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Ist die Evolutionstheorie bloßer Glaube?

Ich denke ich muß dich mal darüber belehren: Dass es kein natürlicher Glaube an Gott gibt
Was Sie denken rechtfertigt keine Belehrung eines Andersdenkenden.

Jeder Glaube ist natürlich, ausgenommen es ist der Glaube eines Zombies, den ich als künstlich definiere.

Der Glaube an "DAS EINE" beruht auf einem Ur-Wissen, welches durch die großen Philosophen der Zeitgeschichte bis in die heutige Zeit hinein weitervermittelt wurde und auch in Zukunft - den SEINEN und den SEIENDEN - in der Wahrhaftigkeit einer Rückbindung von charakterlich fest stehenden Werten weitervermittelt werden wird.
Wer mehr weiß, verliert doch nicht seine Zeit in einem Forum.
Weniger ist mehr - und das gewinnt man in einem Forum hinzu! :)
Was erklärt der Glaube an Gott?
Der Glaube an "DAS EINE" (nennen wir es Gott) erklärt das Nichtwissen über das UNUM (altgriechisch τò ἕν to hen) als etwas Unumgehbares!

Bernies Sage
 
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Die, die mehr wissen, platzieren ihr Wissen in entsprechenden Fachpublikationen und ernten dafür Anerkennung und Kohle. In Foren diskutiert man, der Diskussion willen.
Ja, deshalb ja auch immer wieder meine Rede, nicht nur "in Foren" zwecks "Diskussion": "Weg mit dem Mist!" Also "Kohle", zuvorderst schon mal zumindest.
Ich habe sogar von „sehr bewegter Erdgeschichte“ gesprochen: Vulkanausbrüche, Eiszeiten, Meteoriteneinschläge und andere Naturkatastrophen haben das Leben auf der Erde nicht gänzlich vernichten können
Nee, wie sollten die das denn auch überhaupt können. Sind sie doch auch nichts anderes als Konsequenzen von ihm selbst, eben 'Leben'.
und haben dafür die Entstehung neuer Arten begünstigt. Details darüber kannst man nachlesen; Voraussetzung ist dabei natürlich, dass man Fakten
:lachen: :lachen:
nicht bewusst ignoriert und dieser Literatur Glauben schenkt, aber der Mensch ist ja im Glauben geübt…;)
:guru: Ja ja, und manche wollen's aber auch gar nicht lassen mit dem Üben Üben Üben... ";)"
Nichtwissen kann auch darauf beruhen, dass man vieles nicht wahrhaben will.
Jou! Das... hätte ich nun auch nicht "wahrer"...
:)
 
Ist doch keine verlorene Zeit, werter Anideos, Mehrwisserei heißt doch nicht, meisterhaft seinen Verstand zu gebrauchen und nur die Übung macht den Meister!
Für mich natürlich nicht. Ich wollte mich nur von denen distanzieren, die mehr wissen; also als nichtwissender Forumsteilnehmer, bin ich hier gut aufgehoben und meine Zeit ist gut investiert.
Können Sie das auch beweisen? Müßten nicht bei all den vielen, ungezählten Ausbrüchen, den ständig aktiven schwarzen Rauchern, in deren Umgebung sich besonders interessante Formen von Lebewesen tummeln, nicht ab und an bei wechselnder mineralischer Ausdünstung auch mal neuere allereinfachste Lebewesen nachweisen lassen, was sich dann im Labor reproduzieren läßt?
Wir kennen nur einen Bruchteil der Arten, die auf der Erde Leben und täglich werden neue entdeckt. Welche dieser Arten, wann entstanden sind, wissen wir nicht und ob tagtäglich neue Arten entstehen, können wir nicht nachprüfen. Anpassungen der Arten in isolierten Regionen der Erde auf dort herrschende Bedingungen, sind jedoch nachweisbar, auch wenn man kein Darwinist ist. Die Veränderung der Arten durch Einwirkung äußerer Bedingungen, kann man schließlich auch im Labor nachbilden.
Wenigstens ein Bedürfnis der Gläubigen. Lupenreine Ungläubige, wie auch andersgläubig philosophisch interessierte Gläubige könnten sich zudem an den vorgelegten Gottesbeweisen erfreuen, den Gott der Philosophen betreffend. Insofern erklärt der Glaube an den Gott der Philosophen die Unentbehrlichkeit überzeugender Argumente, ist es doch eine ganz besondere Kunst, etwas zu glauben, was man eigentlich nicht glaubt und andererseits etwas nicht zu glauben, woran man eigentlich bei genauerer Betrachtung eben doch glaubt.
Wenn die Gläubigen das Bedürfnis haben an Gott zu glauben, dann sei es ihnen gegönnt; ich wäre der Letzte, der das kritisieren würde, wenn sie bereit wären zu akzeptieren, dass jeder Mensch die Welt unterschiedlich wahrnimmt. Das Eine, das Bernie im Folgebeitrag hervorhebt, stört mich: ich glaube an unendlich vieles, von dem ich nichts oder zu wenig weiß, solange bis ich es weiß. Diese Freiheit will ich mir bewahren. Schließlich stehe ich mir auch im Weg und ich weiß nicht, wo ich mich einzuordnen habe. Das größte Mysterium ist man doch selbst.
 
Welche dieser Arten, wann entstanden sind, wissen wir nicht und ob tagtäglich neue Arten entstehen, können wir nicht nachprüfen.

Eine sehr mißliche Situation aus wissenschaftlicher, aber hervorragend aus ideologischer Sicht, denn was man nicht belegen kann, das darf man getrost glauben, solange es halbwegs plausibel ist. Nun gibt es aber Arten, die sich einer evolutionsgerechten Artenwicklung verweigern, obwohl sich der Lebensraum drastisch veränderte. Was machen diese Lebewesen falsch?

Anpassungen der Arten in isolierten Regionen der Erde auf dort herrschende Bedingungen, sind jedoch nachweisbar, auch wenn man kein Darwinist ist.

Klar, denn jeder, der einen noch so kleinen Vogel hat, wird das Beispiel der Darwinfinken dankbar aufgreifen.

Das Bacterium coli commune wurde 1885 von Theodor Escherich entdeckt und ist eines der besterforschtesten Organismen. Verhält sich Escherichia coli evolutionsgerecht und aus welchen Gründen ging aus einer E.coli Mutation nie etwas anderes als eben eine Bakterie hervor und nicht etwas anderes? Immerhin gibt es von diesen Bakterien seit der Entdeckung mindestens 2271360 Generationen, auf die Menschen umgerechnet, wenn man eine Generation mit 15 Jahren ansetzt, was ja deutlich zu niedrig gerechnet ist, kommt man dann auf mindestens 34 Mio. Jahre. Da muß sich doch mal etwas ändern, vor allem unter ständig geänderten Lebensbedingungen, oder sind diese Viecher genauso belehrungsresistent wie Haie, Seeigel, Quallen, Quasterflosser & Co?


Das größte Mysterium ist man doch selbst.

Zweifelsohne, besonders dann, wenn man an sich selbst glaubt. Als wenn der Body das nötig hätte!
 
Nichtwissen kann auch darauf beruhen, dass man vieles nicht wahrhaben will.
Dies ist meines Erachtens unbedeutend, weil dieses ' Fundament des Beruhens' gar nicht existieren kann! ;)

Denn nach Arthur Schoppenhauer (die Welt als Wille und Vorstellung) "kann der Mensch zwar tun was er will, aber er kann nicht wollen, was er (wahrhaben) will.

Und so könnte der Mensch auch denkunschädlich ebenso nicht wollen, was er nicht wahrhaben will, wodurch er sich selbst unbewusst zwanghaft die Grenzen seiner Welt setzt, diese aber dennoch als Unwissender - dem Urtrieb Neugier gehorchend (Hallo Neugier wo bist Du? :D ) - zu überschreiten sucht.

Wer von uns hat nicht schon mal intuitiv gedacht oder gesagt: "Das darf doch nicht wahr sein"!

Zum Nichtwissen fällt mir geradezu ein evolutionär-satirischer Spruch von Mathias Richling ein:
» Nichtwissen ist die Sonne in der Masse der Information « !

Persönlich meine ich, dass das positiv ungefährliche Nichtwissen auf einem -weitgehend organisch (noch) unbekannten - Aristotelischen Stufenmengenausschlussverfahren (siehe Organon) beruht.

Dass die Einführung dieser Ur-Mengenlehre in das Schulwesen - zumindest in den öffentlich-rechtlichen Schulen - (bislang) kläglich scheitern musste, dies liegt nach meiner hier unerheblichen Meinung spekulativ wohl daran, dass es (bislang) die Gefahr abzuwenden gilt, dass die Schüler sehr schnell klüger als ihre Lehrkörper und ihre Programmierer werden könnten, falls sie die Tricks quantensprungmathematischer Vereinfachungsrechnungen denktechnisch auch noch - aus Spaß an der Freude dieses neuen Lernmusters - "hevorragend" beherrschen könnten...

Bernies Sage
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich natürlich nicht. Ich wollte mich nur von denen distanzieren, die mehr wissen; also als nichtwissender Forumsteilnehmer, bin ich hier gut aufgehoben und meine Zeit ist gut investiert.
Hm, durch "Distanzierung"? Also da "weiß" ich dann ja eher "nicht"..?..
Wir kennen nur einen Bruchteil der Arten, die auf der Erde Leben und täglich werden neue entdeckt. Welche dieser Arten, wann entstanden sind, wissen wir nicht und ob tagtäglich neue Arten entstehen, können wir nicht nachprüfen. Anpassungen der Arten in isolierten Regionen der Erde auf dort herrschende Bedingungen, sind jedoch nachweisbar, auch wenn man kein Darwinist ist. Die Veränderung der Arten durch Einwirkung äußerer Bedingungen,
Nu'ja, aber wer oder was 'macht' und "verändert" eigentlich "die äußeren Bedingungen"?
kann man schließlich auch im Labor nachbilden.
Klappt aber überhaupt nicht immer, oder? Was hat's dann verhindert?
Wenn die Gläubigen das Bedürfnis haben an Gott zu glauben, dann sei es ihnen gegönnt; ich wäre der Letzte, der das kritisieren würde, wenn sie bereit wären zu akzeptieren, dass jeder Mensch die Welt unterschiedlich wahrnimmt.
Ja, nur grad' das 'geht' ja für die eben gar nicht, nicht wahr?
Das Eine, das Bernie im Folgebeitrag hervorhebt, stört mich: ich glaube an unendlich vieles, von dem ich nichts oder zu wenig weiß, solange bis ich es weiß. Diese Freiheit will ich mir bewahren. Schließlich stehe ich mir auch im Weg und ich weiß nicht, wo ich mich einzuordnen habe.
Hm - also für mich ja 'ne... 'merkwürdige' "Freiheit".
Das größte Mysterium ist man doch selbst.
Besonders, wenn man an solche glaubt, zumal dies auch noch gerne? :) Ansonsten: mal versuchen, das mit dem "Glauben" ganz wegzulassen?
Doch doch, just das "befreit" ungemein! :)
 
»Die Evolutionstheorie ist keine Wissenschaft, sie ist ein Glaube. Genauso wie ich an einen einzigen Gott als Schöpfer glaube, glauben einige Menschen an die Evolutionstheorie. Von mir aus können Menschen auch an Außerirdiesche glauben, die uns auf der Erde abgesetzt und dann unsere Erinnerungen ausgelöscht haben. Jdem das Seine

Aber es soll bitte keiner ankommen und die Evolutionstheorie als Wissenschaft titulieren. Sag, dass es dein Glaube ist und wir können auf der Ebene miteinander diskutieren.«

(http://500worte.de/der-krankhafte-zwang-gott-leugnen-zu-muessen/)

Die Evolutionstheorie ist basal für die theoretische Biologie als Wissenschaft, ist also mehr als nur bloßer Glaube.

Wer weiß mehr?
Um Sprünge zu machen bedarf es Hindernisse,oder wollen Sie tanzen:gitarre:
Oder drehen:dreh:oder eine Strecke zurück legen:dontknow:
Wenn die Evolution ein Kreis ist,wäre sie zu jedem Zeitpunkt fertig :banane:
 
»Die Evolutionstheorie ist keine Wissenschaft, sie ist ein Glaube. Genauso wie ich an einen einzigen Gott als Schöpfer glaube, glauben einige Menschen an die Evolutionstheorie. Von mir aus können Menschen auch an Außerirdiesche glauben, die uns auf der Erde abgesetzt und dann unsere Erinnerungen ausgelöscht haben. Jdem das Seine

Aber es soll bitte keiner ankommen und die Evolutionstheorie als Wissenschaft titulieren. Sag, dass es dein Glaube ist und wir können auf der Ebene miteinander diskutieren.«

(http://500worte.de/der-krankhafte-zwang-gott-leugnen-zu-muessen/)

Die Evolutionstheorie ist basal für die theoretische Biologie als Wissenschaft, ist also mehr als nur bloßer Glaube.

Wer weiß mehr?
Um Sprünge zu machen bedarf es Hindernisse,oder wollen Sie tanzen:gitarre:
Oder drehen:dreh:oder eine Strecke zurück legen:dontknow:
Wenn die Evolution ein Kreis ist,wäre sie zu jedem Zeitpunkt fertig :banane:
 
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Nun gibt es aber Arten, die sich einer evolutionsgerechten Artenwicklung verweigern, obwohl sich der Lebensraum drastisch veränderte. Was machen diese Lebewesen falsch?
Harakiri.
Klar, denn jeder, der einen noch so kleinen Vogel hat, wird das Beispiel der Darwinfinken dankbar aufgreifen.
Besser einen Darwinspatz in der Hand, als taub und blind beim Betrachten der Natur.:)
Das Bacterium coli commune wurde 1885 von Theodor Escherich entdeckt und ist eines der besterforschtesten Organismen. Verhält sich Escherichia coli evolutionsgerecht und aus welchen Gründen ging aus einer E.coli Mutation nie etwas anderes als eben eine Bakterie hervor und nicht etwas anderes? Immerhin gibt es von diesen Bakterien seit der Entdeckung mindestens 2271360 Generationen, auf die Menschen umgerechnet, wenn man eine Generation mit 15 Jahren ansetzt, was ja deutlich zu niedrig gerechnet ist, kommt man dann auf mindestens 34 Mio. Jahre. Da muß sich doch mal etwas ändern, vor allem unter ständig geänderten Lebensbedingungen, oder sind diese Viecher genauso belehrungsresistent wie Haie, Seeigel, Quallen, Quasterflosser & Co?
Erstens sind es keine 34 Mio. Jahre, sondern exakt 131, weil die Anzahl der Generationen irrelevant ist und erst recht die Anzahl der Menschengenerationen, sondern die Erdgeschichte und die Bedingungen, die auf der Erde herrschen und zweites, die Art hat sich offensichtlich nicht zu verändern brauchen, weil sie auch so überlebt hat. Ob an anderer Stelle als im Labor diese Art sich verändert hat oder daraus sogar ein anderes Bakterium entstanden ist, wird man wohl nicht wissen. Aber was lasse ich mich eigentlich darauf ein. Was wäre denn die Alternative? Kreationismus etwa?
Bereits die Themensetzung ist verwirrend: Die Evolutionstheorie ist eine Naturwissenschaftliche Theorie und keine Ideologie. Der Glaube hat mit Immateriellem zu tun.
Zweifelsohne, besonders dann, wenn man an sich selbst glaubt. Als wenn der Body das nötig hätte!
Wer wäre denn am nächsten, an den man glauben könnte?
 
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