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Ist die Evolutionstheorie bloßer Glaube?

Hat es denn schon einmal geklappt?
Aach, weiß ich doch nicht (wirklich)! Muss ich aber auch gar nicht (wirklich). Was ich aber absolut weiß, ist, dass es ohne 'Leben' (auch) diese... Möchtegern-Herumpfuscher an 'Lebewesen' gar nicht geben könnte! Und dass es dann (somit auch) gar nichts gäbe, was allein darüber entscheidet, ob überhaupt was "klappt" dabei oder nicht!
 
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jede wissenschaftliche Theorie und Errungenschaft kann von politischen, wirtschaftlichen und ideologischen Interessengruppen missbraucht werden.

Natürlich und selbstverständlich auch von wissenschaftlichen Interessengruppen, gerade auch dann, wenn Wissenschaftler ihre Ideologie in die Wissenschaften mehr oder weniger erfolgreich einbringen wollen. Bekannte Namen gibt es ja genug und Haeckel als besonders herausragenden und geradezu militanten Hetzer hatte ich ja schon erwähnt. Wenn es der Wissenschaft dient, darf man dem Selbstverständnis gemäß natürlich ein wenig mit intelligent designten Dingen die Kreativität der Evolution unter Beweis stellen.

„Ernst Haeckel hat gefälscht. Viele seiner Bilder von Organismen sind schlicht erfunden, um seine Theorie zu bestätigen.“[17] Dennoch werden die Haeckel’schen Vergleiche bis in die Gegenwart hinein in Fachbüchern nachgedruckt, u. a. noch 2003 in Ernst Mayrs „Das ist Evolution“.


(https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_Fälschung_in_der_Wissenschaft#Biologie)

Was den Evolutionsbiologen recht, ist den Kreationisten billig:

»Dmitri Anatoljewitsch Kusnezow veröffentlichte 1989 einen Artikel über in-vitro-Studien an Wühlmäusen, in dem er angebliche molekulare Forschungsdaten dazu benutzte, um gegen die Evolutionstheorie zu argumentieren. Er wurde daraufhin zu einem international agierenden Propagandisten des Kreationismus. Sowohl die Belege dieser Studie als auch die Inhalte weiterer Publikationen erwiesen sich als „fabriziert“.«


(https://de.wikipedia.org/wiki/Betrug_und_Fälschung_in_der_Wissenschaft#Biologie)
 
Alles was wir meinen zu wissen ist letzendlich blosser glaube - aber glaube basiert auf das was wir für wahrscheinlicher halten und wahrscheinlich ist zb etwas elegantes wie die grundgesetze der evolutionstheorie ...
 
Nee, sondern 'einfach keinen Bock'!
Besser einen Darwinspatz in der Hand, als taub und blind beim Betrachten der Natur.:)
Wenn nun mal davon abgesehen, was das ('Natur') konkret überhaupt sein soll: In und bei der es überhaupt um noch welch anderes als 'Leben' geht? Was sollte also stattdessen eigentlich "betrachtet" werden? Was 'übrigens' auch ganz ohne irgendwas "in der Hand" geht. Ganz im Gegenteil sind größtmögliche Offenheit und Unvoreingenommenheit auch und gerade bezüglich jeglicher vorgefertigter "Theorien" bei der "Betrachtung" zumindest dringendst zu empfehlen!
Erstens sind es keine 34 Mio. Jahre, sondern exakt 131, weil die Anzahl der Generationen irrelevant ist und erst recht die Anzahl der Menschengenerationen, sondern die Erdgeschichte und die Bedingungen, die auf der Erde herrschen
Nochmal: Letztere wodurch überhaupt bestimmt?
und zweites, die Art hat sich offensichtlich nicht zu verändern brauchen, weil sie auch so überlebt hat.
Dito?
Ob an anderer Stelle als im Labor diese Art sich verändert hat oder daraus sogar ein anderes Bakterium entstanden ist, wird man wohl nicht wissen.
Ach nein? Na dann was für'ne "Theorie"!?
Aber was lasse ich mich eigentlich darauf ein.
Ja, wo Du doch schon 'reichlich' zu glauben hast, ne'?
Was wäre denn die Alternative? Kreationismus etwa?
Tja - wenn Du nun mal partout keine andere überhaupt sehen willst? :(
Bereits die Themensetzung ist verwirrend: Die Evolutionstheorie ist eine Naturwissenschaftliche Theorie und keine Ideologie.
Doch! Wenn sie so 'vermarktet' wird.
Der Glaube hat mit Immateriellem zu tun.
Jo', der natürlich auch, mit 'rein Geistigem'. Nur "die Wissenschaft" nicht, weshalb das selbst auch sowieso nur geglaubt werden darf und kann?
Wer wäre denn am nächsten, an den man glauben könnte?
Nun ja, ich schlug ja schon vor: mal ganz ohne versuchen? Denn muss ja nun wirklich nicht sein!
Auch sich selbst "betrachten" und tatsächlich verstehen 'im Leben' kann doch wirklich nur viel besser sein - oder??
:)
 
Alles was wir meinen zu wissen ist letzendlich blosser glaube - aber glaube basiert auf das was wir für wahrscheinlicher halten und wahrscheinlich ist zb etwas elegantes wie die grundgesetze der evolutionstheorie ...
So so - z. B., dass es einen Unterschied gibt zwischen "glauben" und "wissen" ist also auch "letzendlich blosser glaube", ja?
 
Wenn nun mal davon abgesehen, was das ('Natur') konkret überhaupt sein soll: In und bei der es überhaupt um noch welch anderes als 'Leben' geht? Was sollte also stattdessen eigentlich "betrachtet" werden? Was 'übrigens' auch ganz ohne irgendwas "in der Hand" geht. Ganz im Gegenteil sind größtmögliche Offenheit und Unvoreingenommenheit auch und gerade bezüglich jeglicher vorgefertigter "Theorien" bei der "Betrachtung" zumindest dringendst zu empfehlen!
Weißt du Alternativator, mein Lebenskonzept ist eigentlich ganz einfach: ich versuche, wenn ich mich mit der Realität befasse, möglichst rational zu denken und daraus folgend zu handeln, und wenn ich mich von der Realität erholen will, weil sie mir zu fad wird, in die Welt der Ideen und Vorstellungen hinüberzuwechseln. Vorstellungskraft habe ich zum Glück fast mehr als ich brauchen kann und ich kann mich dadurch dort frei bewegen. Zum Leben – ich bin überzeugt, dass ich damit etwas anderes meine als du – gehören für mich beide Welten: die trockene Realität und die Welt der Ideen und Vorstellungen, aber beide schön getrennt voneinander. Zur Realität gehört für mich die Natur und ich nehme sie mit meinen Sinnesorganen war. Die Welt der Ideen und Vorstellung bewegt sich auf einer anderen Ebene und darin könnte ich eventuell nach deinem Begriff ´Leben´ suchen, wenn ich wüsste, was du genau damit meinst. In der Realität und damit auch in der Natur kann ich mit meinem rationalen Verständnis von Leben umgehen, mit deinem Verständnis davon, nicht.
 
Wenn wir wissen würden, was wir wissen könnten, wenn wir wollten, dann würden wir manches lieber nicht wissen wollen. Ich hätte mir jedenfalls gern manches Wissen erspart und ich hoffe, dass mir manches Wissen erspart bleibt.
Oha - hatte ich mir denn aber noch gar nicht erlaubt, darauf hinzuweisen, dass 'Leben' keineswegs eine 'Jux-' und/oder 'Friede, Freude, Eierkuchen'-Veranstaltung ist, nein? :eek: Dass gerade das, was wir am wenigsten "wollen", immer gerade das Wichtig/st/e für uns ist, und dass wir uns immer gerade um das am ehesten und am sorgfältigsten jedenfalls eigentlich zu bekümmern haben? - Also jedenfalls wenn's 'gut' werden soll?

Okay, dann ist's aber wohl nun nachgeholt. :)
 
Oha - hatte ich mir denn aber noch gar nicht erlaubt, darauf hinzuweisen, dass 'Leben' keineswegs eine 'Jux-' und/oder 'Friede, Freude, Eierkuchen'-Veranstaltung ist, nein? :eek: Dass gerade das, was wir am wenigsten "wollen", immer gerade das Wichtig/st/e für uns ist, und dass wir uns immer gerade um das am ehesten und am sorgfältigsten jedenfalls eigentlich zu bekümmern haben? - Also jedenfalls wenn's 'gut' werden soll?

Okay, dann ist's aber wohl nun nachgeholt. :)
Ich bin alt genug, um zu wissen, dass das Leben nicht nur schöne Seiten hat, aber es geht nicht nur um das eigene Leben dabei, sondern auch um das Leben nahestehender Personen. Ich habe drei Geschwister, die in Europa verstreut leben, je nachdem, wo jeder „hängengeblieben“ ist und ich habe viele Freunde, die ebenso verstreut sind und ich sie dennoch zu mir nahestehenden Personen dazuzähle. Wenn mich also eine Nachricht über eine dieser Personen erreicht, auf die ich gern verzichtet hätte, oder besser gesagt auf ihren Hintergrund, dann kommen mir solche Gedanken, wie die, die du hier zitiert hast.
 
So so - z. B., dass es einen Unterschied gibt zwischen "glauben" und "wissen" ist also auch "letzendlich blosser glaube", ja?
natürlich gibt es einen unterschied zwischen den begriffen glauben und wissen - nur dass sich das vermeintliche wissen in den meisten fällen und in tieferer schicht als blosser glauben entpuppt...
 
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