AW: Religoinsfeindlichkeit in diesem Forum
Darfst du es auch, wenn du selber ein Mörder bist?
Du siehst "Verteidiger des Islam" - die sehe ich hier nicht.
Ich sehe hier Verteidiger des Reflektierens, des Nachdenkens, des Hinterfragens.
Hier werden Vergehen "des Islam" in den Raum gestellt, die einfach so nicht stimmen. Da dienen Horrornachrichten aus Saudi-Arabien, einem von den USA gestützen Terrorregime, das keineswegs repräsentativ für "den Islam" ist, als Argumente gegen den Islam als solches.
Würde man immer so argumentieren, dann wäre es das Christentum, das zum Holocaust geführt hat. So einfach ist die Sache aber nicht.
Das mit dem virtuellen Hauen ist ja so eine Sache.
Der eine fühlt sich "verhaut" wo er es nicht wurde, der andere merkt es gar nicht, wenn es so gemeint war, weil er praktisch veranlagt ist, und das Hauen als etwas Körperliches ansieht.
In diesem Sinne,
Grüße,
Joan
Ach Miriam, wie gerne würde ich mit dir lachen, aber eben ist mir mein Lachen aus dem Gesicht gefallen, als ich gelesen habe, wie wiedereinmal Tote gegeneinander aufgerechnet werden. Jetzt hat es sich in der Tastatur verklemmt und da bekomme ich es nicht mehr raus, wenn ich nicht ein paar Sätze schreibe.
Frage: Darf ich, wenn mein Grossvater ein Mörder war, kritisieren, dass mein Nachbar seine Frau verprügelt?
Ich finde: Ja, das darf ich durchaus.
Darfst du es auch, wenn du selber ein Mörder bist?
Frage: Wenn mein Nachbar sein Tun mit seiner Religion oder seiner Kultur rechtfertigt, darf ich dann kritische Fragen zu dieser Religion stellen, die offensichtlich solche Räume öffnet?
Ich finde: Ja, das darf ich durchaus, solange ich nicht behaupte, alle anderen, welche dieser Religion anhängen würden ebenfalls ihre Frauen verprügeln. *
Im übrigen empfinde ich die Art und Weise, wie die "Verteidiger" des Islams hier argumentieren wenig hilfreich. Es kommt mir ein wenig so vor, als würde der Anwalt einer Gruppe Leute, die unter Hooliganismusverdacht stehen, mit einem Baseballschläger den Gerichtssaal in Stücke hauen.
Du siehst "Verteidiger des Islam" - die sehe ich hier nicht.
Ich sehe hier Verteidiger des Reflektierens, des Nachdenkens, des Hinterfragens.
Hier werden Vergehen "des Islam" in den Raum gestellt, die einfach so nicht stimmen. Da dienen Horrornachrichten aus Saudi-Arabien, einem von den USA gestützen Terrorregime, das keineswegs repräsentativ für "den Islam" ist, als Argumente gegen den Islam als solches.
Würde man immer so argumentieren, dann wäre es das Christentum, das zum Holocaust geführt hat. So einfach ist die Sache aber nicht.
So und nun haut mich!
Ich schlage vor, ihr könntet mich zB fragen, was ich in einem Denkforum zu suchen habe. Diese Frage wurde mir nämlich schon mindestens drei Wochen lang nicht mehr gestellt und ich beginne sie schon richtig zu vermissen.
Das mit dem virtuellen Hauen ist ja so eine Sache.
Der eine fühlt sich "verhaut" wo er es nicht wurde, der andere merkt es gar nicht, wenn es so gemeint war, weil er praktisch veranlagt ist, und das Hauen als etwas Körperliches ansieht.
In diesem Sinne,
Grüße,
Joan