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Das Konstrukt Christentum

Der unberechenbare Glaube an das Gute ist eine freiwillige Bringschuld an das Wahre.
Der berechenbare Glaube an das Gute ist eine unfreiwillige Holschuld "auf Teufel komm raus".
Im Christentum gibt es doch einen pauschalen Sündenerlass, nach dem Jesus' Kreuzigungstod Vergebung für alle Sünden aler Gläubigen bedeutet. Also egal welche Schweinereien einer nach der Taufe begeht, Mord, Ehebruch, gleichgeschlechtlicher Sex, etc. Alles wird ihm vergeben, wenn er Jesus als seinen Gott angenommen hat. Das ist ja schon fast ein Freifahrtschein für kriminelles Verhalten. :(
Aber Hoppla! :cool:...Dann freu Dich doch und lass Dich endlich christlich taufen! ;)

Auch "deinem ganz besonderen Freund Putin" wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als sich auf den Segen der russisch-orthodoxen Kirche verlassen zu können.

Du darfst dann 'wo immer möglich' damit (= damnd) "rechnen", dass Dir als Schwerverbrecher vom Papst oder von Jesus die Füße mit Weihwasser gewaschen worden sein würden und alle deine Sünden fortan als 'bereits für alle Zukunft vergeben' gelten, bis zum Ende aller Tage, aber natürlich nicht darüber hinaus!

Natürlich findest Du die Alternative mit 72 Jungfrauen zur Seite als Angebot im 'Islam' viel attraktiver, es sei denn diese wären alle 72 Jahre alt!!?? ....:lachen:
 
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Das "Christentum" wird derzeit in Deutschland deinstalliert

Andere Religionen werden die bekannten Rituale ersetzen.
Was wohl passiert wäre wenn ganz viele Christen in die arabischen Staaten gereist wären und dort
ihre christlichen Kirchen aufgebaut hätten ? Ob man dort auch vom "Glauben abgefallen" wäre
und die Minarette einfach "abgeschraubt" hätte ? :)
 
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Was wohl passiert wäre wenn ganz viele Christen in die arabischen Staaten gereist wären und dort
ihre christlichen Kirchen aufgebaut hätten ?
Traditionell werden Christen im islamischen Einflussbereich als Schriftbesitzer toleriert. Sie dürfen sich in geschlossenen Räumen treffen und ihre Rituale abhalten. Sie dürfen aber nicht missionieren, oder Kruzifixe in der Öffentlichkeit zeigen, usw.
 
Jesus (ﷺ) wurde nicht nur zu Gottes leiblichem Sohn, sondern zugleich auch zu Gott selbst gemacht. Streng genommen basiert das Christentum auf Blasphemie. :)

Die Trinität ist sicherlich einer der am wenigsten verstandenen philosophischen Aspekte des Christentums, der auch vielen Christen unverständlich bleibt. Die Trinität war auch das Hauptproblem der Auseinandersetzungen der verschiedenen Strömungen des Frühchristentums, in denen der Katholizismus Anfangs nur eine von vielen war.
Bis etwa zum Jahr 1500 eben aber die Strömung des Christentums, die sich durchsetzen konnte, während andere, die die Göttlichkeit Jesus Christus anders sahen, sich nicht durchsetzen konnten, die Gnostiker etwa.

Jesus selbst hat sich aber, sollten wir den Evangelien Glauben schenken, eher nicht als Gottes Sohn gesehen. Denn er selbst hat sich meist als den Menschensohn bezeichnet. Sicher, es gibt das eine oder andere NT-Zitat, welches eine andere Sprache spricht. Aber all das bleibt eine Sache der Interpretation von Texten, und das Christentum war von Anfang an bereit, sich einzugestehen, das dies der Fall ist.
Denn nach christlichem Verständnis waren es fehlbare Menschen, die die heiligen Texte geschrieben haben - wenn auch, je nach Verständnis, "göttlich inspirierte Menschen".

Ganz im Unterschied zum Islam, dessen heiligste Schrift, vor allem nach heutigem Volksverständnis, ein "vom Erzengel Gabriel persönlich diktiertes Werk" ist, an dem auch nicht nur ein Buchstabe in Zweifel zu ziehen ist.

Selbst "seriöse" Sachbücher zum Thema Islam & Koran leiern gebetsmühlenartig immer dieselben, nach nicht nur heutigem Kenntnisstand, geradezu an den Haaren herbeigezogenen Märchengeschichten zur Entstehung des Korans herunter:

- Der Koran als persönlich vom Erzengel Gabriel an Mohammed diktierter Text.
- "Gedächtniskünstler" als die frühen Überlieferer der Texte.
- Die Redaktion des Korans durch einen der vier rechtschaffenen Kalifen, Uthman, mit den vier Kopien, von denen sich eine noch heute im Istanbuler Topkapi-Museum befindet: Nachweislich eine wesentlich spätere Version (rund 250 Jahre später).
- Der Koran hat, wie alle antiken Texte, eine Entstehungsgeschichte aus Kopien von Kopien von Kopien ... und darüber hinaus in einer sich dramatisch verändernden, zu interpretierenden Konsonantenschrift.
- Die "Islamwissenschaft" ist eine Art philologische Witznummer, für die im Westen jeder Student im Erstsemester der Philologie durchfiele. Die historisch-kritische Analyse (kritisch = an Kriterien orientiert) kann im Westen mittlerweile auf eine Geschichte von rund 200 Jahren zurück blicken. In der islamischen Welt ist sie nie passiert, und wenn, dann nur in Ansätzen, und zwar von westlichen Orientwissenschaftlern.
- Vieles, was über die islamische Expansion nach dem 6. Jh. behauptet wird, lässt sich durch Text- und archäologische Funde kaum belegen. Vielmehr ergibt sich ein ganz anderes Bild.

Man sieht:
An religiösen Verlogenheiten gibt es auch in dem achso wahrhaftigen Islam keinen Mangel.
 
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"Und er sprach zu ihnen: Geht hin in die ganze Welt UND PREDIGT DAS EVANGELIUM DER GANZEN SCHÖPFUNG. Wer gläubig geworden und getauft worden ist, wird errettet werden; wer aber nicht gläubig geworden ist, wird verdammt werden." (Mark. 16, 15-16)
m Christentum gibt es doch einen pauschalen Sündenerlass, nach dem Jesus' Kreuzigungstod Vergebung für alle Sünden aler Gläubigen bedeutet. Also egal welche Schweinereien einer nach der Taufe begeht, Mord, Ehebruch, gleichgeschlechtlicher Sex, etc. Alles wird ihm vergeben, wenn er Jesus als seinen Gott angenommen hat. Das ist ja schon fast ein Freifahrtschein für kriminelles Verhalten. :(
Die Vergebung der Sünden betrifft nach meiner Meinung nur die sogenannte Erbsünde, also den Sündenfall. Diese Erbsünde wird von Paulus, dem wohl wichtigsten christlichen Religionsmacher der Anfangszeit, einzig der Eva zugeschrieben:

„Eine Frau lerne in der Stille in aller Unterordnung. Ich erlaube aber einer Frau nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich in der Stille halte, denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva; und Adam wurde nicht betrogen, die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.“ (1. Tim. 2, 11-14)

Hier ist der Koran wesentlich weniger frauenfeindlich, denn laut 20: 120-121 wird die Hauptschuld Adam zugeschrieben.

Natürlich gibt kein Christ oder Moslem die Schuld dafür dem Gott, der den Satan erschaffen hat bzw. die listige Verführerschlange ;-)

Die Bibel ist wie der Koran ein Buch der Widersprüche und Universalausreden, mit dem man für manches sowohl ein Pro als auch ein Kontre „beweisen“ kann. So legen manche Protestanten ihren eigenen Glauben, dass Jesus für die Erlösung der Sünden nach dem Willen Gottes leiden, sterben und auferstehen musste, so aus, dass durch ihren Glauben daran all ihre Sünden vergeben sind. Aber das steht im krassen Widerspruch zur Verurteilung des alleinigen Weltenrichters Jesus der Menschen mit der Ewigen Pein im Feuer, die ihre Nächsten nicht wie sich selbst geliebt und nicht allen Besitz mit den Armen geteilt haben.

Wenn stimmen würde, wie was in Matth. 25, 41-46* von Jesus angedroht wird, würden fast alle Christen in der Ewigen Pein im Feuer enden. Doch das glaubt natürlich kaum ein durch seine eigene Scheinheiligkeit für solche Strafandrohungen blinder Christ – falls er überhaupt diese Bibelstelle kennt und durchdacht hat ;-)

*„Dann wird er auch zu denen zur Linken sagen: Geht von mir, Verfluchte, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn mich hungerte, und ihr gabt mir nicht zu essen; mich dürstete, und ihr gabt mir nicht zu trinken; ich war Fremdling, und ihr nahmt mich nicht auf; nackt, und ihr bekleidetet mich nicht; krank und im Gefängnis, und ihr besuchtet mich nicht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann sahen wir dich hungrig oder durstig oder als Fremdling oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr es einem dieser Geringsten nicht getan habt, habt ihr es auch mir nicht getan. Und diese werden hingehen in die ewige Pein, die Gerechten aber in das ewige Leben.“ (Matth. 25, 41-46)
 
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