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Mein Gottesbild

AW: Mein Gottesbild

Sartchi, welche Überzeugungskraft hat: es muss ....... anscheinend ??

Der Anlass, dass ich diesen thread eröffnete, war und ist der jahrzehntelange Religionskrieg zwischen den Juden und den Mohammedanern, vorwiegend im Nahen Osten. Die Idee, die dahinterstand, aus mehreren Religionen eine Art Religionsmix (von einem anderen User thematisiert) zu schaffen, mit dem alle leben können. Als vorwiegend christlich geprägter Mensch hätte ich vielleicht auch Sympathisanten, würde ich sagen: Euer (dummer) Streit, Ihr Juden und Moslems, hilft höchstens den anderen Religionen, also auch meiner. Ich sage es nicht, weil ich einmal nach Israel fahren will, ohne mich fürchten zu müssen, zu einem Krüppel gebombt oder geschossen zu werden.

Ich bin kein sturer Bibel-Christ, der kritiklos alles, was in der Bibel steht, hinnimmt, wiewohl ich davon überzeugt bin, das das meiste, das in der Bibel steht, zum Wohle der Menschheit gereichen kann. Einer meiner Differenzen mit der Bibel ist eben das Verbot des Gottesbildes - da müssten wir alle gemalten Bilder Gottes auch aus allen Kirchen entfernen.

Wenn aber jemand - wie Du, sartchi, an keinen (auch nicht manchmal liebenden) Gott glauben kann oder gar nicht will, dann frage ich mich, was Du in diesem thread überhaupt suchst.

Ich werde Dich jetzt auf meine Ignorierliste setzen und wünsche Dir für die Zukunft alles Gute.

Zeili
Hallo Zeilinger.
Ich muß dich mal für deine klare Ausdrucksweise loben. <Ich beobachte stellenweise deine Kommentare und so lerne ich dich besser kennen. Oft finde ich hier große Widersprüche in den Aussagen eines Users, und darauf immer klärend zu antworten, fehlt mir oft die Zeit oder auch die Lust. Aber verschieden sind und bleiben wir ja alle, das ist schon in Ordnung, obschon ich manchmal denke, "was habe ich hier mit meiner Überzeugung oder Geisteshaltung noch zu suchen habe?" Mir ist klar, daß ich ein Außenseiter bin, was meine Einstellung zu vielen Aspekten, hier durchweg ist. Aber diese oft verschwommenen Aussagen, die ich hier erlebe, machen mir manchmal zu schaffen. Entschuldige bitte, daß ich hier etwas ausschweifender von mir berichtet habe. Alles Gute weiterhin,
liebe Grüße
Hermann.
 
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AW: Mein Gottesbild

Aber meine Fragen waren an und für sich korrekt, logisch und soviel ich sehen kann dem thread gemäß. Außerdem: erfolgte von mir kein einziger persönlicher Angriff.

Ja, das sehe ich auch so.

Aber wenn du Zeili Fragen zu "Gott" stellst, dann sollte zuerst geklärt sein, über welchen Gott Zeili spricht.

Spricht Zeili von dem Gott der Bibel, oder spricht Zeili von dem Gott, den Zeili hier in seinem persönlichen Gottesbild beschreibt? Das ist nämlich ein anderer Gott.

Und das Verbot, sich ein Bild von Gott zu machen, das kommt aus der uralten Erkenntnis der Israeliten, dass jedes Bild, Gleichnis oder Modell von Gott auf der Stelle den gesamten Monotheismus zu Staub werden lässt.

Daher sind ja auch die Bilder in den Kirchen, wenn sie Gott zeigen, bloß künstlerische Darstellungen, bloß Symbole, die niemals aussagen, Gott habe tatsächlich einen langen weißen Bart.

Aber das, was Zeili hier in seinem Gottesbild beschreibt, das meint er ja tatsächlich so! Er glaubt ja wirklich, dass Gott so ist, wie er ihn hier beschreibt.

Das ist aber leider totaler Blödsinn, wie ich hier darzulegen versuche: wenn sich jeder Gott zurechtzimmert, dann hat jeder seinen privaten Gott, von Monotheismus keine Spur!

lg Frankie
 
AW: Mein Gottesbild

Ja, das sehe ich auch so.

Aber wenn du Zeili Fragen zu "Gott" stellst, dann sollte zuerst geklärt sein, über welchen Gott Zeili spricht.

Spricht Zeili von dem Gott der Bibel, oder spricht Zeili von dem Gott, den Zeili hier in seinem persönlichen Gottesbild beschreibt? Das ist nämlich ein anderer Gott.

Und das Verbot, sich ein Bild von Gott zu machen, das kommt aus der uralten Erkenntnis der Israeliten, dass jedes Bild, Gleichnis oder Modell von Gott auf der Stelle den gesamten Monotheismus zu Staub werden lässt.

Daher sind ja auch die Bilder in den Kirchen, wenn sie Gott zeigen, bloß künstlerische Darstellungen, bloß Symbole, die niemals aussagen, Gott habe tatsächlich einen langen weißen Bart.

Aber das, was Zeili hier in seinem Gottesbild beschreibt, das meint er ja tatsächlich so! Er glaubt ja wirklich, dass Gott so ist, wie er ihn hier beschreibt.

Das ist aber leider totaler Blödsinn, wie ich hier darzulegen versuche: wenn sich jeder Gott zurechtzimmert, dann hat jeder seinen privaten Gott, von Monotheismus keine Spur!

lg Frankie

Hallo.
Es scheint hier ein Problem zu sein, zu verstehen, daß Gott keine Person ist und sein kann. Er ist nun mal subtil, da ändert sich auch noch so viel philosophieren nichts daran. Jaja, ich weis ja, das philosophieren ist j a so schön, weil man dabei so schön seine eigenen Ideen darstellen kann, und das regt ja auch so schön die Phantasie an, nicht wahr?
Liebe Grüße
hermann
 
AW: Mein Gottesbild

Es scheint hier ein Problem zu sein, zu verstehen, daß Gott keine Person ist und sein kann.

Wer sich das Bild von Gott macht, dass Gott eine Person ist, der macht sich ja ein Gottesbild. Und fällt damit der Idee des Monotheismus in dern Rücken.

Das ist ja der Unfug, gegen den ich hier anrede.

Was ist daran ein Problem, das zu verstehen?

lg Frankie

P.S.: Es geht hier nach wie vor nicht darum, ob es Gott gibt oder nicht. Ich halte nicht nur jedes Gottesbild, sondern die gesamte Idee von Gott für groben Unfug. Aber wer von Gott spricht, der soll wenigstens konsistent daherreden. Und ein Gottesbild, -gleichnis oder -modell jeder Art ist inkonsistent mit der Idee von einem Gott.
 
AW: Mein Gottesbild

Wer sich das Bild von Gott macht, dass Gott eine Person ist, der macht sich ja ein Gottesbild. Und fällt damit der Idee des Monotheismus in dern Rücken.

Das ist ja der Unfug, gegen den ich hier anrede.

Was ist daran ein Problem, das zu verstehen?

lg Frankie

P.S.: Es geht hier nach wie vor nicht darum, ob es Gott gibt oder nicht. Ich halte nicht nur jedes Gottesbild, sondern die gesamte Idee von Gott für groben Unfug. Aber wer von Gott spricht, der soll wenigstens konsistent daherreden. Und ein Gottesbild, -gleichnis oder -modell jeder Art ist inkonsistent mit der Idee von einem Gott.

Hallo.
Es wird zwischen toleranten und und nicht toleranten Menschen unterschieden. Wenn du diese Aussage machst, dann nimmst du diesen Usern die Möglichkeit, an das zu glauben was sie sich vorstellen können. Das ist keine Toleranz. Über Glaubenfragen kann man nicht diskutieren - jeder darf glauben was er will!
Liebe Grüße
hermann
 
AW: Mein Gottesbild

Aus dem Bauch heraus. Gott ist eine Wesenheit.

Diese Wesenheit
kann alles,
weiß alles,
versteht alles
war immer,
ist und
wird immer sein.
Es muss nicht unbedingt ein Mann sein.​

Für alle Menschen, für die ihr Verstand das einzig Wertvolle ist, habe ich einen Spruch entwickelt:

Wer Verstand hat, weiß, was er tut.
Wer viel Verstand hat, weiß, was er tut und sagt.
Wer sehr viel Verstand hat, weiß, was er tut, sagt, denkt, will und fühlt.​

Nun, da das Eröffnungsposting so gestaltet, bzw. so geschrieben wurde, erklärt natürlich auch die Einstellung dazu.
Wesenheit klingt an Menschlich an. Wesen sind auch Tiere und Menschen. Sogar Bakterien (ich persönlich nehme noch die raffinierten Viren dazu, auch wenn in der Biologie sie noch nicht dazu eingestuft wurden).

Der Katholizismus erlaubt Gottesbilder. Eigentlich sehr konträr zum AT.
Aber da sowohl im AT, als auch im NT so viele Widersprüche vorhanden sind, schlägt sich das auch nicht mehr zubuche denke ich mir.

Dreifaltigkeit: aber da gibt es noch immer die Schwierigkeit mit der sogenannten Maria, der "Mutter Gottes". Denn eigentlich bräuchte ein Gott ja keine Mutter. Da wurden damals im 4. Jh. nach der Zeitrechnung Begründungen dafür gesucht.

Nun, die Christen - die meisten davon - machen sich Gottesbilder und statten den Gott auch mit vielen menschlichen Attributen aus. Ein Gott straft, liebt usw., erschafft für uns Menschen den Himmel und die Hölle.
Ja, der Gott der Christen ist vor allem sehr "menschlich" gestaltet.
Fast denkt man dabei an die Götter der Griechen.
Und nicht zu vergessen die kath. Nonnen: sie vermählen sich.

sartchi
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Mein Gottesbild

Der Katholizismus erlaubt Gottesbilder. Eigentlich sehr konträr zum AT.

Der Katholizismus erlaubt Kunstwerke, die Gott symbolisieren um die Geschichten aus der Bibel in künstlerischer Form darzustellen.

Er erlaubt nicht, dass diese Bilder an Gottes statt angebetet werden.

Aber Zeili betet sein Gottesbild an Gottes statt an.

lg Frankie
 
AW: Mein Gottesbild

Der Katholizismus erlaubt Kunstwerke, die Gott symbolisieren um die Geschichten aus der Bibel in künstlerischer Form darzustellen.

Er erlaubt nicht, dass diese Bilder an Gottes statt angebetet werden.

Aber Zeili betet sein Gottesbild an Gottes statt an.

lg Frankie

Frankie,

soviel ich weiß und sehe, tut mir leid, dass wir da konträr unsere Erfahrungen machten/machen, beten die meisten Katholiken die Bilder AN. Die knien, stehen davor.
Zünden Kerzen davor an und wenn sie reden, dann sind die menschlichen Attribute für Gott vorherrschend.
Insoferne sehe ich in dem was Zeilinger hier schreibt wenig Unterschied zu dem, was so im allgemeinen über einen "katholischen" Gott gedacht wird.
Wie er "angenommen" wird. Wie daran geglaubt wird. Auch heute noch.
Denn sowie menschliche Attribute einem Gott zugeschrieben werden, so wird nach wie vor von sehr vielen Menschen großer Wert auch auf Taufe gelegt usw. keine Taufe wäre undenkbar.
Und was ich weiters sehe, bzw. in meiner Umwelt erfahre/erfahren habe/hatte ist, dass ein katholischer Religionsunterricht zusammen mit der Umgebung wie ein Brainwash gewirkt haben muss. Es ist die Unsicherheit dieser Erwachsenen (über 40 und 50), dass sie noch immer gewisse Anschauungen aus dem katholischen Unterricht nicht abschütteln konnten.

Vielleicht hast du halt andere Erfahrungen gemacht, wie Menschen im Kath. Glauben denken.

Insoferne, Frankie, hat mich zwar die Art und Weise wie Zeilinger mich in einem anderen thread auf die Ignoreliste setzte, etwas baff gemacht, aber nicht gewundert.

lb Gr sartchi
 
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AW: Mein Gottesbild

:teufel2:
Der Katholizismus erlaubt Kunstwerke, die Gott symbolisieren um die Geschichten aus der Bibel in künstlerischer Form darzustellen.

Er erlaubt nicht, dass diese Bilder an Gottes statt angebetet werden.

Aber Zeili betet sein Gottesbild an Gottes statt an.

lg Frankie
Du scheinst Atheismus ganz anders zu definieren als ich, frankie.

Wenn Du Bilder Gottes als derart minderwertig im Vergleich zu Gott siehst, verehrst Du doch Gott. Wie kann man aber jemanden verehren, an den man gar nicht glaubt ?

Wo sind eigentlich die Theologen ? Es müsste doch eine mehrheitlich anerkannte Definition von Atheismus geben !!

Verwirrt

Zeili
 
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