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"Die Zeit" an sich geht weiter?

Zeit ist mE kein Phänomen sondern wird nur zu einem gemacht.
Ich denke schon, dass Zeit ein Phänomen – eine Gegebenheit – ist, denn alle Bewegungen dauern ja. Würden alle physikalischen Prozesse und die daraus entstehenden Milliarden von Bewegungen (z. B. Erde um die Sonne) nicht der Dauer unterworfen sein, dann gäbe es die Zeit tatsächlich nicht.
Isaac Newton hat sinngemäß schon festgestellt: „Zeit ist nichts anderes als Dauer.“
Deine Annahme, dass die Bewegung selbst – nicht Zeit ist, ist natürlich richtig. Wir können nur die Dauer von längeren oder kürzeren Bewegungsabläufen messen (z. B. der Umlauf der Erde um die Sonne dauert einen Tag = 24 Std.......).
Ganz unrecht haben die, die die Zeit ablehnen aber nicht, weil eben die Zeit, im Gegensatz zu Materie und Raum, keine eigene Grundexistenz hat. Zeit/Dauer bedarf der der materiellen Prozesse - also der vorhandenen Materie, die sich verändert und bewegt.

Würde Materie sich nicht verändern und bewegen, würde es auch die Dauer/Zeit nicht geben.
 
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Der Mensch aber ist nach meiner Meinung höchstens für sich selbst überschätzende Menschen das Maß aller Dinge ;-)
Meine Einschätzung ist da etwas differenzierter.
Wer sonst als der Mensch soll das Maß aller Dinge sein? Vielleicht Hühner, Rhinozerosse oder Affen?
Für mich ist selbstverständlich der Mensch – ob religiös oder nicht – das Maß aller Dinge. Mit welcher Qualität er misst, ob nun gut oder schlecht – vielleicht gepaart mit unbewusstem Hochmut, ob stehlen oder nicht, ob zu viel essen/saufen oder nicht,.................., bleibt nur dem unvollkommenen Menschen vorbehalten. Anwesende natürlich ausgenommen, .............oder doch nicht..................
 
Zitat von Frischling:
Der Mensch aber ist nach meiner Meinung höchstens für sich selbst überschätzende Menschen das Maß aller Dinge ;-)

Meine Einschätzung ist da etwas differenzierter.
Wer sonst als der Mensch soll das Maß aller Dinge sein? Vielleicht Hühner, Rhinozerosse oder Affen?
Für mich ist selbstverständlich der Mensch – ob religiös oder nicht – das Maß aller Dinge.

Vor sagen wir 70 Millionen Jahren hätten sich - natürlich nur auf den Planetenwinzling Erde bezogen - vielleicht die Saurier als Maß aller Dinge bezeichnet. Die biologische Evolution auf der Erde endet nach meiner Meinung nicht bei uns Menschen.

Das vorübergehende Maß aller Dinge ist das, was die Evolution jeweils erreicht hat. Mit dem Menschen auf der Erde erstmals eine Spezies, die sich selbst aus der universalen Evolution hinauskatapultieren könnte. Das aber wird nach meiner Meinung geschehen, wenn wir u.a. nicht bald erkennen, dass die höchste Macht im Sein kein intoleranter Feind der Religionsfreiheit sein kann. Auf dieser Basis nämlich kann unmöglich das nötige friedliche und motivierte Miteinander ALLER Menschen aller Kulturen und Religion realisiert werden, damit sich die Menschheit evolutionär noch weiter in Richtung Zukunft entwickeln kann. Nicht der Gott der Bibel, der sowohl das Heil schaffen soll, als auch das Unheil, sondern nur wir Menschen selbst, sind nach meiner Meinung unseres Glückes Schmied - oder Verursacher unseres Untergangs.
 
Das vorübergehende Maß aller Dinge ist das, was die Evolution jeweils erreicht hat. Mit dem Menschen auf der Erde erstmals eine Spezies, die sich selbst aus der universalen Evolution hinauskatapultieren könnte. Das aber wird nach meiner Meinung geschehen, wenn wir u.a. nicht bald erkennen, dass die höchste Macht im Sein kein intoleranter Feind der Religionsfreiheit sein kann. Auf dieser Basis nämlich kann unmöglich das nötige friedliche und motivierte Miteinander ALLER Menschen aller Kulturen und Religion realisiert werden, damit sich die Menschheit evolutionär noch weiter in Richtung Zukunft entwickeln kann. Nicht der Gott der Bibel, der sowohl das Heil schaffen soll, als auch das Unheil, sondern nur wir Menschen selbst, sind nach meiner Meinung unseres Glückes Schmied - oder Verursacher unseres Untergangs.
Ja, sehe ich auch so.

Was verstehst du unter „höchste Macht im Sein“ - und was für eine Macht hat sie?
 
Alder für immer Jung

Lass uns einfach nur Tanzen
für immer durch alle Distanzen
Gott soll noch warten mit der Himmelswonne
Denn es gibt stets was Neues unter der Sonne

Wir blicken nach oben zur Gottes Himmelsfeste
und Wünschen uns Segen. Erhoffen das Beste
und erwarten das Schlimmste!
Denn alles hat seine Stunde!

Du wirst doch am Ende nicht als nette Geste,
wohl keine Kometen werfen, so zum Proteste?
Dann preisen wir die Toten, die gestorben sind.
So lass uns jung sterben, oder für immer leben.

Wir haben nicht jene Macht,
aber wir geben niemals auf.
Ein Hauch vom Märchen, die selige Sandkastenzeit.
Ein Hauch von Nichts, ist die vergängliche Kindheit.

Die Musik für alle Traurigen,
und ein Haschen nach Wind.
Vorstellungen werden sich erübrigen.
Niemand weiß wer den Kampf gewinnt.

Trübe Blicke schauen zur goldenen Sonne
Sie Loben ihren Führer vorn in der Kolonne
Alle wurden gleichgeschaltet und irrgemacht
Sie Tanzen im Musiktakt, zur Ehre der Macht

Manche sind wie Feuer und Wasser
Wenige sind Melodie und Rhythmus
Früher oder später wird`s rosige blasser
Und es wird keiner mehr sein am Schluss

Warum bleiben sie nicht für immer jung?

Beschwerlich alt werden, so ohne Grund
und hernach krepieren wie ein alter Hund
Da pries ich die Toten, die schon gestorben sind
Was ist schon ein Menschenleben, ein Hauch im Wind?

Die Jugend glänzte wie Diamanten in der Sonne
doch Diamanten sind ewiglich und unvergänglich
Nimm Jahre hinzu, so viel du willst und lebe
doch so viele Abenteuer können wir nie erleben.
und so viele Lieder können wir gar nicht spielen

Träume wehen dahin wie ein Hauch der Ewigkeit
Wollen wir sie wahr werden lassen
nach wonnigem Verweilen
vom Windhauch berührt,
all die goldenen Tage
vom Lichte verzehrt
über alle Zeiten
ein Leben lag?

Für immer jung, ich will jung sein, für immer jung
Willst Du wirklich für immer leben.
Für immer - und immer.
Für immer jung?

 
Zitat von Frischling:
Das vorübergehende Maß aller Dinge ist das, was die Evolution jeweils erreicht hat. Mit dem Menschen auf der Erde erstmals eine Spezies, die sich selbst aus der universalen Evolution hinauskatapultieren könnte. Das aber wird nach meiner Meinung geschehen, wenn wir u.a. nicht bald erkennen, dass die höchste Macht im Sein kein intoleranter Feind der Religionsfreiheit sein kann. Auf dieser Basis nämlich kann unmöglich das nötige friedliche und motivierte Miteinander ALLER Menschen aller Kulturen und Religion realisiert werden, damit sich die Menschheit evolutionär noch weiter in Richtung Zukunft entwickeln kann. Nicht der Gott der Bibel, der sowohl das Heil schaffen soll, als auch das Unheil, sondern nur wir Menschen selbst, sind nach meiner Meinung unseres Glückes Schmied - oder Verursacher unseres Untergangs.

Ja, sehe ich auch so.

Schön, wenn es stimmt, dass auch Du die Beschreibung Gottes in der Bibel als intoleranten Feind der Religionsfreiheit verurteilst.

Was verstehst du unter „höchste Macht im Sein“ - und was für eine Macht hat sie?

Die Macht, die ihre Bewusstheit aus einer gewissen Unvollkommenheit heraus in fast unendlich viele individuelle "Ich-Strukturen" aufgeteilt hat, die auf evolutionärem Weg Vollkommenheit realisieren sollen. Für Christen ist eine solche Sichtweise aber völlig ungeeignet, denn diese Macht greift nicht in diese Evolution ein, fordert nichts und hat die Verantwortung einzig auf die "Ich-Strukturen" übertragen, die sich zu höheren Ich-Strukturen vereinbaren können.
 
Die Zeit ist und bleibt absolut, wenn sie der Nichtwahrnehmung dient.
Die Nichtwahrnehmung scheint ein Gefühl des Vergessens oder des Überspringens zu sein.​
Unser Universum besteht mMn nur aus Bewegung, es gibt keinen Stillstand.
Ja, dies scheint durchaus richtig und ich sehe dies auch so, dass das Universum lebt und pulsiert und dabei den Puls der Zeit seltsam zu berühren scheint - in Impulsen des Anstoßes von Inertialsystemen, die immer nur linear, geradlinig und somit gedanklich unfalsch und unmittelbar direkt zu wirken vermögen, weil sie IM Anfang ohne Masse sind, also ohne Ablenkung durch Bewegung und Gegenbewegung!

Aber den Stillstand als Vorstellung in der bios-kybernetischen VOR-STELLUNG als ein Stellglied - als Aktor bzw. Attraktor, AT-TRAKTOR im Vektor und im WEG-TOR - gibt es doch - nämlich für einen klitzekleinen Moment der Umkehr in der Ewigkeit, die als Mitte, um die sich alles dreht, absolut und unabhängig von jeder Bewegung und jedem Drehmoment ist!

Somit zählt im EGO, also im SELBST es - als ES - gar nicht energetisch mit, symbolisiert aber das SEIN, welches als Methapher von allem als 'aufnehmendes Loch' - in sich abstandslos und zustandslos ohne Randbedingung deutbar wird.

Ich meine, dass das Absolute dem Relativen zur Maßfindung einer Abstandswahrung dient
und zugleich zur Sicherheit der Zustandswahrung beitragen soll.


Verstehen wird man dies aber wohl erst dann können, wenn man der Quantentheorie (als Zustandslehre) zur Vervollkommnung die Antiquantentheorie (als Abstandslehre) zur Seite stellt.

Ob es einen Philosophen jemals gegeben haben wird, der dies genauso sieht, das weiß ich nicht - aber darauf kann ich mich wenigstens verlassen. :)

Die Bedeutung des Absoluten sollte meines Erachtens immer nur in der Vorgabe 'gesehen' werden, welche die Begründung 'automatisch' nach sich zieht bzw. 'nachzuführen oder zu korrigieren' versucht.

Und so vermag das Absolute dem Verständnis von Lebenszeit und Lebensraum dienen, nämlich über die Erkenntnis als ER-KENNTNIS, einer dritten 'Standform' des Lichtes.

Wenn Ludwig Wittgenstein zum Beispiel sagt, < die Welt ist alles, was der Fall ist, > dann muss die Gegenwelt alles sein, was nicht der Fall ist. - Und diese ' Standform des Lichtes' ist absolut nicht der Fall.

Was folgt daraus?

Zum Glück darf man alles, was absolut nicht der Fall ist, 'praktisch' ausschließen.

Soviel kann dies aber gar nicht sein, was man 'nur' auf den ersten Blick meinen könnte!

Denn Beschränktes und Verschränktes kann man natürlich nicht *topos-logisch* im Vorhinein vollkommen ausschließen, sondern erst im Nachhinein, wenn man glaubt, auf keinen Fall zuvor klüger gewesen zu sein!

Aber ist es wirklich so?

Es ist doch gerade diese Einspruchsmöglichkeit einer möglichen Zurückweisung, die es erlaubt, wie schon Shakespeare in seinem berühmten Hamlet-Satz erkennen ließ, < Sein oder Nichtsein > hier als *Ant(i)wort der Gegenwart* verstehen zu lernen - im " There's the rub " - ohne diese Reibungsfläche - des Lichtes - weder energetisch, noch informativ in der Nichtbindung einer - relativ verwandten- Ur-Bewegung -parallel- in Frage stellen zu müssen!

Energie und Information
bilden das * > EI des Coulomb < *
durch Haftreibung von Materieteilchen
in scheinbar nahezu unendlich fest
' stehender ' Wahrnehmungszeit
einer ' ein-zig-artigen ' Ur-Lichtspiegelung.

Bernies Sage​
 
Meine Einschätzung ist da etwas differenzierter.
Wer sonst als der Mensch soll das Maß aller Dinge sein? Vielleicht Hühner, Rhinozerosse oder Affen?
Für mich ist selbstverständlich der Mensch – ob religiös oder nicht – das Maß aller Dinge. Mit welcher Qualität er misst, ob nun gut oder schlecht – vielleicht gepaart mit unbewusstem Hochmut, ob stehlen oder nicht, ob zu viel essen/saufen oder nicht,.................., bleibt nur dem unvollkommenen Menschen vorbehalten. Anwesende natürlich ausgenommen, .............oder doch nicht..................
Ein Nashorn würde uns zeigen wo unsere Grenzen liegen.
Der Alkohol läßt die Menschen nicht zu sich kommen,mal abgesehen davon das ich auf meinen Roten nicht verzischte:sekt:
 
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