Benjamin
Well-Known Member
- Registriert
- 27. Januar 2005
- Beiträge
- 2.268
... Weltweit schuften 12 Millionen Kinder für die Herstellung billiger Exportware. 360 Dollar-Milliardäre sind so reich wie die ärmsten 2,5 Milliarden Menschen zusammen. Eine jährliche Abgabe von einem Prozent ihres Reichtums könnte diese Menschen mit Trinkwasser und Schulen versorgen. Die 500 größten Konzerne setzen ein Viertel des Welt-Bruttosozialproduktes um und kontrollieren 70 Prozent des globalen Handels. Sie beschäftigen aber nur 0,05 Prozent der Weltbevölkerung. Jedes Jahr sterben zehn Millionen Kinder, deren Eltern das Geld für Medikamente fehlt. Tagtäglich verenden 100 000 Menschen an den Folgen von Hunger und Ausbeutung.
...
(aus "Das neue Scharzbuch Markenfirmen" von Klaus Werner/Hans Weiss; im Vorwort)
Money makes the world go around.
Nicht nur das, Geld ist gewissermaßen die Wurzel des Bösen. Es liegt nicht am Geld an sich, dass so viel Leid in der Welt existiert, aber dennoch ist es Geld, das sich durch all die Leidensgeschichten so unzählig vieler Menschen zieht.
Die ungleichmäßige Verteilung materiellen Wohlstands ist meines Erachtens eine der größten Probleme hier auf Erden. Und das Problem scheint größer zu werden, denn die Schere zwischen arm und reich droht weiter auseinander zu gehen.
In Wahrheit könnte dieser Planet ohne weiteres die gesamte Menschheit versorgen. Es müsste niemand Hunger leiden und kein Mensch frieren, wenn der materielle Wohlstand gleichmäßig verteilt wäre.
Doch warum ist es nicht so?
Ich denke, es gibt einen einzigen konkreten Grund, der letztlich diese Umstände verursacht. Es ist der Egoismus des Menschen. Es ist die Tatsache, dass sich der Mensch in der Regel so sehr um sein eigenes Wohl kümmert, dass er damit das Wohl aller anderen aus den Augen verliert. Und letztendlich führt das dazu, dass des Menschen eigenes Wohl darunter leidet.
Ich behaupte daher: Wollen wir eines der meines Erachtens größten Probleme auf dieser Welt, nämlich die Armut, lösen, dann müssen wir lernen an das Wohl aller zu denken und dementsprechend zu handeln.
Das hieße vor allem, unser Konsumverhalten zu ändern. Der Konsument ist nach wie vor die stärkste Macht einer jeden Gesellschaft. Will der Konsument um jeden Preis günstig kaufen, dann wird um jeden Preis günstig produziert werden. Das bedeutet gegebenenfalls auch auf Kosten der Umwelt und auf Kosten der Angestellten. Will der Konsument jedoch nur Dinge kaufen, die umweltfreundlich erzeugt wurden, mit gerechter Behandlung und Bezahlung für die Angestellten, dann werden auch solche Dinge produziert werden.
Der Konsument sind wir alle. Es liegt insofern in unser aller Hand wie die Welt aussieht.
Ben
...
(aus "Das neue Scharzbuch Markenfirmen" von Klaus Werner/Hans Weiss; im Vorwort)
Money makes the world go around.
Nicht nur das, Geld ist gewissermaßen die Wurzel des Bösen. Es liegt nicht am Geld an sich, dass so viel Leid in der Welt existiert, aber dennoch ist es Geld, das sich durch all die Leidensgeschichten so unzählig vieler Menschen zieht.
Die ungleichmäßige Verteilung materiellen Wohlstands ist meines Erachtens eine der größten Probleme hier auf Erden. Und das Problem scheint größer zu werden, denn die Schere zwischen arm und reich droht weiter auseinander zu gehen.
In Wahrheit könnte dieser Planet ohne weiteres die gesamte Menschheit versorgen. Es müsste niemand Hunger leiden und kein Mensch frieren, wenn der materielle Wohlstand gleichmäßig verteilt wäre.
Doch warum ist es nicht so?
Ich denke, es gibt einen einzigen konkreten Grund, der letztlich diese Umstände verursacht. Es ist der Egoismus des Menschen. Es ist die Tatsache, dass sich der Mensch in der Regel so sehr um sein eigenes Wohl kümmert, dass er damit das Wohl aller anderen aus den Augen verliert. Und letztendlich führt das dazu, dass des Menschen eigenes Wohl darunter leidet.
Ich behaupte daher: Wollen wir eines der meines Erachtens größten Probleme auf dieser Welt, nämlich die Armut, lösen, dann müssen wir lernen an das Wohl aller zu denken und dementsprechend zu handeln.
Das hieße vor allem, unser Konsumverhalten zu ändern. Der Konsument ist nach wie vor die stärkste Macht einer jeden Gesellschaft. Will der Konsument um jeden Preis günstig kaufen, dann wird um jeden Preis günstig produziert werden. Das bedeutet gegebenenfalls auch auf Kosten der Umwelt und auf Kosten der Angestellten. Will der Konsument jedoch nur Dinge kaufen, die umweltfreundlich erzeugt wurden, mit gerechter Behandlung und Bezahlung für die Angestellten, dann werden auch solche Dinge produziert werden.
Der Konsument sind wir alle. Es liegt insofern in unser aller Hand wie die Welt aussieht.
Ben
Zuletzt bearbeitet: