Schulwissen: Die Sonne spendet Energie, Pflanzen nutzen sie, um Biomasse aufzubauen, welche die Tiere fressen.
Tatsächlich: Infolge Gravitation und radioaktiven Zerfalls wird die Sonne zu einer Entropiesenke. Sie schickt Energie geringer Entropie (kurzwellige Strahlung) auf die Erde. Die Erde als ganze, aber auch jedes einzelne Lebewesen für sich, gibt die gesamte Energie in Form von langwelliger Strahlung (größerer Entropie) wieder ab. Den Pflanzen gelingt es, Biomasse niedriger Entropie aufzubauen, womit auch die Tierwelt ihre Entropie niedrig halten kann. Das Leben ist kein abgeschlossenes System und vom Gleichgewichtszustand weit entfernt. Es befindet sich in einem von Energie durchflossenem Fließgleichgewicht niedriger Entropie.
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Alles Leben beruht auf dem Geheimnis des Verstehens von niedriger Entropie in der
Energieeffizienz (als Impuls/Zeit = Doppelimpuls/Zeitquadrat) und dem begleitenden Verstehen von
Informationseffizienz.
Meiner Meinung nach beinhaltet das Geheimnis des Lebens ein hochgeistiges philosophisches Fundament zwischen den Extremen einer Denkökonomie und den Extremen einer Handlungsökonomie, die es auszuhalten und hauszuhalten gilt.
„Hauszuhalten“ im ursprünglichen Sinne von „Öko“ (= oikos=haus) und „Nomie“ (= Nomenklatur informeller Energiesysteme)
Dass alles Leben auf
Energieeffizienz zurückgeführt werden kann, das ist längst kein Geheimnis mehr und wird – in Makrosystemen zuerst erkennbar – inzwischen längst von der
Informationseffizienz dominiert, deren fortschreitende Optimierung derzeit weit mehr Probleme schafft, als sie
in derselben Zeit zu lösen vermögen scheint.
Es ist wohl das fehlende – bzw. geheim gehaltene -
Verständnis für eine Ur-Ökonomie, welche einen (Nicht-)Verbindungsschlüssel im „
Weg denken Können“ und „
wegdenken können“ doppelt (un-)vernünftig anzunehmen erlaubt.
Es sollte in Zukunft deutlich werden, dass die Begriffe von Ordnung (
in überwiegend hierarchisch normierten Nomenklaturen) und die Begriffe der Unordnung (
in überwiegend zerstreuten Strukturen) nicht nur ein Maß von Ordnung und Unordnung offenbaren, sondern eben auch ein weit bedeutsameres Maß von
Ortung und Nichtortung, was es in aller Konsequenz diametral unterschiedlich und doch "gefasst" zu beachten gilt.
Dieses Maß von Ortung und Nichtortung
dient und bedient eine(r)
Ur-Informationsökonomie, die eine sehr praktische Erklärung für eine
auto-systemische Faktotuum-Theorie (
= Mädchen-für-alles-und darüber-hinaus-Theorie) liefert.
Dies liegt an der überlogischen Überbestimmtheit offener Systeme mit der denkgrenzwertigen Folge, dass es aufgrund des scheinbar überlichtschnell anmutenden technischen Fortschrittes nunmehr tatsächlich möglich geworden ist, die Grenzen des „lichten“ Bewusstseins vollkommen unverstanden - umkehrlogisch - zu überschreiten...
Was ich gerne sachlich zum Ausdruck bringen möchte, ohne aufdringlich missionierend wirken wollen:
Wir müssten eigentlich – in großer Dankbarkeit und unterwerfungsfreier (!) Demut vor der göttlichen Natur der Dinge - möglichst schnell verstehen lernen, dass die Kräfte, die physikalisch und chemisch auf unser Leben aller einwirken (geordnet wie zerstreut) einerseits im UR-SPRUNG ein verborgenes bzw. ausgeborgtes „
Nichtfundament als vorstellbares Verständnisloch“ haben, aber andererseits auch hoffnungsvoll in nur wenigen
Singularitäten (als
EIN-ZELL-HEITEN) und
Sinngularitäten (als
MEHR-ZELL-TEILER) alles Leben - auf seine urige Weise - verstehbar werden könnte - und eingriffstechnisch noch weit mehr....
....was neue Fragestellungen schafft und neue Antwortfelder eröffnet...
Bernies Sage (Bernhard Layer)
@Baumgart: Ich sehe gerade es ist ihr erster Beitrag. Willkommen im Forum!