Interessant diese Unterscheidung zwischen mir und dem Willen. Kann ich davon ausgehen, dass mit dem Willen hier mein Wille gemeint ist? Muss man dann auch zwischen dem Ich und seinen Gedanken, dem Ich und seinen Gefühlen etc. etc. unterscheiden?
Macht es also überhaupt Sinn, zu sagen: "Der Wille will", "Der Gedanke will" (oder auch: "der Gedanke denkt"), "Das Gefühl will"? Müssten Wille, Gedanke, Gefühl dann nicht jeweils ein eigenes Ich haben, um selber wollen zu können? Etwas wollen, das nicht dasselbe ist, was ich will?
Ich kann dieser Verabsolutierung bestimmter menschlicher Fähigkeiten - wollen, denken, fühlen - nur schwer etwas abgewinnen.