Jo, Philosophie fällt mir da just noch ein. (Allerdings muss es schon auch tatsächlich eine solche sein. Nämlich allein durch Empirie und logischem Denken bestimmte und begrenzte.)
Es gibt wohl keine idealen Wege zur Erkenntnis ;-)
Hm, dass "Parallelwelten" für uns überhaupt "Möglichkeiten" sein könnten, wage ich mal sowieso stark zu bezweifeln.
Für mich gibt es nur ein einzigiges völlig zweifelsfreies Wissen - das meiner Existenz - solange ich meine Existenz nicht definieren will! Tue ich das aber, so entstehen Zweifel. Wie groß meine Zweifel an der Existenz von Parallelwelten sind, kann ich gar nicht sagen, weil ich mir darüber noch keine weiteren Gedanken gemacht habe ;-)
Ansonsten, denke ich, liegst Du mit Deiner sehr richtig, wie ich mir ja auch schon erlaubte, anzudeuten, äh bis auf "evolutionär", da wüsste ich gern noch genauer, was Du darunter verstehst.
Unter Evolution verstehe ich das Weiterwirken von aus "Ersten Strukturen" entstandenen "Höheren Strukturen" im Sein (ich nenne es auch WERDEN), die geeignet sind, weiter in Richtung Zukunft zu wirken. Was ungeeignet ist, scheidet aus. In gewissem Sinne unveränderlich sind nur die "Ersten Strukturen".
Etwa ich verfüge auf _meiner_ Ebene über Bewusstsein und ein gewisses Wissen, kann kommunizieren und auf der Basis meines Wissens mit anderen Entscheidungen zu gemeinsamen Handeln treffen. Das wirkt sich etwa auf höherer Ebene auf die Familie, die Gemeinde, dem Staat usw. aus. Das können auch die "Ersten Strukturen" und anderen "Höheren Strukturen" - eben auf ihrer jeweiligen Ebene.
So findet Ähnliches nach meiner Sichtweise auf niedrigeren Ebenen in meinem Körper in allen Strukturen statt, aus denen ich bestehe und insgesamt im ganzen Sein. Die Kommunikation auf Ebenen weit unter uns oder oder wohl auch über uns können wir uns nicht mehr vorstellen, aber sie muss m.E. ähnlich zur unserer Kommunikation sein, selbst wenn wir die Ähnlichkeit nicht mehr oder noch nicht erkennen können. Aber das Thema lassen wir besser bei Seite, denn nur wer allen Strukturen in Sein auf "deren Ebene" ein Bewusstsein zubilligt und Wissen und Kommunikationsfähigkeit und individuelle Entscheidung - jeweils basierend auf unvollkommenen Wissen - wird vielleicht nicht sagen: Schwachsinn. Wer andererseits nur biologischem Leben Bewusstsein zubilligt, hat das gute Recht, es als Schwachsinn zu bezeichnen ;-)
"Vorzustellen" versuche ich es mir so: Da 'Leben' und 'Welt' ein Zyklus, aus Nichts und Alles hervorgegangen, sein muss, kann das "Einswerden" nur die Rückkehr dorthin sein, indem alles Viele Einzelne Gegensätzliche wieder vereint...
Das sehe ich ähnlich. Es begann aus einer gewissen "Unvollkommenheit" heraus und wird nach meiner Meinung in "Vollkommenheit" enden. Letztlich übersteigt das aber mein Denkvermögen, hat aber die Relevanz, dass ich so mein eigenes Dasein nicht als sinnlos verstehen muss ;-)