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"Die Zeit" an sich geht weiter?

< " Man kann in der Gesamtheit die Dinge schwer erfassen " > , meint Hans-Werner S.......

Leichter ist es, in der Übergesamtheit einer Überlogik den Systemfehler einzubeziehen und und ihn aus der Überbestimmtheit heraus zu minimieren versuchen, ohne ihn egalisieren zu müssen, meint Bernie S...........

Für mich ist selbstverständlich der Mensch – ob religiös oder nicht – das Maß aller Dinge.

Der Sinn ist das Maß aller Dinge
und dieser entspricht dabei einer Norm,
die in der Wortkette S-I-N-N
einer Selbst-Informativen-Natur-Norm entspricht.

Bernies Sage
 
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Und nachdem nichts absolut ist – auch der Fall nicht – darf man ‚praktisch‘ nicht mal den Fall ausschließen, dass die Zeit nicht linear verläuft.
Ja, natürlich, die Zeit ist eben auch nicht mehr absolut das, was sie einmal war....:)
Und wer denkt sich schon die Zeit praktisch juxfrei als Tisch - und wo möglich als Ausziehtisch!...... :lachen:

Aber dafür haben wir ja die Märchen und Sagen, die uns darauf hinweisen, was passiert, wenn wir etwas 'krumm' nehmen, wobei wir eigentlich dabei die 'Wegnahme' längs zweier möglichen Halbkreise als Entfernung zwischen zwei Orten (durch Überbrückung oder Untertunnelung) tatsächlich 'wegnehmen' müssten, um die kürzeste Verbindung zu bekommen - aber wie lässt sich dabei der blinde Fleck im Auge des Selbstbetrachters vermeiden? .......;)

Und so habe ich auch die Vernunft definiert, damit sie auch negativ, also 'fehlend' sein darf:

Vernunft ist wegweisende und weg weisende Doppelabkunft der Herkunft mit Zukunft.

siehe hierzu auch:
https://www.denkforum.at/threads/hat-das-leben-einen-sinn-wenn-es-keinen-gott-gibt.13606/page-19

Bernies Sage
 
Es gibt wohl keine idealen Wege zur Erkenntnis ;-)
Nun, wie gesagt, das sehe ich anders. Allerdings bedeutet 'Empirie' bei mir so offene und unvoreingenommene Wahrnehmung, wie ich sie so auch nur irgendwie zustande bringen kann. Und alles erst einmal für möglich halten ist auch ganz wichtig...
Für mich gibt es nur ein einzigiges völlig zweifelsfreies Wissen - das meiner Existenz - solange ich meine Existenz nicht definieren will! Tue ich das aber, so entstehen Zweifel.
Na klar, wem sagst Du das. Aber man kann ja dran arbeiten, was wir hier ja auch zumindest versuchen, nicht wahr? Und nö, soo schwer ist das auch gar nicht...;)
Wie groß meine Zweifel an der Existenz von Parallelwelten sind, kann ich gar nicht sagen, weil ich mir darüber noch keine weiteren Gedanken gemacht habe ;-)
Dass das auch äh 'eher hinterrangig' für uns sein sollte, wollte ich mit meiner Antwort ja auch zum Ausdruck bringen.
Unter Evolution verstehe ich das Weiterwirken von aus "Ersten Strukturen" entstandenen "Höheren Strukturen" im Sein (ich nenne es auch WERDEN),
Bei mir heißt das einfach 'Leben' (an sich), und selbstverständlich ist das "WERDEN"! Was denn wohl auch sonst? - Was mich 'etwas' stört, ist "Höheren...". 'Konzeptionsbedingt' und 'Entwicklungsstand' scheinen mir da treffender zu sein.
die geeignet sind, weiter in Richtung Zukunft zu wirken. Was ungeeignet ist, scheidet aus. In gewissem Sinne unveränderlich sind nur die "Ersten Strukturen".
Hm, "in Richtung Zukunf" - wenn Du damit meinst 'auf's Ziel hin', dann einverstanden. Na ja, ist sehr wichtig, denn um nichts anderes geht's immer nur in 'Leben'. Oder "Sein". :) Und somit entscheidet sich allein von daher auch, was "ungeeignet ist". Allein dadurch, ob das Ziel und der sich daraus ergebene Sinn akzeptiert und sich darum bemüht wird, oder nicht. Oder um es anders klar zu sagen: Darwins Evolutionstheorie halte ich für nichts als Quatsch.
Etwa ich verfüge auf _meiner_ Ebene über Bewusstsein und ein gewisses Wissen, kann kommunizieren und auf der Basis meines Wissens mit anderen Entscheidungen zu gemeinsamen Handeln treffen. Das wirkt sich etwa auf höherer Ebene auf die Familie, die Gemeinde, dem Staat usw. aus. Das können auch die "Ersten Strukturen" und anderen "Höheren Strukturen" - eben auf ihrer jeweiligen Ebene.
Na ja, wie ich schon 'andeutete', "Höheren..." 'gefällt' mir gar nicht und in dem Kontext natürlich auch "Ebene" nicht. Weil für mich alle 'Lebensformen' absolut gleichwertig sind, sie sich eigentlich nur durch ihre unterschiedlichen Konzeptionen unterscheiden.
So findet Ähnliches nach meiner Sichtweise auf niedrigeren Ebenen in meinem Körper in allen Strukturen statt, aus denen ich bestehe und insgesamt im ganzen Sein. Die Kommunikation auf Ebenen weit unter uns oder oder wohl auch über uns können wir uns nicht mehr vorstellen, aber sie muss m.E. ähnlich zur unserer Kommunikation sein, selbst wenn wir die Ähnlichkeit nicht mehr oder noch nicht erkennen können. Aber das Thema lassen wir besser bei Seite, denn nur wer allen Strukturen in Sein auf "deren Ebene" ein Bewusstsein zubilligt und Wissen und Kommunikationsfähigkeit und individuelle Entscheidung - jeweils basierend auf unvollkommenen Wissen - wird vielleicht nicht sagen: Schwachsinn.
Nö, ich jedenfalls nicht. Für mich gibt es erst einmal das 'Große Bewusstsein', das sich durch das 'Wirken' von Nichts und Alles ergibt, das alle Information enthält bzw. diese ist, und die der 'Lebewesen', die nichts anderes als Ausschnitte des Großen sind, einfachere oder komplexere, je nach Idee und Konzeption.
Wer andererseits nur biologischem Leben Bewusstsein zubilligt, hat das gute Recht, es als Schwachsinn zu bezeichnen ;-)
Hm - nein, den Satz verstehe ich nicht... wirklich...:)
Das sehe ich ähnlich. Es begann aus einer gewissen "Unvollkommenheit" heraus und wird nach meiner Meinung in "Vollkommenheit" enden. Letztlich übersteigt das aber mein Denkvermögen, hat aber die Relevanz, dass ich so mein eigenes Dasein nicht als sinnlos verstehen muss ;-)
Also aus "Unvollkommenheit heraus" sicher nicht, denn etwas Vollkommeneres als Nichts und Alles kann es wohl kaum geben. Und Vollkommenheit ist 'einfach' dann, wenn nichts mehr zu tun, alles getan ist. Nämlich, alle Gegensätze (wieder) ausgeglichen, vereint sind. Die Gegensätze, die eigentlich nur dadurch entstehen, dass es eben 'nur' Ausschnitte aus dem Großen sind, die Bewusstseine der 'Lebewesen'. Ja, dass ihnen noch 'etwas' fehlt zu ihrer Vollkommenheit... gerade das ist 'Leben' und dessen 'Welt'...
Ansonsten noch meine Empfehlung: Sei nicht so pessimistisch bezüglich Deines "Denkvermögens". Kann ja bisher auf gar keinen Fall "sinnlos" gewesen sein! Denn Sinnloses gibt es gar nicht in 'Leben' und dessen 'Welt'. Oder "Sein". :);)
 
Empirie ist die Spielwiese der Naturwissenschaften, weil ihre Aufgabe darin besteht, mit logischem Denken zu erklären und zu erforschen, wie diese Welt funktioniert. Die Grenzen dieses logischen Denkens werden durch die Naturgesetze festgelegt. Aufgabe der Philosophie ist wiederrum herauszufinden, was die Welt ist. Sie bewegt sich außerhalb der Grenzen der Empirie und des auf Naturgesetze basierenden logischen Denkens, weil sie nicht nur die materielle, sondern auch die geistige Welt miteinbezieht.
Naja - Deine Abgrenzungen sehe ich schon ein wenig anders... aber da es hier jetzt ja wohl vornehmlich um den Begriff geht: habe ihn bisher allgemeingültiger ausgelegt und benutzt, eben allgemein mit den Bedeutungen Wahrnehmung und Erfahrung. Verspreche Dir hiermit aber 'hoch und heilig', ihn nun nicht mehr so zu missbrauchen, okay? ;)
 
Ich denke schon, dass Zeit ein Phänomen – eine Gegebenheit – ist, denn alle Bewegungen dauern ja. Würden alle physikalischen Prozesse und die daraus entstehenden Milliarden von Bewegungen (z. B. Erde um die Sonne) nicht der Dauer unterworfen sein, dann gäbe es die Zeit tatsächlich nicht.
Was würde/könnte es dann überhaupt geben?
Isaac Newton hat sinngemäß schon festgestellt: „Zeit ist nichts anderes als Dauer.“
Deine Annahme, dass die Bewegung selbst – nicht Zeit ist, ist natürlich richtig. Wir können nur die Dauer von längeren oder kürzeren Bewegungsabläufen messen (z. B. der Umlauf der Erde um die Sonne dauert einen Tag = 24 Std.......).
Ganz unrecht haben die, die die Zeit ablehnen aber nicht, weil eben die Zeit, im Gegensatz zu Materie und Raum, keine eigene Grundexistenz hat.
Worin siehst Du diesbezüglich den Unterschied bzw. worauf gründest Du Deine Darstellung?
Zeit/Dauer bedarf der der materiellen Prozesse - also der vorhandenen Materie, die sich verändert und bewegt.

Würde Materie sich nicht verändern und bewegen, würde es auch die Dauer/Zeit nicht geben.
Was würde/könnte es dann überhaupt geben?
 
Zitat von Frischling: Unter Evolution verstehe ich das Weiterwirken von aus "Ersten Strukturen" entstandenen "Höheren Strukturen" im Sein (ich nenne es auch WERDEN),

Bei mir heißt das einfach 'Leben' (an sich), und selbstverständlich ist das "WERDEN"! Was denn wohl auch sonst? - Was mich 'etwas' stört, ist "Höheren...". 'Konzeptionsbedingt' und 'Entwicklungsstand' scheinen mir da treffender zu sein.

Was mit Begriffen wie "Strukturen", die nicht so geläufig sind, wie etwa "Gummibärchen", der Gegenüber meint, ist bannig scher zu vermitteln ;-) Ich sehe mich als eine höhere "Struktur", als all die "Strukturen", aus denen ich bestehe.

Für mich vollzieht sich Evolution nicht nur im biologischen Leben. Das ist natürlich eine höhere Entwicklungsebene, besteht aus "Höreren Strukturen", als etwa ein Wasserstoffatom, aber auch die sind nach meiner Meinung auf der Basis der nach dem Urknall bestehenden Gegebenheiten erst evolutionär entstanden. Offensichtlich waren sie geeignet, weiter in Richtung Zukunft zu wirken.

Hm, "in Richtung Zukunf" - wenn Du damit meinst 'auf's Ziel hin', dann einverstanden. Na ja, ist sehr wichtig, denn um nichts anderes geht's immer nur in 'Leben'. Oder "Sein". :)Und somit entscheidet sich allein von daher auch, was "ungeeignet ist". Allein dadurch, ob das Ziel und der sich daraus ergebene Sinn akzeptiert und sich darum bemüht wird, oder nicht. Oder um es anders klar zu sagen: Darwins Evolutionstheorie halte ich für nichts als Quatsch.

Das Ziel, dass ich mit Vollkommenheit umschreibe, wird nach meiner Sichtweise dadurch erreicht, dass alle höheren Strukturen, die ungeeignet sind, weiter in Richtung dieses Zieles zu wirken, in der evolutionär entstandenen Form NICHT weiterwirken können. Aber die niedrigeren Strukturen, aus denen diese ungeeigneten Strukturen bestanden, wirken weiter in Richtung Zukunft! Auch das von "ungeeignete Strukturen" erreichte "Wissen" kann evtl. weiter wirken.

Na ja, wie ich schon 'andeutete', "Höheren..." 'gefällt' mir gar nicht und in dem Kontext natürlich auch "Ebene" nicht. Weil für mich alle 'Lebensformen' absolut gleichwertig sind, sie sich eigentlich nur durch ihre unterschiedlichen Konzeptionen unterscheiden.

Ein Herz ist eine höhere Struktur, als eine Zelle, aus der das Herz besteht, eine Zelle höher, als die Moleküle, aus der die Zelle besteht, usw. Nach meiner Meinung werden auf allen Ebenen Entscheidungen auf der Basis des jeweils gegebenen "Wissens" getroffen und was von den darauf entstandenen Entscheidungen geeignet ist und zu Brauchbarem führt, kann weiter wirken.

Zitat von Frischling: So findet Ähnliches nach meiner Sichtweise auf niedrigeren Ebenen in meinem Körper in allen Strukturen statt, aus denen ich bestehe und insgesamt im ganzen Sein. Die Kommunikation auf Ebenen weit unter uns oder oder wohl auch über uns können wir uns nicht mehr vorstellen, aber sie muss m.E. ähnlich zur unserer Kommunikation sein, selbst wenn wir die Ähnlichkeit nicht mehr oder noch nicht erkennen können. Aber das Thema lassen wir besser bei Seite, denn nur wer allen Strukturen in Sein auf "deren Ebene" ein Bewusstsein zubilligt und Wissen und Kommunikationsfähigkeit und individuelle Entscheidung - jeweils basierend auf unvollkommenen Wissen - wird vielleicht nicht sagen: Schwachsinn.

Nö, ich jedenfalls nicht. Für mich gibt es erst einmal das 'Große Bewusstsein', das sich durch das 'Wirken' von Nichts und Alles ergibt, das alle Information enthält bzw. diese ist, und die der 'Lebewesen', die nichts anderes als Ausschnitte des Großen sind, einfachere oder komplexere, je nach Idee und Konzeption.

Greift dieses "Große Bewusstsein" in die Geschicke des Werdens ein?

Wie gesagt, für mich ist Evolution nicht auf das biologische Leben beschränkt. Ich gehe sogar davon aus, dass selbst die sogenannten Naturgesetze evolutionär entstanden sind und wirken, weil sie geeignet waren und sind, weiter in Richtung Zukunft bzw Ziel zu wirken. Wichtig ist für mich dabei: alles, was evolutionär entstanden ist, kann auch geändert werden, wenn geeignetere Möglichkeiten umgesetzt werden können.

Hm - nein, den Satz verstehe ich nicht... wirklich...:)

Also aus "Unvollkommenheit heraus" sicher nicht, denn etwas Vollkommeneres als Nichts und Alles kann es wohl kaum geben. Und Vollkommenheit ist 'einfach' dann, wenn nichts mehr zu tun, alles getan ist.

Was "gewisse Unvollkommenheit" oder "Vollkommenheit" bedeutet, kann ich nicht sagen, nur, dass man sich in diese "Vollkommenheit hineinwünschen darf, was man will - es wird wohl noch vollkommener sein, denn diese Vollkommenheit wird einmal von ALLEN Strukturen im Werden realisiert - nach meiner Sichtweise ;-)

Ich bin auf meine Sichtweise auch deshalb gekommen, weil ich kaum einen größeren Schwachsinn gelesen habe, als das, was die rkK im Katechismus der kK zur Vollkommenheit des Allmächtigen Schöpfers der Himmel und der Erde behauptet: Gott ist in sich unendlich vollkommen und kann alles vollbringen, was ihm gefällt.

Für mein Denken steht außer Frage, dass aus einer unendlichen Vollkommenheit heraus NIE eine Schöpfung, also ein Werden entstanden sein kann, weil Vollkommenheit weder zu steigern noch zu reduzieren wäre. Dann müsste dieser Gott zudem ein Sadist gewesen sein, der bewusst biologische Wesen erschaffen hat, die nur durch Töten und Fressen anderer seiner Wesen überleben können.

Die Gegensätze, die eigentlich nur dadurch entstehen, dass es eben 'nur' Ausschnitte aus dem Großen sind, die Bewusstseine der 'Lebewesen'. Ja, dass ihnen noch 'etwas' fehlt zu ihrer Vollkommenheit... gerade das ist 'Leben' und dessen 'Welt'...

Das biologische Leben ist nach meiner Meinung nicht das Ziel des Werdens. Es wird auf dem Weg zum Ziel irgendwie überwunden werden, ohne dass das, was dabei an neuen Erkenntnissen erreicht wurde, zwangsläufig als Wirkung ausscheidet. Das, was etwa biologisches Bewusstsein und von dem von ihm erarbeitetes "Wissen" betrifft, ist nach meiner Meinung letztlich etwas rein Geistiges und Bewusstsein kann auch auf nichtbiologischer Ebene wirken. Das zu akzeptieren fällt uns in unserer "Verliebtheit" in unser biologisches Dasein zwar schwer, aber letztlich sind es rein geistige Information, über deren Bedeutung ich Bescheid weis, die aber rein gar nichts mit Emotionen und Gefühlen zu tun haben, die mich lachen und weinen lassen können.

Ansonsten noch meine Empfehlung: Sei nicht so pessimistisch bezüglich Deines "Denkvermögens". Kann ja bisher auf gar keinen Fall "sinnlos" gewesen sein! Denn Sinnloses gibt es gar nicht in 'Leben' und dessen 'Welt'. Oder "Sein". :);)

Ich bin Realist und akzeptiere durchaus, dass meine Denkleitungen Grenzen haben und auch nachlassen. Als sinnlos glaube ich mein Leben eh nicht, obwohl es sein kann, dass ich rein gar nicht für das Ziel beitragen kann. Aber dass das Ziel sinnlos sein könnte, schließe ich mit der höchstmöglichen - aber eben nicht 100-prozentigen - Gewissheit aus. Ich kenne die Wahrheit nicht, kann höchstens Teilchen davon erahnen ;-)
 
Schön, wenn es stimmt, dass auch Du die Beschreibung Gottes in der Bibel als intoleranten Feind der Religionsfreiheit verurteilst.
Nein, tue ich nicht. Mit solch unnützen Gedanken will ich mich nicht negativ belasten:). Bringt ja auch nichts, ist ja schon ewig her und die Vergangenheit lässt sich sowieso nicht ändern. Und in weiten Teilen der Welt haben wir JETZT ohnehin schon Religionsfreiheit.

Dass die Propheten den Aberglauben bekämpft haben, indem sie die blinden und taubstummen Götzen als nichtsnutzig erachteten, kann ich nachvollziehen. Für Mohammed, den letzten Propheten, war es eine unheimliche Genugtuung, nach der Eroberung Mekkas, die 360 blinden, taubstummen und dummen Götzen vom Sockel stoßen zu können. Ja, so waren sie damals die Zeiten. Aus deiner Sicht kann man natürlich sagen, die Propheten bekämpften damals Religionen, für mich aber bekämpften sie eben nur den dummen Aberglauben. Heute sind diese vielen Götzen nur mehr in dem Sinne interessant, damit die Nachwelt sehen kann, was für einen Blödsinn die Menschen damals alles gedacht und auch getan haben. Natürlich ist auch heute nichts perfekt, aber der Monotheismus, der sich langsam auf geistiger Ebene entwickelt hat, hat sich durchgesetzt – und der Aberglaube hat – auch aufgrund der Aufklärung - doch ein wenig abgenommen.

Die Macht, die ihre Bewusstheit aus einer gewissen Unvollkommenheit heraus in fast unendlich viele individuelle "Ich-Strukturen" aufgeteilt hat, die auf evolutionärem Weg Vollkommenheit realisieren sollen. Für Christen ist eine solche Sichtweise aber völlig ungeeignet, denn diese Macht greift nicht in diese Evolution ein, fordert nichts und hat die Verantwortung einzig auf die "Ich-Strukturen" übertragen, die sich zu höheren Ich-Strukturen vereinbaren können.
Da hast du dir wohl eine eigene göttliche Macht, die vermutlich auch für ethisch-moralische Werte steht, gebastelt. Aber egal, wir haben ja Religionsfreiheit.
Eines erlaube ich mir noch anzumerken: Dass ''Ich-Strukturen'' – also Menschen auf dieser Welt – jemals eine perfekte Vollkommenheit erlangen können, halte ich für eine große Illusion.
 
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Was würde/könnte es dann überhaupt geben?
Da aus Nichts nichts entsteht, nur Materie (chemische Elemente...) im dauerlosen Stillstand – sowie den kosmischen Raum. Sonst nichts.

Worin siehst Du diesbezüglich den Unterschied bzw. worauf gründest Du Deine Darstellung?
Basierend auf Newtons Aussage, sind für mich die folgenden Gedanken logische Schlussfolgerungen. Stört dich was?

Was würde/könnte es dann überhaupt geben?
Dich/Uns und Regenwürmer,........ könnte es jedenfalls nicht geben.:D
 
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