In diesem Thread soll es um die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben gehen.
Eine weitläufige wie auch 'weit läufige' (Doppel-)Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben erinnert mich seltsam an einen läufigen Hund.
Ohne die Einbeziehung der wichtigsten sensorischen '
Sinne', verknüpft mit dem was wir '
Vernunft' nennen und mit dem was wir
'Zeit' nennen, kommen wir wohl im Denken "
auf keinen grünen Zweig". (=
Organisches Weltenbild)
Wobei ich bei diesem letzteren Stichwort "unvermittelt" ausgerechnet an einen hier nicht wegdenkbaren ZWEIG an Erinnerungen an die berühmte
Schachnovelle von Stefan Zweig denken muss.
Ich würde gerne eure Ansichten dazu verstehen und als Bereicherung ansehen, was euch dazu einfällt.
Ich fürchte, dass es 'negative' Ansichten gibt, die auf Anhieb hier nicht 'positiv' automatisch (in einer Achsenspiegelung) zu verstehen wären.
Bevor 'Denken' sein kann, müsste 'fehlendes' Denken in der Existenz, Ex-Sistenz und Eksistenz im Sinne Heideggers 3-fach nullend vorauseilen,
um es wenigstens 1-fach beziehungsweise EIN-FACH das Denken - existentiell im Sein - abzuhandeln vermögen. (im Sinne von René Descartes: "Ich denke, also bin ich")
Denken und Glauben haben nichts miteinander zu tun, wird jetzt vielleicht jeder Religionsverneiner mir entgegen brüllen wollen, ohne vielleicht tiefer darüber nachgedacht zu haben oder aus einem Missverständnis heraus, denn ich meine keinen bestimmten Glauben an Gott im Sinne einer Religion.
Genau das meine ich auch, dass ein
bestimmter Glaube an Gott nicht in einer Rückschau im Sinne von 're-ligio'
dogmatisch allgemein festschreibbar ist.
Aber dies schließt nun einmal in der ersten Zukunft einer provisorischen Vorwegnahme nicht aus, dass es ein '
pro-ligio' im Sinne einer am Anfang noch fehlenden Vernunft mangels Vertrauensgrundlage - inmitten der Blindheit eines Fleckes als '
Camera Obscura=Corona Obscura' in der Unbestimmtheit einer funktionieren müssender Hülle 'sicher' zu geben vermag - also in einer möglichst als sicher geltenden Fülle.
Nämlich als ein spezielles Substitut in einem provisorischen allgemeinen Glaubensersatz 'als absolut vorweggenommen'.
Und ohne dabei eine lokale Wahrscheinlichkeit zu berühren, weil Wahrscheinlichkeiten aufgrund von Statistiken als mediale Verstärker weltweit zu genügen scheinen.
Das sind Gedanken, die in jedem 'vernünftigen' Menschen schlummern und keine unmittelbare Verbindung benötigen, denn mittelbare Verbindung über Dritte und/oder Tritte genügen oftmals schon in der Ankündigung.
.....es geht um die Gedanken in dir, deine Denkvorgänge und in welcher Verbindung diese zum, "für wahr halten" ( glauben) "für unwahr halten" (nicht glauben) stehen.
Gedanken sind etwas Drittes. Im Falle dieser logischen Annahme eines tertium datur wäre die Unentschiedenheit in einer Zwischenlösung eine vorübergehend seriöse Option, die sich aber - was einer natürlichen Deutung logisch zugänglich wäre, - dann aber schon mal gar nicht mit einer langfristigen Denkplanungssicherheit vertragen will. Kurzfristigkeit bleibt bei jedem Denkvorgang vorrangig angesagt.
In jedem Menschen
müssen Gedanken raus, sobald sie entstehen. Gedanken ähneln dabei einem Gedankenschlussverkauf: ALLES MUSS RAUS - und signalisiert dabei eine günstige Gelegenheit.
Postulat:
1. Wenn ich denke, dann will ich so denken, dass ich es "für wahr halten" (glauben) kann, was ich denke.
[/QUOTE]
Kein Problem, dann wäre es doch immerhin möglich, am Anfang schlichtweg ALLES ZU GLAUBEN, wie es Kleinkinder ohnehin tun.
Wenn ich nicht glauben kann, was ich oder ein anderer denkt, dann entsteht in mir eine Unstimmigkeit, und ich suche mit meinem Verstand (Denken) zu glaubhafteren Gedanken/Ansichten zu kommen.
Du denkst dabei zu rational und zu wenig emotional.
Auch wenn ich etwas nicht glauben kann, Fang ich an zu denken und wenn ich etwas finde was ich glauben kann, kommt das Denken zur Ruhe...........
Dies setzt voraus, dass das Denken in jedem Falle 'gut' sei. Das Denken eines Sehers wie Nostradamus ist noch nie zur Ruhe gekommen.
Denken und Glauben gehören also immer irgendwie zusammen. Wie denkt ihr das?
"Irgendwie" ist es dann Schicksal und gerade dabei stellt sich die besondere Frage wie man sich "augenblicklich" dazu (vor-)positioniert?
Das einzige Weltbild,
welches alle anderen Weltenbilder widerspruchsfrei beinhaltet
und doch zugleich im Abgleich über ihnen steht,
das ist das (Über-)Organische (Doppel-)Weltbild.
Organisches Weltbild und überorganisches Weltbild ergänzen sich.
NICHTS gehört der Vergangenheit.
ALLES gehört sich nicht in der Gegenwart.
ETWAS bleibt für alle Zukunft erhöht und erhört.
Bernies Sage (Bernhard Layer)