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Die Potenz der Intelligenz

AW: Die Potenz der Intelligenz

Stimmt, vollkommen meine Meinung. Freie Philosophie ist gut, wenn sie über die angeführte Stufe hinausführt. Aber es geht nicht allein um die Potenz der Intelligenz, wie dieser Thread so schön heißt. Es sollte auch darum gehen, den Menschen als eine Seele zu sehen, die das Erdenleben in all seinen Facetten als eine vorübergehende, wertvolle Stufe eines weiten Weges begreift.
Freies, anderes Verstehen der Bibel und freie Philosophie zum Leben führen weiter. Beides vereint gibt die Kraft, die persönlichen Probleme und die Probleme der Welt leichter zu bewältigen, meint - reinwiel

Hallo reinwiel,

es ist das Multiplikat der Intelligenz. Nicht das Aufsummieren von Einzelerfahrungen und Einzelerlebnissen, sondern das neue Bewusstsein, die neue Neurophilosophie, das neue Denken ist das Multiplikat dieser Faktoren.

Das ist der Unterschied.

In Zahlen:
1 + 1 + 1 + 1 + 1 = 5 (Mehrheiten, mit Illusionierten Phantasien, auch schöÖön, aber ein Unterschied zu...)
1 x 1 x 1 x 1 x 1 = 1 (EINHEIT = ALLHEIT = das wahre Ganze)

Selbst wenn wir dieses Zahlenbeispiel mit anderen Werten verfolgen, wie z.B.
3 + 3 + 3 + 3 + 3 = 15
3 x 3 x 3 x 3 x 3 = 243
zeigt uns das die Ergebnisse an. Dadurch wird doch ersichtlich, dass es das Mulitplikat ist, welches zündet und eben nicht die Summierung.
Potenz statt Addition, könne man auch sagen.

Es geht um den Dreiklang: Körper, Geist und Seele. Und nicht nur um das Seelenleben des Menschen. Wer seinen Körper und seinen Geist verleugnet, der lügt sich doch selbst nur in die Tasche. Wer nur seinen Körper und den Geist akzeptiert und die Seele leugnet, für den gilt das Selbe/das Gleiche, er lügt.

Die Einheit ist Allheit und damit Ganzheit!
Das ist das wahre Ganze, nach Hegel.

Lieben Gruß
Axl
 
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AW: Die Potenz der Intelligenz

Die Potenz der Intelligenz Teil 3c
Die Aktivierung des neuronalen Korrelates oder der lebende Impuls.

Theorie ist das Wissen, die fundamentale Grundlage, als Basis für die Überprüfung des Wissens in der Erfahrung. Nur in der gelebten und erfahrenen Überprüfung, kann man die Illusion und das Phantasieren, vom real kognitivierten Bewusstseinsreflex unterscheiden.

Das ist WICHTIG!

Ob Eingebung oder Einbildung, zeigt sich nur mit dem Wissen. Nur in der Einzel-Erfahrung allein, bleibt der Zweifel und die Symbiose zwischen Theorie und Praxis wird nicht vollzogen. Das ergibt dann diese Hin- und Her-Gerissenheit.

Die Entfremdung distanziert sich selbst, d.h. jene Empörung über die Welt ist der Untergang des kollektiven Fortschritts. Die Gretchenfrage lautet heute: Ist die Übermacht des Wissens über das Erleben und Erfahren des Seins, die Umkehr vom entzauberten Erstaunen?

Miteinander – füreinander – voneinander

Das Einsehen ist noch nicht das Aussehen!

Wenn das Denken über Jahrhunderte überlebt – bei Pythagoras oder auch Konfuzius beispielsweise, ist es mindestens Zweieinhalbtausend Jahre her – dann haben diese Denker uns alle schon überlebt, weil er in uns immer wahr ist.
Der gelebte Impuls ist wie eine Erwartungshaltung, die man dann nur schwer wieder zurück nehmen kann, warum auch?

„Der beste Weg zum Selbst, ist die Faszination durch ein anderes Selbst, die gelebte Illustration (nicht mit der Illusion verwechseln), wie sich jemand traut, Er/Sie zu sein. Nicht das Freudsche „Es“.

Immer wieder fällt mir „Narziß und Goldmund“ von Hermann Hesse ein. Nicht zuletzt wegen der Kunst und der Künstlerschaft, sondern auch beim Hegel-Kapitel Herr und Knecht benutzt Dr. Ludwig diese Verbildlichung, indem er schreibt:
„Der Mönch Narziß fand seinen Lebensentwurf, seine Einheit mit sich, in seiner selbstbezüglichen geistigen Welt. Als er den Genussmenschen Goldmund trifft, gerät diese Selbstbezüglichkeit ins Wanken. Er wird in der Freundschaft zu Goldmund ein anderer. Goldmund ergeht es ähnlich. Sein Selbstbewusstsein ist gefangen in den handfesten sinnlichen Bezügen dieser Welt, es geht aus sich heraus und lässt sich mit dem anderen ein.“
Ohne Hegel, Hesse oder Ludwig selbst gelesen zu haben, kann man sich doch recht gut vorstellen, wie es sich anfühlen mag, wenn zwei unterschiedliche Selbstbewusstseine aufeinander treffen. Man reibt sich auf oder ab. Und ich behaupte mal jeder kennt solch Konflikte aus Familie und Beruf zu genüge. Doch auch ohne eine zweite Person, ist bei Hegel der Kampf zwischen zwei verschiedenen Selbst im Sein, am Ende die Akzeptanz, des Einen im Anderen und Umgekehrt.

Wie ist das zu verstehen?
Neuronal gesehen, sind es die Spiegelneuronen, welche ein Abbild unseres Selbst im Gehirn erzeugen. Wir sehen uns so, wie wir unser neuronales Empfinden entwickelt haben. Es entwickelt sich täglich neu, beim Erwachen aus dem Schlaf. Wir orientieren uns innerhalb weniger Millisekunden und wissen wir es sind, die gerade wach werden und innerhalb weniger Sekunden wissen wir auch, dass wir in unserem Bett liegen, in der vertrauten Umgebung. Wenn man viel unterwegs ist und keinen festen Schlafplatz hat, z.B. bei Weltenbummlern, dann dauert dieses länger, insbesondere die Orientierung im Raum, quasi das Erkennen, ich bin hier im Hotel XY und heute ist der Tag Z, der letzte Tag meiner Bewegungsfreiheit...

Damit haben wir das Ich, welches als andauernde interne Quelle der Neuromatrix des räumlichen Modells zu verstehen ist. Gleiches gilt für die Fühlmatrix, ein mikrofunktionelles Verankern des Fühlens. Man spricht auch von einer Neurosignatur. Trotz aller neuronalen Erkenntnisse, zeigt das Bewusstsein nur Inhalte, nie die Form an sich, weil wir durch die Form hindurch schauen.

Das Zauberwort von Prof. Metzinger heißt aber: >>Transparentes Phänomenales Selbstbewusstsein<< kurz Transparentes PSM. Ein wissendes Subjekt wird in ein systemisches Subjekt gesetzt, deshalb kann es keine Illusion vom ICH sein, sondern das subjektives Erleben des Selbst.

Dieses phänomenale Selbstmodell ist ein dynamisch, transparentes Modell des Selbst im Akt des Wissens.

Für alle die Hegels Phänomenologie des Geistes von 1807 nicht kennen, wahrscheinlich fast alle, kann ich sagen, dass ich Hegels Phänomenologie in dieser neuen Neuro-Wissenschaft zu 100 % integriert sehen und dies, obwohl die Beschreibungen von 2004 des Prof. Metzinger sich aus reinen wissenschaftlichen neuronalen Erkenntnissen (Neurobiologie) herleiten.

Also doch, der Versuch das Kollektivbewusstsein zu beschreiben, nach C.G. Jung, der diese Herleitung von Paracelsus Mikro- und Markokosmos ableitete. Wie sonst soll das alles Möglich sein?
Weitere Annahmen, dass sich die Prähistorischen Kulturen, im Orient, in Asien und in Amerika auch über das Kollektivbewusstsein miteinander verbunden gewesen sein könnten, lassen sich nur nicht mehr gänzlich ausschließen. Im Gegenteil – mein Empfinden sagt mir ganz klar, dass es eine nicht sichtbare kollektivierte Verbindung geben muss.

Das muss man erstmal sacken lassen,
und in Ruhe
sich die Begrifflichkeiten
selbst erarbeiten. (Aktivierung, als freiwillige aktivierte Positivität an sich und für sich. „An sich“ = Form & Struktur, „für sich“ oder „in sich“ = Inhalt, Gehalt, Substanz)

Doch mit der Eutonie, der Lehre vom harmonischen Spannungszustand und der Psychosomatik, der Einheit von Körper, Geist und Seele und der Meditation, kann man direkt anfangen, darüber wollte ich ja schreiben, jedoch wird es wohl noch einen Teil geben müssen, es reißt nicht ab, es hört nicht auf, weil das Denken in vollkommener und absoluter Dimension, nahezu „unendlich“ ist.

Das Denken reißt eben nicht ab, es windet sich, noch zögerlich, dann zaghaft und wenn die ersten echten kognitivierten Bewusstseinsreflektionen eintreffen, das merkt man, man spürt das. Urvertrauen mit Einheit, als Allheit zur Ganzheit.

Die Eutonie ist die Lehre vom harmonischen Spannungszustand. Der Spannungsausgleich oder das Spannungsgleichgewicht ist die Basis für diese ganzheitliche Betrachtungsweise des Menschen in seiner Umwelt (Natur und Mitmenschen). Das Besondere an dieser Form der Betrachtung ist die Echtheit und die Akzeptanz mit der Wirklichkeit.

Beim Autogenen Training redet man sich solange etwas ein, bis es wirkt. Autosuggestion

Aber bei der Eutonie besinnen wir uns auf die Sinne und nicht per Einredekunst (Sophistik) sich selbst suggerieren. Dabei ist die Haut das größte Sinnesorgan. Die bewusste Hinwendung des Bewusstseins auf die Haut und die äußeren Körperpartien ist die Bündelung der Wahrnehmungsempfindung. Wann haben Eure Fußsohlen das letzte mal Steine, Sand, Waldboden, Schnee, Matsch oder andere Dinge erfühlt? Heute lacht man diejenigen aus, die sich im Sommer barfuss durch die Straße vagen, doch es ist reales Bewusstsein, auch mit den Füssen zu tasten und zu spüren, warm, kalt, glatt, spitz, nachgebender Waldboden, jeder Schritt ist anders. Der unberührte Fuß erschrickt sich, weil er es nicht kennt. Das ist jetzt nur ein Beispiel von vielen.

So – das sind so viel Sachen hier in dem Faden integriert, dass ich eine Zusammenfassung dessen schreibe, auch mit der von mir noch gar nicht erklärten Meditation. Die einzige passivierte Methode, das Gehirngewebe zu regenerieren.

Lieben Gruß
Axl
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Die Potenz der Intelligenz

Stimmt, vollkommen meine Meinung.

Absolut nicht deine Meinung. Bitte keine Versuche, mich durch falsche Zustimmung zu vereinnahmen.


Es sollte auch darum gehen, den Menschen als eine Seele zu sehen, die das Erdenleben in all seinen Facetten als eine vorübergehende, wertvolle Stufe eines weiten Weges begreift.
Freies, anderes Verstehen der Bibel und freie Philosophie zum Leben führen weiter. Beides vereint gibt die Kraft, die persönlichen Probleme und die Probleme der Welt leichter zu bewältigen, meint - reinwiel

Der Mensch ist ein Lebewesen, welches während der meisten Zeit seines Lebens über etwas verfügt, was wir "Bewußtsein" nennen. Vor seiner Zeugung und nach seinem Tod ist für das Individuum nichts. Für die Existenz einer vom Leib unabhängigen Seele Seele gibt es keinerlei Indizien. Das Erdenleben ist eine Stufe eines weiten Weges für jedes einzelne an einem Lebewesen beteiligte Atom. Das Atom entstand irgendwann in einer Sonne und wird höchstwahrscheinlich bis zum Ende des Universums existieren, ohne sich im geringsten verändert zu haben.

Die Bibel haben wir bereits hinter uns gelassen. Wir können sie allenfalls als Lehrbuch für die Niedertracht des menschlichen Charakters auffassen, welche wir derzeit besser im Griff haben als in den Jahrtausenden zuvor, die wir aber leider noch lange nicht überwunden haben.
 
AW: Die Potenz der Intelligenz

Potenz der Intelligenz
Fazit – die Akzeptanz des vollkommenen und absoluten Denkens!

Nicht das Aufsummieren von Einzelerfahrungen und Einzelerlebnissen, sondern das neue Bewusstsein, die neue Neurophilosophie, das neue Denken ist das Multiplikat dieser Faktoren.

Wissen in der Theorie wird durch die Erfahrung in der Praxis überprüft und mit der echten kognitiverten Bewusstwerdung-Reflektion zur Symbiose, als Einheit zusammengefügt (nicht Eins_heit wie beim Binärdenken = Aufsummieren, sondern als Multipikat aller Tatsachen).

Einheit – Allheit – Ganzheit

Nur durch die freiwillig aktivierte Positivierung, kann man die Maxime des Lebens, welches stets im Werden ist, ausschöpfen.

Der Freiraum ist nahezu „unendlich“ groß. Wir müssen uns nur über die Bewusstwerdungs-Inhalte Klarheit verschaffen. Es geht nicht um die Formung oder Formierung einer Ansicht, sondern ich beziehe mich auf die Inhalte, die Substanzen der Innenarchitektur.
Es ist unser Gesamt-Selbst-Bewusstsein welches stets in Verbindungen mit sich und den anderen, als Multi-Perspektiv-Impuls (kugelartige Pulsieren - Danke Sekko) und die Akzeptanz der Einheit als Allheit zur Ganzheit für die freiwillige selbstaktivierte Lebens-Positivierung ohne das Leugnen, welches stets lügt, ohne Begrenzung des Möglichen.

Auf diesen Weg des „echten“ Lebens sind wir alle Lebewesen seit unserer Geburt. Wir sind durch die Zeugung unserer Eltern (Symbiose, als Multipikat) in diese Welt hineingeboren = das SEIN, welches sich entwickelt, von der befruchten Eizelle bis in das HIER und JETZT und es entwickelt sich weiter, bis die „Klappe“ zugeht.
Wir haben nur dieses eine Leben, wir können es nicht wiederholen, es ist allein begrenzt durch die Gesetze der Natur, weil wir selbst in der Natur als „Übernatürlicher-Übersinnlicher“ Mitbestandteil dieser Welt sind. (mag den Nietzsche Übermensch-Begriff nicht)

Das Leben ist das Hinfallen, um Aufzuwachen, damit einem klar wird, dass man Aufzustehen MUSS, um wieder Hinzufallen, das ist ein lebendig gelebter und freiwillig selbstaktivte Impuls. Das geht nur über die Positivierung, es ist die Positivierung selbst.

Beispiel zum Verdeutlichen, was ich meine:
Annahme, dass die Gesamtheit der Welt ist der Ozean und das Ich ist ein Stück Holz, welches an der Oberfläche schwimmt. Ob man nun unbewusst oder bewusst schwimmt ist ein Unterschied. Unbewusstes Schwimmen wäre das Treiben des Holzes im Ozean. Das bewusste Schwimmen wäre die Richtung zu Bestimmen, ein Ziel ansteuern, und begreifen, dass man nur über den freiwillig selbstktivierenden Impuls vorankommt = „abstrampeln“. Beim Treiben lassen, welches auch mal ganz gut tun kann, kann man aber vom Ziel abkommen und je länger man sich treiben lässt, desto weiter kann man abtreiben. Daher ist es der harmonische Impuls zwischen abstrampeln und treiben lassen der natürlichste. Es gibt Zeiten, da muss man mehr strampeln und kann sich weniger treiben und es gibt Zeiten da strampelt man weniger und treibt mehr, ohne abzutreiben. Man kann Tendenzen nutzen, als einen Sinn aktivierenden und von der Bedeutung her Raum und Dimension gibt, die auch weiteren individual-dynamischen Bewegungen standhält.

Ludwig Wittgenstein sprach von einem Bündel von nahezu unzähligen Fasern, die sich ineinander verweben und ein starkes Tau bilden. Er meint damit, dass es diesen klassischen roten Faden als ewig andauernde Bindung nicht gebe, sondern das es ein immer wieder neu geknüpftes Tau dieser vielen Fasern sein muss.

Die Welt in der Bewegung in Raum und Zeit:
Wie wichtig der Impuls ist und die Bedeutung der Potenz wird in den Prof. Lesch-Klassiker „Kann man auf Licht segeln?“ gezeigt. Er erklärt die Schwierigkeiten, der Staubteilchen und den Unterschied des Reisens. Wer es noch nicht gesehen haben sollte, sei dieser Link sehr empfohlen. Bildung schadet nicht, im Gegenteil, es stärkt und gibt halt.

http://www.br-online.de/br-alpha/alpha-centauri/alpha-centauri-licht-2006-ID1208180440007.xml

Die Meditation ist seit langen Forschungsbestandteil der Neurobiologie und Neurophilosophie und heute weis man (als wissenschaftlich gesichertes und anerkanntes Wissen), dass sich durch die Meditation im Gehirn Neuronen selbst regenerieren. Das bedeutet, wie Substanzen des Gehirn hören eben nicht auf sich zu verbinden und weiterhin kann man heute davon ausgehen, dass sich sogar neue neuronale Zellen selbst bilden können. Es gibt so etwas, wie neuronale Stammzellen, die jeder in seinem Gehirn hat und aus diesen „Alles-Könner-Neuronen“ können wir neue Zellen bilden, die sich mir anderen verknüpfen. Nicht nur beim Aktivdenken, sondern auch bei der Meditation ist das der Fall. Die Bilder aus der Computertomographie und aus der Kernspintomographie sprechen eine deutliche Sprache. Die Meditation ist das Besinnen auf die innere räumliche Tiefe, quasi das Gegenstück zur Außenwelt, die ja nahezu unendlich groß ist, eben wegen der erschlagenden Dimensionen. Der innere Raum hat dieselbe Größe an sich, sprich die Tiefendimension ist auch nahezu unendlich tief, könnte man sagen. Und bei der Meditation ist im Gehirn ein starkes, sehr starkes Zusammenspiel verschiedenster Gehirnregionen. Evlt. mag man das Beispiel des Tiefschlafes heran zitieren, wo man seit langem weis, dass diese Phase des Schlafes für die „Datenschreibung“ im Gehirn wichtig ist. Heute können wir davon ausgehen, dass es nicht nur im Tiefschlaf zu dieser wichtigen „Datenneuschreibungen“ kommt, sondern dass es ein generelles neuronales Arbeiten gibt.

Nur wer sich nicht bewegt, sich in der Routine des Alltags mit den üblichen Stress treiben lässt, die Zielrichtung verfehlt und abtreibt vom zentralen Punkt, verliert nicht nur sich selbst, sondern auch die anderen. Daher gibt es diese vielen kleinen Problemchen, die gut verdrängt und unterdrückt werden können. Darin sind wir naturgegebener Großmeister. Doch diese Zweifel zu leugnen, hebt den Zweifel auf und man wird blind, weil wer seinen blinden Fleck leugnet, der lügt. Es geht nicht nur um den bilden Fleck des Auges, dort wo der Sehnerv an der Netzhaut des Auges anschließt und sich keine Rezeptoren befinden, haben wir diesen bilden Fleck. Aber auf im Gehirn gibt es diesen blinden Fleck, das wusste schon Konfuzius:

„Derjenige der alles weis, ist am weitesten von der Wahrheit entfernt.“

Und weil eben alles im Fluss ist, wandert der bilde Fleck von einem Punkt zum anderen. So ist es, das man zwar weiß, dass ich dieses oder jenes Wissen mir angeeignet habe, aber ich komme an diese „Datensätze“ im Gehirn derzeit nicht ran. Auch wenn man zwanghaft versucht, das Wissen zu greifen, es ist flüssig und zum Greifen nicht da, es muss begriffen werden, weil es ein Abbild dessen ist, was war und die Zeit doch schon längst weiter gelaufen ist.

Ein schöÖöner Film:Der Club der toten Dichter“ indem das Carpe Diem – nütze den Tag doch wirklich bewusst gelebt wird. Auch die „Fabelhafte Welt der Amelie“, kann zum Verständnis der neuen Lebensphilosohie recht gut beitragen. Das sind nur zwei der Klassiker, wie auch das Medium Glotze zur Bildung beitragen kann. Im Übrigen reicht da der normale Röhren-Bildschirm als TV aus, weil es eben keine hochauflösenden Full-HD Filme sind.

Die alpha centauri Sendungen, die NOCH beim BR-Online kostenlos zum Ansehen zur Verfügung stehen, sollte man sich ruhig anschauen. Es hilft beim Verständnis, wenn man über die Teilchenbeschleuniger, über schwarze Löcher und andere schwer verständliche und in der Öffentlichkeit verzerrte Abbildungen und Beschreibungen geht.

Ich verbinde und werde verbunden, um Verbindung selbst zu sein. Verbundenheit mit mir selbst und mit Euch, damit Ihr Euch verbindet, mit Euch selbst und zu mir. Dafür ist die Ko_Munikation da (Danke Gutehorst) und um die Mitte zu tanzen ist eben echt und lebendig, statt nur nach der Würze zu suchen, weil alles Würze an sich selbst ist, man muss sie nur aktivieren, dass ist dann die selbstaktivierte Positivität an sich, für sich, in sich und mit den anderen. Eine multiperspektivische An- und Um- und Innensicht.

Lieben Aktivdenkergruß
Kraft zum Denken, Mut zum Erkennen
Und Liebe und Harmonie für alle.
Axl
 
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AW: Die Potenz der Intelligenz

Potenz der Intelligenz
Teil 6 - Die Rekonfiguratuion des Denkens –
oder die Entfaltung der menschlichen Intelligenz



Zunächst sei eine kurze Übersicht gegeben, welche Fragestellungen die Ausgangssituation diesen Faden zu Grunde legt - und zu welch kognitiv erhellenden Antworten diese Fragen geführt haben.

Die Gesamtheit aller in Erscheinung tretenden Ereignisse nötigt das Bewusstsein dazu sich pragmatisch zu verhalten und eine Trennung zwischen den Gemeinsamkeiten und Unterschieden in der Betrachtungsweise herbei zuführen. Ebenso kommt es zur Abkopplung des Möglichkeitsbereiches vom Unmöglichen. Dabei zerfallen – aufgrund unserer beschränkten Wahrnehmung und Erkenntnisfähigkeit – die in Erscheinung tretenden Einheiten zu relativierenden Einzelheiten, die in der Akzeptanz einer außerordentlichen Anpassung an bestehenden gesellschaftlichen Vorgaben, Normen und Funktionen, unsere Pluralistische Gesellschaft hervorrufen. Die gesamtgesellschaftlich vollziehende Entkollektivierung drängt das Individualwesen dazu, seine noch „schlafenden“ Potentiale zu erkennen, diese zu entfalten und im Sinne einer Zweckmäßigkeit nutzbar zu machen.

Daraus resultiert die fundamentale Frage nach der eigenen Individualität und Identität – in wiefern wird die Wesensart erkannt und kann zur Identitätserhellung beitragen? Welche noch schlummernden Potenziale können entfaltet und nutzbar gemacht werden? Was ist das Besondere jedes einzelnen Individuums?

Aufgrund der Tatsache, dass jede Selbstfindung mit Schmerzen und Leiden verbunden ist, geht man allerdings recht pragmatisch vor und drängt jene negativ erkennenden Selbsterkenntnisse sehr weit von sich weg. Oft werden sie unterdrückt und verdrängt. Oder aber das Gegenteilige wird vollzogen, d.h. also das negative Erkenntnisbild rückt permanent in das Bewusstsein und verdrängt die positiven Aspekte. Sehr häufig sind Erziehungsmaßnahmen durch Elternhaus, Freundes- und Bekanntenkreise, durch Schule, Uni und Beruf dafür verantwortlich, dass entweder schon frühzeitig sich wohlwollende oder kritische Reaktionen auf die eigene Wesensart richten, diese entweder gefördert oder aber durch Normung angeglichen werden, oder aber es fehlt ein wohlwollend-kritischer Gegenspieler bzw. ein an Wissen und Erlebnissen erfahrener Freund...

Auf dem Weg der Selbstfindung entstehen tiefe Zweifel, in Form der Skepsis gegenüber anderen und gegenüber der eigenen Individualität. Es entsteht eine Hin- und Hergerissenheit, aufgrund des „Nicht-Wissen-Könnens“, aufgrund der Tatsache, dass man selbst mit dem Wissen darum, dieses „Nicht-Erfahren-und-Erleben-Können“ dazu als Veranlassung nimmt, bestimmte Dinge in uns selbst wie auch um uns herum zu verdrängen oder zu unterdrücken.

Das hat wiederum zu Folge, dass sich der Mensch immer weiter beschränkt und seine natürlichen Potentiale in Form des Denkens zum Teil aufgibt, um dem Weg des geringsten Widerstands zu beschreiten. Man will sich heute nicht mit jenen Dingen befassen und beschäftigen, die dem relativierenden Zeitgeist nicht entsprechen. Jene Dinge, die im Verborgenen liegen, sollen nicht mehr zu Erhellung des Seins in Betracht gezogen werden. Und umgekehrt erfahren pseudo-esoterische, pseudo-mystische und pseudo-kontemplative Wege der Selbstfindung einen Boom, der zum Massenphänomen verkommt und aufgrund der Falschheit (Pseudo) die wahren Inhalte und Substanzen verborgen bleiben.

Es stellt sich daraufhin erst die Frage, in wiefern man seine eigenen individuellen, natürlichen Potentiale erkennt und diese zu nutzen weiß. Es geht hierbei nicht um die reine Funktion des Denkens an sich, sondern vielmehr darum, wie man seine Potentiale durch das eigene Erkennen, also die umfassende Kenntnis darum, in die Realität überführen kann und will. Ferner braucht die individuelle Entfaltung der menschlichen Wesensart einen Freiraum, der erst jene Entfaltung ermöglicht und dem sich entfaltenden Subjekt die Sicherheit gewährt, seine schöpferisch-kreativen Potentiale nutzen zu können.

Das Bewusstsein ist für alle aktiven Lebensvorgänge von entscheidender Bedeutung. Im Bewusstsein entfaltet sich der Schauraum (Ludwig Klages), welcher auch als Vorstellungsraum bezeichnet werden kann. Aus der Vorstellungskraft, also jene Energieform, die allen Menschen angeboren wurde, erhebt sich der Schauraum zusammen mit der denkenden Substanz.

Die Wichtigkeit der Vorstellungskraft habe ich in meiner
Denkschrift Teil 1 >> Sinne – Logik – Denken <<
thematisiert.
https://www.denkforum.at/threads/7306

Hier noch einmal eine knappe Zusammenfassung:
Unsere menschlichen Gefühle entstehen aus einer allgemeinen Grundemotion, die sich mit der Vorstellungskraft potenziert und so die Gefühle ins Bewusstsein vordringen. Damit kommt der Vorstellungskraft eine entscheidende Bedeutung zu, nämlich die, dass man allgemeine Grundemotionen mit einer individuellen Vorstellungskraft potenziert (multipliziert).


Welche unterschiedlichen Bereiche der Intelligenz sind heute im Allgemeinen bekannt?

1. Sprachintelligenz: Wer viel liest, eigene Gedichte oder Gedanken zu Papier bringt, Fremdsprachen erlernt oder seine Sprachintelligenz in Vorträgen und Dialogen übt, kann die eigene Sprachintelligenz ausbauen. Jede passive Form der Sprache, also das Hören eines Vortrags, kann die Sprachintelligenz nicht erweitern, sondern dies ist dann nur die Basis, auf denen man mit Hilfe der eigenen Sprachaktivität aufbauen kann. Als besonders sprachbegabt gilt Nietzsche, der mit poetischen Phrasen ein Verdichtung der Begriffsstruktur hervorbrachte, die in der Rolle als Dichter und Visionär wohl einzigartigen Charakter aufzeigt.

2. Körperintelligenz: wird auch Bewegungsintelligenz genannt und zeigt sich beim Tanz oder Schauspiel in der elegantesten Form, wobei die Akrobatik und der Sport eine ebenso elegante Form der Körperintelligenz annehmen. Bewegung ist das A und O. Das Jounglieren ist eine perfekte Übung, die nicht nur den Gleichgewichtssinn trainiert, sondern die Koordination von Körper, Geist und Seele hervorbringt, welche durch die gleichförmige Bewegung auch eine besondere Form der Tiefenversenkung hervorbringen kann.

3. Raumintelligenz: Hier zeigt sich ob ein Mensch über ausreichende Phantasie verfügt. Künstler, Piloten, Grafiker, Photographen, aber auch Schachspieler haben in der Regel eine hohe Raumintelligenz, die durch Übungen – allen voran der Geometrie – erweitert werden können.

4. Denkintelligenz: Hierbei geht es um Logik, Folgerichtigkeit und Beweisführung. Die Mathematik ist hier die wirksamste Trainingsform. Das Knobeln und die Zahlenspielereien sind NICHT für das Training geeignet, weil meist nur die Routine dadurch geschult wird. Komplexe logische Zusammenhänge zu zergliedern ist für ein Training viel wirksamer.

5. Musikintelligenz: Nur wenige Menschen orientieren sich bewusst mehr an den Tönen und Klängen, also das Akustische, als an optischen Gegebenheiten. Für die Musik gibt es eine ganze Hirnregion, in der das akustische Bewusstsein stimuliert wird. Man sollte es generell für alle Schüler verpflichtend einführen, ein Musikinstrument von der 1 bis zu 10 Klasse zu erlernen. Musiker sind ausgeglichener, leben länger und Altersdemenz oder Alzheimer sind bei Musikern sehr selten. Der Dirigent hat die höchste Lebenserwartung von allen Berufsgruppen weltweit. Für all jene, die noch kein Instrument erlernt haben, sei empfohlen einen Trommelkurs für Djembe und Bongos in der VHS zu besuchen oder sich ein Keyboard zu kaufen und mit Lernvideos kann man dies auch autodidaktisch erlernen. Es geht nicht darum ein begnadeter Musiker zu werden, als vielmehr darum, eine weitere Ausdrucksform zu erlernen, die es ermöglicht, auch jene Dinge zum Ausdruck zu bringen, über die man sich "dumm und dusselig" quatschen könnte.

6. Emotionale Intelligenz: Die Sensibilität für andere, also die Empathie spielt hierbei die wesentliche Rolle. Mutter Teresa hat in Selbstbeherrschung und Selbstkontrolle sich FÜR andere eingesetzt, um ein Maximum an wohlwollenden Aktionen und Handlungen hervorzubringen.

7. Erfolgsintelligenz: Wer seine Ziele genau definiert, kann in der praktischen Umsetzung seiner Ideen, die Ziele auch genau ansteuern. Die strikte Verfolgung der Teilziele und die Nutzung der Niederlagen, um die Umsetzung der Gedanken in die Realität zu verbessern und aus Fehlern zu lernen, ist die günstigste Erfolgsintelligenz. Vorsicht! Nicht alle Ziele sind auch erstrebenswert. Ferner hilft es mir, ein realistischen Ziel durch ein utopisches Ziel zu kontrastieren, um im günstigsten Fall über die realistische Zielsetzung hinaus zukommen. Sozusagen ein Minimalziel und ein Maximalziel.

8. Wohlfühlintelligenz: ist das Glück genießen zu können, sich von Störungen, Ängsten und Nöten zu befreien, sich sowohl in der Einsamkeit, als auch in der Gesellschaft sich wohl zu fühlen. Der Humor, die Gelassenheit und die innere Stabilität sind hierbei von entscheidender Größe.


Alle Formen der Intelligenz sind miteinander verbunden und stehen so in unmittelbarer Wechselwirkung miteinander. Die Erweiterung eines Bereiches durch Training, Schulung, Stimulation und ähnliche Vorgänge weitet sich auch in Bezug auf die anderen nicht trainierten Intelligenzformen positiv aus, sodass man aus der Kraft und Stärke des Einen auch Mut und Kraft für die anderen Intelligenzbereiche gewinnt, die eine selbstsichere Herangehensweise reproduziert. Der Erfolg färbt auf beteiligte Teilgebiete ab. Leider gilt dies auch für Misserfolge, insbesondere dann, wenn sich diese häufen.


Welche unterschiedlichen Formen der Intelligenz sind heute im Besonderen bekannt?

1. Kreative Intelligenz: Sie geht stets jenen Weg, welcher noch nicht beschritten worden ist, um Neues, Einzigartiges hervorzubringen. Jene Erfinder, Künstler der Avantgarde usw.

2. Somatische Intelligenz: Sie ist der allgemeinen Körperintelligenz überlegen, in sofern, dass es sich hierbei nicht nur um Bewegungs- und Darstellungsformen handelt, sondern die umfassende Kenntnis der eigenen und fremden Körpersprache darstellt.

3. Regenerative Intelligenz: Es gibt bestimmte Menschen, die im besonderen Maße immer wieder von Natur aus wissen, wann es Zeit ist, sich auszuruhen. Sie nutzen die kleinen Pausen, verausgaben sich fast nie und unabhängig von den äußeren Umständen, können diese Menschen fast immer abschalten.

4. Kognitive Intelligenz: Hier zeigt sich die besondere Gabe gegebene Einzelerkenntnisse miteinander zu verknüpften, um Erkenntnisse im größeren Maßstab zu gewinnen.

5. Intuitive Intelligenz: Dieser besondere Form der Intelligenz ist eine im außergewöhnlichen Maße erhellende Intuition, welche jenen Menschen eine natürliche Gewissheit, eine Urgewissheit gibt.


Sicherlich gibt es noch viele andere Formen der Intelligenz.

Und eins sei uns allen sicher:
JEDER hat seine Besonderheiten. Diese befähigen nicht nur dazu, diese zu gebrauchen, sondern sie veranlassen dazu (ich hätte fast verpflichten geschrieben), dass man diese nicht nur für sich selbst, sondern für den kollektiven Fortschritt nutzbar macht.

Der Faden wird von mir fortgesetzt.
Wie geht’s weiter?

> Grundlagen für eine ideale Hirnleistung
> Was behindert und verhindert die volle Entfaltung?
> Welche Dinge fördern die Intelligenz?

Lieben Denkergruß
Axl
 
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Und eins sei uns allen sicher:
JEDER hat seine Besonderheiten. Diese befähigen nicht nur dazu, diese zu gebrauchen, sondern sie veranlassen dazu (ich hätte fast verpflichten geschrieben), dass man diese nicht nur für sich selbst, sondern für den kollektiven Fortschritt nutzbar macht.

Der Faden wird von mir fortgesetzt.
Wie geht’s weiter?

> Grundlagen für eine ideale Hirnleistung
> Was behindert und verhindert die volle Entfaltung?
> Welche Dinge fördern die Intelligenz?

Lieben Denkergruß
Axl
Hallo Axl,
habe diesen Ihren Artikel zur Potenz der Intelligenz erst heute zum ersten Mal gelesen und bin besonders beindruckt von der Tatsache, dass es Menschen geben soll(te), die von der Eingebung als EIN-GEBUNG einer natürlichen Gewissheit leben, dass es EINE Urgewissheit gibt.

Wie geht's weiter ? Sollte man sich um den Missbrauch der Intelligenz als Nießbrauch für denkfremde Zwecke allgemein eher Sorgen machen - oder andererseits gerade dankbar dafür sein, dass wir in zunehmendem Maße gar nicht mehr einmal riechen können, was in ganz neuartigen "Sinnergien sinntologisch & synergetisch" auf uns alle zukommt!!??

Bernies Sage (Bernhard Layer)
 
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