S
sartchi
Guest
AW: Israels blutige Geschichte
Hi Kultus Maximus,
trotzdem bleibt die Frage bestehen:
wie lange existierte eigentlich ein Staat in dem die Juden - wie sie es immer wieder behaupten - als Volk gewesen waren ???
Nach dem, was du da schreibst, schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht. also geht es ja eh wieder nur um die Religion oder irre ich mich ???
Also geht es halt darum, dass ja auch in der Bibel das Alte Testament drin ist und ja und deshalb - entschuldige mich bitte - haben wir wieder das Problem der Anerkennung.
Menschen die einem Glauben anhängen und in unterschiedlichen Staaten leben, sich mit deren Bevölkerung sozusagen vermehren konnten (sonst wären sie ja eh alle "eingegangen" an Krankheiten!!) können halt nicht als Volk bezeichnet werden. Denn ein Glaube allein macht ja noch keine Kultur aus oder ??
Insoferne sehe ich noch immer nicht klar - aber das ist eh nichts Neues, weil das ist genau der Punkt der mich seit meinem 19. Lebensjahr beschäftigte.
Denn die jüdischen Glaubensgruppen haben doch von überall her die Kultur aufgesogen.
Na ja, vielleicht kommt noch einmal Klarheit über mich. - oder der Heilige Geist erleuchtet mich !
sartchi
Hallo Sartchi!
Der Begriff Volk:
Laut Wikipedia u. a. Lexica, Volk definiert auf Grund der Ethnie:
(Volk ist aber kein Staat)
1. eine durch Sprache, Kultur und Geschichte verbundene große Gemeinschaft von Menschen (siehe Ethnie).
2. das Staatsvolk eines Landes, also die Inhaber von Bürgerrechten.
3. den Demos als Grundlage der Demokratie, also die wahlberechtigten Bürger eines Staates.
4. die Masse der Angehörigen einer Gesellschaft, der Bevölkerung eines Landes, eines Staates (siehe Volk (Soziologie).
Israel, aber als Staat beheimatet wie es jeder Staat beansprucht, eben mehrere Ethnien, sonst wäre es kein Staat, also auch Palästinensa.
Der Vorwurf war ja entgegen dem Wunsch eines palästinensischen Staates, nicht auch noch andere Ethnien zulassen zu wollen, denn erst dann die Definition: Staat.
Die Probleme der Israeliten, Semitischen Stämme, Juden, wie auch immer bezeichnet waren geprägt von dieser Problematik.
Deshalb war und ist auch das moderne Israel bemüht mehrere Ethnien zu beheimaten, um als Staat Anerkennung zu finden.
Zurück reicht dieses Problem eben bis ins alte Aegypten, der Vertreibung „semitischer Ureinwohner“ des heutigen Palästina, Syrien, Israel. Die Unterwerfung dieser Volksgruppen durch die aegyptische Armee um etwa 1600 - 1500 v. Ch. war der Anfang aller Schwierigkeiten, vielleicht ähnlich jetzt den Konflikten im zentralen Afrika (u. a. Ruanda, ausgelöst durch Europa).
Diese semitischen Ur-Stämme werden aus der Sicht der aegyptischen Geschichtsschreiber als friedfertige Bauern und eher einfache und zufriedene Menschen beschrieben. Ab dato mit der Vertreibung aus diesem Gebiet begannen nie enden wollende Konflike, denn die Familie Thot-Mosis, Amen-nophis, waren als ehemalige Migranten an die Macht gelangt und übten dann Rache, Jahrhunderte lang, bis sie letztendlich wieder vertrieben wurden, ähnlich dann bei den Persern, den Römern (Dynastie der Heroden), immer wurde versucht Judäa, Jerusalem wieder aufzubauen, bereits ab Darius II. mit Fremdmitteln, Jerusalem ein Vasallenstaat, dann etwa dem 1. Jhd. v. Ch. als Tetrarchien, (alle Heroden studierten damals in Rom und wählten wie heute auch Mischehen, behielten aber trotzdem, auch wie heute, an religiöser Tradition fest, USA-Israel).
Die Ähnlichkeiten sind sehr groß USA-ISRAEL zum damaligen ROM-PALÄSTINA.
Kultus Maximus
Die Vertreibung aus dem Paradies (aus der Natur in die "Kultur")
Hi Kultus Maximus,
trotzdem bleibt die Frage bestehen:
wie lange existierte eigentlich ein Staat in dem die Juden - wie sie es immer wieder behaupten - als Volk gewesen waren ???
Nach dem, was du da schreibst, schon seit mehr als zweitausend Jahren nicht. also geht es ja eh wieder nur um die Religion oder irre ich mich ???
Also geht es halt darum, dass ja auch in der Bibel das Alte Testament drin ist und ja und deshalb - entschuldige mich bitte - haben wir wieder das Problem der Anerkennung.
Menschen die einem Glauben anhängen und in unterschiedlichen Staaten leben, sich mit deren Bevölkerung sozusagen vermehren konnten (sonst wären sie ja eh alle "eingegangen" an Krankheiten!!) können halt nicht als Volk bezeichnet werden. Denn ein Glaube allein macht ja noch keine Kultur aus oder ??
Insoferne sehe ich noch immer nicht klar - aber das ist eh nichts Neues, weil das ist genau der Punkt der mich seit meinem 19. Lebensjahr beschäftigte.
Denn die jüdischen Glaubensgruppen haben doch von überall her die Kultur aufgesogen.
Na ja, vielleicht kommt noch einmal Klarheit über mich. - oder der Heilige Geist erleuchtet mich !
sartchi
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