Sunnyboy
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- Registriert
- 10. März 2005
- Beiträge
- 542
Hi Matrus,
erneut danke für deine Antwort.
Das einen das Kirchengeläut stört kann ich gut nachvollziehen.Auch ich bin nicht gerade glücklich wenn ich (meistens komischerweise nur, wenn ich in einer fremden Stadt bin, zu Hause fällt mir das gar nicht auf) von Kirchenglocken zu einem Gebet geweckt werde, zu dem ich überhaupt nicht vorhabe zu gehen.
Und doch- und das sage ich nicht als Christ, sondern als Bürger einer Stadt mit vielen Kirchen- wieviel ärmer wären unsere Städte ohne die prächtigen Kirchtürme und ihre Glocken?
Meine geliebte Heimat Bonn ohne Münster und seinen Glockenklang?
Das wäre ein Bonn, in dem ich nicht wohnen wollte.
Und ich denke, dass ein Istanbuler das Gleiche über Istanbul , die Hagia Sophia und den Muezzin sagt. Oder Köln ohne Dom?- Eine Katastrophe.
Soviel zur Heimatliebe.
Du hast aber Recht, mit dem was du sagst, die Religionen drängen sich oft auch auf. So ist das eben. Die Atheisten müssten sich eben auch schmucke Gebäude einfallen lassen mit denen sie unser Stadtbild bereichern, hätte ich nichts gegen einzuwenden, im Gegenteil, was für eine glückliche Stadt, in der viele Weltanschauungen friedlich miteinander leben und das auch zeigen. Zeigen können, ohne das es Krieg gibt.
Und ich möchte dir zwei Dinge sagen:
1) Ich, und mit mir viele, viele andere gläubige Menschen des Christentums und anderer Religionen "bemitleiden" die "Ungläubigen" nicht und glauben auch nicht, dass sie in die Hölle kommen.
Ich persönlich habe Freunde aus verschiedenen Glaubensrichtungen, auch Atheisten, und sie alle haben mein Leben bereichert: der feste Glauben an Gottes Liebe der Christen, der Glaube an Gottes Gerechtigkeit und die Weisheit der Moslems und die Vernunft und die kritische Denkweise vieler atheistischer "Wissenschaftsgläubiger" (so habe ich sie getauft) haben mich zu dem gemacht der ich heute bin.
Ich persönlich Glaube, dass jede Religion und jedes Nicht-Glauben einen festen Sinn in Gottes Plan hat und das alle Menschen Gottes geliebte Kinder sind. Alle, ohne Ausnahme. Und das vor der Hölle ein Schild hängt: "Wegen Mangels an Kundschaft geschlossen." Das ist mein persölicher Glaube, doch ich berufe mich dabei auf die Predigten Jesu, der sich, das sagt ja auch das Beispiel des barmherzigen Samariters, sich nicht um religiöse Grenzen geschert hat.
Gott freut sich über jeden Glauben bzw. Nicht-Glauben, das ist meine Überzeugung.
erneut danke für deine Antwort.
Das einen das Kirchengeläut stört kann ich gut nachvollziehen.Auch ich bin nicht gerade glücklich wenn ich (meistens komischerweise nur, wenn ich in einer fremden Stadt bin, zu Hause fällt mir das gar nicht auf) von Kirchenglocken zu einem Gebet geweckt werde, zu dem ich überhaupt nicht vorhabe zu gehen.
Und doch- und das sage ich nicht als Christ, sondern als Bürger einer Stadt mit vielen Kirchen- wieviel ärmer wären unsere Städte ohne die prächtigen Kirchtürme und ihre Glocken?
Meine geliebte Heimat Bonn ohne Münster und seinen Glockenklang?
Das wäre ein Bonn, in dem ich nicht wohnen wollte.
Und ich denke, dass ein Istanbuler das Gleiche über Istanbul , die Hagia Sophia und den Muezzin sagt. Oder Köln ohne Dom?- Eine Katastrophe.
Soviel zur Heimatliebe.
Du hast aber Recht, mit dem was du sagst, die Religionen drängen sich oft auch auf. So ist das eben. Die Atheisten müssten sich eben auch schmucke Gebäude einfallen lassen mit denen sie unser Stadtbild bereichern, hätte ich nichts gegen einzuwenden, im Gegenteil, was für eine glückliche Stadt, in der viele Weltanschauungen friedlich miteinander leben und das auch zeigen. Zeigen können, ohne das es Krieg gibt.
Da hast du voll und ganz Recht.Zitat von Matrus: Das, finde ich, ist ebenso schlecht, weil schädlich, wie die indirekte Aussgae von vielen Religionen gegenüber "Nichtgläubigen", nämlich dass sie blöd oder unvernünftig wären, weil sie einen Gott nicht akzeptieren und sie werden sogar bemitleidet von religionsanhängern, weil sie ja fehlgeleitet sind und deswegen in der Hölle schmoren werden. Zu dem kommen dann noch politische und sogar wirtschaftliche Einflüsse der Religionen hinzu, die jeden betreffen. Auch die "Ungläubigen".
Und ich möchte dir zwei Dinge sagen:
1) Ich, und mit mir viele, viele andere gläubige Menschen des Christentums und anderer Religionen "bemitleiden" die "Ungläubigen" nicht und glauben auch nicht, dass sie in die Hölle kommen.
Ich persönlich habe Freunde aus verschiedenen Glaubensrichtungen, auch Atheisten, und sie alle haben mein Leben bereichert: der feste Glauben an Gottes Liebe der Christen, der Glaube an Gottes Gerechtigkeit und die Weisheit der Moslems und die Vernunft und die kritische Denkweise vieler atheistischer "Wissenschaftsgläubiger" (so habe ich sie getauft) haben mich zu dem gemacht der ich heute bin.
Ich persönlich Glaube, dass jede Religion und jedes Nicht-Glauben einen festen Sinn in Gottes Plan hat und das alle Menschen Gottes geliebte Kinder sind. Alle, ohne Ausnahme. Und das vor der Hölle ein Schild hängt: "Wegen Mangels an Kundschaft geschlossen." Das ist mein persölicher Glaube, doch ich berufe mich dabei auf die Predigten Jesu, der sich, das sagt ja auch das Beispiel des barmherzigen Samariters, sich nicht um religiöse Grenzen geschert hat.
Gott freut sich über jeden Glauben bzw. Nicht-Glauben, das ist meine Überzeugung.
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