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Warum setzt sich Leben durch?


Logik und Kausalität der Gebrüder Grimm.

Muzmuz schrieb:
Ja, das ist eine Fehlinterpretation des Urknalls, die nur allzu verlockend ist.

Der Urknall war aber keine Explosion wie wir sie kennen,
sondern eben grundverschieden.

Der Raum, in dem eine "normale" Explosion wirkt,
wurde ja auch erst mit dem Urknall existent. Zusätzlich ist
anscheinend auch die Zeit erst mit dem Urknall entstanden.


Spätestens da ist es vorbei mit jeglicher Anschaulichkeit.
Es gab kein "vor dem Urknall"
und somit ist es vorbei mit Logik und Kausalität.

Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass genau wegen
der hervorgehobenen Postulate, dieser Abschnitt der Urknall-Erzählung
nicht in den Gegenstandsbereich der Naturwissenschaft fällt.

Für diesen Abschnitt sind die Gebrüder Grimm zuständig, weshalb sich
seriöse Naturwissenschafter auf Betrachtungen über die weitere Entwicklung
nach diesem Abschnitt beschränken.


> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <

 
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AW: Warum setzt sich Leben durch?

Das Leben kann sich durchsetzen … ist ja keine Betoncouch :lachen:

Zum U(h)rknall sei mir gestattet, noch eine Anmerkung anzupappen, da das Fragen nach vor und direkt nach der Entstehung von Raum und Zeit nicht von Pappe ist …

Die Urknalltheorie rechnet brav und folgsam im Geh-brauch der Relativitätstheorien bis hin zu einer Singularität, einem Punkt unendlicher Dichte und Energie, in welchem aber auch die uns bekannte Physik (der Relativitätstheorien, Teilchenphysik und Quantenmechanik) zusammenbricht … d.h. nicht mehr anwendbar ist … also wir wissen es nicht was eine Singularität ist.

Ableitend daher ist das Fragen nach einem Davor ... dieses Ereignisses der Raum-/Zeit-Entstehung ... für den Philosophen eine kranke und behandlungswürdige Fragerei, wie es Muzmuz so richtig geschildert hat.

Theoretische Physiker der Quantenschleifen- und/oder der Stringtheorien gehen aber mit ihren mathematischen Modellen weiter … in weitere Dimensionen und/oder feineren Strukturen unterhalb der “Körnigkeit“ der RaumZeit, welche schon vor dem Urknallereignis vorhanden gewesen sein könnten … als Beispiel sei hier Martin Bojowalds Arbeit http://www.zeit.de/2009/01/N-Interview-Bojowald Zurück vor den Urknall. Die ganze Geschichte des Universums. S. Fischer, Frankfurt am Main 2009 erwähnt.

Was heißt das für den Fragenbehandelnden Philosophen?

N I C H T S ist nicht Nichts und am Ende im Anfang etwa doch etwas?
Ist die Null überhaupt eine Entsprechung? … wenn ja, von WAS?

Hat hier jemand Null-Ahnung?

… schade, dass moebius nicht mehr hier sein darf ! :schmollen
 
AW: Warum setzt sich Leben durch?

Du fragtest ja, wie ich (oder wer auch immer) deine Hypothese widerlegen wolle. Eine Hypothese ohne faktische Substanz ist aber weder widerlegbar noch besteht irgendein Grund oder ein Bedarf sie zu widerlegen.

hast Recht - dieser Satz gehört da nicht hin, war wohl meiner emotionalen Beschäftigung mit einem anderen Thema geschuldet.
 
AW: Warum setzt sich Leben durch?

mal wie immer:
jemand stellt eine frage und die meisten antworten, berufen einen
Gott ein und dann im namen Nietzsches.
wie wenig könnt ihr vielheiten leben und verstehen, wenn etwas wie z.b. Gott
evoziert wird.
hallo? sind wir hier im katholenforum oder wozu das ganze.

zur Kenntnis bitte: ich bin keinem ideal verbunden, also auch
nicht Atheistin

werden immer wieder werden nicht im buddhistischem sinne
keine Wiedergeburt ein immer wiederkehren im werden mit
dem willen zur macht
ganz schwer aber machbar, auch wenn wir glaubten der
Wahnsinn sei was schlimmes.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Warum setzt sich Leben durch?

Das Leid des Daseins ist so alt wie die Entwicklungsgeschichte und fängt wenn man so will mit dem Urknall an aber das kann man vernachlässigen,
denn diese Diskussion lenkt nur vom Wesentlichen ab.
Jeder Mensch der nur wenig selbst reflektieren kann leidet an der Entwicklung immer dann wenn eine Entwicklungsstufe absolviert ist und die nächste ansteht.
Wenn er sich von A nach B verrückt und dazwischen im Schwebezustand befindet leidet er denn es gibt für diesen Moment keinen festen Halt.
Dieser Leidensdruck ist notwendig um sich zu Häuten, um sich immer wieder neu zu erfinden, der ewige Vorgang des Lebens.
Nur Menschen die ihr Leben lang von alle dem nichts merken haben das Problem nicht, sie tun was ihnen gesagt wird und fertig.
In meinen Augen ein Leid das jeden Sinn im Dasein außer Kraft setz aber die Menschen und die Geschmäcker sind verschieden und so tut jeder was er kann und wie er es braucht.
Nur wenn jemand auf Grund seines Leides so frustriert ist, nichts daran ändert und andere für schuldig erklärt, dabei mit Gift bespritzt, ist es etwas unangenehm.
Aber auch das lässt sich mit einem gesunden Sachverstand und einer Portion Antikörper gut aushalten oder sogar in positive Energie umwandeln.
Das Leid des Daseins überwinden ist ein guter Motor im Leben, in jeder Entwicklungsstufe aufs Neue und so ist nie ein Ende in Sicht bis zum letzten Atemzug...
Als spirituell Erwachter sind solche Prozesse in Fleisch und Blut übergegangen, das Leid am Dasein auflösen macht Sinn im Leben und das erzeugt viel Freude.
 
AW: Warum setzt sich Leben durch?

mal wie immer:
jemand stellt eine frage und die meisten antworten, berufen einen
Gott ein und dann im namen Nietzsches.
wie wenig könnt ihr vielheiten leben und verstehen, wenn etwas wie z.b. Gott
evoziert wird.
hallo? sind wir hier im katholenforum oder wozu das ganze.

zur Kenntnis bitte: ich bin keinem ideal verbunden, also auch
nicht Atheistin

werden immer wieder werden nicht im buddhistischem sinne
keine Wiedergeburt ein immer wiederkehren im werden mit
dem willen zur macht
ganz schwer aber machbar, auch wenn wir glaubten der
Wahnsinn sei was schlimmes.

Die Grenze zum Wahnsinn,läßt spüren was schlimmes passieren kann.
 
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AW: Warum setzt sich Leben durch?


Logik und Kausalität der Gebrüder Grimm.

Ja, die Märchen der Gebrüder Grimm scheinen jedenfalls eine weit höhere Wahrheitsdichte aufzuweisen und sich im Leben eher durchzusetzen, als die Märchen der so genannten "seriösen" Physiker heutzutage, die sich (weitgehend noch) beharrlich weigern, den Begriff der Existenzphilosophie - über das (gefühlte) SEIN hinaus - in der realistischen Rückführung über die Anerkennung der Existenz von negativer Materie (Anti-Materie) in einem *Organischen Weltbild* so zu re-evolutionieren, dass zum Wohl der Menschheit mehr "Zeitabschnitte" beizutragen dies erlaubt, als unbedingt zur Verarschung der Menschheit in weiteren "Zeitabschnitten" diese unbedingt zum Erhalt eines status quo benötigt werden sollten.

Solange das Schulwissen den tatsächlichen Raum in einer Dimension zu erklären versucht - Länge, Breite und Höhe sind in Wirklichkeit darin fälschlich EINE Dimension! - und die Sprachbegriffe von Abstand und Entfernung in einem solchen "wirklich wirkenden" Kunstraum dem ehrfürchtigen Leser in wissenschaftlichen Perversionen eine Verdummbeutelung vor Augen geführt wird, wird sich auch die große unbedingt notwendige Ehrfurcht von dem Anti-Quantum der Anti-Materie nicht von selbst einstellen.

Der Vollständigkeit halber soll noch erwähnt werden, dass genau wegen der hervorgehobenen Postulate, dieser Abschnitt der Urknall-Erzählung nicht in den Gegenstandsbereich der Naturwissenschaft fällt.

Erlaube mir zu dazu als Naturwissenschaftler, Ökonom und Sprachphilosoph den hier nicht hevorgehobenen Hinweis, dass der Zeitbegriff kein Präpositionsmonol der Physiker darstellen darf, die ein Problem nur dort lösen können oder wollen, wo auch sichtbares Licht ist!

Für diesen Abschnitt sind die Gebrüder Grimm zuständig, weshalb sich seriöse Naturwissenschafter auf Betrachtungen über die weitere Entwicklung nach diesem Abschnitt beschränken.


Aha, aha! Also beschränkt auf den Bereich, wo bereits Licht ist - womit auf das "Es werde Licht" in der Zukunft der Schöpfung verzichtet werden kann?

Die weitere Entwicklung nach diesem Abschnitt - gemeint ist von Neugier dann aber nur ein "weiterer" Zeitabschnitt "danach" - wird zeigen, dass die weitere Entwicklung in unkonsequenter Unsequenz eine Folge der noch immer fortdauernden Anfangslosigkeit von Verantwortung gegenüber der Schöpfung darstellen wird.

> Das musste auch einmal in aller Klarheit gesagt werden. <


Schön, dass auch die Gegenpostion hier in aller Klarheit zu Wort kommen darf.

Bernies Sage
 
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