Viele Andere aber schon...
jupp weil vielen Geld wichtiger ist als das Soziale. In der kommunistischen Anarchie gibt es den Begriff Geld nicht.
Das Gewissen. Und wenn man sich nicht an MEIN Gewissen hält? Was ist, wenn wir verschiedene RECHTS- und EIGENTUMS-Vorstellungen haben? Wer sagt meinem Gewissen, was die Mehrheit will? Es ist DAS GESETZ!
Nur das Gesetz?? Sind beinahe 80 Mio. Deutsche keine Mörder nur weil es das Gesetz gibt?? In Amerika darfst du auch niemanden erschiessen, Mordfälle werden dort beinahe genauso gut aufgeklärt wie in Dtl. wenn nicht besser und dennoch liegt die Mordrate dort ca. 7 mal höher als bei uns.
Ich halte das Gesetz für nicht ausreichend, ohne das allgemeine Gewissen was ich jetzt mal Ideologie nenne würde das ganze System ebenfalls nicht funktionieren (so wie im III. Reich: die Menschen wussten das man andere Menschen nicht umbringen darf (nehm ich mal an), dennoch war die Ideologie, die Denkweise nicht da, die Folge war das einige Menschen sterben mussten).
Allerdings könnte ich mir vorstellen das die richtige Ideologie vorrausgesetzt ein "Staat" auch ohne Gesetze funktionieren würde.
Meinst du Kants Verhaltensmaxime, nach der jeder so handeln sollte, als könne sein Handeln Gesetz sein? Dass dein Handeln von innen heraus gesellschaftskompatibel ist? Aber wie kommt dein Handlungsmuster dann da rein?
erstmal: wer ist kant? (so belesen bin ich dann doch net ))
Dann wie ich mein Handlungsmuster einbringe?? Hmm das ist wieder ne schwere Frage. Nun ja erstmal muss so oder so gearbeitet werden, daran wird sich nichts ändern, von daher arbeitet jeder in seinem betrieb oder was er kann dann weiter. Wahrscheinlich würde die ganze Abreit pro Gemeinde/Stadt/Gruppe-gemeinsamer-Interessen zentralisiert werden. Diese Zentrale hätte dann die eigenen Bewacher/Aufpasser/Organisatoren/Bürgermeister oder wie man sie nennen will, welche natürlich auch Kontakt zu anderen Zentralstellen haben. Das darf man nicht verwechseln mit einer Regierung. Diese Zentralstellen entscheiden selbst nichts. Sie sammeln und Werten sozusagen beschwerdebriefe aus. Je nachdem wie wichtig/dringend eine direkte Beschwerde zu sein scheint wird sie mehr oder weniger beachtet. Diese Zentralstellen haben natürlich auch einen engen Kontakt zu anderen Zentralstellen, so kann man eine nationale Problematim feststellen einfach dadurch, dass die einzelnen Menschen diese Probleme direkt melden können. Naja ist irgendwie ein seltsames und lückenhaftes Konzept, aber das war ne gute Frage, bisher konnte ich nirgendswo lesen wie sich die Anarchisten dies überhaupt vorstellen.
Der Politiker hat seine Berater. Die Entscheidungsgewalt haben wir den Politikern abgetreten, und das hat auch seinen guten Grund. Irgend einer muss ja entscheiden. Und wenn die Politiker Mist bauen (nach der Einschätzung des Volkes), dann werden eben andere gewählt!
Nun ja, Politiker werden nur im Extremfall abgewählt, gewöhnlich wartet man ja 4 - 5 Jahre. Ausserdem habe ich so das Gefühl das zumindest bei den Politikern nicht immer der fähigste gewählt wird. Das leigt meiner Meinung nach daran, dass die Leute sich von politischen Themen distanzieren. Das liegt wiederum dadran das Leute kein Gespür für innerpoltische Mechanismen etc.. haben, sehen also nur oberflächlich sozusaegn (ich ja wahrscheinlich auch). Wenn die leute selbst die Politik bestimmen, anstatt sie "abzutreten", so würden sie wahrscheinlich eher ein Gespür dafür bekommen.
Ich glaube, der Hund liegt bei den Anarcho-Gläubigen woanders begraben: ANARCHIE! Da steckt Schmackes im Wort - FREIHEIT!
Jupp, Anarchie steht für Freiheit und gerechtigkeit, für Frieden, Ende der gesetzlichen Gewalt, für Ordnung, für all das Schöne ^^
Im Übrigen finde ich es irgendwie eine sozail bedenkliche Einstellung, soviel Freiheit zu nehmen wie man will. Dies passiert oft auf kosten anderer. (War jetzt keine Kritik an dir, du meintest es ja wahrscheinlich nicht so, aber das einige eben die Möglichkeit haben soviel Freiheit zu nehmen wie sie wollen ist bedenklich).
Im Übrigen bin ich kein Anarchist. Ich finde nur die Philosphie interessant, interessant genug um zu diskutieren.
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