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Israels blutige Geschichte

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AW: Israels blutige Geschichte

Warum das so ist, habe ich versucht in meiner letzten Nachricht gestern (9. Feb.) an Dich zu erklären, solange der Codex von Nizza, die Ur-Fassung (das Nizänokonstantiniopolitanum“ als „Symposium Nicaeno Constantinopolitanum um 325 n. Ch.) nicht geändert wird, ändert sich auch politisch nichts, warum auch.

K. M.

Hi Kultus Maximus,

ja danke dir sehr für deine umfassende Information.
Aber für mich - und ich denke, dass dies eigentlich auch logisch wäre - bleibt es als Tatsache bestehen, dass dies eine religiös verbrämte politische Machenschaft von damals war.
Es ist höchst unselig, wenn immer an etwas festgehalten wird was Leid und noch mehr Leid bringt.
Und noch umso mehr, wenn es auf eine Zeit zurückgeht die mehr als 1500 Jahre zurück liegt.

Heute wären die Erfordernisse die, dass wir alle auf dieser Erde leben, dies auch bewusst ist und wir keine andere Ausweichmöglichkeit haben.
Zumindest vorläufig nicht.
Außerdem ist es völlig klar, dass unsere Umwelt sich ändert und das schneller, als es ohne menschlichen Einfluss stattgefunden hätte (denn dann würde es eher langsamer vor sich gehen und nicht so schnell wie zur Zeit).
Ob dies wohl endlich begriffen werden wird, dass wir eigentlich alle endlich mehr zusammenhalten sollten ? Vor allem: mehr in die Dinge finanzeille Mittel stecken, die nicht zum Untergang von uns Menschen beitragen ?
Atomsprengköpfe Israels tragen sicherlich niemals dazu bei, schon gar nicht, wenn sie in die Hunderte gehen.

Ich weiß Kultus Maximus, es ist eh gegen den Wind geredet.
Man hält halt an Vereinbarungen fest, weil sie so praktisch waren.
Ob sie heute wirklich für uns von praktischem Nutzen sind ? ich bezweifle es . denn die politischen Kräfte und auch die wirtschaftlichen (wie man sieht) verschieben sich.

Warum finde ich einfach alle diese politisch-religiösen Verflechtungen zu zerstörend? Denke mal, weil sie immer wieder Leid verursachen und die Menschen auch immer wieder verblöden lassen wollen !
Oder irre ich mich da ??


sartchi
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Hi Kultus Maximus,

ja danke dir sehr für deine umfassende Information.
Aber für mich - und ich denke, dass dies eigentlich auch logisch wäre - bleibt es als Tatsache bestehen, dass dies eine religiös verbrämte politische Machenschaft von damals war.
Es ist höchst unselig, wenn immer an etwas festgehalten wird was Leid und noch mehr Leid bringt.
Und noch umso mehr, wenn es auf eine Zeit zurückgeht die mehr als 1500 Jahre zurück liegt.

Heute wären die Erfordernisse die, dass wir alle auf dieser Erde leben, dies auch bewusst ist und wir keine andere Ausweichmöglichkeit haben.
Zumindest vorläufig nicht.
Außerdem ist es völlig klar, dass unsere Umwelt sich ändert und das schneller, als es ohne menschlichen Einfluss stattgefunden hätte (denn dann würde es eher langsamer vor sich gehen und nicht so schnell wie zur Zeit).
Ob dies wohl endlich begriffen werden wird, dass wir eigentlich alle endlich mehr zusammenhalten sollten ? Vor allem: mehr in die Dinge finanzeille Mittel stecken, die nicht zum Untergang von uns Menschen beitragen ?
Atomsprengköpfe Israels tragen sicherlich niemals dazu bei, schon gar nicht, wenn sie in die Hunderte gehen.

Ich weiß Kultus Maximus, es ist eh gegen den Wind geredet.
Man hält halt an Vereinbarungen fest, weil sie so praktisch waren.
Ob sie heute wirklich für uns von praktischem Nutzen sind ? ich bezweifle es . denn die politischen Kräfte und auch die wirtschaftlichen (wie man sieht) verschieben sich.

Warum finde ich einfach alle diese politisch-religiösen Verflechtungen zu zerstörend? Denke mal, weil sie immer wieder Leid verursachen und die Menschen auch immer wieder verblöden lassen wollen !
Oder irre ich mich da ??


sartchi

Hi Sartchi!

Eben nicht, das hat mit "Religion" direkt nichts zu tun, zumindest nicht in der politisch realen Auswirkung. Dieser Verfassungsvertrag aus dem Jahre 325 n. Ch. stellt ein Grundkonzept zwischen "Juden" und "Christen" auf rechtlicher Basis dar, auf den sich Juden immer wieder berufen haben; deshalb auch der "Bekehrungswille" der röm. kath. Kirche gegenüber den Juden um diese SONDERSTELLUNG abzubauen. (oder man streicht die Begriffe Juden und Christen, das ist jedoch nur schwer möglich)

In der realen Auswirkung ist das dann so, dass auch die NATO als Schutzmacht voll hinter Israel stehen MUSS und zur Hilfe eilen MUSS, ob sie nun will oder nicht, dieser Vertrag bindet "christliche Kulturkreise" in dieser Hinsicht zum Vorteil jüdischer Mitbürger; deshalb auch die Nähe des Vatikan zu den USA (trotz aller ursprünglichen Abnabelungsversuche der vereinigten Staaten).

Auch unter Kardinal Innitzer musste der Annullierung dieser rechtlichen Bindung gegenüber den Juden beim Einmarsch Hitlers schriftlich aberkannt werden um später die Massenvernichtung überhaupt zu ermöglichen.

Man dachte ursprünglich im Jahre 325 n. Ch. nie daran, dass Juden "sich nicht bekehren lassen", also nicht konvertieren. Aber der Vertrag ist so positiv für Juden, dass diese blöd wären davon abzuweichen. Daraus entstand auch dieses "Staat in Staat System", ein Pferdefuß der Minderheitenpolitik. Denn auch jetzt hast Du die Situation, dass Israel sich niemals von Amerika als Schutzmacht abkoppeln wird, dann hörst Du auch aus Israel immer die Meldung "wir Juden und Christen" gehören doch eigentlich zusammen". Und immer wieder taucht dieser Vertrag aus Nizza dabei auf.

Des besseren Verständnisses stelle ich kurz geschildert den Werdegang für alle dar:

Mit der Gründung von Konstantinopel um 330 n. Ch. durch Konstantin I. entschied er mit der 2. flavianischen Dynastie um 306 n. Ch. die Alleinherrschaft gegenüber Diocletian für sich und formulierte die hellenistisch- christologische Staats- und Rechtsidee mit dem I. Konzil um 325 n. Ch. Auf Nizäa aus. (1. Vertrag von Nizza) Das alt- römische Recht wich entgültig dem konzilianischen Rechtsgedanken unter gleichbleibender hellenistischer- Staats und Rechtsauffassung und wurde 380/81 n. Ch. für alle Rechtsangehörige des neuen röm. Reiches bindend; die Entstehung der Minderheitenpolitik!

Jenen Wendepunkt setzte Theodosius I. - der Große mit dem „Nizänokonstantiniopolitanum“ als „Symposium Nicaeno Constantinopolitanum“. – Entstehung der römisch katholischen Kirche.

In dieser Zeit verlor das palästinänsische Judentum mit viele Siedlungen im römischen Reich an Einfluss gegenüber dem aufkommenden babylonischen Judentum mit den stetig anwachsenden Talmudschulen zur selben Zeit um 380 n. Ch.

Im Jahre 425 n. Ch. verlor entgültig das palästinensische Judentum unter dem Druck von Konstantinopel - als nun neue christliche Staatsform den Anspruch auf eine Staatsreligion, sowie auf das Patriarchat und auch dem Synedium. Die Exilarchen des babylonischen Judentums übernahmen nun mit eigener Verwaltung die Priorität.

Aus dieser sehr reichen Oberschicht babylonischer Wurzeln unterhielt nun die Diaspora große Talmudschulen und verdrängte nach und nach das palästinensische Judentum, welches in einer „modifizierten Form, als „Christentum“ sich zusammen mit den babylonischen Juden im Vertrag von Nizza vertraglich einigten; bis heute.

Seit dem ist das „Christentum“ unzertrennbar mit dem „Judentum“ verbunden. Das sogenannte „Geheimnis“ ist der (Ur-) Vertrag von Nizza auf den sich Juden bei allen staatlichen Verhandlungen auch berufen. Der einzige Staatsmann der Geschichte, ab dato (380/81 n. Ch), der diesen Vertrag aufgehoben hat (etwa 1940/41), war Adolf Hitler zusammen mit Josef Goebbels, welche nach Kairo reisten und zusammen mit islamischen Großmuftis diese vertragliche Vereinbarung unter damaligen Mehrheitsbeschluss lösten. (dadurch war auch die Massenvernichtung in den KZ rechtlich mit den neuen Verfassungsgesetzen von J. Goebbels möglich).

Deshalb auch der Zwiespalt zwischen Moslems und Juden;

Kultus Maximus
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Hi finna,
Aber was ich nicht sehr klug finde:
sie wollen dort leben, aber sie vergessen, dass sie mit den Völkern dort Frieden schließen sollten.

Also sehr kurzsichtig von den Israelis gedacht.
Das kreide ich ihnen an - diese permanenten Agressionen

Und das ist leider Tatsache.
sartchi

Wie kannst du im frieden mit jemandem leben, der dich unbedingt vernichten will? der dich jahrtausenden hasst? fundamentalisten werden nie mit israel frieden schließen wollen, im gegenteil, sie werden so lange provozieren (propaganda, terror, konflikte usw.) bis sie erreichen was ihnen heilig ist: vernichtung des feindes: die wahren relig.-fanatiker sind heutzutage definitiv nicht israelis oder christen... und das ist auch die tatsache.
 
AW: Israels blutige Geschichte

Aber die Juden zerstreuten sich, sie fanden es auch nicht der Mühe wert für ihre Heimat zu kämpfen.
Sartchi, wenn dich die israelische Geschichte vor 2000 Jahren tatsächlich nicht so sehr interessiert, wie du schreibst, solltest du auch nicht eine solch tendenziöse Irreführung schreiben.
Kein Volk hat jemals ohne Not sein Land verlassen bzw. "sich zerstreut", das waren entweder Existenznöte (Hungersnot) oder sie wurden gewaltsam vertrieben, so wie die Juden eben.

Als die Römer Jerusalem zerstörten, kostete das den Juden nach Kampf oder durch Hinrichtung 600.000 Menschenleben (1/3 oder 1/4 der Bevölkerung). Beim nächsten jüdischen Aufstand ein paar Jahrzehnte später wurden endgültig sämtliche Juden aus Palästina vertrieben und als Sklaven in alle Teile des Reiches verkauft.
Das war die Diaspora, denn eine Rückkkehr war später nicht mehr möglich, weil arabische Reiche die Römer abgelöst hatten.

lg
Andreas
 
AW: Israels blutige Geschichte

Sartchi, wenn dich die israelische Geschichte vor 2000 Jahren tatsächlich nicht so sehr interessiert, wie du schreibst, solltest du auch nicht eine solch tendenziöse Irreführung schreiben.
Kein Volk hat jemals ohne Not sein Land verlassen bzw. "sich zerstreut", das waren entweder Existenznöte (Hungersnot) oder sie wurden gewaltsam vertrieben, so wie die Juden eben.

Als die Römer Jerusalem zerstörten, kostete das den Juden nach Kampf oder durch Hinrichtung 600.000 Menschenleben (1/3 oder 1/4 der Bevölkerung). Beim nächsten jüdischen Aufstand ein paar Jahrzehnte später wurden endgültig sämtliche Juden aus Palästina vertrieben und als Sklaven in alle Teile des Reiches verkauft.
Das war die Diaspora, denn eine Rückkkehr war später nicht mehr möglich, weil arabische Reiche die Römer abgelöst hatten.

lg
Andreas

Ja und warum? Den Grund dazu gibt niemand an, warum Kaiser Hadrian mit seiner 50 000 Mann starken Armee Jerusalem um 134/135 n. Ch. vernichtet hat und Juden dann in Steinbrüchen ackern ließ.

Du und viele andere im Forum seid ja so gegen Terroristen. Denn der Grund waren die politischen Aufstände von Simon Ben Cosivar, Bar Kochbar mit allen Rabbinern hinter sich, der mit seinen Terroristen römische Tempelanlagen, Infrastruktur (ähnlich der Anschläge in NY) zerstört hat um die römische (ähnlich heute der amerikanischen) Vormachtstellung zurück zu schlagen, weil Juden, ähnlich wie heute die Palästinensa, ihre Lebensform nicht aufgeben wollten.

Die Heroden plünderten förmlich die römische Staatskasse durch bilaterale Abkommen mit Rom für ihren Luxus in Jerusalem und deren Lebenswandel war ja auch nicht schwach.

K. M.
 
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AW: Israels blutige Geschichte

Ja und warum? Den Grund dazu gibt niemand an, warum Kaiser Hadrian mit seiner 50 000 Mann starken Armee Jerusalem um 134/135 n. Ch. vernichtet hat und Juden dann in Steinbrüchen ackern ließ.

Du und viele andere im Forum seid ja so gegen Terroristen. Denn der Grund waren die politischen Aufstände von Simon Ben Cosivar, Bar Kochbar mit allen Rabbinern hinter sich, der mit seinen Terroristen römische Tempelanlagen, Infrastruktur (ähnlich der Anschläge in NY) zerstört hat um die römische (ähnlich heute der amerikanischen) Vormachtstellung zurück zu schlagen, weil Juden, ähnlich wie heute die Palästinensa, ihre Lebensform nicht aufgeben wollten.

Die Heroden plünderten förmlich die römische Staatskasse durch bilaterale Abkommen mit Rom für ihren Luxus in Jerusalem und deren Lebenswandel war ja auch nicht schwach.

K. M.
Also überließen die Juden doch nicht so kampflos ihr Land den Römern?
Klar gab es immer wieder Aufstand gegen die Römer, nicht nur mit Protestkundgebungen - das ist aber kein Geheimnis, oder? Und die Umstände, wie es dann zur Diaspora kam, hast du jetzt noch ergänzt.
Also, wo liegt das Problem?
 
AW: Israels blutige Geschichte

Dieser Verfassungsvertrag aus dem Jahre 325 n. Ch. stellt ein Grundkonzept zwischen "Juden" und "Christen" auf rechtlicher Basis dar, auf den sich Juden immer wieder berufen haben;
...
In der realen Auswirkung ist das dann so, dass auch die NATO als Schutzmacht voll hinter Israel stehen MUSS und zur Hilfe eilen MUSS, ob sie nun will oder nicht.
...
Seit dem ist das „Christentum“ unzertrennbar mit dem „Judentum“ verbunden. Das sogenannte „Geheimnis“ ist der (Ur-) Vertrag von Nizza auf den sich Juden bei allen staatlichen Verhandlungen auch berufen. Der einzige Staatsmann der Geschichte, ab dato (380/81 n. Ch), der diesen Vertrag aufgehoben hat (etwa 1940/41), war Adolf Hitler zusammen mit Josef Goebbels, welche nach Kairo reisten und zusammen mit islamischen Großmuftis diese vertragliche Vereinbarung unter damaligen Mehrheitsbeschluss lösten. (dadurch war auch die Massenvernichtung in den KZ rechtlich mit den neuen Verfassungsgesetzen von J. Goebbels möglich).
Abenteuerlich zu lesen für mich, K.M.! Habe ich tatsächlich solch wichtige Meilensteine in unserer Geschichte verpasst?
Ja, der Kongress von Nizäa 325 war ein ganz großer Meilenstein in der christlichen Geschichte, er gab schließlich dem Christentum das heutige Antlitz. Und er führte zur endgültigen Spaltung mit dem jüdischen Glauben, aus dem ja das Christentum hervorging - Jesus und seine Aposteln waren auch Juden.
Aber mir ist kein Verfassungsvertrag bekannt, der dort geschlossen wurde und mit dem du das Verhältnis Israel - NATO (bis heute?) erklärst oder den Hitler aufheben musste, um den Holocaust zu legitimieren.

Irgendwas muss ja wohl dran sein, das hast du ja sicher nicht aus der Luft gegriffen, K.M. Aber was beinhaltet dieser Vertrag jetzt genauer, wodurch die Weltgeschichte dermaßen beeinflusst wurde und wird? Vielleicht hast du Quellen dazu, das würde ich gerne nachlesen.
 
AW: Israels blutige Geschichte

Abenteuerlich zu lesen für mich, K.M.! Habe ich tatsächlich solch wichtige Meilensteine in unserer Geschichte verpasst?
Ja, der Kongress von Nizäa 325 war ein ganz großer Meilenstein in der christlichen Geschichte, er gab schließlich dem Christentum das heutige Antlitz. Und er führte zur endgültigen Spaltung mit dem jüdischen Glauben, aus dem ja das Christentum hervorging - Jesus und seine Aposteln waren auch Juden.
Aber mir ist kein Verfassungsvertrag bekannt, der dort geschlossen wurde und mit dem du das Verhältnis Israel - NATO (bis heute?) erklärst oder den Hitler aufheben musste, um den Holocaust zu legitimieren.

Irgendwas muss ja wohl dran sein, das hast du ja sicher nicht aus der Luft gegriffen, K.M. Aber was beinhaltet dieser Vertrag jetzt genauer, wodurch die Weltgeschichte dermaßen beeinflusst wurde und wird? Vielleicht hast du Quellen dazu, das würde ich gerne nachlesen.

Nach den Aufständen und Anschlägen unter Bar Kochbar wurde für viele Jahre das Judentum von Rom ausgehend unterdrückt. Erst mit dem “Modus vivendi“ wurde eine jüdische Selbstverwaltung über Rom durchgesetzt.

Siehe auch in einer populären Form unter:

http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit
http://de.wikipedia.org/wiki/Monotheismus

populärwissenschaftlich relevant unter:

http://www.jura.uni-bonn.de/fileadm...irchenrecht/LehreSS08/Skript_Kirchenrecht.pdf

.................Der römische Staat ordnete einen verbindlichen Kult an, duldete jedoch daneben andere Religionen, solange deren Anhänger formal, etwa durch Zeremonien und Opferdarbringung, ihre Loyalität mit der Staatsreligion und dem Staat zum Ausdruck brachten. Eine Ausnahme wurde lediglich für das Judentum gemacht, von welchem der römische Kaiserstaat keine grundsätzliche Gefährdung des bestehenden Systems gewahrte. Denn auch dem Judentum ist die Verbindung von Religions- und Volksordnung nicht fremd; ............. (Toleranzedikt von Nikomedia) ...........
Im Jahre 325 berief Konstantin das Konzil von Nicäa ein, ...................

Trotz der Querelen und dem innerkirchlichen Streit über das Judentum wurde auch nach Konstantin das Toleranzedikt von Nikomedia nicht annulliert sondern blieb bestehen.

Von Constantin dem Grossen zu Theodosius II
von Hartmut Leppin

.............. als auch die jüdische (172ff) und die christliche (l 80ff) Tradition umfassenden ............

http://books.google.de/books?id=aNo...hJ2jCw&sa=X&oi=book_result&resnum=2&ct=result

Das babylonische Judentum blieb bis heute formal kaum verändert bestehen, in Toleranz mit der röm. - katholischen Kirche; in bibl. Form auch: der alte &. neue Bund; in der Hoffnung der Konvertierung zum Christentum

aus Israel heute:

Dann kam das Konzil zu Nizäa. Die Christenheit war untereinander dermaßen zerstritten, dass Kaiser Konstantin am 20. Mai 325 von den 1000 Bischöfen seines Reiches 300 nach Nizäa beorderte. Obwohl Konstantin zu dieser Zeit noch dem heidnischen Sonnengott huldigte, sprach er bei dem theologischen Streit zwischen Arius und Athanasius das letzte Wort.

(Juden wurden nicht ausgeschlossen, Toleranzedikt von Nikomedia)

http://www.israelheute.com/default.aspx?tabid=121&view=item&idx=1100



............. Die Römer hatten zwar keinerlei konkrete Verpflichtungen übernommen, doch bestand für die Juden die Bedeutung dieser diplomatischen Beziehungen darin, dass mit ihnen von Anfang an die sozusagen völkerrechtliche Anerkennung der Selbständigkeit des jüdischen Staates durch die Römer verbunden gewesen war. (Staat im Staat) ................

Textpassagen ab dem 3 Jh. n. Ch. sind nicht angemerkt, bitte direkt nachzulesen.

aus: Die Juden und das Römische Reich

http://hsozkult.geschichte.hu-berli...verfasser_herausgeber&order=up&geschichte=110

Die einzelnen Edikte können im vatikanischem Verlag angefordert werden.

Die Annullierung, beziehungsweise Aenderung der Verträge von Nizäa, der Völkerrechtsgesetze und Religionsgesetze, entnommen aus dem Verfassungsrecht von Joseph Goebbels, stelle ich nicht ins Netz.

Darum sprechen heute zu Recht Juristen über A. Hitler als „Antichrist“

Mehr darf, kann und will ich nicht veröffentlichen, bitte um Verständnis;
(alle entnommenen Daten sind oeffentlich zughängig; strafrechtlich unbedenklich)

K. M.

p. s.: etwas Arbeit soll Dir auch bleiben ...........
 
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AW: Israels blutige Geschichte

K.M., du bringst Links, die zwar erschlagend sind (das wären ja Unmengen von Seiten), aber keine wirklichen Zitate! Ist das vielleicht der Hintergedanke dabei: Wer wird das alles denn schon so genau lesen... ? ;)

Angefangen mit dem 1. Link, http://de.wikipedia.org/wiki/Dreifaltigkeit
Das einzige, was darin vom Judentum zu lesen ist:
"In ihr (Trinität), Anm.) wurden die Ergebnisse vieler früherer Auseinandersetzungen aufgenommen: der aus dem Judentum übernommene Monotheismus wurde bestätigt, die Verbindung von Schöpfung und Erlösung, die die Kirche gegen Gnosis und Markionismus verteidigt hatte, wurde in den Glaubenssätzen über Vater und Sohn aufgeführt, die Lehre vom Heiligen Geist, deren Verschwommenheit die Auseinandersetzung mit dem Montanismus schwierig gemacht hatte, wurde im Bekenntnis ausformuliert."

Wo ist hier das Neue?

Oder im 2. Link, http://de.wikipedia.org/wiki/Monotheismus

"Nach der Zerstörung Jerusalems und des Tempels, in dem JHWH verehrt worden war, verbreitete sich unter den israelitischen Priestern der Gedanke, dass JHWH der einzige und allmächtige Gott sei. Er selbst habe die Zerstörung herbeigeführt, um die Israeliten für ihre (teilweise) Abwendung von ihm zu bestrafen. ...
Auf dieser Basis entwickelte sich das antike Judentum und später das Christentum....
Im folgenden wird auf die besonderen Kennzeichen in erster Linie von Judentum, Christentum und Islam eingegangen...."


Wer suchet, der findet. Das trifft hier leider nicht zu. Ich habe auch sonst nichts gefunden, was für einen besonderen Vertrag irgendwie relevant sein könnte.
Im Gegenteil: Es wird laufend davon berichtet, wie es zum Bruch der jüdischen und christlichen Gottesanschauung kam. Das habe ich auch schon gestern geschrieben, K.M., wenn auch nur in einem Satz.

Beim 3. Link, http://www.jura.uni-bonn.de/fileadmi...rchenrecht.pdf
kommt leider auch nur die Meldung, dass die Datei beschädigt ist und nicht geöffnet werden kann. "Kirchenrecht" lässt aber vermuten, dass es auch hier nur um Ähnliches oder Selbiges handelt.

Von den angeblich so bindenden Verträgen der Römer, die bis heute Geltung haben sollen (!), gibt es noch viele andere (z.B. von den Engländern ist mir beim Durchlesen auch so ein Vertrag mit den Juden runtergekommen), die sehr, sehr vergänglich sind - völlig egal auch, ob das schriftlich mal aufgehoben wurde oder nicht.

Ein konkretes Zitat von dir: "Die Römer hatten zwar keinerlei konkrete Verpflichtungen übernommen, doch bestand für die Juden die Bedeutung dieser diplomatischen Beziehungen darin, dass mit ihnen von Anfang an die sozusagen völkerrechtliche Anerkennung der Selbständigkeit des jüdischen Staates durch die Römer verbunden gewesen war."

Die Römer hatten also "zwar keinerlei konkrete Verpflichtungen übernommen..."
... aber Hitler und Goebbels fühlten sich dennoch verpflichtet?

K.M.: "Die Annullierung, beziehungsweise Aenderung der Verträge von Nizäa, der Völkerrechtsgesetze und Religionsgesetze, entnommen aus dem Verfassungsrecht von Joseph Goebbels, stelle ich nicht ins Netz. ... Mehr darf, kann und will ich nicht veröffentlichen, bitte um Verständnis."

Das Verständnis ist bei mir zumindest für so etwas sehr begrenzt, K.M. In all dem erkenne ich nur sehr persönliche oder gruppenspezifische Interpretationen und Wertungen, die bei mir den Anschein erwecken, irgendwas wurde und wird in der Geschichte hervorgekramt und willkürlich oder mit bestimmten Absichten zusammengestöpselt.
 
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Hi Andreas61,

nun, so einfach, wie du es dir jetzt machst mit deinen Bemerkungen ist diese Angelegenheit ganz und gar nicht.

Es gibt genügend websites, die den vollen Text des Konzils von Nicae, englisch, Deutsch, Latein und Griechisch, denke sogar irgend eine slawische Sprache beinhalten.

Und so einfach, wie du ironisch bemerkst, dass "du anscheined etwas verpasst hat" ist es natürlich auch nicht.

Bei all dem muss man selbstverständlich erst einmal alle Konzilsniederschriften möglichst lesen. Das ist sehr mühsam.
Am besten natürlich in der Orginalsprache sprich Latein und ich denke auch in altgriechisch aber da bin ich überfragt.

Das Problem liegt darin begründet, dass der Vatikan, sprich die rk-Kirche immer politisch mitgemischt hatte und es auch eher ersichtlich ist, wenn man es liest, wie nunmehr der "rkk-Glaube auszusehen hat".

Wir in Europa litten ziemlich unter dem politischen Einfluss den die rk-Kirche hatte. Dies ging in alle Belange auch des täglichen Lebens, Einflussnahme war bis in das 19. Jahrhundert vorhanden und auch heute noch ist der Einfluss sehr, sehr stark.
Darüber sollte keine Illusion herrschen und es ist sowieso völlig widersinnig auf einer anderen Religion immer wieder "herumzuhacken" wie demIslam und dessen "politische Motive" anzukreiden, wenn wir doch selbst hier eine noch immer einflussnehmende rk-Kirche haben.

Diesbezüglich gibt die Geschichte sehr gut Auskunft.

Also das Konzil von Nicaea 325 ist die Festlegung des rk-Glaubens und auch, inwieweit das Judentum zu integrieren ist.

Wer mehr wissen will muss halt auch mehr diesbezüglich lesen.
Selbstverständlich hat Kultus Maximus darüber mehr Kenntnisse als ich, schließlich hat Geschichte mit seinem Beruf zu tun.
(PS: Ich bin eine Leseratte und bis heute eine sehr neugierige Person, von daher auch immer wieder das Bedürfnis mich genau zu informieren, wenn mich etwas interessiert!)


sartchi
 
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