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das Problem Armut

AW: das Problem Armut

Benjamin: > … denke ich nicht, dass alle Menschen Egoisten sind oder dass es alle Menschen gleichermaßen wären.
Zum zweiten: No na!
Zum Ersten: Von welcher Welt träumst Du noch immer, Benjamin?

Ähnlich schreibst Du weiter: Diese Deine Welt, Benjamin, ist für mich nicht unbedingt der Idealismus, den man der Jugend oft (völlig zu unrecht) als "zu übertrieben" vorwirft, sondern klingt eher wie ein weltfremder Idealismus. Der auch von mir öfters verteidigte Lernprozess von Versuch und Irrtum, oder: zwei Schritte vor, einen Schritt zurück, oder: aufgeben tut man nur einen Brief, das alles könnte mit solcher Einstellung ein ganz besonders schwerer Erfahrungsprozess werden, denke ich.

Ich bezweifle u.a. auch deshalb ein wenig Deine ernsthaften Absichten, wenn ich lese, wie schnell Du den Anderen offenbar eine "Bequemlichkeit" vorhältst, wenn sie anders denken. Bisher konnte ich leider noch nichts davon lesen, wie Du selbst, Ben, Deinen heroischen Idealismus in die Tat umsetzt oder umzusetzen gedenkst. Eine engagierte Jugend wird eher dort ansetzen, wo was zu erreichen ist und nicht vom "anderen Menschen" träumen und theoretisieren, der genetisch und kollektiv neu gestempelt werden müsste.
Miriam etwa hat weiter oben einige Beispiele erwähnt, wie man sich im Kampf gegen die Armut einsetzen kann. Das verlangt genug Engagement, das wäre wenigstens reell umsetzbar für solche, denen Armut ein echtes Anliegen ist. Ideen sind gefragt, und auch Visonen. Aber nicht sinnlose Utopien.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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AW: das Problem Armut

Hallo Benjamin !

Nicht nur das, Geld ist gewissermaßen die Wurzel des Bösen.
Naja, Geldgier kommt näher, würde ich sagen. Vor allem aber die Unfähigkeit (und Unwilligkeit) der Reichen (wie breit man das jetzt immer sieht), mit den Armen und Schwachen zu teilen (= nichts anderes als der klassische Geiz).

Liebe Grüße

Zeili
 
AW: das Problem Armut

Dann würde ich vorschlagen, alle Politikwissenschaftler, Ökonomen, Soziologen, etc... aus dem Verkehr zu ziehen, alle zum Teil sehr sinnvollen Programme zu stoppen und an ihrer Stelle ein Heer von Psychologen bzw. Psychotherapeuten einzusetzen.
Nach deiner Auffassung würden diese das Problem, da es nicht ökonomischer bzw. politischer Natur ist, in den Griff bekommen.

Wie ich sehe hast du meine Auffassung nicht verstanden. Ich hab sogar schon Beispiele gegeben, wie sich etwas machen ließe und diese Beispiele sehen völlig anders aus.

Ben
 
AW: das Problem Armut

Ich bezweifle u.a. auch deshalb ein wenig Deine ernsthaften Absichten, wenn ich lese, wie schnell Du den Anderen offenbar eine "Bequemlichkeit" vorhältst, wenn sie anders denken. Bisher konnte ich leider noch nichts davon lesen, wie Du selbst, Ben, Deinen heroischen Idealismus in die Tat umsetzt oder umzusetzen gedenkst.

Ich habe schon Vorschläge gebracht, wie es sich machen ließe.
Die Art von Bequemlichkeit, die ich kritisiert habe, bezog sich auf diese "Da kann man halt nichts machen"-Einstellung. Ich habe gemeint, dass das die eigentliche Gewissenberuhigung ist. Diese Art des Denkens habe ich kritisiert.
Und außerdem ist das hier eine Diskussion auf rein theoretischer Ebene. Ich würde gerne eure Gedanken zu meinen Vorstellungen, wie man Armut bekämpfen könnte, lesen. Das Problem daran ist nur, dass du meine Vorstellungen scheinbar nicht verstanden hast.

Ben
 
AW: das Problem Armut

Hallo Benjamin !

Naja, Geldgier kommt näher, würde ich sagen. Vor allem aber die Unfähigkeit (und Unwilligkeit) der Reichen (wie breit man das jetzt immer sieht), mit den Armen und Schwachen zu teilen (= nichts anderes als der klassische Geiz).

Benjamin schrieb:
Money makes the world go around.

Nicht nur das, Geld ist gewissermaßen die Wurzel des Bösen. Es liegt nicht am Geld an sich, dass so viel Leid in der Welt existiert, aber dennoch ist es Geld, das sich durch all die Leidensgeschichten so unzählig vieler Menschen zieht.

Ich stimme dir zu.
Geiz ist eine Form von Egoismus. Wie ich schon schrieb, ist meines Erachtens Egoismus die eigentliche Ursache der Armut auf dieser Welt.

Ben
 
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AW: das Problem Armut

Ich würde gerne eure Gedanken zu meinen Vorstellungen, wie man Armut bekämpfen könnte, lesen. Das Problem daran ist nur, dass du meine Vorstellungen scheinbar nicht verstanden hast.
Na ja, vielleicht habe ich wirklich nicht alles so verstanden, wie Du es gemeint hast.
Für große Projekte und für etwas Neues braucht man mMn auch Visionen. Wenn man sie auch nur zur Hälfte umsetzen kann, ist das schon sehr viel, und wenn es nur 10% davon sind, ist das auch ein Erfolg.

Illusionen glaubt man allgemein, seien nicht realisierbar. Die Grenzen zwischen Vision und Illusion verwischen sich vielleicht auch manchmal. Jeder kann sich außerdem irren, auch die größten Wissenschaftler in jeder Sparte. Wenn man daher eine Fehlerquote von sagen wir 1% mal annimmt, dann wird vielleicht auch die eine oder andere Illusion irgendwann mal zu einer Wirklichkeit?

Gruß
Andreas
 
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