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Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

hallo, forianer!

ich glaube nicht an gott.
ich glaube nicht an die religion.
ich glaube nicht an mich.
ich glaube an nichts.
ich glaube also an das nichts.
andere sagen, gott ist auch das nichts.
also glaube ich an gott?
oder ist gott durch den glauben?
wenn also welche glauben, dann ist er für sie?
für andere aber nicht?
dann ist er nicht alles, wie die, die an ihn glauben, behaupten!
dann ist er doch nicht durch ihren glauben?
also ist er nicht?

ich glaub, wir spinnen!

Wortjongliererei ist für die Poesie gedacht, nicht zur Wahrheitsfindung.


Was ist ein echter Christ für dich? warum sagst du das ein echter Christ nicht auf den atheisten runterschaut? Täusche dich nicht, ich kenne unzählige und gerade diese religionsfanatischen und bibeltreuen christen sind die ärgsten, denn sie behaupten alle felsenfest das alle die nicht an gott und jesus glauben verloren sind. Solche Aussagen sind gefährlich, anmassend und menschenverachtend!
Die christliche Religion ist nicht so toll gut und fehlerfrei, als sie immer behauptet. Ist nicht gerade die christliche Religion jene, die auf alle anderen Religionen runtersieht?

Wieviel solcher streng bibeltreuen Christen gibt es denn, vor allem unter den Jüngeren?
Außerdem vernachlässigst du den menschlichen Faktor: Überheblichkeit und Überlegenheitsgefühle haben die allermeisten Menschen; ganz besonders in Bezug auf Religiöse, die einfachen Bumänner für jedermann. Dieser ganze Krimskrams ist wie ich vorhin erwähnte recht unwichtig, denn was zählt ist, ob der durchschnittlichere Christ nun ein moralischeres Leben führt als der durchschnittliche selbsternannte Atheist. Ich kenn da keine Zahlen, aber ich bin recht sicher, dass die Christen da besser dastehen.

Das ganze drumherum von wegen sie denken ja nicht universal und weltoffen genug ist ziemlich egal, denn die meisten Atheisten tun es auch nicht, oder falsch, wo liegt also der Sinn und Gewinn deiner Anti-Religions-Hetze?

Sind es nicht wieder Vorurteile und die verzweifelte Suche nach einem Feindbild (möglichst einem wehr- bzw. machtlosen), die dich bewegen? Es gibt viel schlimmere Feinde als die modernisierte wiedererstarkende Religiösität in der Welt! Diese Feinde sind bei weitem mächtiger und verheerender als das Christentum, und werden durch Ewiggestrige (Die Religion als Feind der Moral und des Fortschritts ist Schnee von Gestern, andere Herrschen jetzt und hindern die "Kräfte des Guten") eher noch gestärkt.
 
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AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

(...) Es gibt viel schlimmere Feinde als die modernisierte wiedererstarkende Religiösität in der Welt! Diese Feinde sind bei weitem mächtiger und verheerender als das Christentum, und werden durch Ewiggestrige (Die Religion als Feind der Moral und des Fortschritts ist Schnee von Gestern, andere Herrschen jetzt und hindern die "Kräfte des Guten") eher noch gestärkt.

Wen meinst du? :confused:
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Ich hetze nicht gegen Religion, sondern ich versuche nur ein kritisches Bild zur christlichen Religion offenzulegen, um darzulegen das die christliche Religion sehr viel Negatives hervorgebracht hat; Jesus und das Urchristentum lassen wir hier aus dem Spiel; Jesus war kein begründer einer Kirche, sondern er war Verbreiter einer Lehre des Lichts, wenn man es so sagen kann. Auch hat er nie missioniert, und seine Lehre auch nicht mit Blut verbreitet.

Wie gesagt Jesus und das "urchristentum", obwohl dieses Wort Christ es damals gar nocht nicht gab, sondern erst seit dem 4. Jhdt in Erscheinung tritt.

die christliche Kirche ist ein Konstrukt des Vatikans, und nicht von Jesus von Nazareth. Er wollte diese Form einer Religion die es nun gibt bestimmt nicht.... ausserdem wurde die Bibel sowieso verfälscht und vom Vatikan nach ihren Gutdünken umgeändert, um daraus ihre eigenen gesetze zu kreiren. Sabbath von Samstag auf Sonntag, Zölibat, kein Sex vor der Ehe usw. alles "Erfindungen" des Vatikans.




Für mich ist Fakt das der Vatikan, die Chefinstitution aller christlichen Religionen ist mit Ausnahme (noch) der Ostkriche. Dies wird sicher aber demnäächst ändern, denn Ratzinger versucht ja auch die Ostkirche unter seine Fuchtel zu bekommen. Wenn das nicht wieder eine Firmen-Erweiterung darstellt dann weiss ich auch nicht mehr.

Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, wieviele fanatische Christen, welche die Bibel extrem ausgelegt haben und sich so derartig reinsteigern, das sie in der Psychiatrie gelandet sind, weil sie Jesus am Kastenschrank sitzen sahen.. es gibt unzähliger solcher Fälle.

Und vor allem diese Bibelrunden, die alle leute auf der Strasse anschwatzen halte ich für destruktiv, fanatisch und in andere Sphären schwebend, ausserdem finde ich es lästig was da manche abziehen.

Für mich ist und bleibt die römisch katholische Kirche eine Firma mit einer Bessesenheit von Macht, die auf andere Religionen herunterschaut und mit dem Finger zeigt. Ich spreche aus Erfahrung, möchte aber nicht genauer ins Detail gehen.

Ich kann nicht Mitglied einer vatikan-römisch-katholischen Institution sein, die sich "christliche Kirche" nennt obwohl sie es nicht mehr ist. Ich kann nicht Mitglied so einer Kirche sein, die tausende von Unschuldigen auf den Gewissen hat, und sich bis HEUTE nicht offiziell davon losgesag hat und sich bis HEUTE nicht offiziell und öffentlich dafür entschuldigt hat. das ist Fakt!!

Leider wurde auf meine Frage, warum die christliche Religion, die einzige ist, welche auf Ethik und Moral im Religions-Unterricht aufbaut nicht beantwortet.

die fernöstliche Religionen wie Buddhismus und Hinduismus haben weit mehr an Ethik und Moral zu bieten und sind bestimmt nicht weniger werd als das ach so tolle und fehlerfreie Christentum.
 
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AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Zitat von Ronald 32:
Für mich ist Fakt das der Vatikan, die Chefinstitution aller christlichen Religionen ist mit Ausnahme (noch) der Ostkriche.

EINSPRUCH: Als evangelischer Christ kann ich dem nur widersprechen. Der Vatikan hat KEINERLEI Einfluss auf die Kirchenpolitik der protestantischen Kirchen und der Freikirchen.


Zitat von Ronald32:
Dies wird sicher aber demnäächst ändern, denn Ratzinger versucht ja auch die Ostkirche unter seine Fuchtel zu bekommen. Wenn das nicht wieder eine Firmen-Erweiterung darstellt dann weiss ich auch nicht mehr.

So wie ich es verstanden habe, versucht nicht der Vatikan eine Ostkirche unter seine Fuchtel zu bekommen, sondern beide Kirchen haben ein Interesse daran, wiederzueinander zu finden.
Darüber kann man denken, was man will, aber es gibt einige Christen, die sich eine gemeinsame christliche Kirche wünschen. Ob das sich jemals erfüllen wird, bleibt eine andere Frage.


Zitat von Ronald32 :
Ich kann nicht Mitglied so einer Kirche sein, die tausende von Unschuldigen auf den Gewissen hat, und sich bis HEUTE nicht offiziell davon losgesag hat und sich bis HEUTE nicht offiziell und öffentlich dafür entschuldigt hat. das ist Fakt!!

Zugegeben, die katholische Kirche tut sich schwer, ihre Schuld einzugestehen. Dennoch hat Papst Johannes Paul II um Verzeihung für die Verbrechen gebeten.
Und wie soll man sich von seiner Schuld "lossagen"? Genauso, wie Deutschland sich nicht von der Schuld am Holocaust lossagen kann, kann sich die Kirche nicht von ihrer Schuld befreien. Man kann sie nur akzeptieren, anerkennen, versuchen sie aufzuarbeiten und aus ihr zu lernen.

Zitat von Ronald32:
Leider wurde auf meine Frage, warum die christliche Religion, die einzige ist, welche auf Ethik und Moral im Religions-Unterricht aufbaut nicht beantwortet.

die fernöstliche Religionen wie Buddhismus und Hinduismus haben weit mehr an Ethik und Moral zu bieten und sind bestimmt nicht weniger werd als das ach so tolle und fehlerfreie Christentum.

Die erstgenannte Frage verstehe ich nicht. Falls du damit fragen willst, warum die christliche Kirche glaubt, ein Monopol auf Moral und Ethik zu haben, kann ich nur eine Gegenfrage stellen: Glaubt sie das überhaupt?

Ob der Buddhismus und der Hinduismus weit mehr an Moral und Ethik zu bieten haben weiß ich nicht, sie haben jedenfalls teilweise andere Moralvorstellungen.

Ich möchte aber auch daran erinnern, dass auch der Buddhismus und der Hinduismus, ebenso wie die abrahamistischen Religionen, Probleme haben: In Sri Lanka stehen buddhistische Fundamentalisten scheinbar im Zusammenhang mit einem Bombenanschlag, der sich vor vielen Jahren ereignete; und in Indien haben Witwen und die sogenannten "Unberührbaren" zum Beispiel teilweise unter einer menschenunwürdigen Behandlung zu leiden, die mit dem Hinduismus begründet wird.
Das kriegen wir nur leider viel zu selten mit, da der Ferne osten sehr weit weg ist.

Mfg,
Sunnyboy
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum


Die Habsucht in verschiedenen Formen des Kapitalismus. Dadurch bedingt auch Sachen wie Wegwerfgesellschaft, Spaßgesellschaft, überzogener Individualismus (Im Grunde auch wieder nur eine Form von Egoismus) und die Maßlosigkeit im Allgemeinen. Damals (Mittelalter) haben das vor allem geistliche und weltliche Oberhäupter betrieben, während sie Wasser predigten. Heute aber betreiben es fast alle und machen sich nicht mal mehr die Mühe vom Wasser zu reden.

Die Kirche hingegen predigt wenigstens Mäßigung und Nächstenliebe und kann in ihren schlechten Eigenschaften nur schwerlich mit den genannten negativen Erscheinungen konkurrieren.


Ich hetze nicht gegen Religion, sondern ich versuche nur ein kritisches Bild zur christlichen Religion offenzulegen, um darzulegen das die christliche Religion sehr viel Negatives hervorgebracht hat; Jesus und das Urchristentum lassen wir hier aus dem Spiel; Jesus war kein begründer einer Kirche, sondern er war Verbreiter einer Lehre des Lichts, wenn man es so sagen kann. Auch hat er nie missioniert, und seine Lehre auch nicht mit Blut verbreitet.

Wie gesagt Jesus und das "urchristentum", obwohl dieses Wort Christ es damals gar nocht nicht gab, sondern erst seit dem 4. Jhdt in Erscheinung tritt.

die christliche Kirche ist ein Konstrukt des Vatikans, und nicht von Jesus von Nazareth. Er wollte diese Form einer Religion die es nun gibt bestimmt nicht.... ausserdem wurde die Bibel sowieso verfälscht und vom Vatikan nach ihren Gutdünken umgeändert, um daraus ihre eigenen gesetze zu kreiren. Sabbath von Samstag auf Sonntag, Zölibat, kein Sex vor der Ehe usw. alles "Erfindungen" des Vatikans.

Für mich ist Fakt das der Vatikan, die Chefinstitution aller christlichen Religionen ist mit Ausnahme (noch) der Ostkriche. Dies wird sicher aber demnäächst ändern, denn Ratzinger versucht ja auch die Ostkirche unter seine Fuchtel zu bekommen. Wenn das nicht wieder eine Firmen-Erweiterung darstellt dann weiss ich auch nicht mehr.

Das mag ja alles sein, aber die Vergangenheit sollte man nicht zu schwer bewerten, Christen heute sind ganz andere als noch vor 600 Jahren oder so. Darum meinte ich doch vorhin, man solle die Menschen an ihren Früchten bewerten, also an dem was sie heute tatsächlich tun, und nicht Imperfektionen anprangern, die heute eh Gang und Gebe sind.


Ich kann nur aus Erfahrung sprechen, wieviele fanatische Christen, welche die Bibel extrem ausgelegt haben und sich so derartig reinsteigern, das sie in der Psychiatrie gelandet sind, weil sie Jesus am Kastenschrank sitzen sahen.. es gibt unzähliger solcher Fälle.

Sicher gibt es die, es gibt aber nochmal hundert mal mehr (wohl mindestens) die in Pilzräuschen und anderen Drogenexzessen noch ganz andere Dinge sehen, und noch mal GANZ andere (unverantwortliche, tödliche, dumme) Sachen machen. Und der durchschnittliche Christ läuft halt weniger Gefahr zB solchen Drogen(-exzessen) ausgesetzt zu werden, als jemand der viel lockerere Grundsätze hat.
Das Risiko dabei ein religiös Durchgeknallter zu werden ist da das geringere Übel.

Ja, im Grunde geht es mir hier nur darum klarzumachen: Religion, egal was die Kirche so alles besser machen könnte, ist ein geringeres Übel als sehr viele gesellschaftliche Erscheinungen von heute. Dass Christen selbst den eigenen Dreck am Stecken gelegentlich übersehen ist menschlich und normal, es lohnt darum nicht Energie aufzuwenden um gegen sie zu wettern; diese Energie ist in akutere Probleme besser investiert.

Und vor allem diese Bibelrunden, die alle leute auf der Strasse anschwatzen halte ich für destruktiv, fanatisch und in andere Sphären schwebend, ausserdem finde ich es lästig was da manche abziehen.

Ich auch, aber das kostet mich vielleicht ein paar Minuten, dann zieh ich weiter. Meine Nerven kommen ganz gut damit klar... Wenn ich mich nachts in gewissen Städten aber meiner körperlichen Unversehrtheit nicht mehr sicher sein kann, kann ich das nicht einfach durch aussitzen lösen. Darum: Es gibt viel wichtigere Probleme zu bekämpfen.

Für mich ist und bleibt die römisch katholische Kirche eine Firma mit einer Bessesenheit von Macht, die auf andere Religionen herunterschaut und mit dem Finger zeigt. Ich spreche aus Erfahrung, möchte aber nicht genauer ins Detail gehen.

Ich kann nicht Mitglied einer vatikan-römisch-katholischen Institution sein, die sich "christliche Kirche" nennt obwohl sie es nicht mehr ist. Ich kann nicht Mitglied so einer Kirche sein, die tausende von Unschuldigen auf den Gewissen hat, und sich bis HEUTE nicht offiziell davon losgesag hat und sich bis HEUTE nicht offiziell und öffentlich dafür entschuldigt hat. das ist Fakt!!

Ich machte ja am Anfang klar, es geht nicht darum zu sagen dass jeder Christ sein sollte, bzw. dass du da eintreten solltest...

Und wenns eine Firma ist, dann isses halt eine, es gibt Firmen die schlimmeres Anrichten. Die anderen Firmen haben allerdings für gewöhnlich außer dem Profit garkeine weiteren Grundsätze... gewisse lobenswerte Grundsätze sehe ich aber auch heute noch bei der Kirche beachtet und vertreten, mögen es auch wenige sein.

Leider wurde auf meine Frage, warum die christliche Religion, die einzige ist, welche auf Ethik und Moral im Religions-Unterricht aufbaut nicht beantwortet.

die fernöstliche Religionen wie Buddhismus und Hinduismus haben weit mehr an Ethik und Moral zu bieten und sind bestimmt nicht weniger werd als das ach so tolle und fehlerfreie Christentum.

Ich stimme dir da zu, ich hab den Reli-Unterricht auch nicht grad genossen und bin dann ab der 11. in Ethik gegangen. Und selbst dort wurde kaum über fernöstliche Ideen gesprochen... sehr schade. Der Unterricht in Ethik hat mich lediglich etwas im Diskuttieren und Argumentieren geschult, sowie mir ein paar wichtige Namen nähergebracht; inhaltlich habe ich durch meine eigene Auswahl von Philosophen aber viel mehr gehabt. Wir sind halt auch nur eine von vielen Kulturen, die auf ihre Handvoll Philosophen und Denker verbissen ist und durch geschichtliche Zwänge sich anderen (auch aus den eigenen Reihen) verschließt. Wer Wissen sucht muss halt letztlich doch vieles selbst machen und viele Tabus brechen.
 
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AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Zitat von Sunnyboy
Ich möchte aber auch daran erinnern, dass auch der Buddhismus und der Hinduismus, ebenso wie die abrahamistischen Religionen, Probleme haben: In Sri Lanka stehen buddhistische Fundamentalisten scheinbar im Zusammenhang mit einem Bombenanschlag, der sich vor vielen Jahren ereignete; und in Indien haben Witwen und die sogenannten "Unberührbaren" zum Beispiel teilweise unter einer menschenunwürdigen Behandlung zu leiden, die mit dem Hinduismus begründet wird.
Das kriegen wir nur leider viel zu selten mit, da der Ferne osten sehr weit weg ist.

Ergänzung: Ich will damit nicht sagen: "Schaut her, wie schlecht die anderen Religionen sind." Alles was ich will ist lediglich zu zeigen, dass man jede Glaubensrichtung pervertieren kann und als Rechtfertigung für Gewalt benutzen kann, auch die an sich besonders friedliebenden Religionen in Fernost. Und eben das Christentum.

Wie schon gesagt wurde, ist die Veranlagung zur Intoleranz in jedem Menschen vorhanden, ob er nun religiös ist oder nicht. Und wenn es die Religionen nicht sind, dann sind es politische Überzeugungen.
Oder Menschen werden wegen ihrer Sexualität verfolgt oder ihrer Hautfarbe.

Auch religiöse Menschen bekommen Intoleranz zu spüren. Es macht mich wütend und traurig zu hören, dass manche Menschen schief angeschaut werden, weil sie religiös sind.
Besonders empört es mich, wenn religiöse Menschen als dumme, gedankenlose Herdentiere dargestellt werden, die nicht dazu in der Lage sind logisch zu denken und die sich deshalb Vordenkern unterwerfen.
Oder wenn sie in eine Ecke mit Fundamentalisten gestellt werden.
Auch das ist Intoleranz.

Mfg,
Sunnyboy
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Besonders empört es mich, wenn religiöse Menschen als dumme, gedankenlose Herdentiere dargestellt werden, die nicht dazu in der Lage sind logisch zu denken und die sich deshalb Vordenkern unterwerfen.
Oder wenn sie in eine Ecke mit Fundamentalisten gestellt werden.
Auch das ist Intoleranz.

Mfg,
Sunnyboy

hallo, sunnyboy!

das kann ich aus eigener erfahrung bestätigen, dass die meisten menschen (ich mein v.a. die jugendlichen), die gläubig sind, sich eher gedanken über die welt und gott machen als solche, die einfach alles als pure erfindung abtun! denn es ist einfach, alles als quatsch abzustempeln, aber schwieriger einen glauben zu rechtfertigen. deshalb meine ich sind bewusst gläubige menschen eher leute, die sich was denken und eine eigene meinung haben!
 
Denken ist antireligiös. Wer vom Baum der Erkenntnis isst, ist Gott ungehorsam. Der geistig Arme ist selig! Denken ist Teufelszeug! Widerspruch ist Teufelszeug!
Unterwürfigkeit ist gottgefällig. Den WILLEN ZUR MACHT für jeden Menschen zu entfalten, ist pure Blasphemie!

Gysi
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Denken ist antireligiös. Wer vom Baum der Erkenntnis isst, ist Gott ungehorsam. Der geistig Arme ist selig! Denken ist Teufelszeug! Widerspruch ist Teufelszeug!
Unterwürfigkeit ist gottgefällig. Den WILLEN ZUR MACHT für jeden Menschen zu entfalten, ist pure Blasphemie!

Gysi


Du erwähnst so gerne den "Baum der Erkenntnis" aus dem A.T.

Das A.T. ist nichts anderes als eine Allegorie und Aneinanderreihung von Metaphern, um den Menschen Gott begreifbarer zu machen.
Selbst die kath. Kirche sieht es nicht anders. Sie hat nie behauptet, dass die Bibel (und besonders nicht das A.T.) eine von Gott gewollte Schrift ist, sondern von Menschen für Menschen geschrieben wurde.
Es gibt z.B. keinen gemeinsamen Ursprung für die in der Bibel zusammengefassten Texte, genausowenig, wie die 4 Evangelien als Originalberichte verstanden werden sollten. Keiner der 4 Evangelisten ist jemals mit Jesus zusammengetroffen, sondern konnte sich wiederum nur auf Hörensagen Anderer berufen. Bewiesen ist, dass größtenteils vom Evangelium des Markus, das das älteste ist, abgeschrieben wurde.
Letztendlich dienten die Evangelien als Grundlage des christlichen Glaubens und der Missionierung. Aus diesem Grund hatten die Verfasser auch kein wirkliches Interesse daran, sich an Tatsachen bzgl. der früheren Ereignisse zu halten.

Die Kirche erwartet von ihren Gläubigen nicht, dass sie die biblischen Texte als die einzige Wahrheit akzeptieren. Viel mehr ist ihr daran gelegen, dass man die Allegorie erkennt, sich mit ihr befasst und deren Sinn auf die heutige Zeit überträgt.

Rhona
 
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Klar sind das Allegorien. Aus denen ziehe ich die Philosophie der Religion. Gott wollte die Menschen nicht. Er wollte sie auch mit der Sintflut vernichten. Denken ist der Feind des Glaubens. Vor seinen Ergebnissen hatten die Religionsfürsten immer große Angst. Jetzt hat das Denken einen anderen Stellenwert, weil man sich sonst nicht mehr an der Macht halten könnte. Aus der Bibel kann ich sowas wie eine Glorifizierung des Denkens nicht erkennen...

Gysi
 
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