Inwiefern handelt es sich dann um eine Entscheidung?
Ich denke, dass jede Erklärung widersprüchlich ist. Weder überzeugt der Schopenhauersche Fatalismus, noch der scientistische Determinismus, noch der blinde Zufall. Was wir wissen ist: wir wollen und wir entscheiden. Und wir erfahren uns in dem, was wir wollen und entscheiden innerhalb gewisser Grenzen als frei.
Ob das, was ich will, vorher schon feststeht oder nicht, ist Spekulation. Warum sollte vor einem Willensakt nicht ein anderer Willensakt stehen? So wie vor einer Ursache eine andere Ursache steht? Und beides reicht nicht zurück ins Unendliche, sondern verliert sich im Nebel.