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Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Es tut mir wirklich leid, dass ich mir nicht die Zeit nahm alles zu lesen, aber ich glaube dennoch etwas zur Frage der Religionsbwertung beitragen zu können:

Religion schränkt ein, ohne Frage, doch genauso muss man sich fragen, was sie bietet.

Dieses Dargebot wird in seinem Werte oft vernachlässigt, so scheints mir. Zwar werden viele Optionen vernachlässigt, doch gewinnen Menschen offensichtlich dadurch eine Handlungsstärke, die viele Denker nicht übertreffen können.
Heutzutage stürzen sich vor allem Atheisten in den Tod oder begehen (in Deutschland) gar Amokläufe... nicht Gläubige. Meine Deutung daraus ist, dass Atheisten gelegentlich ihre Wertlosikeit tatsächlich erkennen und die Konsequenz daraus ziehen, oder dass der Unglaube rettbares Pontential zerstört. Letzteres gilt es zu vermeiden.

Darum würde ich keinesfalls Religion unter Atheismus stellen... es gibt einfach zu viele Formen des Atheismus, die nur schlechtes bewirken.

Einen Glauben zu haben, ist nicht das Optimum, aber es gibt noch viel, viel mehr schlechteres, auch heutzutage.

Mein Fazit daraus: Ehe ihr einen Religiösen niederredet (ich hoffe für euch, dass ihr das auch konsequent im RL macht, sonnst solltet ihr das ganze "philosophieren" lieber gleich lassen), guckt doch ob ihr außer eurer eigenen Zufriedenheit, noch die eines anderen durch eure Ideologie bewirken konntet...

Ist das nicht der Fall, frag ich mich einfach: Was wollt ihr??
 
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AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Es tut mir wirklich leid, dass ich mir nicht die Zeit nahm alles zu lesen, aber ich glaube dennoch etwas zur Frage der Religionsbwertung beitragen zu können:

Religion schränkt ein, ohne Frage, doch genauso muss man sich fragen, was sie bietet.

Dieses Dargebot wird in seinem Werte oft vernachlässigt, so scheints mir. Zwar werden viele Optionen vernachlässigt, doch gewinnen Menschen offensichtlich dadurch eine Handlungsstärke, die viele Denker nicht übertreffen können.
Heutzutage stürzen sich vor allem Atheisten in den Tod oder begehen (in Deutschland) gar Amokläufe... nicht Gläubige. Meine Deutung daraus ist, dass Atheisten gelegentlich ihre Wertlosikeit tatsächlich erkennen und die Konsequenz daraus ziehen, oder dass der Unglaube rettbares Pontential zerstört. Letzteres gilt es zu vermeiden.

Darum würde ich keinesfalls Religion unter Atheismus stellen... es gibt einfach zu viele Formen des Atheismus, die nur schlechtes bewirken.

Einen Glauben zu haben, ist nicht das Optimum, aber es gibt noch viel, viel mehr schlechteres, auch heutzutage.

Mein Fazit daraus: Ehe ihr einen Religiösen niederredet (ich hoffe für euch, dass ihr das auch konsequent im RL macht, sonnst solltet ihr das ganze "philosophieren" lieber gleich lassen), guckt doch ob ihr außer eurer eigenen Zufriedenheit, noch die eines anderen durch eure Ideologie bewirken konntet...

Ist das nicht der Fall, frag ich mich einfach: Was wollt ihr??

Wozu brauchen wir überhaupt Religionen? Meiner Meinung brauchen wie Sie nicht, denn ich kann auch ein guter Mensch sein, ohne an einen Schöpfer zu glauben.

Wer sagt denn das das gute im Menschen, nur davon abhängt, ob er ein gläubiger Christ ist oder ein gläubiger einer anderen Religion? Und das nur jene in den Himmel kommen, die an Gott glauben? Was macht man denn mit diese Einstellung? Man wertet alle Menschen ab die nicht an Gott glauben, und stellst sie als Menschen 2. Klasse her.
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Wozu brauchen wir überhaupt Religionen? Meiner Meinung brauchen wie Sie nicht, denn ich kann auch ein guter Mensch sein, ohne an einen Schöpfer zu glauben.

Wer sagt denn das das gute im Menschen, nur davon abhängt, ob er ein gläubiger Christ ist oder ein gläubiger einer anderen Religion? Und das nur jene in den Himmel kommen, die an Gott glauben? Was macht man denn mit diese Einstellung? Man wertet alle Menschen ab die nicht an Gott glauben, und stellst sie als Menschen 2. Klasse her.

Ich sollte mich - zumindest von der christlichen Religion aus - als Hüter meines Bruders fühlen, was zuweilen auch der Fall ist, aber doch meistens nicht. Ich finde, dass jeder sein eigener Hüter sein sollte.

Vielleicht kann man ein guter Mensch sein, ohne an Gott zu glauben. Nur ist es so, dass der Mensch meistens über den Religionsunterricht oder über die Eltern, die ja auch Religionsunterricht hatten und dadurch zu einem guten Vorbild wurden, gelernt hat, was gut und was als böse einzustufen ist. Es ist doch nicht selbstverständlich, dass jeder das von vornherein weiß. Auch, das, was man als Ethik bezeichnet, hat seine Wurzeln in der Religion.

Die christliche Religion würde ich als guten Leitfaden im Leben eines Menschen einstufen. Sie weiß um die Sündigkeit des Menschen und ist bereit, ihm zu vergeben, vorausgesetzt er bereut mit dem guten Vorsatz nicht mehr zu sündigen. Dass es wieder passieren kann, weiß auch der liebe Gott. Bei neuerlicher echter Reue, wird abermals vergeben. Ob ich nun beichten gehe (wie bei den Katholiken) oder allein direkt mit Gott spreche, halte ich nicht für wichtig. Wichtig ist nur, dass ich es tu, mir also zum Bewusstsein kommt, dass ich Böses getan habe und es nie wieder tun will.

Auch das sogenannte Gewissen ist im Laufe des Lebens durch religiöse Einflüsse geformt worden. Ich glaube nicht unbedingt, dass es angeboren ist.
Ein echter Christ schaut auch auf den Atheistin nicht hinunter, er reicht ihm zur Hilfe die Hand. Auf alle Fälle wird er nie einem anderen schaden wollen.Schwer allerdings wird es für ihn, wenn er geschlagen wird und die zweite Wange hinhalten soll. Möglicherweise ist das eine falsche Auslegung oder Übersetzung der Bibel. Verteidigung ist meines Erachtens angebracht.
Die Schwierigkeit für den guten Menschen liegt darin, zu erkennen, wann er sich unbedingt verteidigen muss und wie, auch zu erkennen, wann es nicht mehr um Verteidigung geht sondern bereits zu einem Angriff geworden ist.

Vielleicht bin ich ein schlechter Christ, weil ich mich von keiner Kirche gängeln und beherrschen lasse, doch das muss ich mit mir selber ausmachen. Als guter Mensch, der an einen Schöpfer glaubt, habe ich bestimmt nichts von dieser höheren Gewalt zu befürchten.

Es gibt viele Menschen - leider - die auf die anderen hinunterschauen und zugegebenermaßen hat man dadurch viele Nachteile in Kauf zu nehmen. Machtpositionen werden gern zum eigenen Vorteil ausgenützt.

Wir müssen uns wehren, indem wir immer zumindest mit Worten auf Ungerechtigkeiten hinweisen. Manchmal muss man auch laut werden, den Schmerz in die Welt hinausschreien, damit es viele hören können und endlich jemand hilft. Das bedeutet mutig sein und zwischendurch auch Nachteile hinnehmen, aber uns feige in eine Ecke drücken lassen oder vielleicht gar um die Gunst des Bösen zu buhlen, bringt gar nichts oder noch mehr Disaster.

Ich habe meine Meinung hier wiedergegeben, die sich aus vielen Erfahrungen zusammensetzt. Das gute Gewissen ist viel wert.

Liebe Grüße

suche
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Wozu brauchen wir überhaupt Religionen? Meiner Meinung brauchen wie Sie nicht, denn ich kann auch ein guter Mensch sein, ohne an einen Schöpfer zu glauben.

Wer sagt denn das das gute im Menschen, nur davon abhängt, ob er ein gläubiger Christ ist oder ein gläubiger einer anderen Religion? Und das nur jene in den Himmel kommen, die an Gott glauben? Was macht man denn mit diese Einstellung? Man wertet alle Menschen ab die nicht an Gott glauben, und stellst sie als Menschen 2. Klasse her.

Die Sache ist einfach: Du kannst vielleicht auch ohne Religion ein guter Mensch sein, aber viele können das nicht, sehr viele sogar.

Der Atheismus ist zu einer Entschuldigung für viel schlechtes Verhalten und Sittenverfall geworden, ich würde mich allein deswegen ungern Atheist nennen... denn obwohl ich nicht an ein solches übernatürliches Wesen glaube, habe ich andere Werte, die ich beinahe so streng verfechte wie bei einer Religion. Insofern bin ich nur ohne Gott, aber nicht ohne Glauben.
Viele Menschen (solche sind des öfteren Anarchisten) glauben eher an überhaupt nichts, es sei denn an ihren eigenen Spaß vielleicht...

Und da ist der durchschnittliche deutsche (andere kennt man ja nicht so gut, aber vielleicht kann mans auf Europa ausweiten) Christ schon ein vorbildlicherer Mensch in seinem Gebärden.

Es geht mir ja nicht darum zu zeigen, dass Religion besser für jeden wäre, aber dass sie keinesfalls zu verteufeln ist. Ist doch relativ egal was jemand glaubt oder sagt, solang er richtig handelt. Sei es ein Christ, ein Atheist, ein Muslim, ein Demokrat, ein Nazi, ein Ufo-Gläubiger oder was auch immer: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Die Sache ist einfach: Du kannst vielleicht auch ohne Religion ein guter Mensch sein, aber viele können das nicht, sehr viele sogar.

Der Atheismus ist zu einer Entschuldigung für viel schlechtes Verhalten und Sittenverfall geworden, ich würde mich allein deswegen ungern Atheist nennen... denn obwohl ich nicht an ein solches übernatürliches Wesen glaube, habe ich andere Werte, die ich beinahe so streng verfechte wie bei einer Religion. Insofern bin ich nur ohne Gott, aber nicht ohne Glauben.
Viele Menschen (solche sind des öfteren Anarchisten) glauben eher an überhaupt nichts, es sei denn an ihren eigenen Spaß vielleicht...

Und da ist der durchschnittliche deutsche (andere kennt man ja nicht so gut, aber vielleicht kann mans auf Europa ausweiten) Christ schon ein vorbildlicherer Mensch in seinem Gebärden.

Es geht mir ja nicht darum zu zeigen, dass Religion besser für jeden wäre, aber dass sie keinesfalls zu verteufeln ist. Ist doch relativ egal was jemand glaubt oder sagt, solang er richtig handelt. Sei es ein Christ, ein Atheist, ein Muslim, ein Demokrat, ein Nazi, ein Ufo-Gläubiger oder was auch immer: "An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"

Das hast Du sehr gut ausgedrückt, lieber Wahrer. Danke. Solche Gedanken haben einen großen Wert für die Menschheit.

Liebe Dankesgrüße

suche
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Vielleicht kann man ein guter Mensch sein, ohne an Gott zu glauben. Nur ist es so, dass der Mensch meistens über den Religionsunterricht oder über die Eltern, die ja auch Religionsunterricht hatten und dadurch zu einem guten Vorbild wurden, gelernt hat, was gut und was als böse einzustufen ist. Es ist doch nicht selbstverständlich, dass jeder das von vornherein weiß. Auch, das, was man als Ethik bezeichnet, hat seine Wurzeln in der Religion.
Darf ich mich mal als Negativbeispiel hierzu aufführen? :D

Ein Empfinden für Ethik habe ich durch meine Eltern mitbekommen (Was du nicht willst, dass man dir antut,... etc.) und natürlich durch sein soziales Umfeld.

Das einzige, was ich vom Religionsunterricht aus der Grundschule mitgenommen hab, waren das Ausmalen von Mandalas oder das Malen irgendwelcher religiösen Feste.
Im Gymnasium haben wir dann jedes Jahr von Neuem dieselben Themen durchgenommen, alles ideologisch verquarztes Zeug, bis ich in der 10. Klasse genug hatte und in den Ethik-Unterricht gegangen bin.
Selbes Schicksal im Konfirmanden-Unterricht: Erst 2-3mal hingegangen, um nachher die Kohle einzuheimsen (wie die restlichen 90% auch, die waren aber standhafter), aber dann vom Geleier des Pastors genug gehabt, weil im Alter von 12 Jahren schon geistig weiter als die Bibel, und so unkonfirmiert.

Religions- und Konfirmanden-Unterricht hatten dann als Folge, dass ich angesichts der ach so ethischen Bibel (Völkermord durch den "lieben" Gott etc.) stark anti-christlich und stark atheistisch wurde. Es mag auch an der Pubertät gelegen haben, aber das Christentum hatte da deutlichen Anteil dran.
Mittlerweile sehe ich das alles viel entspannter. Ich bin mittlerweile Agnostiker, wenn man unbedingt meine "Richtung" wissen will. Der Agnostizismus trifft's aber auch nicht 100%ig. Als Konsequenz meiner anti-christlichen Haltung habe ich mich einerseits vermehrt mit Philosophie beschäftigt (die in der Schile GAR NICHT behandelt wird - leider), später auch mit der Geschichte des Christentums und der Bibel.

Ich bin zu dem Fazit gekommen: Solange Religion Privatsache wie jeder Glaube ist, habe ich gar nicht das Recht, etwas dagegen zu sagen. Jeder soll schließlich nach seiner Facon glücklich werden dürfen. ;)
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

hallo, forianer!

ich glaube nicht an gott.
ich glaube nicht an die religion.
ich glaube nicht an mich.
ich glaube an nichts.
ich glaube also an das nichts.
andere sagen, gott ist auch das nichts.
also glaube ich an gott?
oder ist gott durch den glauben?
wenn also welche glauben, dann ist er für sie?
für andere aber nicht?
dann ist er nicht alles, wie die, die an ihn glauben, behaupten!
dann ist er doch nicht durch ihren glauben?
also ist er nicht?

ich glaub, wir spinnen!
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Ich sollte mich - zumindest von der christlichen Religion aus - als Hüter meines Bruders fühlen, was zuweilen auch der Fall ist, aber doch meistens nicht. Ich finde, dass jeder sein eigener Hüter sein sollte.

Vielleicht kann man ein guter Mensch sein, ohne an Gott zu glauben. Nur ist es so, dass der Mensch meistens über den Religionsunterricht oder über die Eltern, die ja auch Religionsunterricht hatten und dadurch zu einem guten Vorbild wurden, gelernt hat, was gut und was als böse einzustufen ist. Es ist doch nicht selbstverständlich, dass jeder das von vornherein weiß. Auch, das, was man als Ethik bezeichnet, hat seine Wurzeln in der Religion.

Die christliche Religion würde ich als guten Leitfaden im Leben eines Menschen einstufen. Sie weiß um die Sündigkeit des Menschen und ist bereit, ihm zu vergeben, vorausgesetzt er bereut mit dem guten Vorsatz nicht mehr zu sündigen. Dass es wieder passieren kann, weiß auch der liebe Gott. Bei neuerlicher echter Reue, wird abermals vergeben. Ob ich nun beichten gehe (wie bei den Katholiken) oder allein direkt mit Gott spreche, halte ich nicht für wichtig. Wichtig ist nur, dass ich es tu, mir also zum Bewusstsein kommt, dass ich Böses getan habe und es nie wieder tun will.

Auch das sogenannte Gewissen ist im Laufe des Lebens durch religiöse Einflüsse geformt worden. Ich glaube nicht unbedingt, dass es angeboren ist.
Ein echter Christ schaut auch auf den Atheistin nicht hinunter, er reicht ihm zur Hilfe die Hand. Auf alle Fälle wird er nie einem anderen schaden wollen.Schwer allerdings wird es für ihn, wenn er geschlagen wird und die zweite Wange hinhalten soll. Möglicherweise ist das eine falsche Auslegung oder Übersetzung der Bibel. Verteidigung ist meines Erachtens angebracht.
Die Schwierigkeit für den guten Menschen liegt darin, zu erkennen, wann er sich unbedingt verteidigen muss und wie, auch zu erkennen, wann es nicht mehr um Verteidigung geht sondern bereits zu einem Angriff geworden ist.

Vielleicht bin ich ein schlechter Christ, weil ich mich von keiner Kirche gängeln und beherrschen lasse, doch das muss ich mit mir selber ausmachen. Als guter Mensch, der an einen Schöpfer glaubt, habe ich bestimmt nichts von dieser höheren Gewalt zu befürchten.

Es gibt viele Menschen - leider - die auf die anderen hinunterschauen und zugegebenermaßen hat man dadurch viele Nachteile in Kauf zu nehmen. Machtpositionen werden gern zum eigenen Vorteil ausgenützt.

Wir müssen uns wehren, indem wir immer zumindest mit Worten auf Ungerechtigkeiten hinweisen. Manchmal muss man auch laut werden, den Schmerz in die Welt hinausschreien, damit es viele hören können und endlich jemand hilft. Das bedeutet mutig sein und zwischendurch auch Nachteile hinnehmen, aber uns feige in eine Ecke drücken lassen oder vielleicht gar um die Gunst des Bösen zu buhlen, bringt gar nichts oder noch mehr Disaster.

Ich habe meine Meinung hier wiedergegeben, die sich aus vielen Erfahrungen zusammensetzt. Das gute Gewissen ist viel wert.

Liebe Grüße

suche

Warum ist gerade die christliche Religion ein guter Leitfaden dafür, für Ethik sw.? Glaubst du das die anderen religion nicht auch über dieses Weisheit und Wissen verfügen? Ich glaube das die östlichen Religionen noch viel mehr über Ethik, Weisheit und Moral wissen, als die christliche Religion, die im Prinzip zu einem grösseren Teil mit Blut verbreitet wurde Ist dies ein guter Leitfaden für Ethik und Moral? Ist der Vatikan, der sich selber als der Leader der christlichen Kirchen aufspielt nicht vielmehr eine Firma, die grösste und machtbessenste überhaupt? Jesus und Vatikan haben überhaupt nichts gemeinsam, deswegen habe ich mich losgesagt von dieser Glaubensrichtung, da sie mehr Unheil brachte (hexenverbrennung, Judenvertreibung und Ermordung, Kreuzzüge, Hinrichten von andersdenkenen etc. und endlos) als Segen.

Was ist ein echter Christ für dich? warum sagst du das ein echter Christ nicht auf den atheisten runterschaut? Täusche dich nicht, ich kenne unzählige und gerade diese religionsfanatischen und bibeltreuen christen sind die ärgsten, denn sie behaupten alle felsenfest das alle die nicht an gott und jesus glauben verloren sind. Solche Aussagen sind gefährlich, anmassend und menschenverachtend!
Die christliche Religion ist nicht so toll gut und fehlerfrei, als sie immer behauptet. Ist nicht gerade die christliche Religion jene, die auf alle anderen Religionen runtersieht?

Die Meinung von Ronald, bitte nicht prügeln. danke.
 
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Darf ich mich mal als Negativbeispiel hierzu aufführen? :D

Ein Empfinden für Ethik habe ich durch meine Eltern mitbekommen (Was du nicht willst, dass man dir antut,... etc.) und natürlich durch sein soziales Umfeld.

Das einzige, was ich vom Religionsunterricht aus der Grundschule mitgenommen hab, waren das Ausmalen von Mandalas oder das Malen irgendwelcher religiösen Feste.
Im Gymnasium haben wir dann jedes Jahr von Neuem dieselben Themen durchgenommen, alles ideologisch verquarztes Zeug, bis ich in der 10. Klasse genug hatte und in den Ethik-Unterricht gegangen bin.
Selbes Schicksal im Konfirmanden-Unterricht: Erst 2-3mal hingegangen, um nachher die Kohle einzuheimsen (wie die restlichen 90% auch, die waren aber standhafter), aber dann vom Geleier des Pastors genug gehabt, weil im Alter von 12 Jahren schon geistig weiter als die Bibel, und so unkonfirmiert.

Religions- und Konfirmanden-Unterricht hatten dann als Folge, dass ich angesichts der ach so ethischen Bibel (Völkermord durch den "lieben" Gott etc.) stark anti-christlich und stark atheistisch wurde. Es mag auch an der Pubertät gelegen haben, aber das Christentum hatte da deutlichen Anteil dran.
Mittlerweile sehe ich das alles viel entspannter. Ich bin mittlerweile Agnostiker, wenn man unbedingt meine "Richtung" wissen will. Der Agnostizismus trifft's aber auch nicht 100%ig. Als Konsequenz meiner anti-christlichen Haltung habe ich mich einerseits vermehrt mit Philosophie beschäftigt (die in der Schile GAR NICHT behandelt wird - leider), später auch mit der Geschichte des Christentums und der Bibel.

Ich bin zu dem Fazit gekommen: Solange Religion Privatsache wie jeder Glaube ist, habe ich gar nicht das Recht, etwas dagegen zu sagen. Jeder soll schließlich nach seiner Facon glücklich werden dürfen. ;)



sehe ich sehr ähnlich. die christliche Kirche (Vatikan) hat genug "Dreck am Steckn" und hat mit der Urlehre von jesus christus überhaupt nichts mehr zu tun.
 
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Hallo in die Runde.

Zitat von Ronald 32:
Wozu brauchen wir überhaupt Religionen? Meiner Meinung brauchen wie Sie nicht, denn ich kann auch ein guter Mensch sein, ohne an einen Schöpfer zu glauben.

Nun, brauchen tut man die Religion nicht. In der Tat kann man ein gutes Leben führen, ohne religiös zu sein. Auch glaube ich nicht , ob Religionen zu einem gesünderen Leben führen, dass ist sicherlich eine Einstellungssache.

Aber warum muss man die Religion denn überhaupt "brauchen"? Die Religion ist eine Überzeugung, die sich aufgrund des bisherigen Lebensweges entwickelt hat. Ich glaube an Gott, weil es meine Überzeugung ist, dass Gott existiert. Ob mir das etwas nützt weiß ich nicht. Es ist mir auch egal.
Es wäre mir nicht möglich zu sagen: "Gott nützt mir nichts, also glaube ich nicht mehr an ihn."
Ich kann meine Überzeugung nicht des Nutzens wegen wegwerfen.
Ich glaube an Gott, und aus diesem Glauben beziehe ich Mut, Stärke und Inspiration für mein Leben. Das können andere vielleicht nicht verstehen. Die haben dann eben andere Quellen, das ist vollkommen in Ordnung.

Zitat von Daimos:
Wer sagt denn das das gute im Menschen, nur davon abhängt, ob er ein gläubiger Christ ist oder ein gläubiger einer anderen Religion? Und das nur jene in den Himmel kommen, die an Gott glauben? Was macht man denn mit diese Einstellung? Man wertet alle Menschen ab die nicht an Gott glauben, und stellst sie als Menschen 2. Klasse her.

Es bleibt die Frage, ob das überhaupt die Überzeugung der großen Masse von religiösen Menschen ist. Ich kenne keinen Christen persönlich, der sich so geäußert hat.
Mir persönlich erscheint es irgendwie als unlogisch, wenn Gott Menschen mit ihren Eigenschaften erst erschafft, um sie dann in die Hölle zu stoßen.
Vielleicht gibt es solche Stellen in der Bibel oder im Koran, aber man darf nicht außer acht lassen, dass religiöse Schriften stets im historischen Kontext zu verstehen sind und normale Lebenserfahrung in aufwendigen Metaphern und Symbolen wiedergeben.

Das Christen abfällig auf Atheisten oder Andersgläubige herabschauen habe ich in meinem persönlichen Umfeld nur ein einziges mal erlebt, als ein Lehrer einem muslimischen Schüler anschnauzte er solle nicht die Bibeln anfassen.
Aber man kann nicht von einem Bekloppten auf den Rest von Millionen von Menschen schließen.

Ich bin Christ, auch wenn ich mich kritisch und nachdenklich mit meinem Glauben auseinandersetze.
Ich bin mit vielen Atheisten befreundet, und auch mein Vater ist Atheist: Keiner schaut auf den anderen herab. Und ich bin der festen Überzeugung, dass das auf einen Großteil der Gläubigen in der Welt ebenso zutrifft.


Zitat von Daimos:
Das einzige, was ich vom Religionsunterricht aus der Grundschule mitgenommen hab, waren das Ausmalen von Mandalas oder das Malen irgendwelcher religiösen Feste.
Im Gymnasium haben wir dann jedes Jahr von Neuem dieselben Themen durchgenommen, alles ideologisch verquarztes Zeug, bis ich in der 10. Klasse genug hatte und in den Ethik-Unterricht gegangen bin.
Selbes Schicksal im Konfirmanden-Unterricht: Erst 2-3mal hingegangen, um nachher die Kohle einzuheimsen (wie die restlichen 90% auch, die waren aber standhafter), aber dann vom Geleier des Pastors genug gehabt, weil im Alter von 12 Jahren schon geistig weiter als die Bibel, und so unkonfirmiert.

Der Religionsunterricht und die Kirche sind nur ein Teil des Glaubens. Sie sind der Versuch, die Religion zu institutionalisieren, um die Gläubigen zu einer Gemeinschaft zusammenzubringen, die dann eine Basis dazu bietet seinen Glauben im Dialog mit anderen Menschen weiterzuentwickeln.
Der andere Teil, meiner Meinung nach der noch wichtigere, ist die eigene Religiösität (einschließlichSpiritualität). Und bei dieser lässt es sich nicht vermeiden, dass sie nicht immer im Einklang mit der Kirche und den religiösen Gesetzen steht, da sie auf der eigenen, individuellen Lebensgeschichte basiert.

Zitat von Ronald32:
Was ist ein echter Christ für dich? warum sagst du das ein echter Christ nicht auf den atheisten runterschaut? Täusche dich nicht, ich kenne unzählige und gerade diese religionsfanatischen und bibeltreuen christen sind die ärgsten, denn sie behaupten alle felsenfest das alle die nicht an gott und jesus glauben verloren sind. Solche Aussagen sind gefährlich, anmassend und menschenverachtend!
Die christliche Religion ist nicht so toll gut und fehlerfrei, als sie immer behauptet. Ist nicht gerade die christliche Religion jene, die auf alle anderen Religionen runtersieht?

"Die christliche Religion" behauptet nicht von sich, dass sie fehlerfrei ist.
Zum einen gibt es "die" christliche Religion gar nicht, sondern das Christentum besteht aus unterschiedlichen Gruppierungen.

Zum anderen erkennen die meisten dieser Gruppierungen ihre Fehler an und stehen dazu. Die Kollaboration mit den Nazis, die Hexenverbrennungen (die aber kein rein kirchliches Verbrechen waren sondern bei denen Klerus und weltliche Macht Hand in Hand kooperierten.), die Kreuzzüge etc. etc. sind keine Tabuthemen mehr, sondern werden sachlich und nüchtern innerhalb der christlichen Gemeinden diskutiert. Ebenso suchen die Kirchen auch den Dialog untereinander und mit anderen Glaubensrichtungen, wie dem Islam oder dem Judentum zum Beispiel.

Mfg,
Sunnyboy
 
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