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"Die Zeit" an sich geht weiter?

Zitat von Frischling:
Schön, wenn es stimmt, dass auch Du die Beschreibung Gottes in der Bibel als intoleranten Feind der Religionsfreiheit verurteilst.

Nein, tue ich nicht. Mit solch unnützen Gedanken will ich mich nicht negativ belasten:).

Dann solltest Du auch nur das zitieren, dem Du zustimmen willst. Du hast ja eine komplette Aussage von mir zitiert und gesagt: ja, das sehe ich auch so ;-)

Welchen meiner Aussagen also hast Du zugestimmt? Ich werde das mit dem Heil und dem Unheil, das der Bibelgott bewirkt, nochmals ansprechen. Es soll laut Deiner Kirche sicher, getreu und ohne Irrtum das sein, was Gott den Menschen mitteilen wollte ;-)

Zitat von Frischling:
Die Macht, die ihre Bewusstheit aus einer gewissen Unvollkommenheit heraus in fast unendlich viele individuelle "Ich-Strukturen" aufgeteilt hat, die auf evolutionärem Weg Vollkommenheit realisieren sollen. Für Christen ist eine solche Sichtweise aber völlig ungeeignet, denn diese Macht greift nicht in diese Evolution ein, fordert nichts und hat die Verantwortung einzig auf die "Ich-Strukturen" übertragen, die sich zu höheren Ich-Strukturen vereinbaren können.

Aberglaube hat – auch aufgrund der Aufklärung - doch ein wenig abgenommen. Da hast du dir wohl eine eigene göttliche Macht, die vermutlich auch für ethisch-moralische Werte steht, gebastelt. Aber egal, wir haben ja Religionsfreiheit.

Auch der Glaube an den Bibel-Gott ist nach meiner Meinung Aberglaube, den Machtmenschen erfunden haben, um Machtziele durchsetzen zu können.

Die ethischen Werde meines Sichtweise sind, bezogen auf uns Menschen, darauf gerichtet, dass einzig wir Menschen die Verantwortung für unser Handeln gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Umwelt tragen. Ein Bibelgott, der sowohl ganz bewusst das Heil schafft als auch das Unheil, ist für Blindgläubige geeignet, die sich nicht zu ihrer ausschließlichen Eigenverantwortlichkeit bekennen wollen.

Eines erlaube ich mir noch anzumerken: Dass ''Ich-Strukturen'' – also Menschen auf dieser Welt – jemals eine perfekte Vollkommenheit erlangen können, halte ich für eine große Illusion.

Richtig, aber das habe ich auch nicht gesagt. Ich sprach von fast unendlich vielen Ich-Strukturen, die das evolutionär realisieren werden. Dabei steht keinesfalls fest, dass wir Menschen auf diesem Wege etwas Positives beitragen können.

Allerdings behauptet Deine Kirche einen Gott, der in sich UNENDLICH vollkommen war und sich zur Schöpfung auch von Menschen entschlossen hat. Wie unendlich schwachsinnig es ist, dass einem in sich unendlichvollkommenen Gott zu unterstellen, der zudem laut Deiner Kirche ALLES vollbringen können soll, was IHM gefällt, wirst Du wohl nicht erkennen können. Du wirst einfach akzeptieren, dass dieser Gott trotz seiner unendlichen Allmacht biologische Geschöpfe erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen anderer biologischer Geschöpfe überleben können. Wenn das aber stimmen würde. wäre dieser Gott wohl ein perverser Sadist, denn er hätte in seiner unendlichen Allmacht das auch so schaffen könne, dass seine Geschöpfe - und dazu zählen auch Pflanzen - sich nicht zum Überleben gegenseitig töten und fressen müssen.

Genügt Dir ein solcher Gott?
 
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Dann solltest Du auch nur das zitieren, dem Du zustimmen willst. Du hast ja eine komplette Aussage von mir zitiert und gesagt: ja, das sehe ich auch so ;-)

Welchen meiner Aussagen also hast Du zugestimmt? Ich werde das mit dem Heil und dem Unheil, das der Bibelgott bewirkt, nochmals ansprechen. Es soll laut Deiner Kirche sicher, getreu und ohne Irrtum das sein, was Gott den Menschen mitteilen wollte ;-)





Auch der Glaube an den Bibel-Gott ist nach meiner Meinung Aberglaube, den Machtmenschen erfunden haben, um Machtziele durchsetzen zu können.

Die ethischen Werde meines Sichtweise sind, bezogen auf uns Menschen, darauf gerichtet, dass einzig wir Menschen die Verantwortung für unser Handeln gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Umwelt tragen. Ein Bibelgott, der sowohl ganz bewusst das Heil schafft als auch das Unheil, ist für Blindgläubige geeignet, die sich nicht zu ihrer ausschließlichen Eigenverantwortlichkeit bekennen wollen.



Richtig, aber das habe ich auch nicht gesagt. Ich sprach von fast unendlich vielen Ich-Strukturen, die das evolutionär realisieren werden. Dabei steht keinesfalls fest, dass wir Menschen auf diesem Wege etwas Positives beitragen können.

Allerdings behauptet Deine Kirche einen Gott, der in sich UNENDLICH vollkommen war und sich zur Schöpfung auch von Menschen entschlossen hat. Wie unendlich schwachsinnig es ist, dass einem in sich unendlichvollkommenen Gott zu unterstellen, der zudem laut Deiner Kirche ALLES vollbringen können soll, was IHM gefällt, wirst Du wohl nicht erkennen können. Du wirst einfach akzeptieren, dass dieser Gott trotz seiner unendlichen Allmacht biologische Geschöpfe erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen anderer biologischer Geschöpfe überleben können. Wenn das aber stimmen würde. wäre dieser Gott wohl ein perverser Sadist, denn er hätte in seiner unendlichen Allmacht das auch so schaffen könne, dass seine Geschöpfe - und dazu zählen auch Pflanzen - sich nicht zum Überleben gegenseitig töten und fressen müssen.

Genügt Dir ein solcher Gott?
Die Menschen sind noch nicht reif:blume2:
 
Dann solltest Du auch nur das zitieren, dem Du zustimmen willst. Du hast ja eine komplette Aussage von mir zitiert und gesagt: ja, das sehe ich auch so ;-)
Welchen meiner Aussagen also hast Du zugestimmt?
Genau dem, was dein letzter Satz war, habe ich zugestimmt. Den ganzen Absatz ließ ich stehen, weil ich noch die Frage (höchste Macht im Sein) stellte. Aber gut, das konntest du nicht wissen.

Auch der Glaube an den Bibel-Gott ist nach meiner Meinung Aberglaube, den Machtmenschen erfunden haben, um Machtziele durchsetzen zu können.
Ja mächtige Ziele wie Gerechtigkeit, Kampf gegen den Aberglauben, das Einsetzen für Arme, Witwen und Weisen, die guten Werke tun – also Früchte bringen, Nächstenliebe, die ethisch-moralischen Gebote, die Vergebung, Sabbat/Ruhetag für Mensch und Tier (bei den Christen ist es halt der Sonntag geworden) das naturbewusste Brachjahr für die Felder.............................................
Dass das, historisch betrachtet, nicht alles von heute auf morgen geklappt hat, versteht sich von selbst. Zumindest sollte es das. Es braucht halt alles seine Zeit.

Die ethischen Werde meines Sichtweise sind, bezogen auf uns Menschen, darauf gerichtet, dass einzig wir Menschen die Verantwortung für unser Handeln gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Umwelt tragen. Ein Bibelgott, der sowohl ganz bewusst das Heil schafft als auch das Unheil, ist für Blindgläubige geeignet, die sich nicht zu ihrer ausschließlichen Eigenverantwortlichkeit bekennen wollen.
Das ist eine pure Unterstellung von dir, jeder verständige Gläubige und Nichtgläubige weis, dass er für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Nein so deppert sind sie nicht, abgesehen von denjenigen, die sich mehr oder weniger heimlich der Verantwortung entziehen wollen.

Richtig, aber das habe ich auch nicht gesagt. Ich sprach von fast unendlich vielen Ich-Strukturen, die das evolutionär realisieren werden. Dabei steht keinesfalls fest, dass wir Menschen auf diesem Wege etwas Positives beitragen können.
Klingt pessimistisch. Aber wenn nicht der Mensch, wer sonst könnte noch etwas Positives beitragen.
Allein nur von Ich-Strukturen zu sprechen, klingt mir ein wenig esoterisch.

Allerdings behauptet Deine Kirche einen Gott, der in sich UNENDLICH vollkommen war und sich zur Schöpfung auch von Menschen entschlossen hat. Wie unendlich schwachsinnig es ist, dass einem in sich unendlichvollkommenen Gott zu unterstellen, der zudem laut Deiner Kirche ALLES vollbringen können soll, was IHM gefällt, wirst Du wohl nicht erkennen können. Du wirst einfach akzeptieren, dass dieser Gott trotz seiner unendlichen Allmacht biologische Geschöpfe erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen anderer biologischer Geschöpfe überleben können. Wenn das aber stimmen würde. wäre dieser Gott wohl ein perverser Sadist, denn er hätte in seiner unendlichen Allmacht das auch so schaffen könne, dass seine Geschöpfe - und dazu zählen auch Pflanzen - sich nicht zum Überleben gegenseitig töten und fressen müssen.

Genügt Dir ein solcher Gott?
Mir kommt es so vor, ich habs schon einmal geschrieben, du liest und verstehst die Bibel leider nur so, wie wenige buchstabengläubige Christen/Juden auch. Der Unterschied ist nur, die Buchstabengläubigen verstehen wenig, du glaubst nicht, verstehst aber – sorry, wenn ich das sage – wegen deiner Selbstgerechtigkeit auch nicht mehr.
Die meisten gebildeten und verständigen Christen, Juden und Muslime wissen doch heute, dass die Welt nicht in sechs Tagen erschaffen wurde. Und sie wissen, dass der Mensch aufgrund der naturgesetzlichen Evolution entstanden ist. Das heißt also auch, sie wissen, dass man nicht alles wortwörtlich nehmen kann. Weiters wissen, zwar nicht so viele, dass sich der Gott der Bibel, durch die Propheten, von einem rachsüchtigen und zornigen zu einem barmherzigeren Gott entwickelt hat.
Mit heutiger Wertvorstellung über die biblische Vergangenheit zu lamentieren und urteilen, ohne die geistige Entwicklung – die du ja sonst in deinem Denken nicht ablehnst – zu berücksichtigen, finde ich nicht klug und gerecht.
 
Mir kommt es so vor, ich habs schon einmal geschrieben, du liest und verstehst die Bibel leider nur so, wie wenige buchstabengläubige Christen/Juden auch. Der Unterschied ist nur, die Buchstabengläubigen verstehen wenig, du glaubst nicht, verstehst aber – sorry, wenn ich das sage – wegen [...] auch nicht mehr.


Das haben Sie sehr schön auf den Punkt gebracht und trifft wohl auf die Mehrzahl der Religionshasser zu, davon man sich in diversen Atheisten- und Freigeisterforen ein Bild machen kann. Das Schattenboxen der Religions-, wie auch der Menschenhasser, kennt nur einen Sieger, es ist immer der Verlierer.

Nachdem Translation nicht das einzie Bewegungsmuster ist, ist die Annahme, dass etwas, das nicht still steht sich "irgendwo hin" bewegen müsste, übereilt.

Zweifelsfrei, aber sicher auch diese Ansicht, darin sich Muzmuz erschöpft:

Dass "die Zeit" an sich weitergeht und das eigene Wirken in verschiedenen Formen weiter geht, ist wohl unbestritten.

Wäre die Zeit ein Parameter, eine nicht ganz abwegige und begründbare Meinung, wäre der Parameter an sich Gegenstand eines überwunden geglaubten Weisheitsglaubens in dem die Phantasie dominiert.

Der Glaube, das eigene Wirken habe Folgen, ist ein uralter Schicksalsglaube, der in den verschiedenen Religionen verschiedene Interpretationen erfuhr. Zum Schicksal des Geistes, das kann wirklich jeder für sich selbst überprüfen, gehört es, Ideen zu haben und womöglich auch welche hervorzubringen. Will das nicht so recht gelingen, bleibt immer noch die Phantasie. Wer nicht genug brauchbare Ideen hat, kann sich ja welche phantasieren und em auch das nicht gelingt, der bekommt sie für kleines Geld geliefert. So manch ein Hartz IV Empfänger wird den Rest seines Lebens vor dem Monitor verbringen und seine Zeit verspielen, andere verspielen ihr Leben mit Basteleien an neuen Feindbildern nach altbewährten Mustern.

Nicht die Zeit an sich geht weiter, sondern der Geist, in dem er alte oder neue Wege geht und dazu benötigt er Zeit, hat doch dank der Tätigkeit des Geistes ein jedes Ding eine Zeit und alles seine Zeit, nämlich die des Geistes, wessen auch sonst?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zitat von Frischling:
Auch der Glaube an den Bibel-Gott ist nach meiner Meinung Aberglaube, den Machtmenschen erfunden haben, um Machtziele durchsetzen zu können.

Ja mächtige Ziele wie Gerechtigkeit, Kampf gegen den Aberglauben, das Einsetzen für Arme, Witwen und Weisen, die guten Werke tun – also Früchte bringen, Nächstenliebe, die ethisch-moralischen Gebote, die Vergebung, Sabbat/Ruhetag für Mensch und Tier (bei den Christen ist es halt der Sonntag geworden) das naturbewusste Brachjahr für die Felder.............................................

Dass das, historisch betrachtet, nicht alles von heute auf morgen geklappt hat, versteht sich von selbst. Zumindest sollte es das. Es braucht halt alles seine Zeit.

Die Thoragesetze, die der Namensgeber des Christentums bis zum Vergehen der Erde NICHT aufgelöst haben wollte, sind zum Großteil als menschenverachtend erkannt und über Bord geworfen worden. Die Macht der Fürsten von Gottes vorgelogenen Gnaden, denen sich laut dieser Aussage bedingungslos zu unterwerfen war:

"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Röm. 13,1+2)

… wurde von toleranten und klugen Menschen nach und nach gebrochen und demokratische Strukturen eingeführt. GEGEN den erbitterten Widerstand der Kirche wurde das Menschenrecht auf Religionsfreiheit durchgesetzt, ein Recht, dass völlig unvereinbar ist mit der Bibel - oder?

Nächstenliebe wurde und wird in allen Kulturen geübt, auch in atheistischen. An Hirnrissigkeit aber unüberbietbar ist die Strafandrohung der EWIGEN PEIN IM FEUER durch einen Forderer der LIEBE zu den Feinden, wenn man seine Nächsten nicht so liebt, wie sich selbst. Wer glaubt, LIEBE erzwingen zu können, dem könnte höchstens in einer guten Psychiatrie geholfen werde. Und wer nur denen helfen will, die er liebt, wie sich selbst, der hilft nicht den Menschen in anderen Ländern, die an andere Götter glauben, denn die werden ja vom Forderer der Nächstenliebe VERDAMMT.

Zitat von Frischling: ↑
Die ethischen Werde meines Sichtweise sind, bezogen auf uns Menschen, darauf gerichtet, dass einzig wir Menschen die Verantwortung für unser Handeln gegenüber unseren Mitmenschen und unserer Umwelt tragen. Ein Bibelgott, der sowohl ganz bewusst das Heil schafft als auch das Unheil, ist für Blindgläubige geeignet, die sich nicht zu ihrer ausschließlichen Eigenverantwortlichkeit bekennen wollen.

Das ist eine pure Unterstellung von dir, jeder verständige Gläubige und Nichtgläubige weis, dass er für sein Handeln selbst verantwortlich ist. Nein so deppert sind sie nicht, abgesehen von denjenigen, die sich mehr oder weniger heimlich der Verantwortung entziehen wollen.

Warum behauptest Du pure Unterstellung? DEIN Gott, der laut Bibel seinem Eigentumsvolk 400 Jahre Unterdrückung und seinem vorgeblichen Sohn das Leiden und Sterben vorbestimmt hat, will sowohl für das Heil als auch das Unheil verantwortlich sein:

"Ich erschaffe das Licht und mache das Dunkel, ich bewirke das Heil und erschaffe das Unheil. Ich bin der Herr, der das alles vollbringt." (Jes. 45, 7)

Hiob bestätigt doch, dass für Gott keiner seiner Pläne unausführbar ist.

Hast Du eine Idee, warum DEIN Gott den Israeliten das "Sklavenhaus" Ägypten vorbestimmt hat und Jesus das Verrecken am Kreuz? Das konnte doch durch keine verantwortungsvolle menschliche Entscheidung verhindert werden!

Zitat von Frischling:
Richtig, aber das habe ich auch nicht gesagt. Ich sprach von fast unendlich vielen Ich-Strukturen, die das evolutionär realisieren werden. Dabei steht keinesfalls fest, dass wir Menschen auf diesem Wege etwas Positives beitragen können.

Klingt pessimistisch. Aber wenn nicht der Mensch, wer sonst könnte noch etwas Positives beitragen.
Allein nur von Ich-Strukturen zu sprechen, klingt mir ein wenig esoterisch.

Möglich, dass ein Christ wie Du, der ja den Menschen als Krone der Schöpfung seines Gottes glauben soll, sich nicht vorstellen kann, dass der Mensch und das biologische Leben auf dem Planetenwinzling Erde nur eine Zwischenstation einer universalen Evolution sein könnte, die weit über das biologische Leben hinausgehen wird. Ich zumindest kann mir vorstellen, wenn einmal keine Gedanken von einem sadistischen Rachegott mehr das Denken von Menschen vergiftet, der Ungläubige mit Höllenstrafen belegen will, sich die Menschheit hin zu einem friedlichen und motivierten Miteinander aller Menschen entwickeln kann - wenn wir uns nicht zuvor selbst aus der universalen Evolution eliminieren, was ja inzwischen möglich wäre.

Wenn wir dieses Ziel aber nach mehreren Generationen erreicht hätten, würden wir Antworten auf Fragen erhalten, die wir im Jetzt noch nicht einmal ansatzweise stellen können.

Zitat von Frischling: ↑
Allerdings behauptet Deine Kirche einen Gott, der in sich UNENDLICH vollkommen war und sich zur Schöpfung auch von Menschen entschlossen hat. Wie unendlich schwachsinnig es ist, dass einem in sich unendlichvollkommenen Gott zu unterstellen, der zudem laut Deiner Kirche ALLES vollbringen können soll, was IHM gefällt, wirst Du wohl nicht erkennen können. Du wirst einfach akzeptieren, dass dieser Gott trotz seiner unendlichen Allmacht biologische Geschöpfe erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen anderer biologischer Geschöpfe überleben können. Wenn das aber stimmen würde. wäre dieser Gott wohl ein perverser Sadist, denn er hätte in seiner unendlichen Allmacht das auch so schaffen könne, dass seine Geschöpfe - und dazu zählen auch Pflanzen - sich nicht zum Überleben gegenseitig töten und fressen müssen.

Genügt Dir ein solcher Gott?

Mir kommt es so vor, ich habs schon einmal geschrieben, du liest und verstehst die Bibel leider nur so, wie wenige buchstabengläubige Christen/Juden auch. Der Unterschied ist nur, die Buchstabengläubigen verstehen wenig, du glaubst nicht, verstehst aber – sorry, wenn ich das sage – wegen deiner Selbstgerechtigkeit auch nicht mehr.

Die meisten gebildeten und verständigen Christen, Juden und Muslime wissen doch heute, dass die Welt nicht in sechs Tagen erschaffen wurde. Und sie wissen, dass der Mensch aufgrund der naturgesetzlichen Evolution entstanden ist. Das heißt also auch, sie wissen, dass man nicht alles wortwörtlich nehmen kann. Weiters wissen, zwar nicht so viele, dass sich der Gott der Bibel, durch die Propheten, von einem rachsüchtigen und zornigen zu einem barmherzigeren Gott entwickelt hat.

Mit heutiger Wertvorstellung über die biblische Vergangenheit zu lamentieren und urteilen, ohne die geistige Entwicklung – die du ja sonst in deinem Denken nicht ablehnst – zu berücksichtigen, finde ich nicht klug und gerecht.

Nach meiner Meinung willst Du nur an Deine Sündenerlösung glauben, aber nicht an alles, was der Sündenerlöser dafür gefordert hat. Und meinst Du etwa, bei den christlichen Unterjochern der Kontinente Amerika und Australien und der vieler Kolonie-Ländern in Afrika und Asiens durch Christen hätte bei denen die Forderung Jesus gewirkt, die Feinde zu lieben?

Ansonsten verhöhnen im Jetzt viele Christen die Forderungen Jesus und teilen ihren Besitz nicht mit den Armen, lieben ihre Feinde nicht und beachten NICHT die Thoragesetze, ob wohl der als ihr Erlöser geglaubte Jesus das alles gefordert hat. Die Scheinheiligkeit in unserer Gesellschaft können Scheinheilige leider nicht erkennen, sonst würden sie erkennen, dass auf der Basis eines denkbar giftigsten Feindes der Religionsfreiheit, der alle Menschen verdammen will, die sich nicht zu ihm bekehren und der Ungläubige mit Höllenstrafen belegen will, NIE ein friedliches Miteinander ALLER Menschen realisiert werden kann. Du scheinst unfähig, das zu begreifen!

Meinerseits ist es eher unwichtig, was ein Mensch glaubt. Ich bewerte nur sein Handeln gegenüber anderen Menschen und unserer Umwelt und ich kenne viele Christen, die hier vorbildlich handeln. Ich weiß aber auch, dass der Katholik und Weltverbrecher Hitler Verbrechen verursacht hat, die in der Bibel als "Gottgefälliges Handeln" vorgelogen werden. Dieses GIFT muss von den Religionsmachern als GIFT zugegeben werden, sonst wirkt es weiter!
 
Die Menschen sind noch nicht reif
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Das sehe ich auch so. Wir nutzen das Potential unserer Intelligenz und unseres Erfindungsreichtums nicht gut genug, um die in uns wirkenden Aggressionen zu reduzieren, die das eigene Ich gefährlich höher stellt, als das WIR.

Mein Beitrag von 6:56 Uhr war ein Vesehen ;-)
 
Was mit Begriffen wie "Strukturen", die nicht so geläufig sind, wie etwa "Gummibärchen", der Gegenüber meint, ist bannig scher zu vermitteln ;-) Ich sehe mich als eine höhere "Struktur", als all die "Strukturen", aus denen ich bestehe.
Ja ja, denke, verstehe schon, was Du damit sagen willst. Nur - wozu tatsächlich diese Abgrenzungen bzw. Klassifizierungen? Also für mich 'hält sowas nur auf', weil für mich unwesentlich.
Für mich vollzieht sich Evolution nicht nur im biologischen Leben.
Und für mich gibt es das gar nicht, jedenfalls nicht 'eigenständig', sondern ist (auch) 'nur' Abbild.
Das ist natürlich eine höhere Entwicklungsebene, besteht aus "Höreren Strukturen", als etwa ein Wasserstoffatom, aber auch die sind nach meiner Meinung auf der Basis der nach dem Urknall bestehenden Gegebenheiten erst evolutionär entstanden. Offensichtlich waren sie geeignet, weiter in Richtung Zukunft zu wirken.
Ach so, v. w. "Urknall" - bist also eigentlich Materialist? Oder was ist der für Dich - der 'klassische'? Bzw., wie meinst Du, ist der überhaupt "entstanden"?
Und "geeignet", wer oder was, meinst Du, entscheidet darüber, und nach welchen Kriterien?
Das Ziel, dass ich mit Vollkommenheit umschreibe, wird nach meiner Sichtweise dadurch erreicht, dass alle höheren Strukturen, die ungeeignet sind, weiter in Richtung dieses Zieles zu wirken, in der evolutionär entstandenen Form NICHT weiterwirken können. Aber die niedrigeren Strukturen, aus denen diese ungeeigneten Strukturen bestanden, wirken weiter in Richtung Zukunft! Auch das von "ungeeignete Strukturen" erreichte "Wissen" kann evtl. weiter wirken.
Du meinst also, "Wissen" entsteht überhaupt erst "evolutionär"? - Und das "Ziel" selbst etwa auch?!
Ein Herz ist eine höhere Struktur, als eine Zelle, aus der das Herz besteht, eine Zelle höher, als die Moleküle, aus der die Zelle besteht, usw. Nach meiner Meinung werden auf allen Ebenen Entscheidungen auf der Basis des jeweils gegebenen "Wissens" getroffen und was von den darauf entstandenen Entscheidungen geeignet ist und zu Brauchbarem führt, kann weiter wirken.
"Brauchbarem" wofür, aus wessen/welcher Sicht? Wie gesagt, was mich betrifft, 'Biologie' interessiert mich höchstens 'mal am Rande', vielleicht mal aus reiner Neugier, 'was die nun wieder so verzap...'. Oder mal als weitere Bestätigung, dass das eben nichts als... eben sowas wie 'Bilder angucken' ist. :)
Greift dieses "Große Bewusstsein" in die Geschicke des Werdens ein?
Nein, "eingreifen" natürlich nicht. Es ist ja kein 'Wesen' wie 'Gott' (z. B.). Sondern ist, wie gesagt, nichts als alle Information, ergo auch alles Wissen, von und über 'Leben' und dessen 'Welt', und 'immer und überall einfach da'. Aber, es beinhaltet somit natürlich auch die Gesetze bzw. Gesetzmäßigkeiten oder meinetwegen auch die 'Bedingungen' von Letzterem. Und, die somit auch 'immer und überall einfach da' sind, und, somit auch 'immer und überall einfach' entsprechend wirken. Wie z. B., dass man Liebe, Zuneigung, Freundschaft, Glück, Zufriedenheit..., also alle eigentlich wirklich wichtigen Dinge in 'Leben', nicht erzwingen und auch nicht kaufen kann.
Wie gesagt, für mich ist Evolution nicht auf das biologische Leben beschränkt.
Nun ja, was oder wie sollte da auch ein Ziel, Vollkommenheit sein/aussehen? Ein Supersuper...lebewesen? Ja, bin sehr gespannt auf eine mögliche Beschreibung von Dir dazu! ;) - Sage aber schon mal für mich dazu: Materielle Vollkommenheit ist absolut unmöglich!!
Ich gehe sogar davon aus, dass selbst die sogenannten Naturgesetze evolutionär entstanden sind und wirken, weil sie geeignet waren und sind, weiter in Richtung Zukunft bzw Ziel zu wirken. Wichtig ist für mich dabei: alles, was evolutionär entstanden ist, kann auch geändert werden, wenn geeignetere Möglichkeiten umgesetzt werden können.
Tja, muss ich meine Frage wiederholen: Und "geeignet", wer oder was, meinst Du, entscheidet darüber, und nach welchen Kriterien?
Was "gewisse Unvollkommenheit" oder "Vollkommenheit" bedeutet, kann ich nicht sagen, nur, dass man sich in diese "Vollkommenheit hineinwünschen darf, was man will - es wird wohl noch vollkommener sein, denn diese Vollkommenheit wird einmal von ALLEN Strukturen im Werden realisiert - nach meiner Sichtweise ;-)
Hm, würdest Du mir bitte mal "noch vollkommener" etwas näher erläutern? :)
Ich bin auf meine Sichtweise auch deshalb gekommen, weil ich kaum einen größeren Schwachsinn gelesen habe, als das, was die rkK im Katechismus der kK zur Vollkommenheit des Allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erde behauptet: Gott ist in sich unendlich vollkommen und kann alles vollbringen, was ihm gefällt.
Also das kann ich zumindest nachfühlen...;)
Für mein Denken steht außer Frage, dass aus einer unendlichen Vollkommenheit heraus NIE eine Schöpfung, also ein Werden entstanden sein kann, weil Vollkommenheit weder zu steigern noch zu reduzieren wäre.
Nun, hier jetzt "Gott" und "Schöpfung" gestrichen (Gibt's bei mir sowieso nicht, um das 'vorsichtshalber' nochmal festgestellt zu haben): Dir ist schon klar, dass mit Erreichen von Ziel, Vollkommenheit, Schluss ist(wäre) mit Werden? Dass dann also nur noch - Nichts ist bzw. wäre - ja?
Dann müsste dieser Gott zudem ein Sadist gewesen sein, der bewusst biologische Wesen erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen anderer seiner Wesen überleben können.
Tja, das mit dem "Töten und Fressen anderer" ist wohl nicht, jedenfalls nie ganz, zu vermeiden...
Das biologische Leben ist nach meiner Meinung nicht das Ziel des Werdens. Es wird auf dem Weg zum Ziel irgendwie überwunden werden, ohne dass das, was dabei an neuen Erkenntnissen erreicht wurde, zwangsläufig als Wirkung ausscheidet. Das, was etwa biologisches Bewusstsein und von dem von ihm erarbeitetes "Wissen" betrifft, ist nach meiner Meinung letztlich etwas rein Geistiges und Bewusstsein kann auch auf nichtbiologischer Ebene wirken. Das zu akzeptieren fällt uns in unserer "Verliebtheit" in unser biologisches Dasein zwar schwer, aber letztlich sind es rein geistige Information, über deren Bedeutung ich Bescheid weis,
Ja, ich denke auch, jetzt kommst'e 'des Pudels Kern' schon deutlich näher! Wenn ich das nun mal so bemerken darf...;)
die aber rein gar nichts mit Emotionen und Gefühlen zu tun haben, die mich lachen und weinen lassen können.
Och, das würde ich nun wieder nich so sehen.;)
Ich bin Realist und akzeptiere durchaus, dass meine Denkleitungen Grenzen haben und auch nachlassen. Als sinnlos glaube ich mein Leben eh nicht, obwohl es sein kann, dass ich rein gar nicht für das Ziel beitragen kann. Aber dass das Ziel sinnlos sein könnte, schließe ich mit der höchstmöglichen - aber eben nicht 100-prozentigen - Gewissheit aus. Ich kenne die Wahrheit nicht, kann höchstens Teilchen davon erahnen ;-)
Hm, was fehlt Dir noch an den 100? Ist hier eigentlich die Frage. Jedenfalls "trägst" Du (schon) "bei". Denn, ich sag's Dir noch einmal: Es gibt absolut nichts Sinnloses in Leben und dessen Welt! :) Sonst könnte es es selbst gar nicht geben.
 
"Jede Seele unterwerfe sich den übergeordneten staatlichen Mächten; DENN ES IST KEINE STAATLICHE MACHT AUSSER VON GOTT, und die bestehenden sind von Gott verordnet. Wer sich daher der staatlichen Macht widersetzt, widersteht der Anordnung Gottes; die aber widerstehen, werden ein Urteil empfangen." (Röm. 13,1+2)

Eine in evangelikalen Kreisen überaus beliebte und stark in Anspruch genommene Textstelle paulinischer Esoterik und Wasser auf den Mühlen der Religions- und Kirchernhasser.

Das ist ein eigenständiges Thema wert und eine grundsätzliche politische Frage.
 
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Da aus Nichts nichts entsteht, nur Materie (chemische Elemente...) im dauerlosen Stillstand – sowie den kosmischen Raum. Sonst nichts.
Tja - für mich mindestens einmal Widerspruch in sich... aber 'Schwingung' braucht's doch schon noch auch für den "dauerlosen Stillstand" - oder?
Basierend auf Newtons Aussage, sind für mich die folgenden Gedanken logische Schlussfolgerungen. Stört dich was?
Och, was heißt "stört" - schließlich darf und kann ja jeder "Aussagen" machen und "Schlussfolgerungen" ziehen ganz nach seinem Belieben. ;)
Dich/Uns und Regenwürmer,........ könnte es jedenfalls nicht geben.:D
Jou, das ist wohl wahr. In dem "dauerlosen Stillstand"... :D
 
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