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Was ist die Wahrheit?

AW: Was ist die Wahrheit?

Die Wahrheit ist so, wie sie momentan auf dich wirkt.
Wenn sie morgen anders wirkt, ist die Wahrheit auch wieder anders.

Wie die Kraft der Wahrheit auf Dich wirkt und was diese Wahrheit ist sind unterschiedliche Gegebenheiten. Es ist wahr dass auf der Erde auf Null 10 Kilo 10 Kilo schwer sind. Das ist wahr!

Die Wirkung dieser Wahrheit auf Dich kann aber von Tag zu Tag anders sein. Heute tun Dir diese 10 Kilo auf Deinen Kopf geworfen weh, und morgen nicht so sehr. Es ist heute für Dich wahr dass Du die 10 Kilo anders WAHRnimmst als gestern. Aber es sind nach wie vor 10 Kilo!

Die verschiedene Wahrnehmung eines selbigen Ereignisses bedeutet nicht dass sich die Wahrheit geändert hat!
 
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AW: Was ist die Wahrheit?

Die 10 Kilo nehme ich als 10 Kilo wahr. Heute und morgen ändert sich daran nichts.
Das widerspricht ja nicht der Wahrnehmung, dass ich einmal die 10 Kilo auch am Kopf spüren könnte.
 
AW: Was ist die Wahrheit?

Axl:
Es war eine vernünftige Bitte -auch im Namen der anderen User, die dies ebenfalls schon häufig ansprachen- die dich in keinster Weise in deinem Denken beschneiden sollte, dass tust du in meinen Augen selbst, da du dich so oft nur der Worte von anderen bedienen kannst. Weiterhin sprach ich explizit nicht deine selbst verfassten Gedanken an, die -auch wenn sich mancher durch deren Länge und Menge belästigt fühlt- dir keiner schneiden kann und wird. Es geht um die ledigliche Bitte, Fremdzitate in ausufernder Länge, lediglich zu verlinken. Jeder den es wirklich interessiert, wird doch diesem Link dann folgen. Wo ist also dein Problem?

Offensichtlich fehlt es dir am Umgang mit Gruppenstrukturen und den damit verbundenden Umgangsformeln.
Würdest du über genügend Respekt und Rücksicht den anderen Usern gegenüber verfügen, dann würdest du diese Bitte beherzigen.
 
AW: Was ist die Wahrheit?

........."konstruktiv" heißt nützlich, ..........


Andreas61, konstruktiv heißt in erster Linie sicher nicht "nützlich", wie von Dir falscher Weise korrigiert wurde, - bevor Du unnötig andere schulmeisterst, - lernen, lernen und lernen (auch im Alter, täte das Dir mitunter gar nicht schlecht)

konstruktiv bedeutet:

eine Konstruktion betreffend, (folgerichtig) aufbauend, zusammenfügend, entwickelnd, schöpferisch
http://www.wissen.de/wde/generator/wissen/ressorts/bildung/index,page=1168652.html

aus dem Wortstamm construct (io):

constructio, onis, f. (construo), die Zusammenschichtung, I) im allg.: 1) = die schichtweise Zusammenfügung einzelner Werkstücke zu einem Bau (Ggstz. destructio), a) eig.: c. lapidum, Sen. ad Polyb. 18 (37), 2. - b) übtr.: a) (als rhetor. t. t.) die Verbindung und Gliederung der einzelnen Wörter zu einem Satze, der Periodenbau, aut concinnitas aut c. verborum, Cic.: verborum apta et quasi rotunda c., Cic.: im Zshg. absol., tam minuta haec c., Cic.: gravis et decora c., Plin. ep. - b) (als gramm. t. t.) die Verbindung der Wörter, die Konstruktion, Prisc. 17, 52 u.a. - 2) die systematische Aufstellung der Bücher in einer Bibliothek, Cic. ad Att. 4, 5, 3. - II) prägn., der durch Zusammenfügung der einzelnen Werkstücke bewirkte Bau, hominis, Cic.: theatri, Traian. in Plin. ep.: murorum, Veget. mil.: viarum, pontium, ICt.
[Lateinisch-deutsches Handwörterbuch: constructio. Georges: Lateinisch-Deutsch / Deutsch-Lateinisch, S. 13820 (vgl. Georges-LDHW Bd. 1, S. 1565)]

K. M.
 
AW: Was ist die Wahrheit?

Axl:
Es war eine vernünftige Bitte -auch im Namen der anderen User, die dies ebenfalls schon häufig ansprachen- die dich in keinster Weise in deinem Denken beschneiden sollte, dass tust du in meinen Augen selbst, da du dich so oft nur der Worte von anderen bedienen kannst. Weiterhin sprach ich explizit nicht deine selbst verfassten Gedanken an, die -auch wenn sich mancher durch deren Länge und Menge belästigt fühlt- dir keiner schneiden kann und wird. Es geht um die ledigliche Bitte, Fremdzitate in ausufernder Länge, lediglich zu verlinken. Jeder den es wirklich interessiert, wird doch diesem Link dann folgen. Wo ist also dein Problem?

Offensichtlich fehlt es dir am Umgang mit Gruppenstrukturen und den damit verbundenden Umgangsformeln.
Würdest du über genügend Respekt und Rücksicht den anderen Usern gegenüber verfügen, dann würdest du diese Bitte beherzigen.

Hallo Salem,

ich habe Dich verstanden und werde so gut es mir möglich ist, dafür Sorge tragen, den Wünschen der User zu entsprechen. Bin ja schließlich Kompromissbereit, aber nur dann wenn es auch sinnvoll ist.

Lieben Gruß
Axl
 
AW: Was ist die Wahrheit?

die wahrheit ist, dass du die verbindung zu "den anderen" nicht hinkriegst.
dass sie dich ablehnen und dich klein machen wollen.
dass du sie ablehnst und sie als "klein" und "unwissend" hinstellst.

hast du denn nicht schon längst begriffen, dass all das, was du bei "ihnen" bekämpfst, nur DEINe eigenen "schattenkämpfe" sind?

tut dir diese spiegelfechterei wirklich soOo guUut?
das kann ich eigentlich nicht glauben.

aber, ich hab´s ja gestern schon mehrmals geschrieben....es ist ungehört verhallt.....so ist meine meinung hier nicht vonnöten.
so kann ich wohl wieder geh´n.

was ich wahrlich auch muss.

doch ich lasse liebe grüße an alle hier.....auch wenn sie unerwidert bleiben
kathi

Neeeejjjjjjjaaaaaaaaaaa, es ist nicht einfach!
Ich kritisiere auch viel an den Leuten rum, weil die gehen mir teilweise unheimlich auf den berühmten Sack und dieses mit Recht. Im übrigen MÜSSEN sehr viele Leute Knallköppe sein, denn ansonsten hätten wir eine völlig andere Gesellschaft, keine Wirtschaftstkrise usw.

Klar dass einem jeder und jede erklärt dass ausgerechnet sie oder er nicht so ist und dieses und jenes. Jede und jeder erklärt einem: "Jaaaaa, aber dass ich das mache ist doch was anderes!"

Es wird mittlerweile ALLES gerechtfertigt und wir bewegen uns da auf einem engen Pflaster. Diese Spiegelfechterei hat mich weit gebracht und ich werde weiter gegen die Windmühlen des bekloppten und bescheuerten Nichtwissens ankämpfen!

Ich höre nicht eher auf gegen die Dämlichkeit anzuschwimmen bis ich begriffen habe watt los ist!
 
AW: Was ist die Wahrheit?

Hallo Manni, ich entnehme Deinen Beitrag, dass Du noch nicht im vollem Umfang über Metzingers Erkenntnisse im Bilde bist. Daher erlaube ich mir, Deine Aussage in sofern zu korrigieren, dass diese von Prof. Metzinger getroffenen Ableitungen tatsächlich aufgrund der Erkenntnisse der Neurobiologie und der experimentellen Psychologie hergeleitet wurden.

Das habe ich keineswegs bestritten. Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es zwischen Theorie und den Forschungsergebnissen einen deutlichen Unterschied gibt. Anders gesagt die Kurven auf einem Oszillographen und das, was Wissenschaftler daraus "ablesen bzw. schlussfolgern" sind zweierlei. Bisher - und dies hat mir ganz im Vertrauen ein renommierter Physiker in Sachen Gehirntheorie und neurophyisiologischer Forschung bestätigt - ist es nur gelungen, Messungen an Synapsen, Neuronen und im Gehirn insgesamt vorzunehmen: ein phänomenales Bewusstsein hat man dabei nicht entdecken können. Aus ethischen Gründen muss man außerdem bei den weitaus meisten Experimenten auf 'tierisches Material' zugreifen, was ich als Hinweis darauf werten möchte, dass Physiker, Chemiker, Physiologen, Biologen und Neurobiologen nicht wirklich erwarten, dass sich aus ihren Geräten das phänomenale Bewusstsein zu Wort meldete.

Das was du bei deinen Blind-Experimenten erlebst, als Beweis für ein 'phänomenales Bewusstsein' aufzufassen, ist aus meiner Sicht ein Irrtum. Für mich korreliert das, was du erlebst, mit Perzeption bwz. Sensorik einschließlich aller neurophysiologischen Aktvitäten und Prozesse. Merkwürdig, wie lange sich angesichts glaubwürdiger Forschungsergebnisse das Märchen hält, wir Menschen hätten einen non-physischen Zugang zur perzipierbaren Welt. Bis zum letzten Primaten hin sind wir gewillt, Leben als umfassend biologisches (physiologisch-neurphysiologische) Phänomen aufzufassen und plötzlich soll da ein Primat, der sich bloß durch den Bau des Kehlkopfes wesentlich von andere Primaten unterscheidet, der ihm das sprechen ermöglicht, dies alles aushebeln können und Erkenntnisse ohne Physis zu sammeln in der Lage sein? Hier ist metaphyzierendes Wunschdenken am Werk und dieses Wunschdenken ist bereit blindlings alles zu glauben, was seinen Wünschen entgegenkommt.

In deinem Urteil 'das ist phänomenales Bewusstsein' blendest du alle anderen sensorischen Empfindungen aus. Konkret gesprochen: Nur weil du dir deine Augen verbindest, werden die übrigen sinnlichen Rezeptoren und Effektoren nicht außer Funktion gesetzt. Es ist physiologisch längst klar, dass alle unsere sensorischen Organe jeweils vergleichbar starke reizend aus unserer Umwelt auf unsere inneren sensorischen und neurophysiologischen Prozesse und Aktivitäten wirken. Diese nicht optischen Reize werden lediglich mit verbundenen Augen, deutlicher wahrgenommen als sonst. Mitnichten ist damit auch nur irgendetwas erwiesen.

manni
 
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AW: Was ist die Wahrheit?

Das habe ich keineswegs bestritten. Ich habe lediglich darauf aufmerksam gemacht, dass es zwischen Theorie und den Forschungsergebnissen einen deutlichen Unterschied gibt. Anders gesagt die Kurven auf einem Oszillographen und das, was Wissenschaftler daraus "ablesen bzw. schlussfolgern" sind zweierlei. Bisher - und dies hat mir ganz im Vertrauen ein renommierter Physiker in Sachen Gehirntheorie und neurophyisiologischer Forschung bestätigt - ist es nur gelungen, Messungen an Synapsen, Neuronen und im Gehirn insgesamt vorzunehmen: ein phänomenales Bewusstsein hat man dabei nicht entdecken können.

Das was du bei deinen Blind-Experimenten erlebst, als Beweis für ein 'phänomenales Bewusstsein' aufzufassen, ist aus meiner Sicht ein Irrtum. Für mich korreliert das, was du erlebst, mit Perzeption bwz. Sensorik einschließlich aller neurophysiologischen Aktvitäten und Prozesse. Merkwürdig, wie lange sich angesichts glaubwürdiger Forschungsergebnisse das Märchen hält, wir Menschen hätten einen non-physischen Zugang zur perzipierbaren Welt. Bis zum letzten Primaten hin sind wir gewillt, Leben als umfassend biologisches (physiologisch-neurphysiologische) Phänomen aufzufassen und plötzlich soll da ein Primat, der sich bloß durch den Bau des Kehlkopfes wesentlich von andere Primaten unterscheidet, der ihm das sprechen ermöglicht, dies alles aushebeln können und Erkenntnisse ohne Physis zu sammeln in der Lage sein? Hier ist metaphysisches Wunschdenken am Werk und dieses Wunschdenken ist bereit blindlings alles zu glauben, was seinen Wünschen entgegenkommt.

In deinem Urteil 'das ist phänomenales Bewusstsein' blendest du alle anderen sensorischen Empfindungen aus. Konkret gesprochen: Nur weil du dir deine Augen verbindest, werden die übrigen sinnlichen Rezeptoren und Effektoren nicht außer Funktion gesetzt. Es ist physiologisch längst klar, dass alle unsere sensorischen Organe jeweils vergleichbar starke Reize aus unserer Umwelt an unsere inneren sensorischen und neurophysiologischen Prozesse und Aktivitäten weitergeben. Diese nicht optischen Signale werden lediglich mit verbundenen Augen, deutlicher wahrgenommen als sonst. Mitnichten ist damit auch nur irgendetwas erwiesen.

manni

Hallo Manni,

Du hast es noch nicht verstanden, was ich damit meine und ich bin am überlegen, wie ich es begreiflich machen soll.

Es ist schwer jemanden zu erklären, wie ein Fisch schmeckt, wenn er noch niemals einen Fisch gegessen hat, geschweige denn die vielen Unterschiede bei Fischgeschmack zu definieren, ist nahezu unmöglich, aber nicht gänzlich.

Bei dem sehr einfachen Beispiel geht nicht nur um die Verstärkung der Sinne, sondern um die Aktivierung des Phänomenal-Bewusstseins. Nenne es wie Du willst, ohne es selbst zu erleben und zu erfahren, ist es nur schwer es auch zu begreifen. Probiere es mal aus und erlebe, wie man sehen kann, ohne die Augen zu benutzen.

Die Forschung ist derweil dabei, das Phänomenal-Bewusstsein beim Oktopus zu erforschen. Wenn diese Annahmen sich bestätigen sollten, dann müssen die Schulbücher der Biologie neu geschrieben werden. Dann nämlich haben nicht nur die höheren Säugetiere ein Phänomenal-Bewusstsein, sondern dann gilt dies für alle Wirbeltiere und auch für die Wirbellosen.

Da diese Verbindung des Phänomenal-Bewusstsein weder zu messen, sondern nur zu erfahren ist, sollte man nicht auf Messergebnisse vertrauen, sondern auch das erleben, was es zu erleben gibt.

Das was für Dich nur eine Theorie ist, ist für mich die schlüssige Erklärung, wonach man auch das Kollektivbewusstsein in diese Tatsache (für mich) einbeziehen kann.

Nur weil man dies nicht durch die Gesetze der Physik erklären und beweisen kann, heißt es noch lange nicht (für mich) dass es dies nicht gäbe.

Im Gegenteil - es lässt sich bei Weitem nicht mehr ausschließen, dass es so etwas, wie auch immer man es bezeichnen möchte, geben muss.

Prof. Dr. Allan Snyder gilt wohl als der führende Gehirnforscher und zeigt uns doch klar auf, dass wir uns von den bestehenden Mustern trennen müssen. Wir leben und denken in festgefahrenen Spuren, die es zu verlassen gilt, damit nicht die Erfahrung aus der Erinnerung über unser Urteilsvermögen Besitz nimmt, sondern dass wir sozusagen wieder wie Kinder werden, die jedes Erlebnis zu einer neuen Erfahrung werden lassen müssen. Auch hierbei erkenne ich den Denkansatz des Hegelschen Geistes, der immer wieder vom neuen beginnt zu denken und zu denken, ohne in sich endende Struktur, so zu sagen FREI DENKEN. Nur so können wir zu neuen Einsichten und Aussichten gelangen, die weit über dem bisherigen Kenntnisstand hinauswachsen.

Übrigens hier eine gute Reportage über das Gehirn:
Es kommt auch der Prof. Snyder zu Wort....
https://www.denkforum.at/threads/7561

Lieben Gruß
Axl
 
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