gutekunsthorst
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AW: Umkehr der Beweislast?
..................Super, versöhnlich, logisch und auf Weisheit bauend. Tut gut!
Horst'l
Bin neu hier und möchte nochmals auf die Ausgangsfrage zurückkommen. Die Existenz eines Gottes, der evtl. auch noch in den Ablauf der Evolution eingriffen hat, dürfte tatsächlich eine Angelegenheit des individuellen Glaubens darstellen. Die Gläubigen werden sich deshalb wohl damit abfinden müssen, dass der Gott auch durch das fliegende Spaghethimonster ersetzt werden kann.
Auf der anderen Seite ist der von vielen Zufalls-Atheisten vertetene Standpunkt (Dawkins) natürlich auch nicht haltbar, was insbesondere dann gilt, wenn der Zufall an den Beginn des Universums gesetzt wird.
Die einzige Schnittmenge zwischen Wissenschaft, Religion und Philsophie sehe ich derzeit in einem relativ neutral gefassten Geist-Begriff. Darauf könnte sich Wissenschaft (Heisenberg, Schrödinger, Bohm, Dürr, Capra etc.), Philosophie (Aristoteles, Hegel usw.) und auch die Religion (Gott ist Geist, NT) durchaus einigen.
Und auch die moderne Evolutionstheorie könnte "Geist und Intelligenz" als gemeinsame Ausgangsbasis akzeptieren, denn schließlich funktioniert das Auslesen der in der DNA gespeicherten Information nur, wenn wir "Leben" in der Zelle vorfinden. Wenn wir aber "Leben" mit "Geist" und "Intelligenz" gleichsetzen, dann baut auch die Evolutionstheorie von Darwin auf Geist und Intelligenz auf.
Grüße an alle
Pablo
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Horst'l