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Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

S.g. Sartchi.

Da hast du 100% recht, man muss zwischen Kultur und Religion differenzieren. Und jetzt kommt wie erwartet mein: Aber ist es nicht so dass Religion die umgebende Kultur erheblich beeinflusst ?

Und ich habe den Eindruck dass der Islam in seinen ihm umgebenden Kulturen mehr Einfluss ausübt, als das Christentum in seinen umgebenden Kulturen.

Inwieweit der Islam in diesen Kulturen oder die Kulturen selbst für gewisse Missstände verantwortlich sind, ist eine weitere schwierige Diskussion.

L.G. Belair57

Belair57,
kann deinen Eindruck nachvollziehen, möchte aber hierzu vermerken:
erstens besteht zwischen Kultur/Brauchtum und Religion eine Wechselwirkung, manchmalmehr, manchmal weniger
zweitens: wir haben es im heutigen Europa in den letzten dreißig Jahren eine riesige Umwandlung geschafft. Aber wenn ich jetzt an das Österreich bis
in die späten 70/Anfang 80-iger Jahre hindenke und mich erinnere, dann, ja dann sieht es schon etwas anders aus. Und in Österreich in den 50-iger, 60-iger und ersten 70-iger Jahren noch ganz, ganz anders.

Was ich ebenfalls bedauerlich bei dieser Diskussion finde:
die meisten negieren das Brauchtum ihr eigenen Heimat oder sehen es nur mehr ktischig verbrämt wie bei gewissen Volksveranstaltungen, vergessen, dass vor erst einigen Jahrzehnten auch bei uns noch sehr, sehr viel anders war.

Und ja Belair57, leider hatte das Christentum einen verheerenden Einfluss auf viel viel Menschen, vor allem Frauen, christl. Nächstenliebe wurde nur vereinzelt dargebracht und von Wissenschaft mag ich gar nicht reden.

Was ich meine ist: nicht mit dem Finger auf andere Religionen zeigen. Zuerst mal wissen, wie es bei uns in den verschiedenen Ländern aussah - es war auch teilweise unterschiedlich, vor allem auch auf dem Land und in den Städten und da wieder Großstädte und Kleinstädte (ich weiß sehr wohl, wovon ich da rede, komme ich doch aus einer Stadt mit etwa 280 000 Einwohnern und bin darin aufgewachsen!). Im Italien der 60/Anfang 70-iger Jahre gab es noch Ehrenmorde und Blutrache - hat aber auch mit Religion nur bedingt zu tun: das heißt: es wurde - wie auch in anderen Religionen - der Religion untergeschoben: Frauen, Mädchen usw. Jungfrau, Betrug etc.
Männer, wenn sie ihre Frauen betrogen, das war ja "nur ein Ehrendelikt", Frauen, schon allein ein geäußerter Verdacht reichte aus, sie mit Verfehmung zu belegen. Sie wurden von der Gesellschaft ausgegrenzt, geächtet und oftmals eben von ihren Familien/Gatten/Väter/Brüder ermordet.
In der Kirche waren Männlein und Weiblein strikte getrennt. Verheiratete Frauen durften ohne Kopfbedeckung sich nicht blicken lassen, wenn sie außer Haus gingen, dies hielt sich sehr, sehr lange in ländlichen Gegenden.
Und von Evangelischen in einem Österreich der 60-iger Jahre will ich gar nicht reden - und von Müttern, die uneheliche Kinder bis in die 70-iger Jahre "sich getraut hatten" (ja, lies dies bitte wirklich so) auf die Welt zu bringen, nun, wie mit den Fingern auf die gezeigt wurde, wobei dann der religiöse Aspekt bei Wahlen noch hinzu kommt, der in ländlichen Gegenden sehr wohl einen absolut direkten Einfluss hatte.

Es gibt gute Literatur, die sehr viel auch beschreibt, wie es bei uns in Europa war, und gar nicht so lange her.


So sah dies aus. In Europa.

Aber bitte: nicht die Hand und Finger ausstrecken und auf andere zeigen.
Zuerst mal wissen, wie war es bei uns. Welche Verflechtungen (gab es massenhaft mit Religion! Wie könnte es auch anders sein?) waren vorhanden.
Bitte auch nicht zu vergessen: der kirchliche Machtanspruch eines Vatikans ist auch heute nicht "christlich" motiviert.
Dazu gibt es auch gute Literatur, die sehr sachlich geschrieben ist. Und Kirchensteuer die in Deutschland und Österreich direkt "eingetrieben" wird stammt aus der Hitlerzeit.

Soviel zur Diskussion, die auf keiner guten Grundlage steht, da immer nur mit dem Finger auf eine Milliardengruppe gezigt wird, nicht differenziert wird und vor allem viele auch desinteressiert sind mehr über andere Kulturen wissen zu wollen.

Ich würde weder Indien mit China noch Japan vergleichen. Zum Beispiel.

sartchi
 
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Belair57,
kann deinen Eindruck nachvollziehen, möchte aber hierzu vermerken:
erstens besteht zwischen Kultur/Brauchtum und Religion eine Wechselwirkung, manchmalmehr, manchmal weniger
zweitens: wir haben es im heutigen Europa in den letzten dreißig Jahren eine riesige Umwandlung geschafft. Aber wenn ich jetzt an das Österreich bis
in die späten 70/Anfang 80-iger Jahre hindenke und mich erinnere, dann, ja dann sieht es schon etwas anders aus. Und in Österreich in den 50-iger, 60-iger und ersten 70-iger Jahren noch ganz, ganz anders.

Was ich ebenfalls bedauerlich bei dieser Diskussion finde:
die meisten negieren das Brauchtum ihr eigenen Heimat oder sehen es nur mehr ktischig verbrämt wie bei gewissen Volksveranstaltungen, vergessen, dass vor erst einigen Jahrzehnten auch bei uns noch sehr, sehr viel anders war.

Und ja Belair57, leider hatte das Christentum einen verheerenden Einfluss auf viel viel Menschen, vor allem Frauen, christl. Nächstenliebe wurde nur vereinzelt dargebracht und von Wissenschaft mag ich gar nicht reden.

Was ich meine ist: nicht mit dem Finger auf andere Religionen zeigen. Zuerst mal wissen, wie es bei uns in den verschiedenen Ländern aussah - es war auch teilweise unterschiedlich, vor allem auch auf dem Land und in den Städten und da wieder Großstädte und Kleinstädte (ich weiß sehr wohl, wovon ich da rede, komme ich doch aus einer Stadt mit etwa 280 000 Einwohnern und bin darin aufgewachsen!). Im Italien der 60/Anfang 70-iger Jahre gab es noch Ehrenmorde und Blutrache - hat aber auch mit Religion nur bedingt zu tun: das heißt: es wurde - wie auch in anderen Religionen - der Religion untergeschoben: Frauen, Mädchen usw. Jungfrau, Betrug etc.
Männer, wenn sie ihre Frauen betrogen, das war ja "nur ein Ehrendelikt", Frauen, schon allein ein geäußerter Verdacht reichte aus, sie mit Verfehmung zu belegen. Sie wurden von der Gesellschaft ausgegrenzt, geächtet und oftmals eben von ihren Familien/Gatten/Väter/Brüder ermordet.
In der Kirche waren Männlein und Weiblein strikte getrennt. Verheiratete Frauen durften ohne Kopfbedeckung sich nicht blicken lassen, wenn sie außer Haus gingen, dies hielt sich sehr, sehr lange in ländlichen Gegenden.
Und von Evangelischen in einem Österreich der 60-iger Jahre will ich gar nicht reden - und von Müttern, die uneheliche Kinder bis in die 70-iger Jahre "sich getraut hatten" (ja, lies dies bitte wirklich so) auf die Welt zu bringen, nun, wie mit den Fingern auf die gezeigt wurde, wobei dann der religiöse Aspekt bei Wahlen noch hinzu kommt, der in ländlichen Gegenden sehr wohl einen absolut direkten Einfluss hatte.

Es gibt gute Literatur, die sehr viel auch beschreibt, wie es bei uns in Europa war, und gar nicht so lange her.


So sah dies aus. In Europa.

Aber bitte: nicht die Hand und Finger ausstrecken und auf andere zeigen.
Zuerst mal wissen, wie war es bei uns. Welche Verflechtungen (gab es massenhaft mit Religion! Wie könnte es auch anders sein?) waren vorhanden.
Bitte auch nicht zu vergessen: der kirchliche Machtanspruch eines Vatikans ist auch heute nicht "christlich" motiviert.
Dazu gibt es auch gute Literatur, die sehr sachlich geschrieben ist. Und Kirchensteuer die in Deutschland und Österreich direkt "eingetrieben" wird stammt aus der Hitlerzeit.

Soviel zur Diskussion, die auf keiner guten Grundlage steht, da immer nur mit dem Finger auf eine Milliardengruppe gezigt wird, nicht differenziert wird und vor allem viele auch desinteressiert sind mehr über andere Kulturen wissen zu wollen.

Ich würde weder Indien mit China noch Japan vergleichen. Zum Beispiel.

sartchi

Da ist sicher viel dran. Ich bin aus diesem Grund auch generell kein großer Freund des Brauchtums. Ich sehe darin zumindest etwas zwiespältiges: Brauchtum hat immer etwas nicht ganz ehrliches: Es stellt sich nicht selten gern über - im Rahmen einer Gesellschaftlichen Entwicklung - entstandene Regelungen mit der mehr oder minder plumpen Aussage:

"Das ist nun mal so, war immer so und wird auch immer so bleiben. Basta."

Wir erleben das auf mannigfaltige Weise. Ein Beispiel ist die Raucherdebatte, die zur Zeit die Gemüter erhitzt. Ich will hier nicht die Debatte selbst bewerten, beide Seiten haben Argumente auf ihrer Seite. Im Kern aber geht es eigentlich um nichts anderes, als das ein Brauchtum bemüht wird. Es war Usus, in einer Kneipe oder einem Restaurant zu rauchen.

Oder die krasse unterschiedliche strafrechtliche Bewertung von Haschisch und Alkohol: Haschisch ist eine keineswegs - wie mancher vorgibt - ungefährliche Droge, sie kann zu schweren Psychosen führen und macht bei vielen eine "Matschbirne". Das Zeug ist abzulehnen.
Nur: Auch Alkohol ist eine keineswegs ungefährliche Droge. Zumindest vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage eines erheblichen Wertungswiderspruches. Und auch der beruht genau genommen nicht auf Logik, sondern schlicht auf Brauchtum. Wein, Bier und auch Schnaps gehören nunmal zu unserem Kulturgut. Und ganz ehrlich, ich fände es selbst ziemlich bescheuert, dürfte ich keinen Wein mehr genießen. Entscheidend für die von mir aufgeworfene These ist nur, daß die strafrechtliche Ungleichbehandlung mit Art. 3 GG eigentlich nur schwer zu vereinbaren ist. Sie ist nicht oder jedenfalls nur sehr schwer gesetzestechnisch zu erklären, sondern beruht auf Brauchtum.

Weniger harmlos ist das Brauchtum, wenn es auch vor Gewalt nicht zurückschreckt. So sind z.B. brutale Attacken auf Homosexuelle in Polen mit Sicherheit auch auf´s Brauchtum zurückzuführen. Man hält so etwas dort in weiten Bevölkerungsschichten einfach für legitim, auch aus religiösen Gründen. Mit europäischen Menschenrechten jedenfalls hat dies nicht das Geringste zu tun.

Die Liste von Brauchtümern ließe sich unendlich fortführen.
Es stimmt also, auch hier gibt es das ein oder andere negativ zu bewertende Brauchtum (auch positives freilich). Und bis vor gar nicht langer Zeit auch haarsträubendes Brauchtum. Aber was ändert das?
Der Streit hier hat sich vor allem an einer ganz konkreten Frage entzündet. Es ging um die Beschneidung muslimischer Frauen. Und da funktioniert es einfach nicht, ständig auf andere Mißstände zu verweisen. Wir müssen uns schon mit der Rechtmäßigkeit einer solchen Behandlung auseinandersetzen. Viele dieser anderen Mißstände, wie z.B. die Politik eines G.W. Busch sind an anderer Stelle (kritisch) behandelt worden.

Gruß
Zwetsche
 
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AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Zwetsche schrieb:
Der Streit hier hat sich vor allem an einer ganz konkreten Frage entzündet. Es ging um die Beschneidung muslimischer Frauen. Und da funktioniert es einfach nicht, ständig auf andere Mißstände zu verweisen. Wir müssen uns schon mit der Rechtmäßigkeit einer solchen Behandlung auseinandersetzen. Viele dieser anderen Mißstände, wie z.B. die Politik eines G.W. Busch sind an anderer Stelle (kritisch) behandelt worden.

Darum geht es ja hier Zwetsche, mit wie viel Geschicklichkeit uns plötzlich ganz andere Themen untergejubelt werden um vom wirklich dramatischen Thema der Beschneidung muslimischer Frauen abzulenken.

Genau die selbe Taktik wird auch im Beitrag #397 (an mich gerichtet) angewendet. Doch das Hauptthema wird plötzlich unter dem Teppich gekehrt.

Auch Argumente wie diese (diesmal an mich gerichtet) sind so genannte Themenkiller:


sartschi schrieb:
Aber immer nur auf anderen Religionen herumzuhacken und selbst eigentlich gar nichts zu wissen und dann noch hergehen und zwei Titel als "Richtungsweiser" anzugeben halte ich schon eher für sehr lahm.

Jetzt sehr ernst gemeint: wenn wir nicht aufpassen, macht sich hier ein Ton breit in dem wir früher nie diskutiert haben - auch wenn wir kontroverser Meinung waren.


Liebe Grüße Zwetsche - und schreibe bitte öfter...

Miriam
 
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AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Der Streit hier hat sich vor allem an einer ganz konkreten Frage entzündet. Es ging um die Beschneidung muslimischer Frauen. Und da funktioniert es einfach nicht, ständig auf andere Mißstände zu verweisen. Wir müssen uns schon mit der Rechtmäßigkeit einer solchen Behandlung auseinandersetzen. Viele dieser anderen Mißstände, wie z.B. die Politik eines G.W. Busch sind an anderer Stelle (kritisch) behandelt worden.

Gruß
Zwetsche

Zwetsche

richtig: Beschneidung von Frauen.
Mich störte es, dass hier nicht differenziert wurde, sondern wieder verallgemeinert.
Dass in speziell ländlichen Gemeinden katastrophale Zustände diesbezgl. herrschen, ist klar. - Schrieb ich auch.

Aber da ich viele beschnittene Frauen kennengelernt habe/hatte denke ich, dass ich da auch einen sehr guten Einblick habe. Nämlich direkt und persönlich und auch als Frau.

Dass Missstände da sind, bezweifelt imgrunde keiner.
Dass jetzt aber generell alle Frauen, die beschnitten wurden, als "arm" bezeichnet werden, finde ich anhand meiner eigenen Beobachtungen und Kontakte und Gespräche mit Frauen nicht richtig und völlig aus der Luft gegriffen.

Es sind diese Frauen/Mädchen als bedauernswert zu bezeichnen, die eine Prozedur über sich ergehen lassen mussten, die archaischen Ursprungs ist und vor allem auch so praktiziert wurde/wird.

Aber hier jetzt plötzlich es zu Religionshetzerei es auswachsen zu lassen störte mich, ebenso wie die Nicht-Differenzierung der verschiedenen Länder.

So mag es in einigen Ländern katastrophale Zustände geben, vor allem auf dem Land, in weiter entfernten Regionen usw. und in anderen dies so gut wie fast gar nicht der Fall sein.

Das war meine Ausgangsbasis.

Im Prinzip wie ich auch schrieb: ich bin gegen Beschneidung, sowohl beim Mann, als auch bei der Frau. Außer es ist medizinisch aus gesundheitlichenn Gründen angezeigt.

Wie gesagt: bitte differenzeiren.

Was Hashish anbelangt: es bleibt nachgewiesenermaßen 14 Tage lang im Gehirn und wird völlig unterschiedlich "ausgelebt".
Das "Verharmlosen" dieser Droge finde ich nach wie vor äußerst bedenklich.
Vor allem auch deshalb, weil es unterschiedlich auf die Menschen wirkt.

Ich habe auch etwas gegen dieses latsche Kontrollieren von Jugendlichen beim Alkoholeinkauf wie z.B.in Österreich.
Denn die Hauptdroge ist in aller erster Linie Droge Alkohol - und die frisst sicherlich fast 25 % der Bevölkerung (Dunkelziffern miteingeschlossen, von mir geschätzt - glaube nicht, dass ich da daneben liege! - gilt vor allem bei Frauen, die man sehr schwer ausmacht, dass sie alkoholsüchtig sind. Meine Freundin war es und erzählte mir, wie sie es jeweils "kaschierte", dass es "niemanden auffiel"!)

sartchi
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Klar Religionen an sich, begehen keine Verbrechen, aber sie sind die Schienen auf denen dumme Menschen mit ihren dummen Handlungen leichter voran rollen können.

Nein. Ideologien sind diese Schienen, nicht Religionen.

Wenn aber ein Christ wie Zwetsche den Islam herabwürdigt, dann ist das nichts weiter als Religionsfeindlichkeit eines Christen ohne Hirn.

lg Frankie
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Nein. Ideologien sind diese Schienen, nicht Religionen.

Wenn aber ein Christ wie Zwetsche den Islam herabwürdigt, dann ist das nichts weiter als Religionsfeindlichkeit eines Christen ohne Hirn.

lg Frankie

Ich empfinde das Beschimpfen eines Menschen als schlimmere Herabwürdigung, als die noch so heftige Kritik an einer Ideologie, wozu mMn nach auch die Religionen zu zählen sind.
Du verwechselst mE Kritik mit Herabwürdigung. Die Würde eines Menschen ist unantastbar, aber nicht die "Würde" von Religionen oder Ideologien.
(Ich will aber hier keine Diskussion entfachen, ob Religionen Ideologien sind oder nicht. Das ist mir nämlich ziemlich wurscht. Ist mir beides eher suspekt!)
:blume1:
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Aha.

Die freie Entscheidung ist also wichtig.

Dürfen Afghanen oder Iraker frei entscheiden, ob sie von den USA und ihren Verbündeten ermordet werden wollen oder nicht?

Du meinst, Moslems müssten entscheiden dürfen ob sie Moslems sein wollen oder nicht.

Sich GEGEN die EIGENEN zu entscheiden ist FÜR SIE gut - DU würdest das aber niemals tun.

DU wendtest dich gegen ihre Religion, und sie sollen sich gefälligst auch gegen ihre wenden. Gegen deine soll sich niemand wenden.

Was das richtige Leben, die Unversehrtheit von Leib und Leben angeht, da können schon mal Abstriche gemacht werden, wenn es um DEREN Leib und Leben geht.

Immerhin sind sie ja selber schuld, nicht wahr? Würden sie sich den Guten anschließen, und sich unseren Anschauungen gemäß verhalten, Christen werden und sich brav von uns verwalten lassen, dann täten wir ihnen auch nichts mehr.

Selber dumm, die. Dumm und stur.....tztztz

Ja, ich tue es schon wieder...
Also erstens, falls es sich noch nicht bis zu Dir herumgesprochen hat:
Ich bin kein Christ sondern Atheist.

Zum Thema:
Deine schon wieder anfangende Verbrechensaufrechnung mache ich jetzt nicht mit - immerhin gab es aber 9/11 etc.

Also die FREIE ENTSCHEIDUNG ist mir aus eigener Erfahrung so wichtig:
Ich bin DDR-Gewächs, habe einerseits unter der ganzen Diktatur- und Mangelsituation gelitten, war aber andererseits RELATIV einverstanden mit dem, was war. In den Westen abzuhauen, wäre mir nie eingefallen. Denn der Westen war "die Hölle" in unseren Augen. Nachdem die Wiedervereinigung mich ins kapitalistische Leben geworfen hatte, merkte ich erst, was mir entgangen war, welche Möglichkeiten (vor allem geistige!) mir vorenthalten worden waren.
Insofern scheint diese psychologische Situation der zu ähneln, die sehr viele Menschen in moslemischen Staaten haben: Etwas anderes als ihr tradiertes Dasein ist schlicht UNDENKBAR und zudem mit üblen Strafandrohungen diesseitiger bzw. jenseitiger Art belegt.
Deshalb "wollen" sie so leben - obwohl es ja schön wäre, etwas mehr Wohlstand zu haben - hmm. Eben so wie in der DDR.

Jedoch: Diejenigen, die bestimmen, wie die Menschen zu leben haben, verurteilen sie damit zu einer kümmerlichen, stagnierenden, keinen wesentlichen Fortschritt (=Entwicklung) kennenden Dasein. Die einfachen Menschen sehen nur, dass es dem Westen gut geht, er erfolgreich und (zu!) mächtig ist und kriegen doch aber immer gesagt, dass sie mit Allahs Hilfe EIGENTLICH diejenigen sein müssten, die die Welt dominieren.
Auf dieser Basis lernen sie den Westen hassen, obwohl sie eigentlich ihre Despoten und Hassprediger hassen sollten, die ihnen den Weg in ein besseres (bitte durchaus moslemisches!) Leben versperren.

fg, pispezi
 
AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum

Ja, ich tue es schon wieder...
Also erstens, falls es sich noch nicht bis zu Dir herumgesprochen hat:
Ich bin kein Christ sondern Atheist.

Zum Thema:
Deine schon wieder anfangende Verbrechensaufrechnung mache ich jetzt nicht mit - immerhin gab es aber 9/11 etc.

Also die FREIE ENTSCHEIDUNG ist mir aus eigener Erfahrung so wichtig:
Ich bin DDR-Gewächs, habe einerseits unter der ganzen Diktatur- und Mangelsituation gelitten, war aber andererseits RELATIV einverstanden mit dem, was war. In den Westen abzuhauen, wäre mir nie eingefallen. Denn der Westen war "die Hölle" in unseren Augen. Nachdem die Wiedervereinigung mich ins kapitalistische Leben geworfen hatte, merkte ich erst, was mir entgangen war, welche Möglichkeiten (vor allem geistige!) mir vorenthalten worden waren.
Insofern scheint diese psychologische Situation der zu ähneln, die sehr viele Menschen in moslemischen Staaten haben: Etwas anderes als ihr tradiertes Dasein ist schlicht UNDENKBAR und zudem mit üblen Strafandrohungen diesseitiger bzw. jenseitiger Art belegt.
Deshalb "wollen" sie so leben - obwohl es ja schön wäre, etwas mehr Wohlstand zu haben - hmm. Eben so wie in der DDR.

Jedoch: Diejenigen, die bestimmen, wie die Menschen zu leben haben, verurteilen sie damit zu einer kümmerlichen, stagnierenden, keinen wesentlichen Fortschritt (=Entwicklung) kennenden Dasein. Die einfachen Menschen sehen nur, dass es dem Westen gut geht, er erfolgreich und (zu!) mächtig ist und kriegen doch aber immer gesagt, dass sie mit Allahs Hilfe EIGENTLICH diejenigen sein müssten, die die Welt dominieren.
Auf dieser Basis lernen sie den Westen hassen, obwohl sie eigentlich ihre Despoten und Hassprediger hassen sollten, die ihnen den Weg in ein besseres (bitte durchaus moslemisches!) Leben versperren.

fg, pispezi

pispezi
schön dass du Atheist bist,
aber trotzdem strozt dein Beitrag hier von herablassenden Wörtern !!
Wer bist du, der zu wissen glaubt, bzw. zu wissen behauptet, was wer wo in irgend einem Land, in dem die moslemische Religion vorherrscht, denkt oder will ??

Das ist schlichtweg schizophren in meinen Augen und wahrscheinlich ebenfalls in der vieler anderer.
Und zeugt vom Nichtwissen !!

Und warum sollen besetzte Länder die Besatzer lieben ?? Hab noch nie gehört davon, dass dies so normal ist, wie du anscheinend annimmst.

Und weil du in der DDR aufgewachsen bist, kannst dir das Recht nicht selber geben, zu bestimmen ,wer wie woanders denkt, nur weil du eben glaubst, dass andere genau so denken "müssen" wie du denkst, bzw. gedacht hast !!

Du warst wahrscheinlich nie in einem der Länder, die so unterschiedlich wie viele andere Länder dieser Erde auch sind, du spricht wahrscheinlich auch keiner der Sprachen, die in diesen Ländern gesprochen wird (Persisch und Türkisch ist unterschiedlich, desgleichen einige andere Länder unterschiedlich wie Arabisch) und masst dir allen Ernstes an festzustellen, wer wo was denkt oder wie jemand leben will.

Das ist wahre Selbstherrlichkeit mit dem Zug zum Despoten die du da zur Schau stellst !!

sartchi
 
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pispezi
schön dass du Atheist bist,
aber trotzdem strozt dein Beitrag hier von herablassenden Wörtern !!
Wer bist du, der zu wissen glaubt, bzw. zu wissen behauptet, was wer wo in irgend einem Land, in dem die moslemische Religion vorherrscht, denkt oder will ??

Das ist schlichtweg schizophren in meinen Augen und wahrscheinlich ebenfalls in der vieler anderer.
Und zeugt vom Nichtwissen !!

Und warum sollen besetzte Länder die Besatzer lieben ?? Hab noch nie gehört davon, dass dies so normal ist, wie du anscheinend annimmst.

Und weil du in der DDR aufgewachsen bist, kannst dir das Recht nicht selber geben, zu bestimmen ,wer wie woanders denkt, nur weil du eben glaubst, dass andere genau so denken "müssen" wie du denkst, bzw. gedacht hast !!

Du warst wahrscheinlich nie in einem der Länder, die so unterschiedlich wie viele andere Länder dieser Erde auch sind, du spricht wahrscheinlich auch keiner der Sprachen, die in diesen Ländern gesprochen wird (Persisch und Türkisch ist unterschiedlich, desgleichen einige andere Länder unterschiedlich wie Arabisch) und masst dir allen Ernstes an festzustellen, wer wo was denkt oder wie jemand leben will.

Das ist wahre Selbstherrlichkeit mit dem Zug zum Despoten die du da zur Schau stellst !!

sartchi

also sorry, hast Du schon mal was von einer ANALOGIE, einem VERGLEICH gehört, der einem ermöglicht, manches zu verstehen?
Solltest Deine Kubiktonnen von Spezialwissen mal nicht so selbstherrlich vor Dir hertragen. Ist ja abstoßend!

fg pispezi:teufel2:
 
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Ja, ich tue es schon wieder...
Also erstens, falls es sich noch nicht bis zu Dir herumgesprochen hat:
Ich bin kein Christ sondern Atheist.

Ah, da bist du ja fein raus, nicht?

Und wenn es nun die Atheisten sind, die am allerbrutalsten sind? Was ist mit Mao, mit Pol Pot, mit Stalin?


Zum Thema:
Deine schon wieder anfangende Verbrechensaufrechnung mache ich jetzt nicht mit - immerhin gab es aber 9/11 etc.

Rechnest du nicht auch Verbrechen auf, fein säuberlich etikettiert als die, die die bösen Moslelms tun?

Wenn's jemand anderer macht, dann stinkts??

(9/11 aufzuführen ist wirklich kindisch)

Also die FREIE ENTSCHEIDUNG ist mir aus eigener Erfahrung so wichtig:
Ich bin DDR-Gewächs, habe einerseits unter der ganzen Diktatur- und Mangelsituation gelitten, war aber andererseits RELATIV einverstanden mit dem, was war. In den Westen abzuhauen, wäre mir nie eingefallen. Denn der Westen war "die Hölle" in unseren Augen. Nachdem die Wiedervereinigung mich ins kapitalistische Leben geworfen hatte, merkte ich erst, was mir entgangen war, welche Möglichkeiten (vor allem geistige!) mir vorenthalten worden waren.
Insofern scheint diese psychologische Situation der zu ähneln, die sehr viele Menschen in moslemischen Staaten haben: Etwas anderes als ihr tradiertes Dasein ist schlicht UNDENKBAR und zudem mit üblen Strafandrohungen diesseitiger bzw. jenseitiger Art belegt.
Deshalb "wollen" sie so leben - obwohl es ja schön wäre, etwas mehr Wohlstand zu haben - hmm. Eben so wie in der DDR.

Es kann aber keinen Wohlstand für alle geben. Geld hätte keinen Wert, wäre es gleichmäßig auf alle verteilt. Da könnte man dann auch gut ganz drauf verzichten.

Jedoch: Diejenigen, die bestimmen, wie die Menschen zu leben haben, verurteilen sie damit zu einer kümmerlichen, stagnierenden, keinen wesentlichen Fortschritt (=Entwicklung) kennenden Dasein. Die einfachen Menschen sehen nur, dass es dem Westen gut geht, er erfolgreich und (zu!) mächtig ist und kriegen doch aber immer gesagt, dass sie mit Allahs Hilfe EIGENTLICH diejenigen sein müssten, die die Welt dominieren.
Auf dieser Basis lernen sie den Westen hassen, obwohl sie eigentlich ihre Despoten und Hassprediger hassen sollten, die ihnen den Weg in ein besseres (bitte durchaus moslemisches!) Leben versperren.

fg, pispezi

Das ist DEIN Bild vom Islam. ICH kenne ihn ganz anders.
Den Fortschritt versperrt auch nicht die Religion, sondern der Aufbau der Weltwirtschaft (und so mancher vom Westen angezettelte Krieg in islamischen Ländern). Meinst du, man kommt automatisch zu Wohlstand, wenn man die islamische Religion ablegt?
Es besteht weder ein Zusammenhang zwischen Gewalt und Religion noch besteht er zwischen Wohlstand und Religion.
 
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