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Das Konstrukt Christentum

Frischling

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23. April 2015
Beiträge
2.804
Das Konstrukt Christentum.

Nachdem der Kanon der Bibel feststand und danach einige Änderungen erfolgten, kommen die im JETZT darin enthaltenen Aussagen als „Wahres Wort Gottes“ zur Wirkung und hier an erster Stelle diese Aussage

„Dann öffnete er ihnen das Verständnis, damit sie die Schriften verständen, und sprach zu ihnen: So steht geschrieben, und so musste der Christus leiden und am dritten Tag auferstehen aus den Toten und in seinem Namen Busse und Vergebung der Sünden gepredigt werden allen Nationen, anfangend von Jerusalem.“ (Luk. 24, 45-47)

Jesus wurde vorgeblich durch sein Leiden, Sterben und Auferstehen nach dem Willen Gottes (Dein Wille geschehe, Matth. 26, 39+42-44) für Christen zum Sündenerlöser und Türöffner in das Ewige Leben.

Damit ALLEN Menschen dieses Ewige Leben offen steht hat der Namensgeber des Christentums das gefordert:

"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." (Matth. 28, 19+20)

Wer sich aber nicht taufen lässt, den VERDAMMT Jesus:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15-16)

Sind sich alle Christen überhaupt bewusst, dass damit alle Nicht-Christen verdammt und als „Ungläubige“ hingestellt werden, denen der Weltenrichter Jesus laut Off. 21, 8 Höllenstrafen androht?

Wann werden sich die Christen endlich bewusst, dass auf dieser giftigen Basis eines absolut intoleranten Feindes der Religionsfreiheit NIE ein friedliches Miteinander ALLER Menschen realisiert werden kann? Wann distanzieren sich die Kirchen unmissverständlich von diesen giftigen Aussagen und verlangen nicht mehr, sie als Wahrheit Gottes zu glauben? Denn sie dienten nach meiner Meinung einzig dazu, dass das Christentum über alle anderen Religionen siegen sollte und die Christen als Volk Gotts die Juden ablösen, wie das aus Matth. 21, 42-44 in Verbindung mit 1. Petr. 2, 7-10 hervorgeht.
 
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Sind sich alle Christen überhaupt bewusst, dass damit alle Nicht-Christen verdammt und als „Ungläubige“ hingestellt werden, denen der Weltenrichter Jesus laut Off. 21, 8 Höllenstrafen androht?
Ich vermute mal, dass auch im Christentum die Möglichkeit besteht, zu jedem Zeitpunkt im Leben die Religion anzunehmen.

So ist es jedenfalls im Islam. Du kannst auch noch mit 99 Jahren zum Glauben kommen, indem du ehrlich und aufrichtig bezeugst, dass es einen einzigen Gott gibt und Muhammad Sein Diener und Gesandter ist. Dann bist du kein schlechterer Mensch, als einer der sein ganzes Leben lang geglaubt und den Islam praktiziert hat. :)
 
Wer sich aber nicht taufen lässt, den VERDAMMT Jesus:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15-16)

Mich interessiert das Thema.
Wenn ich also etwas schreibe hier, tue ich es zu meinem Verständniss.
"Ganze Schöpfung" ist jedes einzelne oder eine Gesamtheit ?
Soll also auch diesem Huhn das Evangelium gepredigt werden oder auch diesem Klaus nicht (sondern der gesamten Schöpfung) ?

Und: Er verdammt ja nicht. Er sagt wie es sein wird.
 
Wer sich aber nicht taufen lässt, den VERDAMMT Jesus:

"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15-16)
Mich interessiert das Thema.
Wenn ich also etwas schreibe hier, tue ich es zu meinem Verständniss.
"Ganze Schöpfung" ist jedes einzelne oder eine Gesamtheit ?
Soll also auch diesem Huhn das Evangelium gepredigt werden oder auch diesem Klaus nicht (sondern der gesamten Schöpfung) ?

Und: Er verdammt ja nicht. Er sagt wie es sein wird.
Ich gehe davon aus, dass die meisten Christen das so verstehen, dass das Evangelium allen Menschen gepredigt werden sollte.

Ansonsten sind die Verdammten „Ungläubige“, und denen droht der laut Joh. 5, 19-23 alleinige Weltenrichter Jesus dieselbe Höllenstrafe an, wie Knabenschänder:

"Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod." (Off. 21, 8)
 
Sind sich alle Christen überhaupt bewusst, dass damit alle Nicht-Christen verdammt und als „Ungläubige“ hingestellt werden, denen der Weltenrichter Jesus laut Off. 21, 8 Höllenstrafen androht?
Ich vermute mal, dass auch im Christentum die Möglichkeit besteht, zu jedem Zeitpunkt im Leben die Religion anzunehmen.
Nein, da haben die Religionsmacher raffiniert vorgesorgt, damit erfolglose Missionare wie Du nicht verzweifeln, weil ihre Missionsversuche gescheitert sind. Das steht so in der Bibel:

„Wenn aber unser Evangelium doch verdeckt ist, so ist es nur bei denen verdeckt, die verloren gehen, den Ungläubigen, bei denen der Gott dieser Welt den Sinn verblendet hat, damit sie den Lichtglanz des Evangeliums von der Herrlichkeit des Christus, der Gottes Bild ist, nicht sehen.“ (2. Kor. 4, 3+4)
…und so im Koran:

„Wahrlich, denen, die ungläubig sind, ist es gleich, ob du sie warnst oder nicht warnst: sie glauben nicht. Versiegelt hat Allah ihre Herzen und ihr Gehör; und über ihren Augen liegt ein Schleier; ihnen wird eine gewaltige Strafe zuteil sein.“ (Koran, 2. Sure, 6+7)

Du kannst ja mal Allah fragen, ob er sich daran aufgeilt, mich mit Höllenstrafen zu belegen, weil er mein Herz und Gehör versiegelt hat ;-)
 
"Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod." (Off. 21, 8)

Aber auch hier, sagt er m.E.. doch nur, dass es so sein wird. Nicht, dass er es so macht.
 
Damit ALLEN Menschen dieses Ewige Leben offen steht hat der Namensgeber des Christentums das gefordert:

"Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern, indem ihr diese tauft auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters." (Matth. 28, 19+20)
Damit hat der Namensgeber des Christentums aber ganz korrekt nur eine Prophezeiung >> "bis zur Vollendung des Zeitalters" gewagt, nicht aber darüber hinaus für die Ewigkeit nach Vollendung des Zeitalters!!!

Ich bleibe deshalb dabei: Dieses Ewige Leben in der Wiederkehr - welches nur der Namengeber des Christentums - gefordert hat, möge als die höchste vorstellbare Strafe Gottes auf diesem (Abfall-)Planeten Erde (als) 'GE-WESEN' SEIN - in einer ewigen Ist-Rückbindung eines sehr bedrohlichen Re-Ligio durch ein (möglicherweise eben auch schändlich mögliches) Gedankenkreuzrittertums über demokratische 'Wahlkreuze'.

Darum ehrfürchte ich Gott, weil ich es als ein besonderes göttliches Privileg betrachten würde, nicht wiedergeboren zu werden, um in meiner Zeit einmalig gewesen sein zu dürfen, einem die Fürsprache und die Führ-Sprache dienendem PRO-LIGIO entsprechend gottgefällig.
Immerhin ist unbestritten, dass die erste Zukunft unmittelbar vor uns liegen muss - einem Proligio entsprechend, also einem positiven Fürglauben zuarbeitend, der die Funktion des ewigen negativ bedrohlichen Rückwärtsglaubens, welche in einem ewigen Religio zum Ausdruck kommt, als ausgleichendes Additiv richtungsweisend zu neutralisieren vermag.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst ja mal Allah fragen, ob er sich daran aufgeilt, mich mit Höllenstrafen zu belegen, weil er mein Herz und Gehör versiegelt hat ;-)
Er kann das Siegel auch wieder öffnen. Gott ist allweise und allmächtig. :)
Ein vorgeblich allmächtiger Gott, der sich an „Ungläubigen“ mit Höllenstrafen rächen will, ist nur für Menschen, die sich selbst belügen können, allweise und allmächtig. Denn ein wirklich ALLMÄCHTIGER Gott würde sich, wenn er das denn wollte, so offenbaren, dass an seiner Offenbarung bei keinem einzigen Menschen irgendein Zweifel bestehen würde.
 
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"Aber den Feigen und Ungläubigen und mit Greueln Befleckten und Mördern und Unzüchtigen und Zauberern und Götzendienern und allen Lügnern ist ihr Teil in dem See, der mit Feuer und Schwefel brennt, das ist der zweite Tod." (Off. 21, 8)
Aber auch hier, sagt er m.E.. doch nur, dass es so sein wird. Nicht, dass er es so macht.
Sag das bitte den Menschen, die sich vor den Höllenstrafandrohungen fürchten. Etwa Chris. Vielleicht können sie dann erkennen, dass Jesus – wenn denn das andere stimmt, was über ihn in der Bibel steht – nur ein Eiferer und gescheiterter Weltuntergangs-Prophet war, der noch zu Lebzeiten SEINER Zuhörer das Letzte Gericht abhalten wollte.
 
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