Ahh will auch noch was dazu sagen, ich hab zwar noch nicht alles gelesen (ich glaub das Kapital würde ich schneller durchlesen als diese 12 Seiten hier), von daher kann es sein das einiges (od. alles) schon gesagt wurde (verzeiht im vorraus sozusagen
) aber dennoch will ich hier was schreiben:
Also bedeutet Anarchie wie gesagt ein Auflösung des Staates und der Gesetze und sogar der Wirtschaftlichen Macht durch Auflösung von Privateigentum (zumindest in der kommunistischen Anarchie ... ich rede immer von der kommunistsichen Anarchei da ich denke das die kapitalistische/individualtische Anarchie zu Zuständen wie während der Industriellen Revolution führt). Dadurch entsteht natürlich eine Gleichberechtigung und dadurch entsteht Freiheit (denn meiner Meinung nach zumindest ist Freiheit relativ ... solange es immer einen gibt der freier als man selbst ist kann man nicht richtig vollkommen frei sein). Einige Leute behaupten daraufhin dass es nicht geht, einzelne Personen setzten sich immer durch, so funktioniert nun mal der Mensch. Das stimmt auch natürlich allerdings sehe ich dies als Folge der wie hier schon jemand gesagt hat Konkurrenz, deswegen ist die Anarchie vor allem in der anfänglichen Phase sehr sehr instabil, da die Menschen gelernt haben sich über andere Menschen hinwegzusetzten. Würde jetzt allerdings eine Zeit vergehen und die Menschen würden ihre Freiheit erkennen und respektieren, so würde der, der sich über die Masse hinwegsetzten wollte (sagen wir mal ein Diktator), von der Masse augenblicklich fortgeschafft, die Menschen(massen) würden für ihre Freiheit und die damit verbundende Gleichheit wohl mehr kämpfen als die Menschen heute um ihr Kapital (da auch heutzutage viele Menschen einsehen, das Geld nicht alles ist, nicht mal erforderlich um glücklich zu sein. Freiheit oder sagen wir mal soziale Werte allerdings schon).
Somit stimmt es eigentlich nicht ganz, wenn man behauptet das die Anarchie keine Gesetzte hat, denn es hätte theoretich ein Gesetz: "§1: Kein Mensch hat das Recht, seine Freiheit über die Freiheit eines anderen hinwegzusetzten". Das ist natürlich ein universelles Gesetz, ähnlich der goldenen Regel (was du nicht willst was man dir tu das füg auch keinem anderen zu). Natürlich gibt es keinen staatlichen Organ der die Einhaltung dieses Gesetzes beobachten würde, die Masse würde sich selbst verteidigen. Natürlich hätte eine solche Machtgewalt der Masse (eigentlich ist es sogar demokratischer als die Demokratie, oder besser gesagt die einzig denkbare Demokratie im Sinne von "Wille vom Volk ausgehend") auch seine Nachteile. So könnten z.B. Minderheiten von der Masse praktisch diskrimminiert werden, den laut Theorie schützen sich die Massen durch ihre Masse praktisch vor eingriffen einzelner Personen oder Minderheiten. Eine Minderheit würde also nur solange von diesem einen Gesetzt profitieren, solange es in der Masse integriert ist, und nicht so wie z.B. die Sklaven in Rom als unterwertig beachtet würden. Allerdings ist auch die heutige Gesetzeslage nicht gerade hilfreich zur beseitung solcher Probleme und heute wo die Globalisierung ja praktisch überall (zumindest in der westlichen Welt) spürbar ist, werden die Menschen, also die Massen, jedenfalls nicht den Fehler begehen, etwas Fremdes als etwas niedrigeres zu betrachten, da es nichts Fremdes mehr gibt (ausser vielleicht kommende Ausserirdische ^^).
Nun ja weiterhin hat es einige wirtschaftliche Vorteile. Jemand hat vorher (ist schon lange her und ich weiss nicht ob er es widerrufen hat) behauptet das der Mensch von Natur aus faul und manipulierbar sei. Nun ja dem stimme ich ebenfalls nicht ganz zu. Man kann es (zum Thema faul jetzt) an mir sehen, ich persönlich hab es in Gemeinschaftskunde nur zu einer befriedigender Note (also 3) geschafft da ich das Fach leider langweilig finde, dennoch habe ich mir Bücher zum Thema sozialismus/kommunismus/anarchismus gekauft und gelesen. Was ich damit sagen will ist das jeder Mensch von Natur aus neugierig auf die NAtur ist, bestrebt ist zu lernen, zu arbeiten, sich weiterzubilden, Ziele verfolgen etc.. und das in aber vielleicht die Tatsache das er irgendetwas lernen bzw. betreiben muss wofür er sich gar nicht interessiert. Ein Mensch, der sich heute ja nicht für Mathe/Physik/Politik/Geschichte/Biologie interessiert führt ja in zur Hälfte seiner Kindheit ein recht langweiliges Leben, wenn es dann weiter geht, das er aufgrund seiner bescheidenen Noten irgendwo auf dem Bau arbeitet, dieser Umstand fördert ja nicht gerade die Motivation. Dabei ist es ansich nicht schlecht auf dem Bau zu arbeiten, es gibt bestimmt einige Menschen denen es gefällt (ist halt Arbeit in der Natur, eigentlich eine recht fleissige Arbeit welche auch den Körper fördert und am Ende wenn einmal das Gebäude steht hat man etwas richtig massives gebaut, ich könnte mir schon vorstellen das es zumindest einigen Freude bereitet.). Es ist aber nunmal der Umstand das ein Architekt deutlich mehr verdient als ein bauarbeiter der zur Folge hat, das jeder, der Freude hat an der Fertigstellung eines Hauses beiteiligt gewesen zu sein, ein Architekt werden will. Wird jetzt etwas seltsam gebe ich ja zu, aber die Kernaussage ist die: Die Leute wählen den Beruf aus, der ihnen möglichst viel Geld gibt, antatt den, den sie wirklich gern machen. Gut die Aussage war jetzt extrem, natürlich macht auch jeder den Beruf der ihm Freude bereitet, aber wieder nur die die Motiviert genug waren sich bis zu diesem Beruf hinzukämfen (sich z.b. durch das ätzende Fach Gemeinschaftskunde nicht unterkriegen liessen
). Ich weiss zwar nicht wie Anarchisten sich diese geschickte Verteilung der Arbeit vorstellen, schließlich kann ja nicht jeder Astronaut werden der will (hätte ja auch keinen Sinn järnlich mehrere Tausend auf den Mond zu schießen), aber jedenfalls ist in der heutigen Gesellschaft z.B. ein grosses "schwarzes Loch" bei den kapitalfödernden oder akademischen (weil akademische ot kapitalfördernd sind) Berufen entstanden, was oft dazu führt das Leute einfach ihren Beruf verfehlen. Im Übrigen könnte man durch Zentralisierung (anstatt der Verstreung wie im "kapitalistischen System", wo hauptsächlich dort Arbeitskraft entsteht wo man ausbeuten kann) und vor allem wenn man denn riesigen Regierungsapparat abschaffen würde die Arbeitszeit deutlich kürzen, in Verbindung mit dem Gedanken das alle gleich viel verdienen würden aber einige nichtakademische Berufe deutlich an Atraktivität zulegen.
Ausserdem, wenn jeder das gleiche Kapital verdient gibts einen netten positiven Effekt. Angenommen, ein Mensch als gesellschaftswesen sucht immer die Anerkennung anderer Leute, so würde die Anerkennung im Gegensatz zum Kapitalismus, wo ja die die Kapital mehr Anerkennung bekommen (also die die was erreicht haben, das geht fast immer über mit viel Kapital besitzen), eben nicht darin bestehen, möglichst hoch in der Karriereleiter zu stehen, sondern möglichst viel am anarchistischen Kapital zu besitzen, an Gleichheit(Gerechtigkeitssinn) und Respekt anderen Menschen gegenüber.
*gähn* ich hab nun über 1000 Wörter geschrieben und bin nun müd, wenn ich bis morgen nicht den roten Faden verloren habe versuche ich noch was zu schreiben