Die erste Zwischenbilanz ging bis ausschließlich Beitrag Nr 121. Ich habe die weiteren Kernaussagen zusammengefasst. Sie steht zwischen den beiden Trennlinien.
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Gaius, der erst später hinzukam, ergänzt, daß er Gott für etwas grundsätzlich vom Menschen Erdachtes hält und Er durch die Gespräche, Gedanken, Gebete über, zu und an Ihn auch tatsächliche, geistig reale Existenz gewinnt. Gott lebt erst durch den Glauben.
Für
Dyonysos (Beitrag Nr. 124) gibt es keinen Gott, auch kein Gottesbild, er leugnet aber a priori nicht die Existenz Gottes !?
Italien (Beitrag Nr. 125) empfiehlt das Buch „Gottesgedanken“ (Bert Hellinger), das über Menschen handelt, die sich Gedanken und Bilder von Gott machen.
Wandertaube (Beitr. 127) meint, dass alle Gottesbilder Illusion sind und Gott „Chaos“ ist.
Lazpel hält sich strikt an die Bibelworte, dass man sich kein Bild von Gott machen soll und teilt das auf seine Weise (Beitr. 131) mit.
Lilith51 setzt auf’s Leben und braucht dazu keinen Glauben.
Kathi meint im wesentlichen: Der Mensch ist VOLLKOMMEN. Ob er will oder nicht.
Vollkommenheit ist GOTT. Ob´s der Mensch nun glaubt, oder nicht.
In ihrem Beitrag 187 steht aber noch einiges Lesenswertes drinnen.
Mao-tse-tung bezeichnet mein Gottesbild als „Wissenschaftlichen Schwachsinn“, kann aber keine Alternative bieten.
seaman31 sagt in seinem Beitrag 206 im wesentlichen, dass Wissenschaft auch nicht alles schaffen kann.
e-a-s: Und wer seinen Verstand zur Entwicklung von Vernunft benutzt, braucht für das Alles keinen Gott.
Daimos: widerlegt meine Auffassung von Theologie. Gottesbild bietet er (Beitrag 209) keines.
Ziesemann (über den Glauben an Gott): Ob's nutzt ist ungewiss, aber immerhin schaden kann es nicht. Das ist eine sehr gute Aufwand-Ertragsrelation, weil das Risiko = Null ist, die Chance dagegen infintesimal.
suche meint: Gott ist Unendlichkeit (Beitrag Nr. 236)
katzav beschreibt Gott als allmächtig und überall.
Beau.becir interessiert sich für die verschiedenen Schreibweisen Gottes, hat aber kein Gottesbild.
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Hallo Zeili,
ich mag Deine Zusammenfassung--------------------------------------------
Noch einen Satz zum Bibelwort, dass man sich gar kein Bild von Gott machen sollte:
Ich halte die Bibel nach wie vor für das wertvollste Werk, das geschrieben wurde; wieviele ausgezeichnete und bis heute anerkannten und beliebten Maler haben aber Gott zeichnerisch dargestellt, haben sich also ein Bild von ihm gemacht. Sind wir sündhaft, weil wir uns diese Bilder ansehen ? Warum sollte sich jemand, der keine zeichnerischen Fähigkeiten hat, sich nicht auf andere Weise, zum Beispiel mit Worten ein "Bild" von Gott machen ? Schließlich und endlich gibt es ja auch Kirchenlieder, wie: "Er, der nie begonnen, er, der immer war etc." Das ist ja auch ein Bild von Gott, wenn auch in Form eines Liedtextes. Ein Schriftsteller ist eben nicht Gott, sondern auch nur ein Mensch, auch wenn er einen Teil der Bibel geschrieben hat. Die Behauptung mancher Bibelübersetzer (und - ausleger), die Bibel wäre direkt von Gott geschrieben worden, halte ich für den ersten schlechten Werbespot.
Ich finde auch, dass die Bibel ein einmaliges Kunstwerk ist. Allerdings glaube ich auch, das sich darin einige kleinere oder größer Fälschungen befinden. Aber das vielleicht ein andermal.
Man soll sich von Gott kein Bildnis machen. Die Moslems nehmen diesen Satz besonders ernst. Auch darf man Gott in seiner Schöpfung nicht nachahmen. Darum findet man auch in den Moscheen keine menschlichen Darstellungen. Ihre Kunst bezieht sich im Besonderen und Allgemeinen nur auf leblose Dinge. Die Moscheen sind mit wunderschönen Mustern ausgestattet.
Anders verhält es sich in der röm. kath Religion. Gott, Christus und sogar nackte Menschen- und Engel-Darstellungen haben in den Kirchen Einlass gefunden. Die Päpste hatten auch nichts dagegen, allerdings musste Michelangelo gewisse Körperteile mit einem Tuch übermalen.
Savanarola (in meinem Thread VERSUCH in den EIGENEN WERKEN dargestellt)
wollte, dass die Kirchen von allen allzu menschlichen Darstellungen gereinigt würden. Letztlich ist er, nachdem er getötet wurde, mit noch 2 anderen Mönchen am Scheiterhaufen verbrannt worden. Die Päpste dürften diese halbnackten Menschen und die Gottesbilder auf ihre Weise genossen haben.
Das nur am Rande! Der Liedtext "Er, der nie begonnen, er der immer war. ewig ist und waltet.... gibt uns keine bildliche Vorstellung. Es ist die Unendlichkeit, die sich ja niemand richtig vorstellen kann.
Gott hat die Bibel nicht geschrieben. Leider gibt es sehr verschiedenartige Bibelübersetzungen und Bibelauslegungen. Übrigens soll das mit der "linken Wange auch noch hinhalten..." eine Fälschung sein. Ich konnte mich trotz meines eher christlichen Gottesglaubens nie daran halten. Christus soll nie dafür gewesen sein. Gewisse Dinge sind tatsächlich nicht lebbar. Aber die Grundidee der NÄCHSTENLIEBE ist etwas Wertvolles für die Menschheit.
Die Mosleme allerdings behaupten, dass der Koran direkt von Gott kommt, bzw. von den Jüngern Mohammeds niedergeschrieben wurde, nachdem Mohammed (er konnte weder lesen noch schreiben) die Botschaft Gottes ihnen diktiert hatte und anschließend sich auch alles vorlesen hat lassen, sodass vom Propheten alles überprüft und kontrolliert war. Von der Bibel wissen wir, dass die ersten Worte um das Jahr 70 n. Chr. erst aufgeschrieben wurden.
Die 10 Gebote sind sehr wichtige Richtlinien für das menschliche Leben. Aber jeder kann es halten, wie er will. Im christlichen Glauben wird niemand zu etwas gezwungen. Doch einer Religionsgemeinschaft anzugehören, macht unfrei. Das ist ein Erfahrenswert.
Verzeiht, wenn ich etwas ausgeholt habe, könnte mir aber vorsellen, dass es zumindest interessant war und gedanklich angeregt hat.
Grüß Gott!
suche