"Die Zeit" an sich geht weiter?

[Andersdenk]

Fortdauern - finde ich treffender.

Einverstanden, das spricht doch sehr für etwas, was wenigstens vorübergehend Bestand haben könnte.

 

[Ellemaus]

Ja schon, nur hast du behauptet, nichts wäre "ohne Grund" in Bewegung.
Der fallende Regentropfen hat einen Grund sich zu bewegen, der sich in der Gravitation wiederfindet.
Er hat aber an sich kein Motiv bzw keine Absicht, auch nicht Gerechtigkeit und friedliche Koexistenz für alle.

Na eben! Dann ist die Gravitation und Rotation der Grund. Erkenne dein Problem nicht. Ein Realist endet immer im Nichts um dann wieder zu negieren. Denke dabei an Hegel!

 

[Andersdenk]

Die Zeit an sich ist gestorben. Geblieben ist uns ein Parameter und der hat sich unsterblich in die Maßzahlen verliebt.

 

[Ellemaus]

Die Zeit an sich ist gestorben. Geblieben ist uns ein Parameter und der hat sich unsterblich in die Maßzahlen verliebt.

Zum Glück gibt es ja noch geflügelte Pferde, die gerne maßlos denken.

 

[bluemonday]

Du lehnst also Vergangenheit ab – also auch die vielen Gegenwarte wie z. B. die von 1945 oder die gegenwärtige Zeit, in der Dschingis Khan lebte?

Für mich existiert nur Wahrnehmung, die :Vergangenheit: als Bewegung davor dient als Vergleichswert zur Bewegung danach.

siehe Beitrag #230 von Andersdenk

Keine Ahnung was er meint, vielleicht die Impetustheorie, die schon längst falsifiziert wurde. Mit der Kraft der Bewegung beziehe ich mich zB. auf die Schwerkraft oder auf die Dunkle Energie.

Ja klar, das tun wir, aber auch Wahrnehmungen dauern wegen unserer Denkprozesse eine Weile. Deine/meine Wahrnehmung braucht also eine gewisse Zeit/Dauer, nicht wahr?

Nein. Wozu auch, wenn Ortsveränderungen ausreichen?

Überleg mir schon die ganze Zeit, warum du das alles so hartnäckig ablehnst. Zwei Gründe bieten sich da an. Es gibt ja so Denkrichtungen, wo angenommen wird, das alles nur Traum, Schein oder Illusion sei. Denkst du in so eine Richtung?

Der Mensch setzt sich seit seinem Erscheinen mit der Umwelt auseinander und steht mit ihr in Wechselwirkung. Zwangsläufig kommt es zu Interpretationen der Wirklichkeit.
Mit der Erkenntnis, dass die Sonne regelmäßig auf- und untergeht ist :Zeit: schon qua Erfahrung geboren. Meistens ist diese Erkenntnis ausreichend.

 

[Andersdenk]

Zum Glück gibt es ja noch geflügelte Pferde, die gerne maßlos denken.

Naja, aber was dem Poseidon an der sterblichen Gorgone so gefiel, das muß ich ja nicht verstehen.

 

[Andersdenk]

Mit der Erkenntnis, dass die Sonne regelmäßig auf- und untergeht ist :Zeit: schon qua Erfahrung geboren.

Was spricht denn für den regelmäßigen Sonnenaufgang und nach welcher Regel erfolgt der Sonnenuntergang?

 

[Ellemaus]

Ja klar, das tun wir, aber auch Wahrnehmungen dauern wegen unserer Denkprozesse eine Weile. Deine/meine Wahrnehmung braucht also eine gewisse Zeit/Dauer, nicht wahr?

In der wahren-geistigen Erfahrung nach Innen für eine neue Idee, gelangt die Wahrnehmung blitzartig (Nanosekunde!) und wer das nicht versteht, versteht immer nur langsam eventuell einmal Alles! (Großer Zusammenhang - "Was die Welt im Innersten zusammenhält!)
Wobei das gesamte Wissen im 'Hier und Jetzt' ein Mensch realistisch betrachtet nicht mehr schafft. Auch bei allem Fleiß! Ohne Fleiß keinen Preis!
Aber in der Tiefe kann man getrost viele alte und neue Gedanken über Bord werfen, denke ich zu wissen. Der 'Baukasten' ist eigentlich schon gut gefüllt! 'Die fröhliche Wissenschaft' schmiedet das zusammen, was zusammengehört für Effizienz - Gerechtigkeit und friedliche Koexistenz! Die großen Zeus Gedanken müssen ausradiert werden. Der Übervater kann nach Hause gehen! „La trahison des images (Ceci n'est pas une pipe)“

 

[Muzmuz]

Na eben! Dann ist die Gravitation und Rotation der Grund. Erkenne dein Problem nicht. Ein Realist endet immer im Nichts um dann wieder zu negieren. Denke dabei an Hegel!

Rotation ? Nee.
"Grund" ist nicht eindeutig. Auch ist Gravitation nur einer der "Gründe" für das Fallen eines Regentropfens - es ließen sich je nach Betrachtung unzählige sachliche Gründe finden. Nur Rotation ist da leider nicht wirklich dabei, was uns aber jetzt nicht weiter aufhalten sollte.
Der Punkt ist, dass Gravitation als Grund kein Motiv beinhaltet. Es gibt jedoch auch die motivbasierte Herangehensweise, und auch dort lassen sich Gründe formulieren, die aber mit den unmittelbaren Gründen gar nichts zu tun haben müssen. Siehe auch den Unterschied zwischen Ursache und Anlass.
Ein "Problem" sah ich hingegen erst als du behauptet hast, eine Ursache beinhalte immer Zweck / Motiv.

 

[Andersdenk]

Der Punkt ist, dass Gravitation als Grund kein Motiv beinhaltet.

Es ist das Bild von der Anziehung.