Mein Gottesbild

[Bherka]

AW: Mein Gottesbild

Hallo Zeilinger.

Zitat von Zeilinger
Aus dem Bauch heraus. Gott ist eine Wesenheit.

Diese Wesenheit
kann alles,
weiß alles,
versteht alles
war immer,
ist und
wird immer sein.
Es muss nicht unbedingt ein Mann sein.
Für alle Menschen, für die ihr Verstand das einzig Wertvolle ist, habe ich einen Spruch entwickelt:


Wer Verstand hat, weiß, was er tut.
Wer viel Verstand hat, weiß, was er tut und sagt.
Wer sehr viel Verstand hat, weiß, was er tut, sagt, denkt, will und fühlt.

Gefällt mit sehr gut Zeili. Und Gott ist ja auch keine menschliche Wesenheit, sondern eben das höchste übernatürliche Wesen überhaupt. Daher ist für mich die Diskussion über ein Bild von Gott überflüssig. Aber ich verstehe auch die Neugier der Menschen, die damit verbunden ist. Jeder will seine eigene Vorstellung von Gott darstellen.
Liebe Grüße
hermann

 

[Zeilinger]

AW: Mein Gottesbild

Hallo Zeilinger.

Gefällt mit sehr gut Zeili. Und Gott ist ja auch keine menschliche Wesenheit, sondern eben das höchste übernatürliche Wesen überhaupt. Daher ist für mich die Diskussion über ein Bild von Gott überflüssig. Aber ich verstehe auch die Neugier der Menschen, die damit verbunden ist. Jeder will seine eigene Vorstellung von Gott darstellen.
Liebe Grüße
hermann

Vielleicht ist der Titel des threads etwas unglücklich gewählt; Vorstellung ist genauer, wenn auch für viele sicherlich zu abstrakt.

Liebe Grüße

Zeili

 

[frankie]

AW: Mein Gottesbild

Du scheinst Atheismus ganz anders zu definieren als ich, frankie.

Wenn Du Bilder Gottes als derart minderwertig im Vergleich zu Gott siehst, verehrst Du doch Gott. Wie kann man aber jemanden verehren, an den man gar nicht glaubt ?

Wo sind eigentlich die Theologen ? Es müsste doch eine mehrheitlich anerkannte Definition von Atheismus geben !!

Verwirrt

Zeili

Wenn es den Gott des Christentums gibt, dann ist das erste Gebot meines Erachtens äußerst logisch und zwingend: du sollst dir eben keine persönliche Vorstellung von Gott machen. Denn das wäre das Ende des Monotheismus, wenn jeder seine persönliche Vorstellung von Gott verehrt, anstatt dass alle denselben Gott verehren. Dessen Gestalt vorgegeben ist; z.B. von einer Kirche.

Alles andere ist kein Monotheismus.

Wenn es Gott gibt, lieber Zeili. Wenn!!!

Aber ich glaube, dass es Gott nicht gibt. Das ist Atheismus.

Daher glaube ich erstens, dass es Gott nicht gibt, und zweitens, dass jemand, der sich ein persönliches Bild von dem angeblich einen Gott macht, an den er glaubt (gegen meinen Glauben, warum nicht?), nicht alle Tassen im Schrank hat, weil er die Logik nicht versteht, wieso das bereits im allersten Gebot nicht erlaubt wird.

Was ist daran nach meiner inzwischen 700sten Erklärung schwer zu verstehen?

lg Frankie

 

[Zeilinger]

AW: Mein Gottesbild

Wenn es den Gott des Christentums gibt, dann ist das erste Gebot meines Erachtens äußerst logisch und zwingend: du sollst dir eben keine persönliche Vorstellung von Gott machen.

Denn das wäre das Ende des Monotheismus, wenn jeder seine persönliche Vorstellung von Gott verehrt, anstatt dass alle denselben Gott verehren. Dessen Gestalt vorgegeben ist; z.B. von einer Kirche.

Alles andere ist kein Monotheismus.

Wenn es Gott gibt, lieber Zeili. Wenn!!!

Aber ich glaube, dass es Gott nicht gibt. Das ist Atheismus.

Daher glaube ich erstens, dass es Gott nicht gibt, und zweitens, dass jemand, der sich ein persönliches Bild von dem angeblich einen Gott macht, an den er glaubt (gegen meinen Glauben, warum nicht?), nicht alle Tassen im Schrank hat, weil er die Logik nicht versteht, wieso das bereits im allersten Gebot nicht erlaubt wird.

Was ist daran nach meiner inzwischen 700sten Erklärung schwer zu verstehen?

lg Frankie

Das Problem mit Dir in dieser Causa ist, dass Du zwischen glauben und wissen (im Sinne von sinnlichwahrnehmen) nicht unterscheidest.

Vielleicht musst Du ja etwas 1500 Mal erklären, Du Obertassenschränkler.

Zeili

 

[frankie]

AW: Mein Gottesbild

wissen (im Sinne von sinnlichwahrnehmen)

Du nimmst Gott wahr, machst dir von dieser Wahrnehmung eine Vorstellung, fertigst darüber eine Beschreibung an und stellst sie als "dein Gottesbild" in dieses Forum.

Deine Wahrnehmung widerspricht aber unvereinbar der Gottes-Wahrnehmung und -Beschreibung der röm.kath.-Kirche!

Somit behauptest du entweder, dass es den Gott der röm.kath.-Kirche gar nicht gibt, sondern nur deinen, oder dass es beide gibt. Dass du also an die Existenz zweier und bald vieler Götter glaubst. Spätestens, wenn jeder deinem Beispiel folgt.

lg Frankie

 

[joan05]

AW: Mein Gottesbild

Du nimmst Gott wahr, machst dir von dieser Wahrnehmung eine Vorstellung, fertigst darüber eine Beschreibung an und stellst sie als "dein Gottesbild" in dieses Forum.

Deine Wahrnehmung widerspricht aber unvereinbar der Gottes-Wahrnehmung und -Beschreibung der röm.kath.-Kirche!

Somit behauptest du entweder, dass es den Gott der röm.kath.-Kirche gar nicht gibt, sondern nur deinen, oder dass es beide gibt. Dass du also an die Existenz zweier und bald vieler Götter glaubst. Spätestens, wenn jeder deinem Beispiel folgt.

lg Frankie

Frankie,

Wenn jemand meint Gott wäre etwas anders als von einer offiziellen Kirche beschrieben, dann heißt das doch nicht, dass es zwei Götter gibt.

Es heißt doch nur, dass der selbe Gott eventuell nicht so ist, wie "die" meinen.

 

[Bherka]

AW: Mein Gottesbild

Das Problem mit Dir in dieser Causa ist, dass Du zwischen glauben und wissen (im Sinne von sinnlichwahrnehmen) nicht unterscheidest.

Vielleicht musst Du ja etwas 1500 Mal erklären, Du Obertassenschränkler.

Zeili

Hallo Zeili.
Man sollte zwar niemals die Hoffnung aufgeben, aber wenn jemand so stur an seinem vermeintlichen Recht auf Bestätigung festhält, so sollten wir ihm doch Recht geben, oder nicht? Aber eine ernst zu nehmende Einstellung ist das, auch bei allem Wohlwollen nicht mehr.
Liebe Grüße
hermann

 

[Zeilinger]

AW: Mein Gottesbild

Du nimmst Gott wahr, machst dir von dieser Wahrnehmung eine Vorstellung, fertigst darüber eine Beschreibung an und stellst sie als "dein Gottesbild" in dieses Forum.

Glaube hat nichts mit sinnlicher Wahrnehmung zu tun, frankie; das verstehst Du jetzt, in 30 Jahren oder eben nie. Ich glaube an einen (immer) allmächtigen und (manchmal) liebenden Gott.

Deine Wahrnehmung widerspricht aber unvereinbar der Gottes-Wahrnehmung und -Beschreibung der röm.kath.-Kirche!

Ich lasse - hin und wieder - mein Gewissen sprechen; wenn sich das jetzt der Bibel, dem Koran oder sonst einer religiösen Schrift deckt, so freut es mich, wenn nicht, kann ich auch damit leben. Gläubig zu sein heißt doch nicht unbedingt gleichzeitig leichtgläubig zu sein. Außerdem darf und kann man ja mMn auch Gehörtes glauben, ohne dass es dazu einer schriftlichen Bestätigung bedarf, ohne deswegen leichtgläubig zu sein.

Somit behauptest du entweder, dass es den Gott der röm.kath.-Kirche gar nicht gibt, sondern nur deinen, oder dass es beide gibt. Dass du also an die Existenz zweier und bald vieler Götter glaubst. Spätestens, wenn jeder deinem Beispiel folgt.

Das ist reine Fantasie von Dir und gehört in "Eigene Geschichten" und nicht in eine Diskussion. Der Zweck dieses threads war und ist kein anderer, als aus mehreren Gottesbildern - die es auch gibt, wenn Du Dich auf den Kopf stellst - ein Gottesbild zu schaffen, mit dem zumindest eine große Mehrheit leben kann.

Bis jetzt waren ja die meisten Religionen nichts anderes als institutionalisierte, egoistisch-rechthaberische, teilweise pathologisch-zerstörerische Rechthaberei.

Liebe Grüße

Zeili

 

[bela2go]

AW: Mein Gottesbild

also ich schreib mal meinen meinung hier rein xD.
gib gleich zu das ich nicht gerade ein kirchenfreundlicher
mensch bin ... aber sehr geprägt von meinen religionslehrer
der mir sehr viel näher gebracht hat...

also meiner meinung nach ist "gott", sofern man ihn wircklich
so heißt, in unserer welt existenz, hört sich total kitschig an
aber wenn man alleine wo geht und der wind streift einen wenn
es total windstill ist,wo man sich aber trotzdem extremst gut fühlt
das ist für mich "gott"...
wenn man an "gott" glaubt dan wird man glaub ich von sich selbst
aus in problemsituationen stärker = einbildungskraft...
ich glaube nicht unbedingt das "gott" einen menschen darstellt.
&& ich gehöre keiner speziellen religion an ...

beLa

 

[Zeilinger]

AW: Mein Gottesbild

An alle, die bisher an diesem thread teilnahmen:

Vielen Dank für die vielfältigen Stellungnahmen und Vorstellungen.

An alle anderen: natürlich sind weitere Beiträge erwünscht.

Alle Beiträge sollen nur dem einen Zweck dienen, wie denn der Gott aussehen soll, von dem wir akzeptieren können, dass er mit - den nur ihm zur Verfügung stehenden - Mitteln wie Erdbeben, Orkane und Überschwemmungen und sonstigen Naturkatastrophen kleine unbedarfte Kinder sterben lässt, die noch gar kein Unrechtsbewusstsein haben können.

Habe ich mich irgendwann einmal unklar ausgedrückt, möchte ich mich somit dafür entschuldigen; es lag nicht in meiner Absicht.

Liebe Grüße

Zeili