in der Welt nimmst, die wir gar nicht überprüfen können, weil es entweder reine abstrakte Begrifflichkeiten sind, wie beispielsweise die Mathematik oder aber rein theoretische Erklärungsversuche, wie beispielsweise die Kosmologie und die Urknalltheorie.
Nur durch das Denken kann man doch Gewissheit erlangen, dabei sind doch Theorie und Abstraktion von wesentlicher Bedeutung.
Wir können doch das Bezugssystem >>Mensch-Umwelt-Kosmos<< nicht leugnen, denn wir leben in unserer Umwelt, mit unserer Umwelt und diese ist im Kosmos nur eine kleine Insel, die in den Weiten der zeitlichen und räumlichen Dimension einen Platz gefunden hat.
Der Mensch lebt eben nicht im gedachten Vakuum, sondern wir brauchen sowohl unsere Umwelt für unsere Existenz, genauso wie unsere Erde, den Kosmos benötigt, um existieren zu können.
Wenn man dieses elementare Bezugssystem vor Augen hat, ergeben sich plötzlich neue Einsichten und Aussichten, die einer höheren Bedeutungsebene entsprechen. Die Reduktion auf das Materielle ist doch bereits durch die Quantenmechanik widerlegt worden.
Welle und Teilchen zugleich!
Aber ich kann Dein Denken nachvollziehen und verstehe es, ob wohl ich dafür kein Verständnis habe. Wenn man etwas ablehnt, also eine Erklärung, eine Abstraktion, einen Begriff, dann bringt man doch das Gegenteilige gleichsam mit hervor. Und das ist doch nur die duale Ebene, die man überwinden kann/sollte....
Bitte erkläre mir, wie man die Welt so begrenzen kann?
Lieben Gruß
Axl
mwirthgen
New Member
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AW: Was ist die Wahrheit?
Aus meiner Sicht ist nichts überprüfbar. Prinzipiell beruht menschliches 'handeln' und 'denken' immer auf Annahmen, die ich auf Grund von früheren Erlebnissen bilde und beim nächsten Schritt anwende, um sie wieder zu korrigieren, falls 'handeln' nicht gelingt. Diese Annahmen sind aber überschaubar, jederzeit revidierbar, da sie mit Lebenszusammenhängen zu tun haben, über die ich reflektieren kann, weil ich mich an sie erinnern kann. Deshalb fallen sie oft auch nicht als Annahmen ins Gewicht, weil 'Dazulernen' ein normale menschliche Aktivität ist. Die 'Situationen und Konstellationen', auf die sich meine Annahmen beziehen, sind konkret, ich kann mit anderen darüber ins Gespräch kommen, sie mit ihnen zusammen betrachten, von ihren anderen Sichten angeregt werden zu anderen Annahmen, die möglicherweise brauchbarer sind.
Dagegen sind Annahmen über Bewusstsein, Geist, Unbewusstes, Seele, Wahrheit, Ewigkeit ... nicht verhandelbar. Sie beziehen sich nicht auf konkrete Sachverhalte, die ich mit anderen gemeinsam beobachten könnte, also können wir nur "Geschichten" austauschen, zu denen ich sagen kann: "Ja, kann man so sehen!" Womit überhaupt nichts gesagt wird, außer dass ich dem anderen seines lasse, was mir auch sehr am Herzen liegt. Jeder hat gute Gründe dafür, warum er die sogenannten 'letzten Fragen' in bestimmter Weise für sich beantwortet. Denken und ausdenken kann der Mensch sich alles und das macht 'denken' ja so irrtumsträchtig. Diese extreme Irrtumsgefahr des Denkens wird in der Metaphysik seit Jahrhunderten ignoriert. Besonders negativ daran ist: Wenn man lange genug im 'metaphysischen Himmel' philosophiert - der ja so positiv ist, weil alles sich wunschgemäß vollziehen lässt - dann glaubt man tatsächlich eines Tages, dass man von Sachverhalten redet - wie du dies über das 'Kollektivbewusstsein' tust - wo doch eigentlich nichts anderes als Theorien vorliegen. Doch plötzlich wird dieses 'eigentlich nichts anderes als Theorien' marginal. Man redet von Erkenntnissen, weiß mehr als andere ... fordert Gefolgschaft ...
Ich spekuliere auch über alles mögliche, doch ich kann das nicht als 'Wahrheit' ansehen. Meine Spekulationen sind meine Art dem Unerforschbaren irgendwelche Ideen anzukleben, deren Inhalte ich erfinde. Mit diesen 'großen Wolken'beschäftige ich mich aber eher seltener, denn ich habe inzwischen eingesehen, dass es da keinen Zugang für mich gibt. Übermenschliches ist nicht erforschbar und mit vielem anderen ist es ähnlich. Für mich ist 'philosophieren' die Möglichkeit, mein 'handeln' und 'denken' in jedem Moment meines Lebens so angemessen wie mir nur möglich zu vollziehen. Mich interessieren deshalb in erster Linie meine "kleinen Wolken", meine Annahmen über 'handeln' und 'denken' in Relation zu anderen und Sachverhalten. Mein unmittelbares Bezugssystem sind die Menschen mit denen ich lebe und arbeite, dann erst betrachte ich das Bezugssystem 'Mensch-Umwelt-Kosmos'.
manni
Aus meiner Sicht ist nichts überprüfbar. Prinzipiell beruht menschliches 'handeln' und 'denken' immer auf Annahmen, die ich auf Grund von früheren Erlebnissen bilde und beim nächsten Schritt anwende, um sie wieder zu korrigieren, falls 'handeln' nicht gelingt. Diese Annahmen sind aber überschaubar, jederzeit revidierbar, da sie mit Lebenszusammenhängen zu tun haben, über die ich reflektieren kann, weil ich mich an sie erinnern kann. Deshalb fallen sie oft auch nicht als Annahmen ins Gewicht, weil 'Dazulernen' ein normale menschliche Aktivität ist. Die 'Situationen und Konstellationen', auf die sich meine Annahmen beziehen, sind konkret, ich kann mit anderen darüber ins Gespräch kommen, sie mit ihnen zusammen betrachten, von ihren anderen Sichten angeregt werden zu anderen Annahmen, die möglicherweise brauchbarer sind.
Dagegen sind Annahmen über Bewusstsein, Geist, Unbewusstes, Seele, Wahrheit, Ewigkeit ... nicht verhandelbar. Sie beziehen sich nicht auf konkrete Sachverhalte, die ich mit anderen gemeinsam beobachten könnte, also können wir nur "Geschichten" austauschen, zu denen ich sagen kann: "Ja, kann man so sehen!" Womit überhaupt nichts gesagt wird, außer dass ich dem anderen seines lasse, was mir auch sehr am Herzen liegt. Jeder hat gute Gründe dafür, warum er die sogenannten 'letzten Fragen' in bestimmter Weise für sich beantwortet. Denken und ausdenken kann der Mensch sich alles und das macht 'denken' ja so irrtumsträchtig. Diese extreme Irrtumsgefahr des Denkens wird in der Metaphysik seit Jahrhunderten ignoriert. Besonders negativ daran ist: Wenn man lange genug im 'metaphysischen Himmel' philosophiert - der ja so positiv ist, weil alles sich wunschgemäß vollziehen lässt - dann glaubt man tatsächlich eines Tages, dass man von Sachverhalten redet - wie du dies über das 'Kollektivbewusstsein' tust - wo doch eigentlich nichts anderes als Theorien vorliegen. Doch plötzlich wird dieses 'eigentlich nichts anderes als Theorien' marginal. Man redet von Erkenntnissen, weiß mehr als andere ... fordert Gefolgschaft ...
Ich spekuliere auch über alles mögliche, doch ich kann das nicht als 'Wahrheit' ansehen. Meine Spekulationen sind meine Art dem Unerforschbaren irgendwelche Ideen anzukleben, deren Inhalte ich erfinde. Mit diesen 'großen Wolken'beschäftige ich mich aber eher seltener, denn ich habe inzwischen eingesehen, dass es da keinen Zugang für mich gibt. Übermenschliches ist nicht erforschbar und mit vielem anderen ist es ähnlich. Für mich ist 'philosophieren' die Möglichkeit, mein 'handeln' und 'denken' in jedem Moment meines Lebens so angemessen wie mir nur möglich zu vollziehen. Mich interessieren deshalb in erster Linie meine "kleinen Wolken", meine Annahmen über 'handeln' und 'denken' in Relation zu anderen und Sachverhalten. Mein unmittelbares Bezugssystem sind die Menschen mit denen ich lebe und arbeite, dann erst betrachte ich das Bezugssystem 'Mensch-Umwelt-Kosmos'.
manni
AW: Was ist die Wahrheit?
Doch, es ist z.b. überprüfbar ob eine bestimmte Menge durch den Mund auf einem Löffel eingenommenes Arsen zum Tode führt. Glaub mir, man kann sowas überprüfen und ganz vieles anderes auch!
Doch, es ist z.b. überprüfbar ob eine bestimmte Menge durch den Mund auf einem Löffel eingenommenes Arsen zum Tode führt. Glaub mir, man kann sowas überprüfen und ganz vieles anderes auch!
K
kathi
Guest
AW: Was ist die Wahrheit?
aus dem nichts, in das nichts, die kraft dazwischen das LEBEN.Aktivdenker schrieb:
K
kathi
Guest
stimmt, und der mensch kann sogar überprüfen, OB er das will oder nicht....und seine/ihre schlüsse daraus ziehen.
Reinhard70
Active Member
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- 23. Mai 2008
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AW: Was ist die Wahrheit?
Das Versinken in die höchste Gottheit
ist im Grunde ebenso ein Sturz in den Abgrund des NICHTS.
- Meister Eckhart
ist im Grunde ebenso ein Sturz in den Abgrund des NICHTS.
- Meister Eckhart
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AW: Was ist die Wahrheit?
Das mit den Weltfriedenstänzern ist so eine Sache. Es gab mal eine grosse Anzahl von Weltfriedenstänzern welche sich Hippies, New Age etc. nannten.
Sie bildeteten sich ein etwas 'neues' entdeckt zu haben und meinten dieses auf eine bestimmte Art durchsetzen zu müssen!
Rückblickend haben sie mehrere Katastrophen ausgelöst und sind mit eine der Hauptursachen für den folgenden bis heute anhaltenden massiven Drogenkonsum. Der Schaden welcher in mehreren Disziplinen durch diese Leute angerichtet wurde ist durch den Nutzen in keinster Weise aufgewogen!
Daher immer Vorsicht mit den Friedenstänzen, wer weiss wo sie enden?
Das mit den Weltfriedenstänzern ist so eine Sache. Es gab mal eine grosse Anzahl von Weltfriedenstänzern welche sich Hippies, New Age etc. nannten.
Sie bildeteten sich ein etwas 'neues' entdeckt zu haben und meinten dieses auf eine bestimmte Art durchsetzen zu müssen!
Rückblickend haben sie mehrere Katastrophen ausgelöst und sind mit eine der Hauptursachen für den folgenden bis heute anhaltenden massiven Drogenkonsum. Der Schaden welcher in mehreren Disziplinen durch diese Leute angerichtet wurde ist durch den Nutzen in keinster Weise aufgewogen!
Daher immer Vorsicht mit den Friedenstänzen, wer weiss wo sie enden?
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