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Die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben

Ich beziehe Denken und Glauben auf konkrete Sachverhalte. Nochmas: Denken ud Glauben sind für mich abstrakte Begriffe.
Na gut, du denkst über einen Zoobesuch nach (Sachverhalt) und glaubst es dir aber diesen Monat nicht leisten zu können (Sachverhalt) bist dir aber nicht sicher, weißt also nicht sicher, was du "für wahr halten" sollst, also bewegt sich dein Denken dahin, wie du das raus bekommst, ob du dir das leisten kannst. Also denkst du, ich könnte nachrechnen, wieviel diesen Monat noch übrig ist. Du glaubst das könnte funktionieren, weil bis dato hast du noch nie nachgerechnet. Daher kommst du wieder in Zweifel und hältst nicht mehr für wahr, das es geht, weil du denkst, dazu braucht man eine Hightechrechner. Aber dann fällt dir ein Mutti hat das schon mal im Kopf gerechnet, du fängt also wieder es "für wahr zu halten ", dass es irgendwie geht. Ich Kürze das mal ab, du ruft Mutti an und lässt sie nachrechnen. Denkergebnis an das ich glaube. Mutti ist aber böse und sagt, ich rechne das nicht für dich, dass kann ich dir nur zeigen. Du fällt vom Glauben ab, aber denkst dir Mutti ist schlauer und " hälts für wahr", dass es mit ihrer Hilfe schon gehen oder hältst nicht für wahr und raubst eine Bank für deinen Zoobesuch aus.

Und so ist es eben nicht abstrakt, weil ich denke auch in Sachverhalten. Nur daran ersieht man ja sein denken, woran sonst.
 
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Ja allerdings auch, womit die abstrakte Denkweise von mir aus nicht möglich ist. in Bewertungen anderer. Meine Meinung.
An welchem konkreten gesellschaftlichen Thema würdest du denn die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben untersuchen wollen? Und wie willst du dabei Verfahren, dass es nicht ins Beurteilen des Denkens und Glaubens übergeht, denn das ist nicht das Thema.
Denkst du dir denn dort jetzt eine Verwandtschaft oder eher nicht?
 
An welchem konkreten gesellschaftlichen Thema würdest du denn die Verwandtschaft zwischen Denken und Glauben untersuchen wollen?
Am militärischen Ausgang des Ukrainekrieges.
Sie verzeihen die Gegenfrage: Welches Szenario ist für Sie eindeutig im Ergebnis??
 
Zuletzt bearbeitet:
Am militärischen Ausgang des Ukrainekrieges.
Ok, fühl mich bestätigt. Ich denke an das, was ich "für wahr halten" kann in der Sache. Irgendwie untersuche ich meine Erfahrungen im Hinblick, welche in Vergangenheit in der Welt stattgefunden haben. Mein Denken bewegt sich hin und her zwischen der Unmöglichkeit eines Ausganges und das es doch einen Sieger geben muss, wenn nicht verhandelt wird. Ich kann verschiedene Optionen annehmen, aber glauben will ich irgendwie nur die realistischste. Ich will aber keinen Ausgang für mich festlegen, ich muss mich in dieser Hinsicht nicht auf einen Glauben festlegen, weil es schon irgendwie ausgehen wird.

Ich will mich im Glauben auf welchen Ausgang es hinaus läuft nicht festlegen, weil das "für wahr halten" auf zukünftige Sachen nicht vernünftig für mich ist. Ein anderer kann aber wieder aus seinem Denken heraus, glauben das Russland gewinnt und das voll überzeugt, weil er etwas anderes in seinem Denken sieht.

Warum halten wir etwas eher für wahr, als andere Dinge? Wie ist das Denken mit dem Glauben verbunden? Blendet Glauben andere Denkergebnisse aus?
Das hat sich mir an Fragen ergeben.
 
Warum halten wir etwas eher für wahr, als andere Dinge? Wie ist das Denken mit dem Glauben verbunden? Blendet Glauben andere Denkergebnisse aus?
Die konkrete Erfahrung ist der Helfer in Denkens- und Glaubensdingen.
Reine Denkens- und Glaubensabläufe sind für mich nicht maßgebend. Ich brauche einen Bezug zur "Wirklichkeit".
 
Also das Denken und all meine Absichten vollzieht sich in mir, das kann ich nur in mir beobachten. Reingucken und das Denken des Anderen kann ich nicht beobachten. Was ist daran nicht zu verstehen?
Ich sehe nicht was du alles denkst und glaubst und nicht glaubst. Ich muss Mühsam deine Worte interpretieren.
Daran ist nun gar nichts abstrakt.
Entschuldige die off-topic Frage, aber die poppt immer wieder auf, wenn ich deinen Namen lese.
Ist er eine gekürzte Form von keiliminogue ?
 
Ich meine, der Glaube ist eine bestimmte Form des Denkens.
Eine Schlussfolgerung daraus wäre, dass man nicht glauben könne ohne dabei zu denken, aber durchaus denken kann, ohne dabei zu glauben.
 
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Ich meine, der Glaube ist eine bestimmte Form des Denkens.
Eine Schlussfolgerung daraus wäre, dass man nicht glauben könne ohne dabei zu denken, aber durchaus denken kann, ohne dabei zu glauben.
Was hast du dabei im Kopf? Könntest du mit Beispielen, die zwei Behauptungen untermauern?
1. Glauben ohne zu denken
2. Denken ohne zu Glauben
 
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