Die zitierte Aussage von mir berücksichtigt nicht den Gesamtkontext. Ich sprach NICHT davon, dass man ALLES Unangenehme "wegmanipulieren" könnte, wie Du es suggerierst, sondern von der evtl. späteren Möglichkeit, mittels Genmanipulation menschliche Aggressionen zu reduzieren. Du bietest an, gleich alles Unangenehme "wegzumanipulieren". Deshalb fragte ich, ob man bei Zahnschmerzen auch gleich den Kopf abschlagen sollte, weil dann das Unangenehme total "wegmanipiuliert" wäre? Wenn Du mein Beispiel nicht verstehst, vergiss es ;-)
Aber natürlich verstehe ich das. Nur, wieso "suggeriere" ich, wenn Du es doch als "Möglichkeit" ansiehst, "gefährliche Aggressionen" per 'Genmanipulation' zu "reduzieren" - wenn Du also bereit bist, diese - Grenze zu überschreiten, dann bietet es sich doch geradezu an, auch alles andere... was auch immer äh 'Problematische' ebenso damit zu "reduzieren", oder etwa nicht?
Dass aber diese Grenze, das Überschreiten derselben, selbst
höchst 'problematisch' ist bzw. überhaupt sein könnte, "suggerierst" Du - einfach weg? - Nämlich die Grenze vom bisherigen 'Bauen' und 'Reparieren' am 'Gebäude' zum Manipulieren gleich an der 'Bauzeichnung'. - Und, soll ich jetzt auch einfach hier hinschreiben, "Wenn Du mein Beispiel nicht verstehst, vergiss es ;-) ", ja?
Ich habe noch nicht einmal angedeutet, dass wir Menschen etwas materiell absolut Vollkommenes erzeugen könnten. Ein Kraftstoff-Motor aber, der die Umwelt nicht belastet, weil etwa die Abgase direkt einer anderen sinnvollen Nutzung zugeführt werden könnten und so nicht als Gifte in die Luft gelangen, hätte Nachteile auf einer anderen Ebene, etwa der Kostenebene.
Jo', auf der auch...
Vor 10 Jahren habe ich meine alte Heizung durch eine neue ersetzen lassen. Jetzt muss kein Schornsteinfeger mehr kommen, um den Russ im Kamin zu entfernen, der beim Abzug giftiger Gase entstand. Es entweicht über ein Rohr fast nur noch Wasserdampf. Aber vielleicht heizt Du noch mit Holz und weißt nichts von möglichen technischen Fortschritten ;-)
Würde ich gerne machen. Also mit Holz heizen. Aber Dank der "technischen Fortschritte"...
Für mich ist mein Leben natürlich das Wichtigste - denn ohne dieses Leben könnte ich nicht mit Dir kommunizieren ;-)
Ja klar - aber eben darum... ist es ja auch so unerlässlich, sich wirklich darum zu kümmern. Nur ist dies zumindest allein auf der 'Körperebene' auch nur annähernd hinreichend überhaupt nicht möglich.
Innerhalb des Werdens aber sehe ich das biologische Leben höchstens als Zwischenstufe einer universalen Evolution.
Oh - Du meinst also das "Einswerden" als 'Endstufe', auf der es dann rein geistig weitergeht, ja? - Und das ist dann auch das 'endgültige' Ziel?
Das Fressen anderer biologischer Wesen, nur um überleben zu können, darfst Du von mir aus als das Höchstmögliche glauben.
Na nun komm, so etwas habe ich nicht mal andeutungsweise gesagt.
Ich brachte Dir schon, ohne dass Du darauf eingegangen bist, den Standpunkt der rkK nahe, wonach Gott ist in sich unendlich vollkommen sein und alles vollbringen können soll, was ihm gefällt. Das suggeriert leider leichtgläubigen Menschen, dass der Mensch die Krone der Schöpfung sei. Um bei den Zahnschmerzen zu bleiben: er könnte sich als Krone in einem verfaulenden Gebiss herausstellen - nach meiner Meinung ;-)
Dazu sagte ich, immerhin,
"Also das kann ich zumindest nachfühlen...
". Und dachte dabei, das würde hinreichend ausdrücken, dass auch ich mit 'Gott', 'Kirche' und 'Religion' nun aber auch gar nichts 'am Hut habe'. Und v. w. "Krone der Schöpfung", wer von uns beiden spricht hier denn immer von "höheren Ebenen, Strukturen" u. ä.?
Wenn Du Menschen so umbringen könntest, wie Du Bakterien beim Zähneputzen umbringst, dann würde in Deinem Kopf etwas kaputt sein ;-) Du sagtest doch an anderer Stelle sinngemäß, dass es für Dich alle Lebensformen absolut gleichwertig sind.
Nun, ob ich tatsächlich "absolut" gesagt habe... aber ansonsten, ja, natürlich, was denn auch sonst. Und ich würde auch gerne beim Zähneputzen auf's "Umbringen" verzichten - wenn ich's hinkriegen könnte.
Meine Aussagen standen im Zusammenhang mit Deiner Aussage: " Alles in 'Leben' und dessen 'Welt' hat seinen 'Preis'" Der "Preis", den Du ja nicht materiell verstanden haben wolltest, das sind nach meiner Meinung die Auswirkungen von Veränderungen im Werden. Wenn Du das mit der Auswirkung der Veränderungen durch Gravitationswirkung aber nicht verstehst, vergiss es.
Also ich wüsste schon gern, wie du meinst, dass das zusammenhängt. Aber...
Wieso aber unterstellst Du mir, ich würde das "wissen", was ich angesprochen habe? Dass sind Vermutungen, aber offensichtlich sagte ich Dir erfolglos, dass es für mich nur EIN zweifelsfreies Wissen gibt: das meiner Existenz - solange ich sie nicht zu definieren versuche.
...Du hast "Aber das erkläre ich Dir nicht näher, Du würdest es nicht verstehen wollen ;-)" doch schon behauptet, oder etwa nicht? Also wieso "unterstelle" ich? Und was das "zweifelsfreie Wissen" ohne "definieren" anbetrifft - Du siehst da keinen Widerspruch in sich, nein?